Rechtsprechung
   FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,5149
FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08 (https://dejure.org/2008,5149)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12.11.2008 - 2 K 1569/08 (https://dejure.org/2008,5149)
FG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 12. November 2008 - 2 K 1569/08 (https://dejure.org/2008,5149)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,5149) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • BRAK-Mitteilungen

    Zum Führen einer nicht amtlich verliehenen Fachberaterbezeichnung neben der Berufsbezeichnung "Steuerberater"

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StBerG § 1; StBerG § 33; StBerG § 43
    Keine Hinzufügung der Bezeichnung "Fachberaterfür Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV)" neben der Berufsbezeichnung "Steuerberater"

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Keine Hinzufügung der Bezeichnung "Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV)" neben der Berufsbezeichnung "Steuerberater"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Finanzgericht Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)
  • IWW (Kurzinformation)

    Qualifikationsnachweis darf ohne amtliche Verleihung nicht als Zusatz geführt werden

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
  • brak-mitteilungen.de PDF, S. 59 (Leitsatz)

    § 43 Abs. 2 Satz 1 StBerG
    Führen einer nicht amtlich verliehenen Fachberaterbezeichnung neben der Berufsbezeichnung "Steuerberater"

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2009, 437
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 28.07.2004 - 1 BvR 159/04

    Werbung eines Rechtsanwalts mit der Bezeichnung "Spezialist für Verkehrsrecht" im

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Die vorgenannten Regelungen halten der verfassungsmäßigen Überprüfung auch unter Berücksichtigung der in neuerer Zeit ergangenen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu Artikel 12 Abs. 1 GG (vom 19. Februar 2008 - I BvR 1886/06; 28. Juli 2004 - 1 BvR 159/04 und 16. Januar 2002 - 1 BvR 1236/99, jeweils Juris) stand (vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 20. April 1982 - 1 BvR 552/78 und vom 29. Oktober 1990 - 1 BvR 1307/88 - auch BGH vom 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, jeweils Juris).
  • BGH, 16.01.1981 - I ZR 29/79

    Apotheken - Steuerberatungsgesellschaft

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Die vorgenannten Regelungen halten der verfassungsmäßigen Überprüfung auch unter Berücksichtigung der in neuerer Zeit ergangenen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu Artikel 12 Abs. 1 GG (vom 19. Februar 2008 - I BvR 1886/06; 28. Juli 2004 - 1 BvR 159/04 und 16. Januar 2002 - 1 BvR 1236/99, jeweils Juris) stand (vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 20. April 1982 - 1 BvR 552/78 und vom 29. Oktober 1990 - 1 BvR 1307/88 - auch BGH vom 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, jeweils Juris).
  • OLG Jena, 12.02.2003 - 2 U 547/02

    Steuerberatung; Zuwendung wegen Mandantenvermittlung - unzulässige Bezeichnung

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Sie stellt letztlich - ergänzend zur Berufsbezeichnung 'Steuerberater' - einen 'Titel' bzw. einen 'anderen Zusatz' im Sinne des § 43 Abs. 2 Satz 2 StBerG dar (vgl. auch: Thüringer OLG vom 15. Januar 2003 - 2 U 547/2, DStRE 2003, 700).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Als 'Berufsbezeichnungen' werden auf Dauer angelegte, erlaubte und sinnvolle Tätigkeiten benannt, die der Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage dienen (Gehre/von Borstel, StBerG , § 43 Rz. 12 ff. unter Hinweis auf das 'Apothekenurteil' des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Juni 1958 - 1 BvR 596/56, BVerfE 7, 377).
  • BFH, 11.11.1986 - VII R 105/82

    Steuerberater - Berufsbezeichnung - Betriebswirt - Verwaltungsakademie

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Daher scheiden von vornherein Bezeichnungen aus, die nicht auf einer Tätigkeit , sondern auf eine Befähigung oder auf eine bestandene Prüfung zur Fortbildung hinweisen, wie z.B. die von den Verwaltungs- und Wirtschaftsakademien vergebene Bezeichnung 'Betriebswirt (VWA)' (BFH-Urteil vom 11. November 1986 - VII R 105/82, BFHE 148, 201; Bonner Handbuch der Steuerberatung -BHS-, § 43 Rnr. B 547).
  • BVerfG, 29.10.1990 - 1 BvR 1307/88
    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Die vorgenannten Regelungen halten der verfassungsmäßigen Überprüfung auch unter Berücksichtigung der in neuerer Zeit ergangenen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu Artikel 12 Abs. 1 GG (vom 19. Februar 2008 - I BvR 1886/06; 28. Juli 2004 - 1 BvR 159/04 und 16. Januar 2002 - 1 BvR 1236/99, jeweils Juris) stand (vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 20. April 1982 - 1 BvR 552/78 und vom 29. Oktober 1990 - 1 BvR 1307/88 - auch BGH vom 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, jeweils Juris).
  • LG Freiburg, 21.01.2008 - StL 3/07

    Berufsbezeichnung des Steuerberaters: Zulässigkeit der Führung eines Zusatzes im

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Das Gericht sieht keinen Anlass zu einer abweichenden Beurteilung (vgl. insoweit auch: BHS, § 43 Rnr. B 544, 546, m.w.N. sowie Urteil des Landgerichts Freiburg vom 21. Januar 2008, DStR 2008, 1403 mit Anmerkung Wolf), zumal BStBK und DStV Einigung dahin erzielt haben, dass das Führen der Bezeichnung berufsrechtlich dann zulässig sein soll, wenn es nicht als Zusatz zur Berufsbezeichnung 'Steuerberater' erfolgt.
  • BVerfG, 16.01.2002 - 1 BvR 1236/99

    Apothekenöffnungszeiten

    Auszug aus FG Rheinland-Pfalz, 12.11.2008 - 2 K 1569/08
    Die vorgenannten Regelungen halten der verfassungsmäßigen Überprüfung auch unter Berücksichtigung der in neuerer Zeit ergangenen Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts zu Artikel 12 Abs. 1 GG (vom 19. Februar 2008 - I BvR 1886/06; 28. Juli 2004 - 1 BvR 159/04 und 16. Januar 2002 - 1 BvR 1236/99, jeweils Juris) stand (vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts vom 20. April 1982 - 1 BvR 552/78 und vom 29. Oktober 1990 - 1 BvR 1307/88 - auch BGH vom 16. Januar 1981 - I ZR 29/79, jeweils Juris).
  • OLG Karlsruhe, 15.05.2009 - StO 1/08

    Zulässigkeit der Führung der Bezeichnung "zertifizierter Finanzplaner" durch

    Mit der Einführung dieser Vorschrift im Jahr 1961 sollte der bis dahin herrschenden Vielfalt unterschiedlichster Berufsbezeichnungen für die steuerberatenden Berufe Einhalt geboten werden, um es den Steuerpflichtigen, aber auch den Finanzbehörden und -gerichten zu ermöglichen, eindeutig zu erkennen, ob jemand befugt den Beruf des Steuerberaters ausübt und als solcher tätig ist (Charlier u.a., Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl. zu § 43 Rn. 2; FG Rheinland-Pfalz DStRE 2009, 249f.).

    Dass mit dem Schutz der Eindeutigkeit der Berufsbezeichnung diese auch nicht als "Werbeträger" überfrachtet werden kann, trägt zudem dem - einschränkten (§ 57a StBerG) - Werbeverbot Rechnung (FG Rheinland-Pfalz DStRE 2009, 249f.; vgl. auch BVerfGE 60, 215).

    Auch wenn der Begriff "Finanzplaner" einen Beruf im Sinne einer auf die Dauer berechneten, also nicht nur vorübergehenden Tätigkeit, die der Schaffung und Erhaltung einer Lebensgrundlage dient (Charlier u.a., Steuerberatungsgesetz, 3. Aufl. zu § 43 Rn 14; Gehre/von Borstel, Steuerberatungsgesetz, 5. Aufl. 2005, zu § 43 Rn 12), beschreiben mag, bezeichnet die "Wortmarke" "zertifizierter Finanzplaner (FH)" keinen Beruf, sondern bescheinigt den erfolgreichen Abschluss eines Lehrgangs an einer Fachhochschule (vgl. FG Rheinland-Pfalz DStRE 2009, 249f.).

    Doch ist das Recht des Steuerberaters insoweit weniger gewichtig, da es nicht um einen Zusatz geht, der auf eine besondere Qualifikation als Steuerberater hinweist (vgl. 1 BvR 1307/88 bei JURIS, vgl. auch DStR 1991, 563), sondern nur auf besondere Erfahrungen im Bereich anderer, nach § 57 Abs. 3 StBerG erlaubter Tätigkeiten (vgl. Nds. OVG NJW-RR 1999, 500; FG Rheinland-Pfalz DStRE 2009, 249f.).

    Diesem Interesse wird deshalb ausreichend damit Rechnung getragen, dass es - wie vorgesehen - dem Steuerberater erlaubt ist, die erworbene "Designation" - möglicherweise allerdings ohne den irreführenden Hinweis (FH) - in seiner Geschäftspost, wenn auch nicht in direktem Zusammenhang mit der Berufsbezeichnung, zu führen (im Ergebnis auch Wolf DStR 2008, 1403; vgl. auch FG Rheinland-Pfalz DStRE 2009, 249f.).

  • BFH, 23.02.2010 - VII R 24/09

    Steuerberatungsrecht: Führen eines Zusatzes zur Berufsbezeichnung

    Die hiergegen erhobene Klage, mit der der Kläger die Feststellung begehrt, dass er zur Führung der Bezeichnung "Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung (DStV e.V.)" neben der Berufsbezeichnung "Steuerberater" berechtigt ist, wies das Finanzgericht (FG) aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2009, 437 veröffentlichten Gründen ab.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht