Weitere Entscheidung unten: FG Nürnberg, 21.11.2002

Rechtsprechung
   FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02   

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https://dejure.org/2003,13174
FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02 (https://dejure.org/2003,13174)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 16.01.2003 - 3 V 221/02 (https://dejure.org/2003,13174)
FG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 16. Januar 2003 - 3 V 221/02 (https://dejure.org/2003,13174)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bewertung eines nicht erfüllten Sachleistungsanspruchs mit gemeinen Wert

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bewertung eines nicht erfüllten Sachleistungsanspruchs mit gemeinen Wert

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Bewertung eines nicht erfüllten Sachleistungsanspruchs mit gemeinem Wert; Voraussetzungen der Aussetzung der Vollziehung; Rechtsnachfolge durch Erbanfall; Zurechnung einer Eigentumswohnung zum Vermögen der Erblasserin bei fehlender Grundbucheintragung im Todeszeitpunkt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 633
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 15.10.1997 - II R 68/95

    Sachleistungsverpflichtungen und -ansprüche

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Dabei kommt es nicht darauf an, dass die Antragstellerin möglicherweise zum Zeitpunkt ihres Todes gemäß § 39 Abs. 2 Nr. 1 Abgabenordnung ( AO ) bereits wirtschaftliche Eigentümerin der Wohnung gewesen ist (vgl. BFH-Urteil vom 15. Oktober 1997 II R 68/95, BStBl II 1997, 820).

    Zwar weist die Antragstellerin zu Recht daraufhin, dass die Parteien alles Erforderliche zur Eigentumsübertragung getan haben (es fehlte lediglich die Eigentumsumschreibung im Grundbuch), jedoch folgt der BFH mit Urteil vom 15. Oktober 1997 II R 68/95 (BFHE 183, 248 , BStBl II 1997, 820) zutreffenderweise einer strengen zivilrechtlichen Betrachtungsweise (so auch die Finanzverwaltung in R 36 der ErbSt-Richtlinien).

    Durch die Verweisung auf § 1922 BGB in § 3 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG enthält das ErbStG eine ausdrückliche Bezugnahme auf das Zivilrecht, die insoweit eine wirtschaftliche Betrachtungsweise ausschließt (BFH-Urteil, BFHE 183, 248 , BStBl II 1997, 820), mithin im Streitfall eine Zurechnung der Eigentumswohnung bereits zum Vermögen der Erblasserin.

    Es kommt übrigens nicht darauf an, ob die Erblasserin zum Zeitpunkt ihres Todes gemäß § 39 Abs. 2 Nr. 1 AO wirtschaftliche Eigentümerin der Wohnung gewesen ist oder nicht (BFH v. 15.10.1997, BStBl II 1997, 820).

  • FG München, 15.09.1999 - 4 K 2051/96
    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Diese strenge zivilrechtliche Betrachtungsweise wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. FG München, Beschluss vom 2. Juli 1997 4 V 4856/96; UVR 1997, 399; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 1998 IV 223/97, EFG 1998, 676; FG des Saarlandes, Beschluss vom 9. September 1998 2 V 147/98, EFG 1998, 1600; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2051/96, DStRE 2000, 255; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2053/96, EFG 2000, 388 ).
  • FG Nürnberg, 16.01.1998 - IV 223/97

    Erbschaftsteuer; im Erbzeitpunkt erklärte Auflassung und Eintragungsbewilligung

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Diese strenge zivilrechtliche Betrachtungsweise wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. FG München, Beschluss vom 2. Juli 1997 4 V 4856/96; UVR 1997, 399; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 1998 IV 223/97, EFG 1998, 676; FG des Saarlandes, Beschluss vom 9. September 1998 2 V 147/98, EFG 1998, 1600; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2051/96, DStRE 2000, 255; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2053/96, EFG 2000, 388 ).
  • BFH, 23.01.1991 - II B 46/90

    Grundsätze der mittelbaren Grundstücksschenkung beim Erwerb von Todes wegen durch

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Der Erbe setzt die gesamte auf dieses Vermögen bezogene Rechts- und Pflichtenstellung des Erblassers fort, und zwar grundsätzlich mit demselben rechtlichen Inhalt und in demselben Entwicklungszustand, wie er beim Erbfall gegeben war (vgl. BFH- Beschluss vom 23. Januar 1991 II B, BStBl. II 1991, 310).
  • FG München, 02.07.1997 - 4 V 4856/96

    Ansetzung von Grundstücken mit dem Einheitswert beim Erwerb von Todes wegen;

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Diese strenge zivilrechtliche Betrachtungsweise wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. FG München, Beschluss vom 2. Juli 1997 4 V 4856/96; UVR 1997, 399; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 1998 IV 223/97, EFG 1998, 676; FG des Saarlandes, Beschluss vom 9. September 1998 2 V 147/98, EFG 1998, 1600; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2051/96, DStRE 2000, 255; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2053/96, EFG 2000, 388 ).
  • FG München, 15.09.1999 - 4 K 2053/96

    Bewertung eines Sachleistungsanspruches bei noch nicht erfülltem Vertrag bei der

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Diese strenge zivilrechtliche Betrachtungsweise wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. FG München, Beschluss vom 2. Juli 1997 4 V 4856/96; UVR 1997, 399; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 1998 IV 223/97, EFG 1998, 676; FG des Saarlandes, Beschluss vom 9. September 1998 2 V 147/98, EFG 1998, 1600; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2051/96, DStRE 2000, 255; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2053/96, EFG 2000, 388 ).
  • BFH, 26.06.1991 - II R 117/87

    Ansatz des sich aus einem gegenseitigen Vertrag ergebenden Sachleistungsanspruchs

    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Zum Nachlass gehört im Streitfall demnach der entsprechende Sachleistungsanspruch, der mit dem gemeinen Wert zu bewerten ist, d.h. mit dem Betrag, der für den Erwerb der Leistung im gewöhnlichen Geschäftsverkehr aufgewendet werden muss (vgl. dazu z.B. BFH-Urteil vom 26. Juni 1991 II R 117/87, BStBl II 1991, 749).
  • FG Saarland, 09.09.1998 - 2 V 147/98
    Auszug aus FG Schleswig-Holstein, 16.01.2003 - 3 V 221/02
    Diese strenge zivilrechtliche Betrachtungsweise wird auch von den Finanzgerichten geteilt (vgl. FG München, Beschluss vom 2. Juli 1997 4 V 4856/96; UVR 1997, 399; FG Nürnberg, Urteil vom 16. Januar 1998 IV 223/97, EFG 1998, 676; FG des Saarlandes, Beschluss vom 9. September 1998 2 V 147/98, EFG 1998, 1600; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2051/96, DStRE 2000, 255; FG München, Urteil vom 15. September 1999 4 K 2053/96, EFG 2000, 388 ).
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Rechtsprechung
   FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/2001   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,13793
FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/2001 (https://dejure.org/2002,13793)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 21.11.2002 - IV 350/2001 (https://dejure.org/2002,13793)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 21. November 2002 - IV 350/2001 (https://dejure.org/2002,13793)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de

    ErbStG § 10 Abs. 5 Nr. 3
    Kosten des Verfahrens der Bedarfswertfeststellung sind nicht als Nachlassverbindlichkeiten abziehbar

  • datenbank.nwb.de

    Kosten des Verfahrens der Bedarfswertfeststellung sind nicht als Nachlassverbindlichkeiten abziehbar

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Zur Rechtmäßigkeit der Abziehbarkeit als Nachlassverbindlichkeiten bei Kosten des Verfahrens der Bedarfswertfeststellung bezüglich einer vermachten Eigentumswohnung

Papierfundstellen

  • EFG 2003, 633
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 31.10.1990 - I R 3/86

    Keine sachliche Unbilligkeit wegen Änderung der Rechtsauffassung bei fehlendem

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/01
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob es sich bei diesen Verwaltungserlassen um lediglich norminterpretierende Vorschriften handelt, an die das Gericht nicht gebunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 17.01.1984 VI R 24/81, BStBl II 1984, 522, 525 und vom 31.10.1990 I R 3/86, BStBl II 1991, 610,612), oder um normkonkretisierende Vorschriften (vgl. Tipke/Kruse, § AO Tz 85).
  • BFH, 17.01.1984 - VI R 24/81

    Berücksichtigung einer Opfergrenze bei Unterhaltsleistungen; Bemessung

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/01
    Dabei kann dahingestellt bleiben, ob es sich bei diesen Verwaltungserlassen um lediglich norminterpretierende Vorschriften handelt, an die das Gericht nicht gebunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 17.01.1984 VI R 24/81, BStBl II 1984, 522, 525 und vom 31.10.1990 I R 3/86, BStBl II 1991, 610,612), oder um normkonkretisierende Vorschriften (vgl. Tipke/Kruse, § AO Tz 85).
  • BFH, 11.01.1961 - II 155/59 U

    Abzug von Erblassersteuerschulden und Nachlaßregulierungskosten bei beschränkter

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/01
    Darunter werden alle Kosten gefasst, die aufgewendet werden müssen, um den Erben in den Besitz der ihm aus der Erbschaft zukommenden Güter zu setzen (BFH-Urteil vom 11.01.1961, BStBl III 1961, 102).
  • FG Köln, 07.06.1990 - 9 K 5033/89

    Erbschaftsteuer; Kosten für die Erstellung der Steuererklärung

    Auszug aus FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/01
    Dagegen fallen nach der jüngeren Rechtsprechung der Finanzgerichte (Finanzgericht Köln, Urteil vom 07.06.1990 9 K 5033/89, EFG 1991, 198, und Finanzgericht München, Urteil vom 27.02.1991 4 K 1888/89, UVR 1991, 215), der der Senat folgt, Kosten, die erst dann entstehen, wenn der Erwerb bezogen auf den Einzelerwerber feststeht und vollzogen ist, nicht unter § 10 Abs. 5 Nr. 3 ErbStG .
  • FG München, 27.02.1991 - 4 K 1888/89
    Auszug aus FG Nürnberg, 21.11.2002 - IV 350/01
    Dagegen fallen nach der jüngeren Rechtsprechung der Finanzgerichte (Finanzgericht Köln, Urteil vom 07.06.1990 9 K 5033/89, EFG 1991, 198, und Finanzgericht München, Urteil vom 27.02.1991 4 K 1888/89, UVR 1991, 215), der der Senat folgt, Kosten, die erst dann entstehen, wenn der Erwerb bezogen auf den Einzelerwerber feststeht und vollzogen ist, nicht unter § 10 Abs. 5 Nr. 3 ErbStG .
  • BFH, 19.06.2013 - II R 20/12

    Sachverständigenkosten zur Ermittlung des Grundstückswerts als

    Nachlassregelungskosten sind insbesondere Aufwendungen für die Erstellung eines Sachverständigengutachtens nach § 198 des Bewertungsgesetzes in der für 2009 geltenden Fassung zum Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts eines zum Nachlass gehörenden Grundstücks (Schuck in Viskorf/Knobel/Schuck/Wälzholz, Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz, Bewertungsgesetz, 4. Aufl., § 10 ErbStG Rz 97; Geck in Kapp/Ebeling, ErbStG, Kommentar, § 10 ErbStG Rz 150.2; Steiner, Der Erbschaft-Steuer-Berater --ErbStB-- 2010, 104; Halaczinsky, ErbStB 2012, 238; auch von der Finanzverwaltung anerkannt, sofern die Kosten im Rahmen der Verpflichtung zur Abgabe einer Feststellungserklärung anfallen und vom Erwerber getragen werden, vgl. H E 10.7 Satz 2, "Steuerberatungskosten und Rechtsberatungskosten im Rahmen des Besteuerungs- und Wertfeststellungsverfahrens", Hinweise zu den Erbschaftsteuer-Richtlinien --ErbStH-- 2011; a.A. FG Nürnberg, Urteil vom 21. November 2002 IV 350/2001, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 633; Weinmann in Moench/ Weinmann, Erbschaft- und Schenkungsteuer, § 10 Rz 82; Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, ErbStG, § 10 Rz 220).
  • BFH, 01.07.2008 - II R 71/06

    Ansatz einer Zugewinnausgleichsverpflichtung mit dem Nennwert -

    Denn derartige Aufwendungen haben einen unmittelbaren Bezug zu der vom Erben zu entrichtenden Erbschaftsteuer (vgl. FG Nürnberg, Urteil vom 21. November 2002 IV 350/2001, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 633; ebenso Gebel in Troll/Gebel/Jülicher, a.a.O., § 10 Rz 220).
  • FG Nürnberg, 22.03.2012 - 4 K 1692/11

    Gutachterkosten zum Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts eines Grundstücks

    Auf das Urteil des FG Nürnberg vom 21.11.2002 IV 350/2001 (EFG 2003, 633, DStRE 2003, 677) werde verwiesen.

    18 Nach dem Urteil des FG Nürnberg vom 21.11.2002 IV 350/2001 (EFG 2003, 633, DStRE 2003, 677) sind die im Verfahren der Bedarfswertfeststellung angefallenen Kosten für ein Verkehrswertgutachten nicht als Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 3 ErbStG in Form von Kosten unmittelbar im Zusammenhang mit der Regelung des Nachlasses abzugsfähig mit der Begründung, dass die Erbschaftsteuer nicht den Nachlass als solchen trifft, sondern den einzelnen Erwerber bezogen auf die von ihm erworbene Bereicherung.

    Nach Troll/Gebel/Jülicher (ErbStG, § 10 Rn. 220) sind die Kosten, die einem Erben im Zusammenhang mit der Bedarfsbewertung entstehen, kein abzugsfähiger Erwerbsaufwand (unter Hinweis auf FG Nürnberg Urteil vom 21.11.2002 IV 350/2001 in EFG 2003, 633, DStRE 2003, 677).

  • FG Nürnberg, 29.09.2005 - IV 31/04

    Charakter von Zugewinnausgleichsverbindlichkeiten als Nachlassverbindlichkeiten;

    Dazu sei auf das Urteil des FG Nürnberg vom 21.11.2002 IV 350/2001 (EFG 2003, 633) zu verweisen.

    Nach finanzgerichtlicher Rechtsprechung sind Kosten für die Anfertigung der Erbschaftsteuererklärung, für einen gegen die Erbschaftsteuerfestsetzung gerichteten Rechtsbehelf, für Verfahren der der Erbschaftsteuer zugrunde liegenden Bedarfswertfeststellung und für entsprechende Verkehrswertgutachten nicht als Nachlassverbindlichkeiten nach § 10 Abs. 5 Nr. 3 ErbStG abziehbar (FG Nürnberg, Urteil v. 21.11.2002 IV 350/2001, DStRE 2003, 677; FG München, Urteil v. 27.02.1991 4 K 1888/89, UVR 1991, 215).

  • FG Berlin, 19.07.2005 - 5 K 5016/04

    Prozessgebühren des Testamentsvollstreckers als Nachlassverbindlichkeiten

    Zu diesen Aufwendungen gehören nach Auffassung des Senats zumindest auch die Kosten eines außergerichtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfsverfahrens betreffend die Erbschaftsbesteuerung, da die Entstehung dieser Kosten gerade voraussetzt, dass der Erwerb bezogen auf den einzelnen Erwerber feststeht und vollzogen ist (ebenso z.B. FG Nürnberg Urteil vom 21. November 2002, IV 350/2001, EFG 2003, 633 m.w.N.) Wie der Beklagte in seiner Einspruchsentscheidung zutreffend ausführt, betrifft die Erbschaftsteuer nicht den Nachlass als solchen, sondern den einzelnen Erwerber als Person bezogen auf die von ihm erlangte Bereicherung.
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