Rechtsprechung
   FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,8800
FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04 (https://dejure.org/2007,8800)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 23.03.2007 - 4 K 2827/04 (https://dejure.org/2007,8800)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 23. März 2007 - 4 K 2827/04 (https://dejure.org/2007,8800)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,8800) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Steuerliche Einordnung von Aufwendungen eines Verpächters für die Übertragung weinbaulicher Wiederbepflanzungsrechte; Bestehen einer Abschreibungsmöglichkeit für ein weinbauliches Wiederbepflanzungsrecht als immaterielles nicht abnutzbares Wirtschaftsgut; Begriff des ...

  • Judicialis

    EStG § 5 Abs. 2; ; EStG § 7 Abs. 1 S. 1; ; EStG § 9 Abs. 1 S. 1; ; EStG § 9 Abs. 1 S. 3; ; EStG § 23; ; WeinG § 6 Abs. 1; ; WeinG § 6 Abs. 3 S. 1 Nr. 1a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anschaffungskosten für weinbauliche Wiederbepflanzungsrechte

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anschaffungskosten für weinbauliche Wiederbepflanzungsrechte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Pflanzrechte im Weinbau keine steuerlichen Abschreibungen

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Pflanzrechte im Weinbau können steuerlich nicht abgeschrieben weden - Kein Werteverschleiß des Wiederbepflanzungsrechts

Papierfundstellen

  • EFG 2007, 1066
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 28.05.1998 - IV R 48/97

    Abschreibung firmenwertähnlicher Wirtschaftsgüter

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind nur dann abnutzbar, wenn ihre Nutzbarkeit unter rechtlichen oder unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten -- zeitlich begrenzt -- ist (vgl. z.B.: BFH vom 19. Oktober 2006 III R, 6/05, a.a.O.; BFH vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BStBl II 1998 Seite 775, BFH vom 4. September 1996 II B. 135/95, BStBl II 1996 Seite 586; BFH vom 17. Februar 1993 I R 48/92, BFH/NV 1994 Seite 455; BFH vom 13. Dezember 1979 IV R 30/77, BStBl II 1980 Seite 346; Drenseck und Glanegger in L. Schmidt, EStG, 25. Auflage 2006, Rz 19 zu § 7 und Rz 298 zu § 6; Stobbe in Hermann/Heuer/Raupach, Loseblatt, Anm. 723 zu § 6).

    Dieser die Nutzungsdauer des Geschäfts- und Firmenwerts regelnden Vorschrift kann keinesfalls entnommen werden, dass immaterielle Wirtschaftsgüter ausnahmslos als abnutzbar zu behandeln sind (so ausdrücklich: BFH vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BStBl II 1998 Seite 775; BFH vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, a.a.O.).

  • BFH, 19.10.2006 - III R 6/05

    Aufwendungen für den Erwerb eines Domain-Namens ("Internet-Adresse")

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Für die Verkehrsfähigkeit genügt die abstrakte Veräußerbarkeit, also die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Übertragung (vgl. z.B.: BFH vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, DStR 2007 Seite 335 m.w.N.).

    Dieser die Nutzungsdauer des Geschäfts- und Firmenwerts regelnden Vorschrift kann keinesfalls entnommen werden, dass immaterielle Wirtschaftsgüter ausnahmslos als abnutzbar zu behandeln sind (so ausdrücklich: BFH vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BStBl II 1998 Seite 775; BFH vom 19. Oktober 2006 III R 6/05, a.a.O.).

  • BFH, 11.12.1987 - III R 188/81

    Zur Gewinnverwirklichung bei Ausscheiden eines Nutzungsrechts an einem Gebäude

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Der BFH habe in seiner Entscheidung vom 11. Dezember 1987 (III R 188/81, BStBl II 1988 Seite 493) anerkannt, dass auch Nutzungsrechte absetzbar seien.

    Diese besondere Fallgestaltung hat der Entscheidung des BFH vom 11. Dezember 1987 (III R 188/81, BStBl II 1988 Seite 493), auf die sich die Kläger berufen, zugrunde gelegen.

  • OLG Koblenz, 21.09.1999 - 3 U 1400/98

    Anspruch auf Unterlassung einer Rodung; Verpflichtung des Pächters zur

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Davon ist im Hinblick auf § 6 Absatz 3 Satz 1 Nr. 1a Weingesetz i.V.m. der Landesverordnung über Qualitätswein des bestimmten Anbaugebietes Pfalz und Pfälzer Landwein vom 18. Juli 1995 (GVBl. Seite 307) deshalb auszugehen, weil die Landwirtschaftskammer unter den dort genannten Voraussetzungen eine Übertragung des weinbaurechtlichen Wiederbepflanzungsrechtes auf einen anderen Betrieb zulassen kann (vergleiche dazu z.B.: OVG Rheinland-Pfalz vom 29. Januar 2001 7 A 11102/01, RdL 2002 Seite 217) und die Zivilrechtsprechung einen Erwerb des weinbaulichen Wiederbepflanzungsrechtes durch den Verpächter spätestens mit Ablauf des (Land-)Pachtvertrages annimmt (vgl. z.B.: BGH vom 16. Juni 2000 LwZR 22/99, NJW-R R 2001 Seite 272; OLG Koblenz vom 21. September 1999 3 U 1400/98, AgrarR 2000 Seite 333).
  • BFH, 14.03.2006 - I R 109/04

    Nutzungsrecht als immaterielles Wirtschaftsgut zu aktivieren

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Hierunter fallen nicht nur Sachen und Rechte im Sinne des bürgerlichen Gesetzbuches, sondern auch tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten oder Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten lässt, die einer besonderen Bewertung zugänglich sind, in der Regel einen Nutzen für mehrere Wirtschaftsjahre erbringen und zumindest mit dem Betrieb übertragen werden können (vgl. z.B.: BFH vom 14. März 2006 I R 109/04, BFH/NV 2006 Seite 1812; BFH vom 7. August 2000 GrS 2/99, BStBl II 2000 Seite 632, BFH vom 19. Juni 1997 IV R 16/95, BStBl II 1997 Seite 808).
  • BFH, 17.02.1993 - I R 48/92

    Rechtmäßige Absetzung für Abnutzung (AfA) von Erhöhungen der Zahl der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Immaterielle Wirtschaftsgüter sind nur dann abnutzbar, wenn ihre Nutzbarkeit unter rechtlichen oder unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten -- zeitlich begrenzt -- ist (vgl. z.B.: BFH vom 19. Oktober 2006 III R, 6/05, a.a.O.; BFH vom 28. Mai 1998 IV R 48/97, BStBl II 1998 Seite 775, BFH vom 4. September 1996 II B. 135/95, BStBl II 1996 Seite 586; BFH vom 17. Februar 1993 I R 48/92, BFH/NV 1994 Seite 455; BFH vom 13. Dezember 1979 IV R 30/77, BStBl II 1980 Seite 346; Drenseck und Glanegger in L. Schmidt, EStG, 25. Auflage 2006, Rz 19 zu § 7 und Rz 298 zu § 6; Stobbe in Hermann/Heuer/Raupach, Loseblatt, Anm. 723 zu § 6).
  • BFH, 03.07.1997 - III R 114/95

    Nacherhebung von Erschließungsbeiträgen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Infolgedessen müsse von nachträglichen Anschaffungskosten des Grundstücks ausgegangen werden (Hinweis auf das Urteil des BFH vom 11. Dezember 2003 IV R 40/02, BStBl II 2004 Seite 282 dort unter 2. a.E.; BFH vom 3. Juli 1997 III R 114/95, BStBl II 1997 Seite 811 zu Erschließungskosten).
  • BFH, 19.06.1997 - IV R 16/95

    1. Können Anschaffungs(haupt)kosten nicht aktiviert werden, können auch

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Hierunter fallen nicht nur Sachen und Rechte im Sinne des bürgerlichen Gesetzbuches, sondern auch tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten oder Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten lässt, die einer besonderen Bewertung zugänglich sind, in der Regel einen Nutzen für mehrere Wirtschaftsjahre erbringen und zumindest mit dem Betrieb übertragen werden können (vgl. z.B.: BFH vom 14. März 2006 I R 109/04, BFH/NV 2006 Seite 1812; BFH vom 7. August 2000 GrS 2/99, BStBl II 2000 Seite 632, BFH vom 19. Juni 1997 IV R 16/95, BStBl II 1997 Seite 808).
  • BFH, 25.01.1962 - IV 221/60 S

    Unfreiwilliger Geldverlust als Betriebsausgaben oder Privatausgaben im Rahmen der

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Dass Anschaffungskosten für ein nicht abnutzbares Wirtschaftsgut nicht sofort abzugsfähig sind, folgt aus dem Grundsatz der Gesamtgewinngleichheit (vgl. dazu z.B.: BFH vom 25. Januar 1962 IV 221/60 S, BStBl III 1962 Seite 366).
  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 23.03.2007 - 4 K 2827/04
    Hierunter fallen nicht nur Sachen und Rechte im Sinne des bürgerlichen Gesetzbuches, sondern auch tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten oder Vorteile für den Betrieb, deren Erlangung der Kaufmann sich etwas kosten lässt, die einer besonderen Bewertung zugänglich sind, in der Regel einen Nutzen für mehrere Wirtschaftsjahre erbringen und zumindest mit dem Betrieb übertragen werden können (vgl. z.B.: BFH vom 14. März 2006 I R 109/04, BFH/NV 2006 Seite 1812; BFH vom 7. August 2000 GrS 2/99, BStBl II 2000 Seite 632, BFH vom 19. Juni 1997 IV R 16/95, BStBl II 1997 Seite 808).
  • BFH, 18.02.1982 - IV R 85/79

    Rückwirkende Gesetzesanwendung - Herstellungskosten - Anschaffungskosten -

  • BFH, 13.12.1979 - IV R 30/77

    Molkerei - Milcheinzugsgebiet - Immaterielle Wirtschaftsgüter -

  • BVerwG, 14.02.1996 - 11 C 6.95

    Recht der Landwirtschaft: Zuweisung von Neuanpflanzungs- oder

  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.01.2002 - 7 A 11102/01

    Abgrenzung des Rebgeländes durch Verwaltungsakt

  • BFH, 04.09.1996 - II B 135/95

    Kein Wertverzehr bei (ausländischen) Warenzeichen

  • BFH, 11.12.2003 - IV R 40/02

    Abwasserbaubeiträge als Anschaffungskosten

  • BGH, 16.06.2000 - LwZR 22/99

    Ansprüche des Pächters bei Übergang des weinbaulichen Wiederbepflanzungsrechts

  • BFH, 06.12.2017 - VI R 65/15

    Wiederbepflanzungsrechte im Weinbau

    b) Danach handelt es sich bei den streitbefangenen Wiederbepflanzungsrechten um immaterielle Wirtschaftsgüter (Krumm, in: Kirchhof/Söhn/Mellinghoff, EStG, § 13 Rz B 225; Kanzler in Herrmann/Heuer/Raupach --HHR--, § 55 EStG Rz 43; HHR/Anzinger, § 5 EStG Rz 1790, Stichwort "Wiederbepflanzungsrechte im Weinbau"; HHR/Paul, § 13 EStG Rz 66; Leingärtner/Wendt, Besteuerung der Landwirte, Kap. 29a, Rz 135; Felsmann, Einkommensbesteuerung der Land- und Forstwirte, Rz A 20m; von Schönberg, Deutsche Steuer-Zeitung --DStZ-- 2001, 145, 154; Bayerisches Landesamt für Steuern S 2149.2.1-20/1 St 32, juris, sowie FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 23. März 2007  4 K 2827/04, EFG 2007, 1066).
  • FG Rheinland-Pfalz, 19.05.2015 - 5 K 2429/12

    Wiederbepflanzungsrechte im Weinbau sind immaterielle Wirtschaftsgüter und

    Nach dem Urteil des Finanzgericht Rheinland-Pfalz vom 23.03.2007 - 4 K 2827/04 - sei der Begriff des Wirtschaftsguts weit zu fassen.

    Der Beklagte berufe sich zur Begründung seiner Auffassung auf das Urteil des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 23.03.2007 (4 K 2827/04).

    Nach einer Entscheidung des 4. Senats des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz vom 23.03.2007 (4 K 2827/04, EFG 2007, 1066), der der erkennende Senat folgt, handelt es sich bei einem weinbaulichen Wiederbepflanzungsrecht um ein immaterielles Wirtschaftsgut, denn es vermittelt dem Betrieb einen (dauerhaften) Vorteil, ist selbstständig bewertbar und verkehrsfähig.

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht