Rechtsprechung
   FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,9450
FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03 (https://dejure.org/2007,9450)
FG Köln, Entscheidung vom 22.08.2007 - 13 K 647/03 (https://dejure.org/2007,9450)
FG Köln, Entscheidung vom 22. August 2007 - 13 K 647/03 (https://dejure.org/2007,9450)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2007,9450) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW

    § 8 Abs. 3 KStG

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verdeckte Gewinnausschüttung infolge von Zahlungen einer Managementgebühr durch eine GmbH an eine Limited (Ltd.); Begriff der verdeckten Gewinnausschüttung bei einer Körperschaft; Voraussetzungen einer verdeckten Gewinnausschüttung; Sperrwirkung durch Art. 9 ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 8 Abs. 3 Satz 2; OECD-MA Art. 9
    Verhältnis Art. 9 OECD-MA zu vGA

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    DBA - Verhältnis Art. 9 OECD-MA zu vGA

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 161
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 04.12.1991 - I R 63/90

    Frage der verdeckten Gewinnausschüttung, wenn zwischen GmbH und beherrschendem

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Dementsprechend hält die Rechtsprechung auch die zwischen einem beherrschenden Gesellschafter und seiner Körperschaft geschlossenen Verträge für auslegungsfähig (BFH-Urteile vom 25. Oktober 1985 I R 9/95, BFHE 179, 270 ; vom 4. Dezember 1991 I R 63/90, BFHE 166/90, BStBl II 1992, 362, m.w.N.).

    Der Inhalt einer schuldrechtlichen Vereinbarung ist danach klar und eindeutig, wenn ein außenstehender Dritter bei einer an sich mehrdeutigen Vereinbarung das, was übereinstimmend gewollt ist, zweifelsfrei erkennen kann (BFH-Urteile in BFHE 166, 279 , BStBl II 1992, 362; vom 24. Januar 1990 I R 157/86, BFHE 160, 225 , BStBl II 1990, 645).

  • BFH, 17.10.2001 - I R 103/00

    Veranlagungszeitraum

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    In die Gewinnkorrektur nach Art. 4 DBA Großbritannien oder Art. 9 OECD-MA sind demgegenüber nur solche (Sachverhalts-) Umstände einzubeziehen, die die Angemessenheit (Höhe) der Vereinbarungen berühren (vgl. Gosch, KStG , a.a.O., BFH-Urteil vom 17.10.2001 I R 103/00, BStBl II 2004, 171 , in dem ein Verstoß gegen die formalen Anforderungen des Fremdvergleichs nicht beanstandet wurde; einschränkend: Baumhoff in Flick/Wassermeyer/Wingert, DBA Deutschland-Schweiz, Art. 9, Anm. 44, bei Leistungsbeziehungen auf gesellschaftsrechtlicher Ebene; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, DBA, Art. 9 MA, Rz. 128, beim Fehlen einer klaren, von vornherein zivilrechtlich wirksam abgeschlossenen und tatsächlich durchgeführten Vereinbarung).
  • BFH, 24.01.1990 - I R 157/86

    Form der Vereinbarung zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Der Inhalt einer schuldrechtlichen Vereinbarung ist danach klar und eindeutig, wenn ein außenstehender Dritter bei einer an sich mehrdeutigen Vereinbarung das, was übereinstimmend gewollt ist, zweifelsfrei erkennen kann (BFH-Urteile in BFHE 166, 279 , BStBl II 1992, 362; vom 24. Januar 1990 I R 157/86, BFHE 160, 225 , BStBl II 1990, 645).
  • BFH, 18.08.2005 - VI R 39/04

    Häusliches Arbeitszimmer im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses -

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Baufmhoff vertritt zu dem inhaltsgleichen Art. 9 des DBA Deutschland-Schweiz demgegenüber die Auffassung, die Vorschrift erfasse nur Geschäftsbeziehungen auf schuldrechtlicher Ebene, weil Vereinbarungen, die im Hinblick auf die gesellschaftsrechtliche Beziehungen getroffen werden, naturgemäß einem Fremdvergleich nicht standhielten (Baumhoff in Flick/Wassermeyer/Wingert, DBA Deutschland-Schweiz, Art. 9, Anm. 44; zustimmend Kempermann, FR 2006, 506).
  • BFH, 25.10.1995 - I R 9/95

    Zur Auslegung von Vereinbarungen einer Kapitalgesellschaft mit ihrem

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Dementsprechend hält die Rechtsprechung auch die zwischen einem beherrschenden Gesellschafter und seiner Körperschaft geschlossenen Verträge für auslegungsfähig (BFH-Urteile vom 25. Oktober 1985 I R 9/95, BFHE 179, 270 ; vom 4. Dezember 1991 I R 63/90, BFHE 166/90, BStBl II 1992, 362, m.w.N.).
  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Ist die begünstigte Personen ein sogenannter beherrschender Gesellschafter, kann die Vermögensminderung nach ständiger Rechtsprechung auch dann ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis haben, wenn der Leistung an den Gesellschafter oder einer diesem nahestehenden Personen keine klare und von vornherein abgeschlossene Vereinbarung zu Grunde liegt oder die entsprechende Vereinbarung nicht durchgeführt wurde oder zivilrechtlich unwirksam ist (z. B. BFH-Urteile vom 14.3.1990, I R 6/89, BStBl II 1990, 765; vom 13.3.1991 I R 1/90, BStBl II 1991, 597 ; vom 17.9.1992 I R 89-98/91, BStBl II 1993, 141 ).
  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Ist die begünstigte Personen ein sogenannter beherrschender Gesellschafter, kann die Vermögensminderung nach ständiger Rechtsprechung auch dann ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis haben, wenn der Leistung an den Gesellschafter oder einer diesem nahestehenden Personen keine klare und von vornherein abgeschlossene Vereinbarung zu Grunde liegt oder die entsprechende Vereinbarung nicht durchgeführt wurde oder zivilrechtlich unwirksam ist (z. B. BFH-Urteile vom 14.3.1990, I R 6/89, BStBl II 1990, 765; vom 13.3.1991 I R 1/90, BStBl II 1991, 597 ; vom 17.9.1992 I R 89-98/91, BStBl II 1993, 141 ).
  • BVerfG, 07.11.1995 - 2 BvR 802/90

    Verfassungswidrigkeit der Nichtanerkennung eines Ehegattenarbeitsverhältnisses

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Fehlt es an einer klaren und eindeutigen Vereinbarung, so kann dies im Sinne eines Indizes gegen die ernsthafte Begründung schuldrechtlicher Leistungsverpflichtungen sprechen (zur vergleichbaren Rechtssituation bei Ehegatten, Beschluss des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 7. November 1995 2 BvR 802/90, BStBl II 1996, 34 m.w.N.).
  • BFH, 09.11.2005 - I R 27/03

    Gemeinschaftsrechtliche Unbedenklichkeit der unterschiedlichen Behandlung von

    Auszug aus FG Köln, 22.08.2007 - 13 K 647/03
    Die Vorschrift entfaltet nach ganz herrschenden Auffassung in der steuerrechtlichen Literatur, der sich der erkennende Senat anschließt, eine Sperrwirkung gegenüber § 8 Abs. 3 KStG in den Fällen, in denen die Gewinnkorrektur nach nationalem Recht auf rein formale Beanstandungen gestützt wird (vgl. bspw. Gosch, KStG , § 8 Rdnr. 190; Baumhoff in Flick/Wassermeyer/Wingert, DBA Deutschland-Schweiz, Art. 9, Anm. 230; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, Rz. 16.291; Becker in Becker/Höppner/Grotherr/Kropp, DBA Art. 9 MA, Rz. 116; Eigelshoven in Vogel/Lehner, DBA Art. 9 MA, Rz. 22; Rasch, Konzernverrechnungspreise, Seite 192 ff; Knobbe-Keuk, Unternehmensteuerrecht, Seite 695; Wassermeyer in Debatin/Wassermeyer, DBA, Art. 9 MA, Rz. 128; anders u.U. BMF-Erlass vom 23. Februar 1983, IV C 5-S 1341/83 Rdnr. 1.2.1., 1.4.1., BStBl I 1983, 218, geändert durch BMF-Erlass vom 30. Dezember 1999 IV B 4 S 1341-14/99, dort Rdnr. 1.3, BStBl I 1999, 1122, geändert durch BMF-Schreiben vom 12.4.2005, Anm. 6.1.1.2. Abs., BStBl I 2005, 570; offen gelassen in BFH-Urteil vom 9. November 2005 I R 27/03, BB 2006, 756 ).
  • BFH, 11.10.2012 - I R 75/11

    Verdeckte Gewinnausschüttung: Sperrwirkung von Art. 6 Abs. 1 DBA-Niederlande 1959

    Letzterem ist beizupflichten (ebenso z.B. FG Köln, Urteil vom 22. August 2007  13 K 647/03, Entscheidungen der Finanzgerichte 2008, 161; Schaumburg, Internationales Steuerrecht, 3. Aufl., Rz 16.289 ff. und 18.87; Kluge, Das Internationale Steuerrecht, 4. Aufl., Rz S 121; Gosch, KStG, 2. Aufl., § 8 Rz 188 ff.; derselbe in Carlé/Stahl/Strahl [Hrsg.], Gestaltung und Abwehr im Steuerrecht, Festschrift für Klaus Korn, 2005, S. 391, 402; Frotscher in Frotscher/Maas, KStG/GewStG/UmwStG, Anhang zu § 8 KStG Rz 31a und 173; Böhmer, Verdeckte Gewinnausschüttungen bei beherrschenden Gesellschaftern, 2011, S. 287 ff.; Eigelshoven in Vogel/Lehner, DBA, 5. Aufl., Art. 9 Rz 27; Oestreicher in Endres/Jacob/Gohr/Klein, DBA Deutschland/USA, Art. 9 Rz 20; H. Becker in Gosch/Kroppen/ Grotherr, DBA, Art. 9 Rz 85 ff.; K. Becker in Haase, AStG/DBA Art. 9 MA Rz 10; Baumhoff/Greinert, IStR 2008, 353; Mank/ Nientimp, Der Betrieb 2007, 2163; Rasch, Internationale Wirtschafts-Briefe 2012, 198; Hahn, jurisPR-SteuerR 14/2012 Anm. 2; anders z.B. Wassermeyer, Doppelbesteuerung, MA Art. 9 Rz 44, 128; Oppenländer, Verdeckte Gewinnausschüttung, 2004, S. 120 ff.; Baumhoff in Flick/Wassermeyer/Kempermann, DBA Deutschland-Schweiz, Art. 9 Rz 220 f.; Chebounov, IStR 2002, 586, 590; Kempermann, Finanz-Rundschau 2006, 506).
  • BFH, 08.09.2010 - I R 6/09

    § 8a KStG 1999 a. F./n. F. verstößt gegen Art. 25 Abs. 3 DBA-Schweiz 1971/1992 -

    In Anbetracht dessen kann unbeantwortet bleiben, ob die besonderen Anforderungen, die steuerlich an die Leistungsbeziehung zwischen der Kapitalgesellschaft und ihren beherrschenden Gesellschafter gestellt werden, möglicherweise aus abkommensrechtlichen Gründen des Art. 9 Abs. 1 und Art. 11 Abs. 6 des Musterabkommens der Organisation for Economic Cooperation and Development --OECD-MustAbk-- (hier Art. 9 und Art. 11 Abs. 4 DBA-Schweiz 1971/1992) ohnehin nicht oder nur eingeschränkt anwendbar sind (vgl. dazu z.B. Senatsurteil vom 9. November 2005 I R 27/03, BFHE 211, 493, BStBl II 2006, 564; FG Köln, Urteil vom 22. August 2007  13 K 647/03, EFG 2008, 161, jeweils m.w.N.).
  • FG Hamburg, 31.10.2011 - 6 K 179/10

    Verdeckte Gewinnausschüttung wegen Nichteinhaltung formaler Anforderungen:

    In diesem Sinne hat das FG Köln mit Urteil vom 22.08.2007 (Aktz. 13 K 647/03, EFG 2008, 161 - rechtskräftig) entschieden, dass Art. 4 DBA Großbritannien, der seinem Inhalt nach ebenfalls Art. 9 OECD-MustAbk (und damit Art. 6 DBA Niederlande) entspricht, eine Sperrwirkung gegenüber § 8 Abs. 3 KStG für diejenigen Fälle entfaltet, in denen die Gewinnkorrektur nach nationalem Recht auf rein formale Beanstandungen gestützt wird.
  • FG Köln, 18.05.2015 - 13 K 1830/09

    Außerbilanzielle Hinzurechnung von Zinsen als verdeckte Gewinnausschüttungen nach

    Ihr Verständnis der Sperrwirkung der einschlägigen Fremdvergleichsartikel der DBA werde durch die Rechtsprechung des erkennenden Senats (Urteil vom 22. August 2007 13 K 647/03, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 2008, 161) und des Finanzgerichts - FG - Hamburg (Urteil vom 31. Oktober 2011 6 K 179/10, Internationales Steuerrecht - IStR - 2012, 190) gestützt.

    Diese Schrankenwirkung des "dealing at arm"s length"-Grundsatzes der Art. 9 des OECD-Musterabkommens nachgebildeten Fremdvergleichsartikel der DBA (hier Art. 6 DBA Niederlande) entfaltet nach der bisherigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteil vom 22. August 2007 13 K 647/03, EFG 2008, 161) und der inzwischen gesicherten Rechtsprechung des BFH (vgl. das ebenfalls zu Art. 6 DBA Niederlande ergangene Urteil vom 11. Oktober 2012 I R 75/11, BStBl II 2013, 1046 m.w.N.) Sperrwirkung gegenüber den Sonderbedingungen des § 8 Abs. 3 KStG.

  • FG Hamburg, 22.08.2016 - 3 K 36/16

    Versäumte Klagefrist oder Rechtsmittelfrist - Zu den persönlichen und

    Dementsprechend ohne Bedeutung sind hier auf Empfängerseite die Fragen der abkommensrechtlichen Behandlung mittelbarer verdeckter Gewinnausschüttungen einer gemäß DBA im Ausland ansässigen Kapitalgesellschaft (vgl. Urteile FG Münster vom 22.02.2008 9 K 509/07 K,F, EFG 2008, 923; FG Köln vom 22.08.2007 13 K 647/03, EFG 2008, 161, DStRE 2008, 696; FG Nürnberg vom 20.01.2005 VII 227/2002, Juris).
  • OLG Düsseldorf, 22.03.2011 - 23 U 101/10
    Der streitgegenständliche Umlagevertrag wurde erst in Folge der Betriebsaufspaltung notwendig, und zwar aus steuerlichen Gründen, denn zur Vermeidung von steuerschädlichen verdeckten Gewinnausschüttungen i.S.v. § 8 Abs. 3 KStG der Insolvenzschuldnerin an den Zedenten als Inhaber der K mussten klare und eindeutige Vereinbarungen über das Entgelt, das die Insolvenzschuldnerin für Leistungen der K zu entrichten hatte, getroffen werden (FG Köln, Urt.v. 22.8.2007, 13 K 647/03, DStRE 2008, 696 zur Managementgebühr).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht