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   FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10   

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FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10 (https://dejure.org/2010,53530)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 26.07.2010 - 5 KO 805/10 (https://dejure.org/2010,53530)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 26. Juli 2010 - 5 KO 805/10 (https://dejure.org/2010,53530)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 5 Abs 3 FGO, § 79a Abs 4 FGO, § 73 Abs 1 S 1 FGO, § 79 Abs 1 S 2 Nr 1 FGO, § 145 ZPO
    Funktionelle Zuständigkeit im Erinnerungsverfahren - Berechnung der Rechtsanwaltsgebühren, wenn in einem nichtöffentlichen Erörterungstermin mehrere, nicht verbundene Prozessverfahren behandelt werden - Keine konkludente Verfahrensverbindung bei finanzgerichtlichen ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung aufgrund der Höhe einer festgesetzten Terminsgebühr; Gesonderte Vornahme einer Kostenfestsetzung für jeden Veranlagungszeitraum nach dem jeweils auf dieses Jahr entfallenden Streitwert

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Entscheidung über die Erinnerung gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss und über die Verbindung von Verfahren durch den Senat bzw. den Einzelrichter - Terminsgebühr bei gleichzeitiger Verhandlung mehrerer selbstständiger Verfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 375
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (12)

  • FG München, 16.11.1984 - V 8/83
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Am 28. April 2009 führte die Berichterstatterin einen nichtöffentlichen Erörterungstermin durch, in dem die Verfahren 5 K 7580/81, 5 K 7660/81, 5 K 7680/81, 5 K 7690/81, 5 K 7710/81, 5 V 6/83, 5 V 7/83 und 5 V 8/83 erörtert wurden.

    Entscheidend ist insoweit, dass die Verfahren 5 K 7580/81, 5 K 7660/81, 5 K 7680/81, 5 K 7690/81, 5 K 7710/81, 5 V 6/83, 5 V 7/83 und 5 V 8/83 nicht zur gemeinsamen Verhandlung am 28. April 2009 verbunden wurden und ebenso wenig für den Termin am 25. September 2009 eine Verbindung der Verfahren 5 K 7580/81, 5 K 7660/81, 5 K 7680/81, 5 K 7690/81 und 5 K 7710/81 zur gemeinsamen Verhandlung erfolgte.

  • BFH, 24.10.1979 - VII R 95/78

    Gemeinsame Verhandlung - Zusammenlegung mehrerer Verfahren

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Hierin liegt aber lediglich eine Vereinfachung rein tatsächlicher Natur in Bezug auf die Durchführung der Verhandlung, ohne dass damit eine prozessrechtliche Verbindung im Sinne von § 73 FGO hergestellt worden wäre [vgl. auch: BFH, Beschluss vom 24. Oktober 1979 - VII R 95/78 - BStBl. II 1980, S. 105 (106); OLG München, Beschluss vom 28. November 1989 - 11 W 2823/89 - JurBüro 1990, Sp. 393].
  • BFH, 24.10.1973 - VII B 47/72

    Klageerhebung - Wirkung - Schwebendes Verfahren - Verbindung - Gerichtsbeschluß -

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Während die §§ 145, 147 der Zivilprozessordnung lediglich die "Anordnung" der Verfahrensverbindung oder -trennung verlangen, setzt § 73 FGO ausdrücklich einen förmlichen Beschluss voraus [so auch: BFH, Beschluss vom 24. Oktober 1973 - VII B 47/72 - BStBl. II 1974, S. 137 (138)].
  • VGH Baden-Württemberg, 09.08.1995 - 8 S 1458/95

