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   FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07   

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FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07 (https://dejure.org/2008,7776)
FG Thüringen, Entscheidung vom 30.01.2008 - 3 K 579/07 (https://dejure.org/2008,7776)
FG Thüringen, Entscheidung vom 30. Januar 2008 - 3 K 579/07 (https://dejure.org/2008,7776)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für eine Einordnung einer Personengesellschaft als Existenzgründer

  • Betriebs-Berater

    Bei der Ansparrücklage gilt die GmbH & Co. KG nicht als Existenzgründerin i. S. d. § 7g Abs. 7 S. 2 EStG

  • Judicialis

    EStG § 7g Abs. 7 S. 2 Nr. 2 S. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GmbH & Co. KG kein Existenzgründer i.S. des § 7g Abs. 7 Satz 2 EStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    GmbH & Co. KG kein Existenzgründer i.S. des § 7g Abs. 7 Satz 2 EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2008, 2119
  • EFG 2008, 841
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 02.08.2006 - XI R 44/05

    Schädlichkeit von geringfügigen Beteiligungen an Mitunternehmerschaften bei der

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    So hat der BFH in seinem Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, (BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903) wörtlich ausgeführt: "§ 7g Abs. 7 EStG ist eine Subventionsnorm, deren Wortlaut trotz kritischer Stimmen in der Literatur vom Gesetzgeber bislang nicht erweitert wurde.

    Denn nach der einschlägigen Rechtsprechung ist die Regelung des § 7g Abs. 7 EStG und die unterschiedliche Behandlung von Gesellschaftsformen mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903; Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 5. Juli 2005 11 K 4866/03, EFG 2006, 635; Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).

    Nach der BFH-Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903) verlangt der Grundsatz der Rechtsformneutralität als Ausprägung des allgemeinen Gleichheitssatzes (dazu Hey in Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Aufl., § 18 Rz. 532; HHR/Hey, Einf. KSt Anm. 37 ff., 109) z.B. nicht, dass bei der Definition eines Existenzgründers im Sinne des § 7g Abs. 7 EStG Beteiligungen an einer Kapitalgesellschaft und an einer Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) in jeder Beziehung gleich behandelt werden (vgl. z.B. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- des 2. Senats vom 21. Juni 2006 2 BvL 2/99, Deutsches Steuerrecht 2006, 1316).

  • BFH, 12.11.2008 - VIII B 201/07

    Existenzgründerförderung verfassungsgemäß

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    (vgl. auch Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).

    Denn nach der einschlägigen Rechtsprechung ist die Regelung des § 7g Abs. 7 EStG und die unterschiedliche Behandlung von Gesellschaftsformen mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903; Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 5. Juli 2005 11 K 4866/03, EFG 2006, 635; Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).

  • FG Hessen, 06.12.2004 - 1 K 939/02

    Ansparrücklage nach § 7g Abs. 7 EStG für den in Gründung befindlichen Betrieb

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    Auch das Finanzgericht Hessen habe mit Urteil vom 6. Dezember 2004, Aktenzeichen: 1 K 939/02 die GmbH & Co. KG als Existenzgründer angesehen.

    Zwar wollen nicht wenige Literaturstimmen (vgl. z.B. Lambrecht, in Kirchhof, Kommentar zum EStG, 6. neubearbeitete Aufl., § 7g, Rz. 57; Kulosa, in Schmidt, Kommentar zum EStG § 7g, Rz. 56; Handzik, in Littmann/Bitz/Pust, Kommentar zum EStG, § 7g Rz. 122) und ihnen ohne nähere Begründung folgend das Hessische FG im (rechtskräftigen) Urteil vom 6. Dezember 2004 1 K 939/02, EFG 2005, 686 in einem obiter dictum den prinzipiellen Existenzgründerstatus einer GmbH & Co. KG bejahen und insoweit im Wege teleologischer Extension über den Gesetzeswortlaut hinaus die Regelung des § 7 Abs. 7 Satz 2 EStG auf die GmbH & Co. KG anwenden.

  • FG München, 30.08.2007 - 15 K 2297/04

    Vereinbarkeit des § 7g Abs. 7 S. 2 Nr. 2 Einkommensteuergesetz (EStG) mit dem

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    (vgl. auch Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).

    Denn nach der einschlägigen Rechtsprechung ist die Regelung des § 7g Abs. 7 EStG und die unterschiedliche Behandlung von Gesellschaftsformen mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903; Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 5. Juli 2005 11 K 4866/03, EFG 2006, 635; Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).

  • FG Hessen, 05.07.2005 - 11 K 4866/03

    Kommanditgesellschafter einer Publikums-KG kein Existenzgründer i.S. des § 7g

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    Denn nach der einschlägigen Rechtsprechung ist die Regelung des § 7g Abs. 7 EStG und die unterschiedliche Behandlung von Gesellschaftsformen mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903; Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 5. Juli 2005 11 K 4866/03, EFG 2006, 635; Urteil des Finanzgerichts München vom 30. August 2007 15 K 2297/04, EFG 2007, 1865, NZB eingelegt; Az. des BFH: VIII B 201/07).

    Zudem verletzt die Versagung des Existenzgründerstatus für eine GmbH & Co. KG auch nicht das Postulat der Rechtsformneutralität, da die Möglichkeit der Bildung einer Ansparrücklage im Ergebnis nur einen Finanzierungsvorteil bietet, aber keinen entscheidenden Einfluss auf den zu versteuernden Gesamtgewinn hat (vgl. zu diesem Aspekt: Urteil des Hessischen Finanzgerichts vom 5. Juli 2005 11 K 4866/03, EFG 2006, 635).

  • BFH, 05.11.2009 - IV R 13/07

    Gemeinschaftliche Tierhaltung bei Beteiligung einer juristischen Person keine

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    Diese Wertung liegt auch auf einer Linie, wie sie der III. Senat des Thüringer FG zur Frage einer Förderung der GmbH & Co. KG im Rahmen des § 51a BewG vertreten hat (vgl. hierzu Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 20. September 2006 III 496/03, EFG 2007, 1155, Revision eingelegt, Az. des BFH: IV R 13/07).
  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    Nach der BFH-Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil vom 2. August 2006 XI R 44/05, BFHE 214, 486, BStBl II 2006, 903) verlangt der Grundsatz der Rechtsformneutralität als Ausprägung des allgemeinen Gleichheitssatzes (dazu Hey in Tipke/Lang, Steuerrecht, 18. Aufl., § 18 Rz. 532; HHR/Hey, Einf. KSt Anm. 37 ff., 109) z.B. nicht, dass bei der Definition eines Existenzgründers im Sinne des § 7g Abs. 7 EStG Beteiligungen an einer Kapitalgesellschaft und an einer Personengesellschaft (Mitunternehmerschaft) in jeder Beziehung gleich behandelt werden (vgl. z.B. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- des 2. Senats vom 21. Juni 2006 2 BvL 2/99, Deutsches Steuerrecht 2006, 1316).
  • FG Thüringen, 20.09.2006 - III 496/03

    Umqualifizierung von Einkünften einer GmbH & Co KG in Einkünfte aus gewerblicher

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    Diese Wertung liegt auch auf einer Linie, wie sie der III. Senat des Thüringer FG zur Frage einer Förderung der GmbH & Co. KG im Rahmen des § 51a BewG vertreten hat (vgl. hierzu Urteil des Thüringer Finanzgerichts vom 20. September 2006 III 496/03, EFG 2007, 1155, Revision eingelegt, Az. des BFH: IV R 13/07).
  • BFH, 17.05.2006 - X R 43/03

    Sonderabschreibung nach § 7g Abs. 1 EStG im Jahr der Betriebseröffnung ohne

    Auszug aus FG Thüringen, 30.01.2008 - 3 K 579/07
    Entgegen der Finanzverwaltung, die ihre Rechtsauffassung auf die grammatikalische Auslegung des Gesetzestextes stütze, sei das Finanzgericht der Literatur gefolgt, die ihre Auffassung auf die teleologische Interpretation des Gesetzes (vgl. BFH-Urteil vom 17.05.2006, X R 43/03, BStBl. II 2006, 868, Kruse/Düren in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 4 AO Tz. 360 ff., 380) stütze.
  • BFH, 02.02.2012 - IV R 16/09

    Auflösung der von einer GmbH & Co. KG gebildeten Ansparrücklage für

    Vor diesem Hintergrund kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Gesetzgeber die GmbH & Co. KG von der Förderung durch § 7g Abs. 7 EStG von vornherein ausschließen wollte (ebenso FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 24. April 2008  1 V 1419/08, Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2008, 1018; FG Münster, Urteil vom 12. Mai 2011  10 K 4791/08 G,F, EFG 2011, 2055; Hessisches FG, Urteil vom 6. Dezember 2004  1 K 939/02, EFG 2005, 686; Schmidt/Kulosa, EStG, 29. Aufl., § 7g Rz 83; Blümich/Brandis, § 7g a.F. EStG Rz 103; Roland in Bordewin/Brandt, § 7g a.F. EStG Rz 91; a.A. Thüringer FG, Urteil vom 30. Januar 2008  3 K 579/07, EFG 2008, 841; Oberfinanzdirektion Koblenz, Verfügung vom 24. Januar 2007, Deutsches Steuerrecht 2007, 625).
  • BFH, 06.02.2009 - IV B 125/08

    Existenzgründereigenschaft einer GmbH & Co. KG zweifelhaft

    Die ernstlichen Zweifel folgen bereits aus den einander widersprechenden Entscheidungen des Hessischen FG vom 6. Dezember 2004 1 K 939/02 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2005, 686, rechtskräftig) und des Thüringer FG vom 30. Januar 2008 3 K 579/07 (EFG 2008, 841, Revision anhängig unter IV R 16/08).
  • FG Berlin-Brandenburg, 07.10.2008 - 6 V 6161/08

    Existenzgründereigenschaft einer GmbH & Co. KG - Zulassung der Beschwerde im

    Der Senat verkennt nicht, dass sowohl das Thüringische FG (Urteil vom 30. Januar 2008 3 K 579/07, EFG 2008, 841) als auch die Finanzverwaltung (vgl. beispielsweise OFD Koblenz vom 24. Januar 2007, S 2139b A - St 31 3, Deutsches Steuerrecht -DStR- 2007, 625) eine andere Auffassung vertreten und dies mit dem - aus ihrer Sicht - eindeutigen Wortlaut des § 7g Abs. 7 EStG a.F. begründen.
  • VG Aachen, 05.11.2008 - 3 K 372/08
    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakte im vorliegenden Klageverfahren und im Parallelverfahren - 3 K 371/08 - sowie in den erledigten Klageverfahren (- 3 K 578/07 -, - 3 K 579/07 -, - 3 K 580/07 -, - 3 K 975/07 -) und in den erledigten Eilverfahren (- 3 L 289/05 -, - 3 L 306/05 -, - 3 L 240/06 -, - 3 L 241/06 -, - 3 L 242/06 -, - 3 L 35/06 -, - 3 L 36/06 -, - 3 L 140/06 -, - 3 L 201/06 -, - 3 L 202/06 -, - 3 L 258/06 -, - 3 L 353/06 -, - 3 L 542/06 -, - 3 L 543/06 -, - 3 L 7/07 -) sowie auf den Inhalt der beigezogenen Verwaltungsvorgänge des Beklagten (einschließlich des Bebauungsplanes Nr. 66 "Stadtkern I. " mit Aufstellungsvorgängen) und des Landrats des Kreises I. verwiesen.
  • VG Aachen, 05.11.2008 - 3 K 371/08
    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf den Inhalt der Gerichtsakte im vorliegenden Klageverfahren und im Parallelverfahren - 3 K 372/08 - sowie in den erledigten Klageverfahren (- 3 K 578/07 -, - 3 K 579/07 -, - 3 K 580/07 -, - 3 K 975/07 -) und in den erledigten Eilverfahren (- 3 L 289/05 -, - 3 L 306/05 -, - 3 L 240/06 -, - 3 L 241/06 -, - 3 L 242/06 -, - 3 L 35/06 -, - 3 L 36/06 -, - 3 L 140/06 -, - 3 L 201/06 -, - 3 L 202/06 -, - 3 L 258/06 -, - 3 L 353/06 -, - 3 L 542/06 -, - 3 L 543/06 -, - 3 L 7/07 -) sowie auf den Inhalt der beigezogenen Verwaltungsvorgänge des Beklagten (einschließlich des Bebauungsplanes Nr. 66 "Stadtkern I. " mit Aufstellungsvorgängen) und des Landrats des Kreises I. verwiesen.
  • FG Sachsen-Anhalt, 16.09.2008 - 1 V 656/08

    Bildung einer Existenzgründerrücklage bei Eigenschaft als einziger Gesellschafter

    Dass die Ansparrücklage innerhalb der Gründungsphase gebildet wurde, ist unstreitig; dass die Antragstellerin als Existenzgründerin anzuerkennen ist, ist angesichts der divergierenden Rechtsprechung der Finanzgerichte zur Existenzgründereigenschaft einer GmbH & Co. KG (vgl. FG Baden- Württemberg, Beschl. v. 24. April 2008, 1 V 1419/08 , EFG 2008, 1018 im Gegensatz zu Thüringer FG, Urt. v. 30. Januar 2008, 3 K 579/07, EFG 2008, 841 [FG Thüringen 30.01.2008 - 3 K 579/07] ) immerhin so umstritten, dass dem Senat eine Aussetzung der Vollziehung gerechtfertigt erscheint.
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