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   FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08   

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FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08 (https://dejure.org/2011,25794)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.04.2011 - 3 K 526/08 (https://dejure.org/2011,25794)
FG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. April 2011 - 3 K 526/08 (https://dejure.org/2011,25794)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Voraussetzungen der Befreiung einer Privatklinik von der Gewerbesteuer nach § 3 Nr. 20b GewStG i.V.m. § 67 AO

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausschließlich allgemeine Krankenhausleistungen erbringende GmbH gilt als steuerpflichtiger Gewerbebetrieb; Geltung einer ausschließlich allgemeine Krankenhausleistungen erbringenden GmbH als steuerpflichtiger Gewerbebetrieb; Verfassungsmäßigkeit der Änderung des § 67 AO ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Gewerbesteuerbefreiung einer Privatklinik nach § 3 Nr. 20b GewStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuerbefreiung einer Privatklinik nach § 3 Nr. 20b GewStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 1824
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 18.09.2007 - I R 30/06

    Rettungsdienste und Krankentransporte sind nicht gemeinnützig

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Der Umstand, dass "Konkurrenten" der Klägerin nicht zur Gewerbesteuer herangezogen werden, führt auch bei Berücksichtigung des "drittschützenden" Charakters des § 67 AO (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 2007 I R 30/06, BStBl II 2009, 126) nicht zur Rechtswidrigkeit des gegenüber der Klägerin erlassenen mit dem geltenden Recht in Einklang stehenden Gewerbesteuerbescheides.

    Der Senat verweist auf den in dem Beschluss des BFH vom 18.09.2007 I R 30/06, BStBl II 2009, 126 zum Ausdruck kommenden Grundgedanken.

    Die Klägerin kann insoweit anderweitigen Rechtsschutz suchen (zur Konkurrentenklage vgl. BFH-Bschluss in BStBl II 2009, 126; EuGH-Urteil vom 08. Juni 2006 C-430/04, Feuerbestattungsverein Halle, Slg 2006, I-4999, HFR 2006, 830).

  • BFH, 26.08.2010 - V R 5/08

    Umsatzsteuerfreie Leistungen durch Privatklinik - Berechnung der Jahrespflegetage

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Weitere Voraussetzung für die Anwendung des § 67 Abs. 2 AO ist nach der Rechtsprechung, dass die Pflegesätze auf Selbstkostenbasis im Voraus kalkuliert werden, wobei -soweit möglich- die Bestimmungen der BPflV zur Kostenkalkulation zu berücksichtigen sind (BFH-Urteile vom 26. August 2010 V R 5/08, BFH/NV 2011, 529 und vom 02. Oktober 2003 IV R 48/01, BStBl II 2004, 363).

    Überschreitet es die Erlösobergrenze, so ergibt diese den maßgebenden Vereinbarungsbetrag (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 2011, 529).

  • BVerfG, 24.03.2010 - 1 BvR 2130/09

    Zur Gewerbesteuerpflicht einer Wirtschaftsprüfungs-GmbH sowie zur Vereinbarkeit

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Die Entscheidung des Gesetzgebers, die Tätigkeit jeder Kapitalgesellschaft als gewerblich anzusehen, stellt keinen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG dar (ständige Rechtsprechung des BVerfG und BFH; vgl. BVerfG-Nichtannahmebeschluss vom 24.03.2010 1 BvR 2130/09, HFR 2010, xx6; BFH-Beschluss vom 03. Dezember 2003 IV B 192/03, BStBl II 2004, 303).

    Dies gilt auch für die Gewerbesteuer, die nach ihrer gesetzlichen Ausgestaltung die objektivierte Ertragskraft der Gewerbebetriebe erfasst (BVerfG in HFR 2010, 756).

  • EuGH, 08.06.2006 - C-430/04

    Feuerbestattungsverein Halle - Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie - Möglichkeit der

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Die Klägerin kann insoweit anderweitigen Rechtsschutz suchen (zur Konkurrentenklage vgl. BFH-Bschluss in BStBl II 2009, 126; EuGH-Urteil vom 08. Juni 2006 C-430/04, Feuerbestattungsverein Halle, Slg 2006, I-4999, HFR 2006, 830).
  • BVerfG, 12.10.2010 - 2 BvL 59/06

    Vorlage des Bundesfinanzhofs zur "Mindestbesteuerung" nach dem

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Es reicht aus, dass sich mit Hilfe juristischer Auslegungsmethoden, insbesondere durch Heranziehung anderer Vorschriften des Gesetzes, der Berücksichtigung des Normenzusammenhangs sowie der Begründung eine zuverlässige Grundlage für die Auslegung und Anwendung der Vorschrift gewinnen lässt (Grzeszik in Maunz-Dürig, GG, Art. 20 Anm. VII Rz. 61, vgl. auch BVerfG-Beschluss vom 12. Oktober 2010 2 BvL 59/06, BFH/NV 2010, 2387 unter B.I. m.w.N.).
  • BVerfG, 09.11.1988 - 1 BvR 243/86

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Veranlagung einer Hinterbliebenenrente zur

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Im Bereich des Steuerrechts ist diesem Erfordernis genügt, wenn der Gesetzgeber die wesentlichen Bestimmungen über die Steuer oder Abgabe mit hinreichender Genauigkeit trifft; er braucht nicht jede einzelne Frage zu entscheiden und ist hierzu angesichts der Kompliziertheit der zu erfassenden Vorgänge oft nicht in der Lage (vgl. BVerfG-Beschluss vom 09.11.1988 1 BvR 243/86, BVerfGE 79, 106 unter B.I.).
  • EuGH, 10.01.2006 - C-222/04

    Cassa di Risparmio di Firenze - Staatliche Beihilfen - Artikel 87 EG und 88 EG -

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Zwar ist der Klägerin zuzugeben, dass Steuervergünstigungen Beihilfen i.S. des § 107 AEUV darstellen können (vgl. EuGH-Urteil vom 10.01.2006 C-222/04, Cassa di Risparmio di Firenze, Slg 2006, I-289, HFR 2006, 407).
  • FG Berlin-Brandenburg, 21.01.2009 - 8 K 6250/06

    Gewinne aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb eines gemeinnützigen

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Der Senat weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich bei § 3 Abs. 2 Nr. 20b GewStG um eine persönlich-sachliche Steuerbefreiung handelt, der nur die im Rahmen des Zweckbetriebs erwirtschafteten Gewinne unterfallen (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Januar 2009 8 K 6250/06 B, EFG 2009, 769).
  • BFH, 03.12.2003 - IV B 192/03

    Verfassungsmäßigkeit der Gewerbesteuerpflicht kraft Rechtsform

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Die Entscheidung des Gesetzgebers, die Tätigkeit jeder Kapitalgesellschaft als gewerblich anzusehen, stellt keinen Verstoß gegen den Gleichheitssatz des Art. 3 Abs. 1 GG dar (ständige Rechtsprechung des BVerfG und BFH; vgl. BVerfG-Nichtannahmebeschluss vom 24.03.2010 1 BvR 2130/09, HFR 2010, xx6; BFH-Beschluss vom 03. Dezember 2003 IV B 192/03, BStBl II 2004, 303).
  • BFH, 02.10.2003 - IV R 48/01

    Einkünfte eines Arztes aus Privatklinik

    Auszug aus FG Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 3 K 526/08
    Weitere Voraussetzung für die Anwendung des § 67 Abs. 2 AO ist nach der Rechtsprechung, dass die Pflegesätze auf Selbstkostenbasis im Voraus kalkuliert werden, wobei -soweit möglich- die Bestimmungen der BPflV zur Kostenkalkulation zu berücksichtigen sind (BFH-Urteile vom 26. August 2010 V R 5/08, BFH/NV 2011, 529 und vom 02. Oktober 2003 IV R 48/01, BStBl II 2004, 363).
  • BFH, 27.08.1996 - VII R 14/95

    Befreiung von der Mineralölsteuer - Gesetzlicher Ausschluß - Herstellerprivileg

  • BVerfG, 31.05.2007 - 1 BvR 1316/04

    Anwendung von § 4 Nr 16 Buchst b UStG 1980 anstatt § 4 Nr 14 S 1 UStG 1980

  • FG Baden-Württemberg, 28.11.2012 - 14 K 2883/10

    Ist die Umsatzsteuerpflicht eines Krankenhauses, das keine Kassenpatienten

    Dies belege das Urteil des FG Baden-Württemberg vom 12. April 2011 3 K 526/08 (EFG 2011, 1824; rechtskräftig), mit dem die Klage der Klägerin wegen Gewerbesteuerfreiheit abgewiesen wurde, da die von der Klägerin vorgelegten Kalkulationen nicht den Vorgaben der BPflV entsprächen.

    Solche Einrichtungen rechnen nicht nach einem pauschalierenden Entgeltsystem gem. § 7 KHEntgG (Fallpauschalen) ab (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011 3 K 526/08, EFG 2011, 1824).

    Die von der Klägerin 2004 neben dem Pauschalsatz berechneten Wahlleistungen zur Unterkunft (Einzelzimmer) wurden nur in ca. 13 v.H. der Jahrespflegetage erbracht (1.548 von 12.887 Pflegetagen) und liegen damit unter der "schädlichen" Grenze von 60 v.H. (vgl. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011 3 K 526/08, EFG 2011, 1824).

    Hierfür ist nicht allein die Vorlage einer Vorauskalkulation der Pflegesätze auf Selbstkostenbasis ausreichend, sondern nach dem Wortlaut des § 67 AO ("kein höheres Entgelt") und seiner in der Entlastung der Kostenträger des Gesundheitswesens sowie der selbstzahlenden Patienten liegenden Zielsetzung des Weiteren auch der Nachweis erforderlich, dass sich die im Rahmen einer solchen Kalkulation angesetzten "Selbstkosten" dem Grunde und der Höhe nach an den Vorgaben der BPflV orientieren (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011 3 K 516/08, EFG 2011, 1824).

    Denn nur so wird die nach § 67 Abs. 2 AO vorausgesetzte Vergleichbarkeit zu Entgelten von Krankenhäusern i.S.d. § 67 Abs. 1 AO ermöglicht (FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011 3 K 516/08, EFG 2011, 1824).

    Im Übrigen nimmt der erkennende Senat Bezug auf die Ausführungen des FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011 3 K 516/08 (EFG 2011, 1824), denen er nach rechtlicher Prüfung folgt.

    Der Senat misst der höchstrichterlich noch nicht entschiedenen Frage, in welchem Maße im Rahmen der Anwendung des § 67 AO den Bestimmungen der BPflV bei der Kalkulation von Pflegesätzen auf Selbstkostenbasis zu tragen ist und welche Bedeutung hierbei den Pflegesätzen von vergleichbaren nach der BPflV abrechnenden Krankenhäuser zukommt, grundsätzliche Bedeutung bei (vgl. FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011 3 K 526/08, EFG 2011, 1824).

  • BFH, 23.01.2019 - XI R 15/16

    Steuerfreiheit von Leistungen einer Privatklinik mit Belegärzten

    Für die Vergleichsberechnung waren insofern (weiterhin) die im Rahmen des § 10 BPflV zu vergütenden tagesgleichen Pflegesätze nach § 13 BPflV zu ermitteln und somit im konkreten Fall eine Vorauskalkulation der eigenen Selbstkosten zu fordern (vgl. zu einem Streitjahr 2004: FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12. April 2011  3 K 526/08, EFG 2011, 1824, Rz 35 ff.).
  • BFH, 17.11.2022 - V R 23/20

    Umsatzsteuerfreiheit von Privatkliniken (nach § 4 Nr. 16 Buchst. b UStG a.F.)

    Denn die rückwirkende Änderung eröffnete der Klägerin --ebenso wie den unter § 67 Abs. 1 AO fallenden Krankenhäusern-- erst (wieder) die Möglichkeit der Umsatzsteuerfreiheit ihrer Umsätze nach § 4 Nr. 16 Buchst. b UStG a.F. Es handelte sich lediglich um eine letztlich nur redaktionell wirkende Änderung der Gesetzesfassung, die die steuerrechtliche Definition des Zweckbetriebes Krankenhaus in § 67 AO an die Entwicklung im Krankenhausrecht anpasste (zutreffend FG Baden-Württemberg, Urteil vom 12.04.2011 - 3 K 526/08, EFG 2011, 1824, Rz 29).
  • FG München, 21.11.2022 - 7 K 423/21

    Gewerbesteuerpflicht einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung

    Der Wortlaut des § 67 AO ("kein höheres Entgelt") und seine in der Entlastung der Kostenträger des Gesundheitswesens sowie der selbstzahlenden Patienten liegende Zielsetzung fordern vielmehr den zusätzlichen Nachweis, dass sich die im Rahmen einer solchen Kalkulation angesetzten "Selbstkosten" dem Grunde und der Höhe nach an den Vorgaben der BPflV orientieren (vgl. Urteil des FG Baden-Württemberg vom 12.04.2011 3 K 516/08, EFG 2011, 1824, Sarrazin in: Lenski/Steinberg, GewStG, 141. Lieferung 02.2021, § 3 Nr. 20 Befreiungen, Rn. 13).
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