    Streitwert: keine Zusammenrechnung bei mehreren Ansprüchen bei lediglich

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Eine nur tatsächliche gemeinsame Verhandlung rechtlich getrennter Prozesse lässt für sich allein die Rechtsfolgen einer Verbindung im Sinne des § 73 FGO nicht eintreten [VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09. August 1995 - 8 S 1458/95 - JurBüro 1998, S. 83 (zur vergleichbaren Regelung des § 93 VwGO)].
  • OLG München, 28.11.1989 - 11 W 2823/89
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Hierin liegt aber lediglich eine Vereinfachung rein tatsächlicher Natur in Bezug auf die Durchführung der Verhandlung, ohne dass damit eine prozessrechtliche Verbindung im Sinne von § 73 FGO hergestellt worden wäre [vgl. auch: BFH, Beschluss vom 24. Oktober 1979 - VII R 95/78 - BStBl. II 1980, S. 105 (106); OLG München, Beschluss vom 28. November 1989 - 11 W 2823/89 - JurBüro 1990, Sp. 393].
  • FG Schleswig-Holstein, 08.06.1970 - III 173/69
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Teilweise wird zwar - wohl im Hinblick auf die grundsätzliche Akzeptanz konkludenter Verbindungen in der zivilrechtlichen Judikatur [Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 68. Auflage, München 2010, § 147 RdNr. 15] - vertreten, dass eine Verfahrensverbindung auch stillschweigend durch gemeinsame Terminierung und Verhandlung erfolgen könne [FG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 08. Juni 1970 - III 173/69 - EFG 1970, S. 455; BayVGH, Beschluss vom 08. September 1976 - 87 II 76 - BayVBl. 1977, S. 29, Beschluss vom 20. Oktober 1975 - 165 - 171 VI 75 - BayVBl. 1976, S. 18].
  • FG Sachsen-Anhalt, 19.09.1995 - II 1/95
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Das Erinnerungsverfahren ist vielmehr ein eigenständiges Rechtsbehelfsverfahren [FG Bremen, Beschluss vom 03. November 1993 - 2 93 079 E 2 - EFG 1994, S. 162 (163); a.A.: Tipke , in: Tipke/Kruse, AO/FGO, Stand: Mai 2010, § 79 a FGO RdNr. 11], das sich gegen einen von der Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle - mithin außerhalb des "vorbereitenden Verfahrens" - gefassten Kostenfestsetzungsbeschluss richtet (FG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19. September 1995 - II 1/95 KO - EFG 1996, S. 149, Beschluss vom 25. April 2006 - 4 KO 239/06 - n.v., Beschluss vom 08. Mai 2006 - 4 KO 269/06 - EFG 2006, S. 1344, Beschluss vom 29. Juni 2006 - 4 KO 173/06 - n.v., Beschluss vom 06. August 2009 - 4 KO 924/09 - n.v., Beschluss vom 21. Juni 2010 - 5 KO 804/10 - n.v.).
  • FG Saarland, 29.07.1994 - 2 S 69/94
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Der Regelungsbereich des § 79 a FGO erfasst deshalb nur solche Nebenentscheidungen, die in einem untergeordneten Nebenverfahren zu der mit dem eigentlichen gerichtlichen Hauptsacheverfahren ursprünglich angestrebten Hauptsacheentscheidung zu treffen sind [FG Saarland, Beschluss vom 29. Juli 1994 - 2 S 69/94 - EFG 1995, S. 379 (380)].
  • FG Münster, 21.04.1994 - 6 Ko 6774/93
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Denn nach dem klaren Wortlaut des § 79 a Abs. 1 FGO ist die Übertragung der Kostenentscheidung auf den Vorsitzenden bzw. den Berichterstatter auf das "vorbereitende Verfahren" begrenzt, also auf das "Verfahren", durch das ein Urteil, ein Gerichtsbescheid oder ein Beschluss nach § 69 FGO vorbereitet wird (a.A.: FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 14. März 1994 - 1 Ko 1/93 - EFG 1994, S. 897; FG Münster, Beschluss vom 21. April 1994 - 6 Ko 6774/93 GK - EFG 1994, S. 668).
  • BVerwG, 11.02.2010 - 9 KSt 3.10

    Kostenfestsetzung; Rechtsanwaltsvergütung; Terminsgebühr; Verbindung zur

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 26.07.2010 - 5 KO 805/10
    Die Terminsgebühr entsteht, wenn der Termin durch Aufruf der Sache beginnt und der Rechtsanwalt zu diesem Zeitpunkt vertretungsbereit anwesend ist [BVerwG, Beschluss vom 11. Februar 2010 - 9 KSt 3.10 - NJW 2010, S. 1391].
  • FG Baden-Württemberg, 14.03.1994 - 1 Ko 1/93
  • FG Sachsen-Anhalt, 08.05.2006 - 4 KO 269/06

    Übertragung einer Kostenentscheidung auf einen Vorsitzenden; Begrenzung der

  • FG Sachsen-Anhalt, 19.12.2011 - 3 KO 965/10

    Entscheidung über die Erinnerung durch den Berichterstatter - Mindeststreitwert

    (1) (a) Dem steht nicht entgegen, dass die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht etwa eben diese Entscheidung vorbereitet, sondern das (selbständige) Erinnerungsverfahren das sich gegen einen vom Urkundsbeamten der Geschäftsstelle gefassten Kostenfestsetzungsbeschluss richtet (FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375) bereits beendet (a.A. aus diesem Grunde Koch in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 79a, RZ 15).

    (b) Wenn der Kostenfestsetzungsbeschluss durch den Urkundsbeamten des Gerichts gefasst wird, so mag er womöglich angesichts dessen funktioneller Zuständigkeit außerhalb des "vorbereitenden Verfahrens" ergehen (so im Ergebnis FG Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 19. September 1995 II 1/95 KO, EFG 1996, 149, vom 25. April 2006 4 KO 239/06, n.v., vom 08. Mai 2006 4 KO 269/06, EFG 2006, 1344, vom 29. Juni 2006 4 KO 173/06, n.v., vom 06. August 2009, 4 KO 924/09, n.v., vom 21. Juni 2010 5 KO 804/10 - n.v., vom 26. Juni 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), auch wird im Erinnerungsverfahren nach § 149 Abs. 2 Satz 1 FGO angesichts des dort geltenden Verböserungsverbots (Stapperfend in Gräber, FGO, 7. Aufl. 2010, § 149, RZ 18) lediglich die Entscheidung des Urkundsbeamten überprüft, dennoch schließt dies es nicht aus, das Erinnerungsverfahren als "vorbereitendes Verfahren" i.S.d. Gesetzes zu begreifen.

    Juli 2006, § 79a, RZ 30.1, a.A. Finanzgericht des Landes Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 04. Januar 2011 5 KO 1294/10, EFG 2011, 901, und vom 26. Oktober 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375: eigenständiges Rechtsbehelfsverfahren).

    (4) Es mag nahe liegen, unter einem "vorbereitenden Verfahren" dem Wortlaut der Vorschrift folgend eines zu verstehen, durch das ein Urteil, ein Gerichtsbescheid oder ein Beschluss nach § 69 FGO vorbereitet wird (so FG des Landes Sachsen-Anhalt Beschlüsse vom 04. Januar 2011 5 KO 1294/10, EFG 2011, 901, und vom 26. Oktober 2010 5 KO 805/10, EFG 2011, 375), was auf die Entscheidung über die Erinnerung gegen die Kostenfestsetzung nicht zutrifft.

  • LSG Bayern, 07.10.2014 - L 15 SF 61/14

    Erinnerungen nach § 66 GKG

    Nicht möglich ist eine Trennung durch eine (konkludente) Verfügung (vgl. BFH, Beschluss vom 24.10.1973, Az.: VII B 47/72; FG des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 26.07.2010, Az.: 5 KO 805/10; Keller, in: Meyer-Ladewig/ders./Leitherer, SGG, 11. Aufl. 2014, § 113, Rdnrn. 5 f.; Reichold, in: /Putzo, ZPO, 34. Aufl. 2013, § 145, Rdnr. 3).
  • FG Düsseldorf, 11.05.2012 - 11 Ko 3244/11

    Terminsgebühr bei gemeinschaftlich verhandelten, aber nicht verbunden Verfahren

    Ein Steuerberater, der in mehreren zeitgleich terminierten Sachen auftritt und vertretungsbereit anwesend ist, erhält demnach regelmäßig die Terminsgebühr für jedes einzelne terminierte und aufgerufene Verfahren und zwar nach dem jeweils maßgebenden Streitwert des einzelnen Verfahrens (vgl. BVerwG - Beschluss vom 11.02.2010 - 9 KSt 3/10, NJW 2010, S. 1391; OVG NRW - Beschluss vom 09.07.2009 18 E 373/09, NJW 2010, 955; Bayerisches LSG - Beschluss vom 07.01.2011 L 15 B 939/08 SF KO, RVGreport 2011, 223 und Juris; Niedersächsisches FG - Beschluss vom 20.05.2009 6 Ko 3/09, DStRE 2010, 711; FG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 26.07.2010 5 Ko 805/10, EFG 2011, 375; andere Ansicht: Niedersächsisches FG - Beschluss vom 29.10.2007 16 Ko 6/07, EFG 2008, 242; FG Köln - Beschluss vom 21.12.2005 10 Ko 4172/05, EFG 2006, 441).

    Eine Kürzung der Gebühr - wie in dem angefochtenen Kostenfestsetzungsbeschluss geschehen - auf einen Betrag unterhalb der dem Gegenstand entsprechenden einmaligen Terminsgebühr lässt sich damit nicht rechtfertigen (vgl. Niedersächsiches FG - Beschluss vom 20.05.2009 6 Ko 3/09, EFG 2010, 442; FG Sachsen-Anhalt - Beschluss vom 26.07.2010 5 Ko 805/10, EFG 2011, 375; Bayerisches LSG - Beschluss vom 07.01.2011 L 15 B 939/08 SF KO, RVGreport 2011, 223 und Juris).

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