Rechtsprechung
   FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,19413
FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03 (https://dejure.org/2010,19413)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 27.01.2010 - 3 K 361/03 (https://dejure.org/2010,19413)
FG Sachsen-Anhalt, Entscheidung vom 27. Januar 2010 - 3 K 361/03 (https://dejure.org/2010,19413)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,19413) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 2 Abs 2 Nr 2 UStG 1993, § 2 Abs 2 Nr 2 UStG 1999
    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft: keine organisatorische Eingliederung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorliegen einer umsatzsteuerlichen Organschaft und Feststellung der drei Merkmale (finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch) einer Eingliederung i.S.d. § 2 Abs. 2 Nr. 2 Umsatzsteuergesetz (UStG) für die Annahme einer solchen Organschaft als sog. Typusbegriffe; ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Organisatorische Eingliederung in der umsatzsteuerlichen Organschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Organisatorische Eingliederung in der umsatzsteuerlichen Organschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 586
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 05.12.2007 - V R 26/06

    Organisatorische Eingliederung als Voraussetzung für eine umsatzsteuerrechtliche

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    Mit dieser Vorschrift hat der Gesetzgeber von der Ermächtigung des Art. 4 Abs. 4 Unterabs. 2 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG -Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage- (Richtlinie 77/388/EWG) Gebrauch gemacht (vgl. BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, und vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BFHE 197, 357, BStBl II 2002, 373, jeweils m.w.N.), der bestimmt: "Vorbehaltlich der Konsultation nach Artikel 29 steht es jedem Mitgliedstaat frei, im Inland ansässige Personen, die zwar rechtlich unabhängig, aber durch gegenseitige finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Beziehungen eng miteinander verbunden sind, zusammen als einen Steuerpflichtigen zu behandeln.".

    § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG definiert die umsatzsteuerrechtliche Organschaft eigenständig, ohne auf andere z.B. aktienrechtliche Regelungen zu verweisen (BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, und vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140).

    Für die Annahme einer Organschaft ist es nicht erforderlich, dass alle drei in § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG genannten Merkmale einer Eingliederung (finanziell, wirtschaftlich und organisatorisch) sich gleichermaßen deutlich feststellen lassen; nach dem Gesamtbild der tatsächlichen Verhältnisse kann die Selbständigkeit auch dann fehlen, wenn die Eingliederung auf einem der drei Gebiete nicht vollkommen ist (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, und vom 22. November 2001 V R 50/00, BFHE 197, 319, BStBl II 2002, 167).

    Allerdings reicht es nicht aus, dass eine Eingliederung nur in Bezug auf zwei der drei Merkmale besteht (BFH-Urteil vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, unter II. 1. b, m.w.N.).

    Von der finanziellen Eingliederung kann daher weder auf die wirtschaftliche Eingliederung noch auf die organisatorische Eingliederung geschlossen werden (BFH-Urteil vom 03. April 2008 V R 76/05, BStBl II 2008, 905, vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451,unter II. 1. b; BFH-Beschluss vom 20. September 2006 V B 138/05, BFH/NV 2007, 281, zur wirtschaftlichen Eingliederung; BFH-Urteil vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258; a.A. hinsichtlich der organisatorischen Eingliederung Stadie, UStG, § 2, Rz 218, und Stadie in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, 134. Lfg., Mai 2008, § 2, Rz 696 u. 698).

    Es kommt deshalb darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, unter II. 2., und vom 09. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375), wobei zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt sein muss, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organtochter nicht stattfindet (BFH-Urteile vom 03. April 2008 V R76/05, BStBl II 2008, 905, und vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451; BFH-Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936; BFH-Urteile vom 01. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, und vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223).

    Allerdings ist eine vollständige Identität der Geschäftsführer von Organträgerin und Organgesellschaft nicht erforderlich (BFH-Urteil vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BStBl II 2002, 373; vgl. BFH-Urteil vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451).

    (1) Hat eine etwaige Organgesellschaft zwei einzelvertretungsberechtigte Geschäftsführer, so kann nur eine aus Gründen des Nachweises und der Inhaftungnahme schriftliche Geschäftsführungsordnung, die ein Letztentscheidungsrecht des vom Mehrheitsgesellschafter bestellten Geschäftsführers vorsieht, eine vom Willen des etwaigen Organträgers abweichende Willensbildung bei der etwaigen Organgesellschaft ausschließen (BFH-Urteil vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451).

  • BFH, 03.04.2008 - V R 76/05

    Voraussetzungen einer umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    Von der finanziellen Eingliederung kann daher weder auf die wirtschaftliche Eingliederung noch auf die organisatorische Eingliederung geschlossen werden (BFH-Urteil vom 03. April 2008 V R 76/05, BStBl II 2008, 905, vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451,unter II. 1. b; BFH-Beschluss vom 20. September 2006 V B 138/05, BFH/NV 2007, 281, zur wirtschaftlichen Eingliederung; BFH-Urteil vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258; a.A. hinsichtlich der organisatorischen Eingliederung Stadie, UStG, § 2, Rz 218, und Stadie in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, 134. Lfg., Mai 2008, § 2, Rz 696 u. 698).

    Es kommt deshalb darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, unter II. 2., und vom 09. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375), wobei zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt sein muss, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organtochter nicht stattfindet (BFH-Urteile vom 03. April 2008 V R76/05, BStBl II 2008, 905, und vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451; BFH-Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936; BFH-Urteile vom 01. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, und vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223).

    Die organisatorische Eingliederung kann sich aus einer personellen Verflechtung ergeben, wozu in aller Regel die personelle Verflechtung beider Geschäftsführungen erforderlich ist (BFH-Urteile vom 20. August 2009 V R 30/06, BFH/NV 2009, 2080, vom 03. April 2008 V R 76/05, BFH/NV 2008, 1410, vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BStBl II 2002, 373, und vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BStBl II 1999, 258).

    Erforderlich sind vielmehr institutionell abgesicherte unmittelbare Eingriffsmöglichkeiten in den Kernbereich der laufenden Geschäftsführung (BFH-Urteil vom 03. April 2008 V R 76/05, BStBl II 2008, 905).

    (1) Die Möglichkeit, dem Geschäftsführer - per Gesellschafterbeschluss - Weisungen zu erteilen, die mit der finanziellen Eingliederung zwangsläufig einhergeht (vgl. hierzu Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG, 19. Aufl. 2010, § 37, Rz 18), reicht nicht aus, um eine organisatorische Eingliederung zu begründen (BFH-Urteil vom 03. April 2008 V R 76/05, BStBl II 2008, 905).

    bb) Ebenso reichen Berichte über die Geschäftsführung, auch wenn diese auf einer vertraglichen Pflicht zur Berichterstattung beruhen, zur Sicherstellung der organisatorischen Eingliederung auch dann nicht aus, wenn die Möglichkeit, die Geschäftsführung anzuweisen, nicht besteht (BFH-Urteil vom 03. April 2008 V R76/05, BStBl II 2008, 905).

  • BFH, 17.01.2002 - V R 37/00

    Eingliederung einer Gesellschaft in das Unternehmen des Organträgers zu einem

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    Mit dieser Vorschrift hat der Gesetzgeber von der Ermächtigung des Art. 4 Abs. 4 Unterabs. 2 der Sechsten Richtlinie des Rates vom 17. Mai 1977 zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern 77/388/EWG -Gemeinsames Mehrwertsteuersystem: einheitliche steuerpflichtige Bemessungsgrundlage- (Richtlinie 77/388/EWG) Gebrauch gemacht (vgl. BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, und vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BFHE 197, 357, BStBl II 2002, 373, jeweils m.w.N.), der bestimmt: "Vorbehaltlich der Konsultation nach Artikel 29 steht es jedem Mitgliedstaat frei, im Inland ansässige Personen, die zwar rechtlich unabhängig, aber durch gegenseitige finanzielle, wirtschaftliche und organisatorische Beziehungen eng miteinander verbunden sind, zusammen als einen Steuerpflichtigen zu behandeln.".

    Die organisatorische Eingliederung kann sich aus einer personellen Verflechtung ergeben, wozu in aller Regel die personelle Verflechtung beider Geschäftsführungen erforderlich ist (BFH-Urteile vom 20. August 2009 V R 30/06, BFH/NV 2009, 2080, vom 03. April 2008 V R 76/05, BFH/NV 2008, 1410, vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BStBl II 2002, 373, und vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BStBl II 1999, 258).

    Allerdings ist eine vollständige Identität der Geschäftsführer von Organträgerin und Organgesellschaft nicht erforderlich (BFH-Urteil vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BStBl II 2002, 373; vgl. BFH-Urteil vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451).

  • BFH, 28.01.1999 - V R 32/98

    Konkurs des Organträgers

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    Von der finanziellen Eingliederung kann daher weder auf die wirtschaftliche Eingliederung noch auf die organisatorische Eingliederung geschlossen werden (BFH-Urteil vom 03. April 2008 V R 76/05, BStBl II 2008, 905, vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451,unter II. 1. b; BFH-Beschluss vom 20. September 2006 V B 138/05, BFH/NV 2007, 281, zur wirtschaftlichen Eingliederung; BFH-Urteil vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258; a.A. hinsichtlich der organisatorischen Eingliederung Stadie, UStG, § 2, Rz 218, und Stadie in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, UStG, 134. Lfg., Mai 2008, § 2, Rz 696 u. 698).

    a) Die organisatorische Eingliederung setzt voraus, dass die mit der finanziellen Eingliederung verbundene Möglichkeit der Beherrschung der Tochtergesellschaft durch die Muttergesellschaft in der laufenden Geschäftsführung tatsächlich wahrgenommen wird (BFH-Urteil in BFHE 187, 355, BStBl II 1999, 258).

    Die organisatorische Eingliederung kann sich aus einer personellen Verflechtung ergeben, wozu in aller Regel die personelle Verflechtung beider Geschäftsführungen erforderlich ist (BFH-Urteile vom 20. August 2009 V R 30/06, BFH/NV 2009, 2080, vom 03. April 2008 V R 76/05, BFH/NV 2008, 1410, vom 17. Januar 2002 V R 37/00, BStBl II 2002, 373, und vom 28. Januar 1999 V R 32/98, BStBl II 1999, 258).

  • OLG Karlsruhe, 04.05.1999 - 8 U 153/97
    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    cc) Bei der Beschlussfassung über seine Abberufung als Geschäftsführer aus wichtigem Grund jedoch hat der Gesellschafter wiederum kein Stimmrecht (OLG Karlsruhe Urteile vom 28. November 2006 8 U 314/05, ZIP 2007, 1319, und vom 04. Mai 1999 8 U 153/97, NZG 2000, 264; Bayer in Lutter/Hummelhoff, GmbHG, 17. Aufl. 2009, § 47, Rz 40 und 45, m.w.N., Karsten Schmidt in Scholz, GmbHG, 10. Aufl. 2007, § 46, Rz 76, § 47, Rz 118, Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG, 19. Aufl. 2010, § 47, Rz 85), denn in diesem Fall gebührt dem Kollisionsschutz der Vorrang vor dem Partizipationsinteresse.

    Es bedarf einer groben Verletzung der Geschäftsführerpflichten, die die Fortsetzung des Geschäftsführerverhältnisses wegen eines Vertrauensverlusts unzumutbar macht (OLG Karlsruhe Urteil vom 04. Mai 1999 8 U 153/97, NZG 2000, 264).

  • OLG Karlsruhe, 28.11.2006 - 8 U 314/05

    Ausschluss des Gesellschafter-Geschäftsführers von der Abstimmung über seine

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    cc) Bei der Beschlussfassung über seine Abberufung als Geschäftsführer aus wichtigem Grund jedoch hat der Gesellschafter wiederum kein Stimmrecht (OLG Karlsruhe Urteile vom 28. November 2006 8 U 314/05, ZIP 2007, 1319, und vom 04. Mai 1999 8 U 153/97, NZG 2000, 264; Bayer in Lutter/Hummelhoff, GmbHG, 17. Aufl. 2009, § 47, Rz 40 und 45, m.w.N., Karsten Schmidt in Scholz, GmbHG, 10. Aufl. 2007, § 46, Rz 76, § 47, Rz 118, Zöllner in Baumbach/Hueck, GmbHG, 19. Aufl. 2010, § 47, Rz 85), denn in diesem Fall gebührt dem Kollisionsschutz der Vorrang vor dem Partizipationsinteresse.
  • BFH, 11.11.2008 - XI B 65/08

    Beendigung einer umsatzsteuerlichen Organschaft bei Bestellung eines sog.

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    (b) Diese Pattsituation darf weder mit dem Patt zwischen Geschäftsführer und vorläufigem schwachen Insolvenzverwalter (hierzu BFH-Beschluss vom 11. November 2008 XI B 65/08, BFH/NV 2009, 235) noch mit dem Patt zwischen zwei Geschäftsführern mit Gesamtgeschäftsführungsbefugnis (hierzu Schütze/Winter, Die organisatorische Eingliederung in der umsatzsteuerlichen Organschaft, UR 2009, 397, 400) verwechselt werden.
  • BFH, 01.04.2004 - V R 24/03

    Organschaft im Insolvenzfall

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    Es kommt deshalb darauf an, dass der Organträger die Organgesellschaft durch die Art und Weise der Geschäftsführung beherrscht (BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, unter II. 2., und vom 09. Oktober 2002 V R 64/99, BFHE 200, 119, BStBl II 2003, 375), wobei zumindest durch die Gestaltung der Beziehungen zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft sichergestellt sein muss, dass eine vom Willen des Organträgers abweichende Willensbildung bei der Organtochter nicht stattfindet (BFH-Urteile vom 03. April 2008 V R76/05, BStBl II 2008, 905, und vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451; BFH-Beschluss vom 13. Juni 2007 V B 47/06, BFH/NV 2007, 1936; BFH-Urteile vom 01. April 2004 V R 24/03, BFHE 204, 520, BStBl II 2004, 905, vom 13. März 1997 V R 96/96, BFHE 182, 426, BStBl II 1997, 580, und vom 16. August 2001 V R 34/01, BFH/NV 2002, 223).
  • BFH, 11.04.1991 - V R 126/87

    Haftungsanspruch gegen eine Organgesellschaft - Voraussetzungen zur

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    § 2 Abs. 2 Nr. 2 UStG definiert die umsatzsteuerrechtliche Organschaft eigenständig, ohne auf andere z.B. aktienrechtliche Regelungen zu verweisen (BFH-Urteile vom 05. Dezember 2007 V R 26/06, BStBl II 2008, 451, und vom 11. April 1991 V R 126/87, BFH/NV 1992, 140).
  • BFH, 19.05.2005 - V R 31/03

    Zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft - Gegenstand des Klageverfahrens

    Auszug aus FG Sachsen-Anhalt, 27.01.2010 - 3 K 361/03
    Die Organgesellschaft muss als Unternehmensteil dem Unternehmen des Organträgers zuzuordnen sein (BFH-Urteile vom 19. Mai 2005 V R 31/03, BFHE 210, 167, BStBl II 2005, 671, und vom 18. Dezember 1996 XI R 25/94, BFHE 182, 392, BStBl II 1997, 441, unter II.1., m.w.N.).
  • BFH, 13.03.1997 - V R 96/96

    Zeitpunkt der Beendigung der Organschaft im Fall der Sequestration

  • BFH, 22.11.2001 - V R 50/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

  • BFH, 16.08.2001 - V R 34/01

    Umsatzsteuerschuld - Betriebsaufspaltung - Umsatzsteuerrechtliche Organschaft -

  • BFH, 20.08.2009 - V R 30/06

    Unternehmereigenschaft einer juristischen Person des öffentlichen Rechts -

  • BFH, 20.09.2006 - V B 138/05

    NZB: USt, Organschaft

  • BFH, 09.10.2002 - V R 64/99

    Juristische Person des öffentlichen Rechts als Unternehmerin

  • BFH, 13.06.2007 - V B 47/06

    Zum Ende der Organschaft, wenn für die Organgesellschaft ein vorläufiger

  • BFH, 18.12.1996 - XI R 25/94

    Keine Organschaft bei mittelbarer finanzieller Verflechtung zweier

  • BFH, 07.07.2011 - V R 53/10

    Umsatzsteuerrechtliche Organschaft: Anforderungen an organisatorische

    Das Urteil des FG ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 586 veröffentlicht.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht