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   FG Köln, 09.02.1994 - 1 K 51/94   

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https://dejure.org/1994,35128
FG Köln, 09.02.1994 - 1 K 51/94 (https://dejure.org/1994,35128)
FG Köln, Entscheidung vom 09.02.1994 - 1 K 51/94 (https://dejure.org/1994,35128)
FG Köln, Entscheidung vom 09. Februar 1994 - 1 K 51/94 (https://dejure.org/1994,35128)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 1995, 238
 
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Wird zitiert von ... (6)

  • FG Köln, 29.01.2014 - 7 K 2316/13

    Schlichte Änderung von Steuerbescheiden als Ermessensentscheidung

    Nach teilweise vertretener Ansicht handelt es sich bei der Vorschrift allerdings um keine Ermessensnorm (vgl. Urteil des Niedersächsischen FG vom 28.8.2009 13 K 144/09, EFG 2009, 1811; Urteil des FG Köln vom 9.2.1994 1 K 51/94, EFG 1995, 238; von Groll in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO § 172 Rz. 56, 110, 112; Koenig in: Pahlke/Koenig, AO, Vor §§ 172-177 Rz. 41; Heinke, DStZ 1988, 406, 410; Krumsiek, DStZ 1988, 85, 89; Unverricht, DStR 1987, 279, 282, und StBP 1988, 230, 231).

    Die herrschende Meinung in Rechtsprechung und Literatur sieht demgegenüber in § 172 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 lit. a AO aufgrund des Wortlauts der Norm eine Ermessensvorschrift (vgl. z. B. BFH-Urteile v. 28.4.1998 IX R 49/96, BStBl II 1998, 458; v. 14.3.1962 VII 63/61, HFR 1963, 31, und v. 7.12.1960 VII 104/60, BStBl III 1961, 84 jeweils zu § 94 RAO; FG Hamburg, Urteil v. 15.4.2011 5 K 215/09, juris; Urteil des FG Baden-Württemberg v. 3.1.2011 13 K 3555/09, juris; FG Köln vom 11.6.2008 4 K 3560/07, EFG 2009, 1432, bestätigt durch BFH-Beschluss v. 5.2.2010 VIII B 139/08, BFH/NV 2010, 831, jedoch unter Offenlassen der Frage, ob eine Ermessensnorm vorliegt; Sächsisches Finanzgericht, Urteil v. 22.6.2005 5 K 687/04 (Kg), juris; FG München, Urteil v. 21.3.1995 1 K 3248/94, EFG 1995, 787; FG Köln, Urteil v. 9.2.1994 1 K 51/94, EFG 1995, 238; Loose in: Tipke/Kruse, AO § 172 Rz. 39; Frotscher in: Schwarz, AO § 172 Rz. 36; von Wedelstädt in: Beermann/Gosch, AO, 20. Aufl., § 172 Rz. 118 ff.; Balmes in: Kühn/von Wedelstädt, AO § 172; Rüsken in: Klein, AO, 11. Aufl., § 172 Rz. 30; Becker/Riewald/Koch, Kommentar zur RAO, § 94 Anm. 3a.

  • FG Niedersachsen, 28.08.2009 - 13 K 144/09

    Pflicht des Steuerpflichtigen zur fristgerechten Bereitstellung des den das

    Nach Ansicht des Senats ist § 172 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 a AO, zwar entgegen der h. M. (vgl. BFH-Urteil vom 28.04.1998 IX R 49/96, BFHE 185, 370, BStBl II 1998, 458; Klein, AO, § 172 Rz. 30; Beermann/Gosch, AO, § 172 Rz. 52), nicht als Ermessensvorschrift anzusehen (vgl. im Einzelnen Heinke, DStZ 1988, 406; Unvericht, DStR 1987, 279; Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO, § 172 Rz. 56f.; Pahlke/Koenig, AO, § 172 Rz. 41; FG Köln vom 02.09.1994, EFG 1995, 238).
  • FG Hamburg, 15.04.2011 - 5 K 215/09

    Antrag auf schlichte Änderung eines Steuerbescheides

    Eine Aufhebung der Entscheidung des Beklagten kommt auch nicht unter der Prämisse in Betracht, dass es sich bei der zu treffenden Entscheidung auf einen Antrag gemäß § 172 Abs. 1 Nr. 2a AO um eine Ermessensentscheidung handele (zu dieser Frage siehe Tipke/Kruse AO § 172 Rz 39, Schwarz AO § 172 Rz 36, Klein AO § 172 Rz 30, Beermann/Gosch AO § 172 Rz 52; Hüschmann/Hepp/Spitaler AO § 172 Rn 56; Pahlke/Koenig AO § 172 Rn 41, Heinke DStZ 1988, 406; Finanzgericht Köln Urteil vom 02.09.1994, EFG 1995, 238 und Urteil vom 11.06.2008 4 K 3560/07, EFG 2009, 1432; Niedersächsisches Finanzgericht Urteil vom 28.08.2009, 13 K 144/09, EFG 2009, 1811).
  • FG Sachsen-Anhalt, 22.09.1999 - 2 K 364/98

    Neue doppelte Haushaltsführung bei einem im Rahmen der Einsatzwechseltätigkeit

    Da die Steuerpflichtigen durch die Wahlmöglichkeit zwischen dem innerhalb der Rechtsbehelfsfrist gestellten Antrag auf "schlichte" Änderung einerseits und dem förmlichen Rechtsbehelfsverfahren andererseits bewogen werden sollten, auf letzteres im Interesse der Entlastung der Einspruchsinstanz zu verzichten (BT-Drucks. 10/4513 S. 16), ist nicht einzusehen, daß die Finanzbehörde bei ihrer Entscheidung über den "schlichten" Änderungsantrag rechtliche Hürden aufbauen darf (Finanzgericht -FG- Köln, Urteil vom 2. September 1994 1 K 51/94, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1995, 238/239).
  • FG Sachsen, 22.06.2005 - 5 K 687/04

    Wertung der Einreichung von Unterlagen durch das Kind bei der Familienkasse als

    Die Tatbestandsvoraussetzung, dass kein (grobes) Verschulden vorliegt, ist allein beim Änderungsbegehren nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO zu fordern und darf gegen den Wortlaut und den Sinn der Änderungsvorschrift des § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 Buchst. a AO nicht über den Umweg der Ermessensausübung eingeführt werden (vgl. FG Köln, Urteil vom 09. Februar 1994, K 51/94, EFG 1995, 238).
  • FG Köln, 14.06.2000 - 11 K 3573/99

    Zum Umfang der Begründung eines Antrages auf "schlichte Änderung" innerhalb der

    Unter den gegebenen Umständen hätte der Beklagte dem Änderungsbegehren des Klägers im Rahmen des gegen den Ablehnungsbescheid eingeleiteten Einspruchsverfahrens, das noch Bestandteil des Verwaltungsverfahrens gewesen sei, abhelfen müssen (Hinweis auf FG-Köln Urteil vom 02.09.1994 1 K 51/94, EFG 95, 238).
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