Rechtsprechung
   FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,9018
FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01 (https://dejure.org/2002,9018)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 23.08.2002 - 4 K 1205/01 (https://dejure.org/2002,9018)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 23. August 2002 - 4 K 1205/01 (https://dejure.org/2002,9018)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,9018) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ErbStG § 9 Abs. 1 Nr. 2
    Zeitpunkt der Zuwendung bei nachträglicher Genehmigung einer vollmachtslosen Vertretung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zeitpunkt der Zuwendung bei nachträglicher Genehmigung einer vollmachtslosen Vertretung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 140
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • BVerfG, 22.06.1995 - 2 BvR 552/91

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde betreffend die unterschiedliche Belastung von

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Auch der Beschluss des BVerfG vom 22. Juni 1995 2 BvR 552/91 (BStBl. II 1995, 671) stehe danach der Annahme, dass die Steuer schon im Jahre 1995 entstanden sei und deshalb die Wertermittlung auf der Basis der Einheitswerte zu erfolgen habe, nicht entgegen.

    Auf sich beruhen kann auch, ob die mit dieser Rechtsprechung verbundene Vorverlegung des Ausführungszeitpunktes nicht zumindest dann besonderen Bedenken begegnet, wenn dadurch Erwerbsvorgänge, die erst nach dem 31. Dezember 1995 durch den gewollten Eigentumsübergang abgeschlossen werden, noch nach den - nach den Ausführungen des BVerfG im Beschluss vom 22. Juni 1995 2 BvR 552/91 (BStBl. II 1995, 671) nur noch bis zu diesem Stichtag anwendbaren - Vorschriften des ErbStG 1991 besteuert werden.

  • BFH, 20.02.1980 - II R 65/76

    Zum Zeitpunkt der Ausführung eines Schenkungsversprechens

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Obgleich auch bei der Zuwendung von Grundstücken (bzw. Miteigentumsanteilen an Grundstücken) allenfalls Anwartschaftsrechte des Bedachten begründet werden, solange das Verpflichtungsgeschäft nicht mit der Folge des Eigentumsübergangs (§ 873 BGB ) grundbuchmäßig vollzogen ist, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bei solchen Zuwendungen die (rechtswirksame) Auflassung und Eintragungsbewilligung für die Ausführung der Zuwendung genügen lassen (BFH-Urteile vom 14. März 1979 II R 67/76, BStBl. II 1979, 642; vom 20. Februar 1980 II R 65/76, BStBl. II 1980, 307; vom 6. März 1990 II R 63/87, BStBl. II 1990, 504; vom 26. September 1990 II R 150/88, BStBl. II 1991, 320; vom 8. Februar 2000 II R 9/98, BFH/NV 2000, 1095 ).

    Abgesehen davon, dass in den notariellen Urkunden vom 28. Dezember 1995 (Urkundenrolle Nr. 357/1995 und Nr. 359/1995 des Notars B) nur die Auflassung erklärt, nicht aber die Eintragung ausdrücklich bewilligt worden ist, und dass der Notar die Eigentumsumschreibung erst nach Vorliegen aller Genehmigungen beantragen sollte, Auflassungsvormerkungen zugunsten der Bedachten aber nicht vorgesehen waren (vgl. dazu BFH, BStBl. II 1980, 307), können diese Fragen im Streitfall auch deshalb offen bleiben, weil jedenfalls die in einem notariellen Grundstücksübertragungsvertrag erklärte Auflassung und Eintragsbewilligung nur dann für die Ausführung einer Grundstückszuwendung ausreichen kann, wenn diese Erklärungen rechtswirksam sind und deshalb ohne weitere Mitwirkung des Zuwendenden zum grundbuchmäßigen Vollzug führen können.

  • BFH, 26.09.1990 - II R 150/88

    - Ausführung einer Grundstücksschenkung - Annahme einer Grundstücksschenkung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Obgleich auch bei der Zuwendung von Grundstücken (bzw. Miteigentumsanteilen an Grundstücken) allenfalls Anwartschaftsrechte des Bedachten begründet werden, solange das Verpflichtungsgeschäft nicht mit der Folge des Eigentumsübergangs (§ 873 BGB ) grundbuchmäßig vollzogen ist, hat die höchstrichterliche Rechtsprechung bei solchen Zuwendungen die (rechtswirksame) Auflassung und Eintragungsbewilligung für die Ausführung der Zuwendung genügen lassen (BFH-Urteile vom 14. März 1979 II R 67/76, BStBl. II 1979, 642; vom 20. Februar 1980 II R 65/76, BStBl. II 1980, 307; vom 6. März 1990 II R 63/87, BStBl. II 1990, 504; vom 26. September 1990 II R 150/88, BStBl. II 1991, 320; vom 8. Februar 2000 II R 9/98, BFH/NV 2000, 1095 ).

    Nur bei rechtswirksamen Erklärungen kann davon gesprochen werden, dass der Schenker "alles zur Bewirkung der Leistung Erforderliche" (BFH, BStBl. II 1991, 320) getan habe.

  • BFH, 02.10.2001 - IX R 45/99

    Spekulationsgeschäft bei vollmachtloser Vertretung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Hingegen kann sie sich nicht auf den Zeitpunkt der erstmaligen Steuerentstehung oder in anderer Weise mit Wirkung für die Vergangenheit steuerbegründend auswirken (vgl. auch BFH-Urteil vom 2. Oktober 2001 IX R 45/99, BStBl. II 2002, 10 zum Steuertatbestand des § 23 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. a EStG ).
  • BGH, 20.09.1978 - VIII ZR 142/77

    Beginn der Anfechtungsfrist bei nachträglicher Genehmigung schwebend unwirksamer

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    In dieser Hinsicht gelten mit Rücksicht auf § 38 AO für den steuerlichen Bereich ähnliche - den Anwendungsbereich der Rückwirkungsfiktion einschränkende - Überlegungen wie im Zivilrecht für den Beginn von Verjährungsfristen (vgl. RG, Urteil vom 28. Februar 1907 V 282/06, RGZ 65, 245, 248) und Anfechtungsfristen (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 1978 VIII ZR 142/77, NJW 1979, 102 ).
  • BFH, 25.07.1984 - II R 81/82

    Erteilung einer behördlichen Genehmigung zu einem Grundstücksgeschäft nach dem

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Gegen die Übernahme bestehen solange keine Bedenken, als sie steuermindernd wirkt oder es lediglich (wie in dem vom BFH im Urteil vom 25. Juli 1984 II R 81/82, BStBl. II 1984, 771 entschiedenen Fall) um die rechtswirksame Entstehung, Begründung oder Veränderung eines Erwerbsgegenstandes geht.
  • RG, 28.02.1907 - V 282/06

    1. Beginnt die Verjährungsfrist für die Gewährleistungsklage wegen Mängel auch

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    In dieser Hinsicht gelten mit Rücksicht auf § 38 AO für den steuerlichen Bereich ähnliche - den Anwendungsbereich der Rückwirkungsfiktion einschränkende - Überlegungen wie im Zivilrecht für den Beginn von Verjährungsfristen (vgl. RG, Urteil vom 28. Februar 1907 V 282/06, RGZ 65, 245, 248) und Anfechtungsfristen (vgl. BGH, Urteil vom 20. September 1978 VIII ZR 142/77, NJW 1979, 102 ).
  • BFH, 06.03.1985 - II R 19/84

    Schenkung eines zu errichtenden Gebäudes

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Der Wille des Schenkers entscheidet nicht nur über den Gegenstand der Zuwendung (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 6. März 1985 II R 19/84, BStBl. II 1985, 382; vom 5. Februar 1986 II R 188/83, BStBl. II 1986, 460; vom 30. März 1994 II R 7/92, BStBl. II 1994, 580; vom 9. November 1994 II R 87/92, BStBl. II 1995, 83; vom 21. Mai 2001 II R 10/99, BFH/NV 2001, 1404), sondern auch darüber, welche Rechtsposition der Bedachte an diesem Gegenstand erhalten soll.
  • BFH, 01.02.2001 - II B 15/00

    Unentgeltliche Einbringung in GbR - freigebige Grundstückszuwendung?

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Daraus folgt, dass für die Ausführung einer Zuwendung, die zu einem Eigentumsübergang führen soll, die Verschaffung des sog. wirtschaftlichen Eigentums - d.h. die Erfüllung der für eine rein steuerliche Zuordnung nach § 39 Abs. 2 AO maßgebenden Kriterien - nicht genügen kann (BFH-Urteile vom 10. November 1982 II R 111/80, BStBl. II 1983, 116; vom 15. Oktober 1997 II R 68/85, BStBl. II 1997, 820; vom 1. Februar 2001 II B 15/00, BFH/NV 2001, 1265), während andererseits Vorbehaltsrechte zugunsten des Schenkers, die ihm das wirtschaftliche Eigentum belassen, der Annahme einer ausgeführten Zuwendung nicht entgegenstehen, wenn der Bedachte dennoch zivilrechtlicher Eigentümer des Zuwendungsgegenstandes geworden ist (BFH-Urteil vom 22. September 1982 II R 61/80, BStBl. II 1983, 179).
  • BFH, 30.03.1994 - II R 7/92

    Feststellung einer freigebigen Zuwendung bei einem gegenseitigen Vertrag

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.08.2002 - 4 K 1205/01
    Der Wille des Schenkers entscheidet nicht nur über den Gegenstand der Zuwendung (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 6. März 1985 II R 19/84, BStBl. II 1985, 382; vom 5. Februar 1986 II R 188/83, BStBl. II 1986, 460; vom 30. März 1994 II R 7/92, BStBl. II 1994, 580; vom 9. November 1994 II R 87/92, BStBl. II 1995, 83; vom 21. Mai 2001 II R 10/99, BFH/NV 2001, 1404), sondern auch darüber, welche Rechtsposition der Bedachte an diesem Gegenstand erhalten soll.
  • BFH, 21.05.2001 - II R 10/99

    Sachleistungsanspruch - Zuwendung eines Übertragungsanspruchs

  • BFH, 13.09.1989 - II R 67/86

    Zur Schenkungsteuerpflicht einer Schenkung unter freiem Widerrufsvorbehalt oder

  • BFH, 14.03.1979 - II R 67/76

    Zum Zeitpunkt der Ausführung eines Schenkungsversprechens über ein Grundstück

  • BFH, 22.09.1982 - II R 61/80

    Schenkung - Grundstück

  • BFH, 05.02.1986 - II R 188/83

    Geldhingabe zum Erwerb eines bestimmten bebauten Grundstücks und für bestimmte

  • BFH, 09.11.1994 - II R 87/92

    1. Bestimmung des Schenkungsgegenstandes nach der Vermögensmehrung im Zeitpunkt

  • BFH, 08.02.2000 - II R 9/98

    ErbSt; Ausführung eines Schenkungsvertrages

  • BFH, 21.05.2001 - II R 48/99

    Geschäftsanteil - GmbH - Nießbrauch - Gesamtrechtsnachfolge - Übergabevertrag -

  • BFH, 30.09.1987 - II R 68/85

    Die Auslegung des Begriffs Eigentumswohnung zur Beurteilung eines

  • BFH, 06.03.1990 - II R 63/87

    Revision - Prüfungsumfang - Prüfung von Amts wegen - Berechnung der Steuer durch

  • BFH, 10.11.1982 - II R 111/80

    Erblasser - Erbbaurecht - Nutzungsentgelt - Zahlungsanspruch

  • BFH, 30.06.1999 - II R 70/97

    Bezugsrechtsübertragung aus einer Lebensversicherung

  • BFH, 24.10.2001 - II R 61/99

    Verfassungsmäßigkeit des ErbStG

  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

  • BFH, 27.04.2005 - II R 52/02

    Rückwirkender Wegfall der Steuer für Grundstücksschenkungen bei endgültigem

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage, mit der die Klägerin die Herabsetzung der Schenkungsteuer auf 51 450 DM für den Erwerb vom Vater, auf 95 719 DM für den Erwerb vom Großvater und auf 91 862 DM für den Erwerb von der Großmutter beantragt und das Fehlen schriftlicher Vollmachten für die Notariatsangestellten eingeräumt hatte, mit dem in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2003, 140 veröffentlichten Urteil mit der Begründung ab, die Schenkungsteuer für die freigebigen Zuwendungen sei erst mit der Genehmigung der Verträge vom 28. Dezember 1995 durch die Mutter der Klägerin am 15. April 1996 entstanden, so dass für die Wertermittlung und Steuerberechnung die ab 1996 geltenden Vorschriften anwendbar seien.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht