Rechtsprechung
   FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5346
FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07 (https://dejure.org/2008,5346)
FG Hessen, Entscheidung vom 19.03.2008 - 8 K 2117/07 (https://dejure.org/2008,5346)
FG Hessen, Entscheidung vom 19. März 2008 - 8 K 2117/07 (https://dejure.org/2008,5346)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,5346) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (9)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 29 GewStG, § 30 GewStG, § 19a LuftVG, § 33 Abs 1 S 1 GewStG, Art 28 Abs 2 GG
    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte - Keine Zerlegung anhand der Intensität des Eingriffs in die kommunale Selbstverwaltung von Gemeinden durch die infolge eines Flughafens bestehenden Baubeschränkungen und ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Maßstab für die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages; Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages bei der Betreiberin eines Verkehrsflughafens; Begriff der Betriebsstätte; Feste Geschäftseinrichtung als der Tätigkeit eines Unternehmens "dienend"; Begründung ...

  • Judicialis

    GewStG 2002 § 28 Abs. 1; ; GewStG 2002 § 29 Abs. 1; ; GewStG 2002 § 30; ; GewStG 2002 § 33 Abs. 1 S. 1

  • hessen.de

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages bei der Betreiberin eines Verkehrsflughafens

  • hessen.de

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages bei der Betreiberin eines Verkehrsflughafens

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuermessbetrag; Zerlegung; Verkehrsflughafen; Lärmmessstation; Betriebsstätte - Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages bei der Betreiberin eines Verkehrsflughafens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages bei der Betreiberin eines Verkehrsflughafens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1472
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (33)

  • BFH, 04.04.2007 - I R 23/06

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Windkraftanlagenbetreibers - Kein

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Dasselbe würde in den bereits von der höchstrichterlichen Rechtsprechung entschiedenen Fällen der Windkraftanlagen (vgl. Urteil vom 04.04.2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836) gelten, wenn diese über eine Kabelverbindung der den Betrieb überwachenden Leitstelle ihre Betriebsdaten oder aber ihre Störung mitteilten.

    Eine solche liegt nur dann vor, wenn aufgrund der atypischen Umstände des Einzelfalles die sich aus dem groben Maßstab des § 29 GewStG allgemein ergebende Unbilligkeit offensichtlich übertroffen wird (BFH-Urteile vom 24. Mai 2006 I R 102/04, BFH/NV 2007, 270 und vom 4. April 2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836).

    Dieser Maßstab ist nur dann von vornherein ungeeignet, wenn - was vorliegend nicht der Fall ist - die Zerlegung wegen des Fehlens jeglicher Arbeitslöhne (in allen Betriebsstätten) nicht vorgenommen werden kann (BFH-Urteile vom 7. Dezember 1994 I K 1/93, BStBl. II 1995, 175 und vom 4. April 2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836).

    Es geht also nicht um die Deckung des Finanzbedarfs der Gemeinde an sich, sondern nur um eine Gegenleistung für die Lasten, die sich über Ausgaben direkt auf die gemeindlichen Haushalte auswirken (BFH-Urteile vom 9. Oktober 1975 IV R 114/73, BStBl. II 1976, 123 und vom 4. April 2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836; Urteil des FG Düsseldorf vom 1. Juni 2006 15 K 5455/04 Zerl, EFG 2006, 1450 unter 1e).

    Aber auch die Wertverluste an Grundstücken im Eigentum der Kl. sind mangels Lasten, die sich direkt auf die gemeindlichen Haushalte auswirken, nicht zu berücksichtigen (vgl. BFH-Urteil vom 4. April 2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836).

    Er berücksichtigt bewusst nicht die Besonderheiten des Einzelfalles und nimmt die sich hierdurch fast immer ergebenden Ungerechtigkeiten grundsätzlich in Kauf (Hofmeister in Blümich, GewStG, 96. Lfg. September 2007, § 33 Rn. 4; BFH-Urteil vom 4. April 2007 I R 23/06, BStBl. II 2007, 836; Urteil des FG Düsseldorf vom 1. Juni 2006 15 K 5455/04 Zerl, EFG 2006, 1450 unter 1b).

  • BFH, 28.10.1987 - I R 275/83

    Gewerbesteuer - Zerlegung - Mehrgemeindliche Betriebsstätte - Gemeindelast -

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (Bundesfinanzhof - BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292) sei jedoch innerhalb des von § 30 GewStG vorgegebenen groben Maßstabes nur auf die Belastungen abzustellen, die von der (einzelnen) Anlage auf dem jeweiligen Gemeindegebiet ausgingen.

    Aus dem vom Bekl. zitierten Urteil in BStBl. II 1988, 292 ergebe sich keine Änderung der Rechtsprechung.

    § 30 GewStG nennt keinen festen, sondern lediglich einen mit unbestimmten Rechtsbegriffen umschriebenen groben Maßstab (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 4; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 17), der als gesetzesgebundene Verwaltungsentscheidung der vollen gerichtlichen Nachprüfung unterliegt (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1986 I B 31/86, BFH/NV 1987, 394; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804).

    Dabei wird die Entstehung der Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292).

    Denn den Kl. ist darin zuzustimmen, dass der Steuermessbetrag unter Berücksichtigung der gesamten Lasten zu zerlegen ist, die sich für die einzelnen Gemeinden aus der Betriebsstätte ergeben (BFH-Urteil vom 18. April 1951 I B 34/50 U, BStBl. III 1951, 124; ebenso wohl BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292 mit der Differenzierung zwischen der Verpflichtung zur Zerlegung dem Grunde nach und dem anzuwendenden Maßstab).

    Der BFH hat bei der gebotenen schematischen Berücksichtigung von Lasten in ständiger Rechtsprechung - bis auf wenige, hier nicht relevante Sonderfälle - innerhalb von § 30 GewStG stets die Faktoren des Wertes der Betriebsanlagen und des Wohnens der Arbeitnehmer berücksichtigt (BFH-Urteile vom 26. November 1957 I B 218/56 U, BStBl. III 1958, 261 und vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292) und es nicht beanstandet, wenn auf beide Faktoren je zur Hälfte abgestellt wird (BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BStBl. III 1965, 113).

  • BFH, 26.02.1992 - I R 58/91

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages ist bei mehreren Betriebsstätten

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Nach den von der Rechtsprechung entwickelten Grundsätzen liegt eine - einheitliche - mehrgemeindliche Betriebsstätte dann vor, wenn zwischen den Betriebsanlagen, Geschäftseinrichtungen oder Teilen von ihnen ein räumlicher und betrieblicher, d. h. wirtschaftlicher, technischer und organisatorischer Zusammenhang besteht (vgl. z. B. BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766 m. w. N.).

    Die für die Annahme einer einheitlichen Betriebsstätte notwendigen Merkmale des räumlichen Zusammenhangs einerseits und der betrieblichen Verbindung andererseits müssen grundsätzlich nebeneinander erfüllt sein (BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 5 und 16; Urteil des FG Köln vom 27. November 2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804; andere Ansicht: Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 2 unter Berufung auf die im Folgenden unter bb. bbb. genannte höchstrichterliche Rechtsprechung).

    In Ausnahmefällen, namentlich für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung (BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BStBl. III 1966, 40 und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BStBl. II 1968, 40) und der Mineralölwirtschaft (BFH-Urteile vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BStBl. II 1975, 42 und vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766), hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung ausreichen lassen, dass der räumliche Zusammenhang durch betriebliche Anlagen unter oder über der Erdoberfläche hergestellt wird; und zwar ohne Rücksicht auf deren Sichtbarkeit und zumindest bei Elektrizitätsunternehmen auch ohne Rücksicht auf das Eigentum an den die Verbindung vermittelnden Leitungen.

    Zur Begründung hat der BFH ausgeführt, dass bei Unternehmen der Elektrizitätsversorgung und Mineralölwirtschaft der räumliche Zusammenhang bei einer besonders engen wirtschaftlichen, technischen und organisatorischen Verbindung in den Hintergrund tritt (BFH-Urteile vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BStBl. II 1978, 160 und vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766).

  • BFH, 10.07.1974 - I R 54/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    In Ausnahmefällen, namentlich für Unternehmen der Elektrizitätsversorgung (BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BStBl. III 1966, 40 und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BStBl. II 1968, 40) und der Mineralölwirtschaft (BFH-Urteile vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BStBl. II 1975, 42 und vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766), hat es die höchstrichterliche Rechtsprechung ausreichen lassen, dass der räumliche Zusammenhang durch betriebliche Anlagen unter oder über der Erdoberfläche hergestellt wird; und zwar ohne Rücksicht auf deren Sichtbarkeit und zumindest bei Elektrizitätsunternehmen auch ohne Rücksicht auf das Eigentum an den die Verbindung vermittelnden Leitungen.

    In seinem Urteil vom 10. Juli 1974, I R 54/72 in BStBl. II 1975, Seite 42, hat der BFH ebenfalls auf die "betriebsspezifisch bedingte Verbindung" mehrerer Betriebsanlagen eines Mineralölunternehmens durch unterirdische Rohrleitungen abgehoben und für Verbindungen unter der Erdoberfläche ausgeführt, dass "die Eigenart einer solchen Verbindung nicht außer Betracht bleiben kann".

    Dementsprechend kann nach einhelliger Meinung ein - auch in den Hintergrund tretender - räumlicher Zusammenhang keinesfalls durch Telefonleitungen oder andere allgemeine Kommunikationsleitungen begründet werden (BFH-Urteil vom 10. Juli 1974 I R 54/72, BStBl. II 1975, 42; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 14; Hofmeister in Blümich, GewStG, 96. Lfg. September 2007, § 30 Rn. 5; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 2).

  • BFH, 28.10.1964 - I B 403/61

    Begriff der mehrgemeindlichen Betriebsstätte im Sinne des Gewerbesteuerrechts -

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Im Rahmen des groben Maßstabes des § 30 GewStG sei es nach dem Beschluss des BFH vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BStBl. III 1965, 113 in der Regel nicht zu beanstanden, wenn auf beide Faktoren je zur Hälfte abgestellt werde.

    Der räumliche Zusammenhang zwischen den Teilbetriebsstätten wird grundsätzlich durch die Erdoberfläche vermittelt (BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BStBl. III 1965, 113; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 2 Rn. 242; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 11); d. h. die verschiedenen Teile müssen sich grundsätzlich über eine zusammenhängende Fläche erstrecken.

    Der BFH hat bei der gebotenen schematischen Berücksichtigung von Lasten in ständiger Rechtsprechung - bis auf wenige, hier nicht relevante Sonderfälle - innerhalb von § 30 GewStG stets die Faktoren des Wertes der Betriebsanlagen und des Wohnens der Arbeitnehmer berücksichtigt (BFH-Urteile vom 26. November 1957 I B 218/56 U, BStBl. III 1958, 261 und vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292) und es nicht beanstandet, wenn auf beide Faktoren je zur Hälfte abgestellt wird (BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BStBl. III 1965, 113).

  • FG Baden-Württemberg, 22.12.1997 - 12 K 60/97

    Zerlegungsmaßstab bei Gewerbesteuer-Zerlegung; Mehrgemeindliche Betriebsstätte;

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Dass die genannten Faktoren im Rahmen der Zerlegung prinzipiell berücksichtigungsfähig seien, ergebe sich aus dem Urteil des Finanzgerichts (FG) Baden-Württemberg vom 22. Dezember 1997 12 K 60/97, EFG 1998, 503.

    Insoweit kann sich der erkennende Senat auch dem Urteil des Finanzgerichts Baden-Württemberg vom 22. Dezember 1997 12 K 60/97, EFG 1998, 503, welches sich gerade unter dem Aspekt des Umweltschutzes für die Einbeziehung von Emissionen in die Zerlegung ausspricht, vor dem Hintergrund des Äquivalenzprinzips nicht anschließen.

    Er macht sich insoweit die Ausführungen des FG Baden-Württemberg (Urteil vom 22. Dezember 1997 12 K 60/97, EFG 1998, 503) zu Eigen.

  • BFH, 18.04.1951 - I B 34/50

    Mehrgemeindliche Betriebsstätte bei Kapitalgesellschaften - Zerlegung des

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Mit ihrer am .2007 erhobenen Klage meinen die Kl., nach der grundlegenden Entscheidung des BFH vom 18. April 1951 I B 34/50 U (BStBl. III 1951, 124) sei der Steuermessbetrag bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten unter Berücksichtigung der gesamten Lasten zu zerlegen, die sich für die einzelne Gemeinde aus der Betriebsstätte (insgesamt) ergäben.

    Das von den Kl. zitierte Urteil des BFH in BStBl. III 1951, 124, nach dem die Zerlegung unter Berücksichtigung der gesamten Lasten zu erfolgen habe, die sich für die einzelne Gemeinde aus der Betriebsstätte ergäben, lasse in den Entscheidungsgründen einen konkreten Zerlegungsmaßstab vermissen, da allein die Frage der mehrgemeindlichen Betriebsstätte streitig gewesen sei.

    Denn den Kl. ist darin zuzustimmen, dass der Steuermessbetrag unter Berücksichtigung der gesamten Lasten zu zerlegen ist, die sich für die einzelnen Gemeinden aus der Betriebsstätte ergeben (BFH-Urteil vom 18. April 1951 I B 34/50 U, BStBl. III 1951, 124; ebenso wohl BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292 mit der Differenzierung zwischen der Verpflichtung zur Zerlegung dem Grunde nach und dem anzuwendenden Maßstab).

  • BFH, 30.10.1996 - II R 12/92

    Unterirdische Rohrleitungen als Betriebsstätte

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat anschließt, setzt dies eine Geschäftseinrichtung oder Anlage mit einer festen Beziehung zur Erdoberfläche voraus, die von einer gewissen Dauer ist, der Tätigkeit des Unternehmens dient und über die der Stpfl. eine nicht nur vorübergehende Verfügungsmacht hat (BFH-Urteile vom 30. Oktober 1996 II R 12/92, BStBl. II 1997, 12 und vom 3. Februar 1993 I R 80-81/91, BStBl. II 1993, 462).

    Benutzung zu unternehmerischen Zwecken bedeutet ein unternehmensbezogenes Tätigwerden in, an oder mit der Geschäftseinrichtung (BFH-Urteil vom 30. Oktober 1996 II R 12/92, BStBl. II 1997, 12).

    Auch das von Offerhaus (FR 2006, 623, 624 in Fn. 9) zur Begründung des räumlichen Zusammenhangs bei unterirdischen Datenleitungen zitierte Urteil des BFH vom 30. Oktober 1996 II R 12/92 in BStBl. II 1997 S. 12 trifft hierzu keine Aussage.

  • FG Hamburg, 01.10.2004 - VI 181/02

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages bei mehrgemeindlicher

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    Die für die Annahme einer einheitlichen Betriebsstätte notwendigen Merkmale des räumlichen Zusammenhangs einerseits und der betrieblichen Verbindung andererseits müssen grundsätzlich nebeneinander erfüllt sein (BFH-Urteil vom 26. Februar 1992 I R 58/91, BFH/NV 1992, 766; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 5 und 16; Urteil des FG Köln vom 27. November 2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804; andere Ansicht: Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 2 unter Berufung auf die im Folgenden unter bb. bbb. genannte höchstrichterliche Rechtsprechung).

    § 30 GewStG nennt keinen festen, sondern lediglich einen mit unbestimmten Rechtsbegriffen umschriebenen groben Maßstab (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 4; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 17), der als gesetzesgebundene Verwaltungsentscheidung der vollen gerichtlichen Nachprüfung unterliegt (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1986 I B 31/86, BFH/NV 1987, 394; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804).

  • BFH, 26.10.1954 - I B 186/53

    Vorliegen einer einheitlichen Betriebsanlage - Verbindung eines Wasserwerks mit

    Auszug aus FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07
    So hat der BFH in dem Fall eines durch einen Kanal mit seiner Stauanlage verbundenen Wasserwerks entscheidend darauf abgestellt, dass der Kanal "geradezu den Lebensnerv des Wasserkraftwerkes darstelle" (Beschluss vom 26. Oktober 1954 I B 186/53 U, BStBl. III 1954, 372).

    Eine betragsmäßige Ermittlung der tatsächlich durch die Betriebsstätte anfallenden Lasten ist in der Regel nicht möglich; es bleibt nur die Aufteilung nach Art einer groben Schätzung im Wege der Abwägung aller Interessen (BFH-Beschluss vom 26. Oktober 1954 I B 186/53 U, BStBl. III 1954, 372; Urteil des FG Köln vom 27. November 2006, 2 K 6440/03, EFG 2007, 372).

  • BFH, 12.10.1977 - I R 227/75

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der

  • BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73

    Betriebsstätte - Verhältnismäßig geringe Zahl von Arbeitnehmern - Betrieblich

  • BFH, 16.11.1965 - I B 249/62

    Voraussetzungen für die Einordnung einzelner Elektrizitätswerke eines

  • FG Rheinland-Pfalz, 19.08.1999 - 4 K 3182/97
  • BFH, 18.10.1967 - I B 270/63

    Bildung einer einheitlichen mehrgemeindlichen Betriebsstätte - Berechnung des

  • FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

  • FG Düsseldorf, 01.06.2006 - 15 K 5455/04

    Gewerbesteuerzerlegung; Windkraftanlagen; Standortgemeinden; Zerlegungsmaßstab;

  • BFH, 13.09.2000 - X R 174/96

    Betriebsstätte eines Schornsteinfegermeisters

  • BVerwG, 04.04.1955 - I B 170.54

    Rechtsmittel

  • BFH, 26.11.1957 - I B 218/56

    Zerlegung einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte - Berücksichtigung der Belastung

  • BFH, 17.02.1993 - I R 19/92

    Gewerbesteuer - Organschaft - Zerlegung - Änderungsvertrag

  • BFH, 20.04.1999 - VIII R 13/97

    Klagebefugnis der Gemeinden im Zerlegungsverfahren

  • BFH, 07.12.1994 - I K 1/93

    Ort der Geschäftsleitung bei Kapitalgesellschaften

  • BFH, 22.07.1988 - III R 286/84

    Einheitliche Entscheidung über die Zerlegung eines Steuermessbetrages

  • BFH, 24.05.2006 - I R 102/04

    Gewerbesteuermessbetrag; Zerlegung; Geschäftsbank

  • BFH, 25.09.1968 - I B 118/65

    Gemeinde - Steuerschuldner - Zerlegungsmaßstab - Straßenbahnbetrieb -

  • BFH, 18.12.1986 - I B 31/86

    Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache für die Zulassung einer Revision

  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

  • BFH, 29.11.1960 - I B 222/59

    Zerlegung eines Betriebes nach Betriebseinnahmen und nach Arbeitslöhnen

  • BFH, 17.03.1982 - I R 189/79

    Unentgeltlich überlassene Räume zur Wartung von Datenverarbeitungsanlagen als

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 159/84

    Ermessensfehler - Sonderabschreibungen - Versagung - Brauerei - Verpachtete

  • BFH, 16.06.1959 - I B 214/58

    Unentbehrliche hygienische Einrichtungen zur Beschäftigung der Arbeitnehmer als

  • BFH, 18.03.1976 - IV R 168/72

    Begriff der Betriebsstätte - Verfügungsmacht über Anlagen - Geschäftseinrichtung

  • BFH, 16.12.2009 - I R 56/08

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages eines Verkehrsflughafens

    Die Klage blieb erfolglos (Hessisches Finanzgericht - FG -, Urteil vom 19. März 2008 8 K 2117/07, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2008, 1472).

    Auf die Revisionen der Klägerinnen wird das Urteil des Hessischen FG vom 19. März 2008 8 K 2117/07 aufgehoben; die Klagen der Klägerinnen werden abgewiesen.

  • FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14

    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des

    Hiervon werden Wertverluste von im Eigentum der Gemeinde stehenden Grundstücken nicht erfasst (vgl. BFH-Urteil vom 04.04.2007 I R 23/06, BStBl II 2007, 836; Hessisches Finanzgericht Urteil vom 19.03.2008 8 K 2117/07, EFG 2008, 147).
  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 2444/13

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    - als solches nicht relevant, weil für die Gewerbesteuerzerlegung nur die direkt auf die gemeindlichen Haushalte wirkenden Lasten berücksichtigt werden dürfen (Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 19.03.2008 8 K 2117/07, EFG 2008, 1472 ; BFH-Urteil vom 16.12.2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 ).
  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 1734/14

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    - als solches nicht relevant, weil für die Gewerbesteuerzerlegung nur die direkt auf die gemeindlichen Haushalte wirkenden Lasten berücksichtigt werden dürfen (Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 19.03.2008 8 K 2117/07, EFG 2008, 1472 ; BFH-Urteil vom 16.12.2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 ).
  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 705/19

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    - als solches nicht relevant, weil für die Gewerbesteuerzerlegung nur die direkt auf die gemeindlichen Haushalte wirkenden Lasten berücksichtigt werden dürfen (Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 19.03.2008 8 K 2117/07, EFG 2008, 1472 ; BFH-Urteil vom 16.12.2009 I R 56/08, BStBl II 2010, 492 ).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht