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   FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08   

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https://dejure.org/2010,11909
FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08 (https://dejure.org/2010,11909)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 22.06.2010 - 12 K 482/08 (https://dejure.org/2010,11909)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 22. Juni 2010 - 12 K 482/08 (https://dejure.org/2010,11909)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    "anderer Arbeitsplatz" i. S. des § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 6b EStG bei ungenügender technischer Ausstattung für Fortbildung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 4 Abs. 5 Nr. 6 Buchst. b EStG; § 9 Abs. 5 EStG
    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen für das häusliche Arbeitszimmer eines nichtselbstständigen Elektrotechnikers als Werbungskosten; Abzugsfähigkeit der Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer bei einer Fortbildung in diesem trotz des Angebots einer betrieblichen ...

  • IWW
  • IWW
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 9 Abs. 5; EStG § 4 Abs. 5 Nr. 6b
    Häusliches Arbeitszimmer; Arbeitsplatz beim ArbG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Häusliches Arbeitszimmer: Arbeitsplatz beim ArbG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • nwb.de (Kurzmitteilung)

    Arbeitszimmer zur Vertiefung von Sprachkenntnissen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 602
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 07.08.2003 - VI R 17/01

    Häusliches Arbeitszimmer: Begriff des anderen Arbeitsplatzes

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Dies sei zwar grundsätzlich gegeben, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handele (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78).

    Auch ein Raum, den sich der Steuerpflichtige mit weiteren Personen teilt, kann ein anderer Arbeitsplatz im Sinne der Abzugsbeschränkung sein (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78).

    Das ist der Fall, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handelt (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775).

    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Der Steuerpflichtige ist auch dann auf das häusliche Arbeitszimmer angewiesen, wenn er dort einen nicht unerheblichen Teil seiner beruflichen Tätigkeit verrichten muss (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Die Beweggründe, die ihn dazu veranlassen, die Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer zu erledigen, sind unbeachtlich (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Anhaltspunkte können sich sowohl aus der Beschaffenheit des Arbeitsplatzes selbst (Größe, Lage, Ausstattung etc.) als auch aus den Rahmenbedingungen seiner Nutzung (Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses, Verfügbarkeit des Arbeitsplatzes bzw. Zugang zu dem betreffenden Gebäude etc.) ergeben (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Nach der gefestigten Rechtsprechung ist es aber für den "anderen Arbeitsplatz" nicht erforderlich, dass dieser Arbeitsplatz räumlich abgeschlossen ist (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78).

  • BFH, 10.02.2005 - VI B 113/04

    Zur Bindung an tatsächliche Feststellungen hinsichtlich eines anderen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Der Steuerpflichtige ist auch dann auf das häusliche Arbeitszimmer angewiesen, wenn er dort einen nicht unerheblichen Teil seiner beruflichen Tätigkeit verrichten muss (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Die Beweggründe, die ihn dazu veranlassen, die Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer zu erledigen, sind unbeachtlich (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Anhaltspunkte können sich sowohl aus der Beschaffenheit des Arbeitsplatzes selbst (Größe, Lage, Ausstattung etc.) als auch aus den Rahmenbedingungen seiner Nutzung (Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses, Verfügbarkeit des Arbeitsplatzes bzw. Zugang zu dem betreffenden Gebäude etc.) ergeben (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Die Wahl eines interaktiven Sprachkurses als spezielle Art der Fortbildung stellt einen persönlichen Beweggrund für die Nutzung des häuslichen Arbeitszimmers dar, der nach der gefestigten Rechtsprechung des BFH keine Berücksichtigung bei der Frage finden darf, ob ein "anderer Arbeitsplatz" vorhanden war oder nicht (vgl. BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Es lag kein getrennt zu beurteilender abgrenzbarer Aufgabenbereich vor, den der Kläger zu erledigen hatte, den er aber nicht an seinem Arbeitsplatz im Betrieb erledigen konnte (vgl. BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

  • BFH, 07.08.2003 - VI R 118/00

    Häusliches Arbeitszimmer: Begriff des anderen Arbeitsplatzes

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Der Kläger sei vergleichbar mit einem Lehrer, dem für die Unterrichtsvor- und -nachbereitung in der Schule kein Arbeitsplatz zur Verfügung stehe (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82).

    Publikumsverkehr ist daher für die Frage, ob es sich um einen anderen Arbeitsplatz im Sinne der Abzugsbeschränkung handelt, grundsätzlich ebenso unbeachtlich wie der Umstand, dass sich der Steuerpflichtige den Arbeitsplatz mit weiteren Personen teilen muss (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83).

    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Die Beweggründe, die ihn dazu veranlassen, die Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer zu erledigen, sind unbeachtlich (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Ebenso wenig wie die größere Ruhe für ein ungestörtes und konzentriertes Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer oder die bessere Ausstattung des häuslichen Arbeitszimmers im Vergleich zu dem "anderen Arbeitsplatz" dazu führen kann, dass der "andere Arbeitsplatz" zu verneinen ist (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82), kann die persönliche Vorliebe für interaktives Lernen nicht dazu führen, dass die grundsätzlich mögliche Fortbildung am Arbeitsplatz in der Firma unberücksichtigt bleibt.

    Entgegen der Auffassung des Klägers ist der vorliegende Fall auch nicht mit den sog. Schulleiterfällen (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82) vergleichbar.

  • BFH, 20.11.2003 - IV R 30/03

    Häusliches Arbeitszimmer bei Selbständigen

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Das ist der Fall, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handelt (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775).

    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Der Steuerpflichtige ist auch dann auf das häusliche Arbeitszimmer angewiesen, wenn er dort einen nicht unerheblichen Teil seiner beruflichen Tätigkeit verrichten muss (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Die Beweggründe, die ihn dazu veranlassen, die Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer zu erledigen, sind unbeachtlich (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Anhaltspunkte können sich sowohl aus der Beschaffenheit des Arbeitsplatzes selbst (Größe, Lage, Ausstattung etc.) als auch aus den Rahmenbedingungen seiner Nutzung (Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses, Verfügbarkeit des Arbeitsplatzes bzw. Zugang zu dem betreffenden Gebäude etc.) ergeben (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung bei Selbständigen, die eine eigene Gestaltungsbefugnis bei der konkreten Ausgestaltung des "anderen Arbeitsplatzes" haben und die dadurch den Umfang der Nutzungsmöglichkeit des "anderen Arbeitsplatzes" selbst bestimmen können, zur Konkretisierung des Erforderlichkeitsmerkmals eine Einschränkung dahingehend vorgenommen, dass schon das Vorhandensein des Büroarbeitsplatzes die fehlende Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmers indiziert (vgl. dazu: BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

  • BFH, 07.08.2003 - VI R 41/98

    Häusliches Arbeitszimmer: Begriff des anderen Arbeitsplatzes

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Er sei auch vergleichbar mit einem EDV-Organisator, der seinen Arbeitsplatz bei seinem Arbeitgeber nicht nutzen könne, weil er Bereitschaftsdienste zu Zeiten leiste, zu denen das Verwaltungsgebäude des Arbeitgebers verschlossen sei (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80).

    Das ist der Fall, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handelt (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775).

    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Die Beweggründe, die ihn dazu veranlassen, die Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer zu erledigen, sind unbeachtlich (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Das gleiche gilt für den von dem Kläger angesprochenen Fall des EDV-Organisators, der wegen Telefonbereitschaftsdienste außerhalb der gewöhnlichen Arbeitszeiten auf den "anderen Arbeitsplatz" nicht zurückgreifen konnte (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80).

  • BFH, 07.08.2003 - VI R 162/00

    Häusliches Arbeitszimmer: Begriff des anderen Arbeitsplatzes

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Das ist der Fall, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handelt (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775).

    Publikumsverkehr ist daher für die Frage, ob es sich um einen anderen Arbeitsplatz im Sinne der Abzugsbeschränkung handelt, grundsätzlich ebenso unbeachtlich wie der Umstand, dass sich der Steuerpflichtige den Arbeitsplatz mit weiteren Personen teilen muss (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83).

    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Die Beweggründe, die ihn dazu veranlassen, die Arbeiten im häuslichen Arbeitszimmer zu erledigen, sind unbeachtlich (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488).

    Subjektive Befindlichkeiten des Klägers reichen nicht aus, um die objektive Nutzungsmöglichkeit des Arbeitsplatzes zurücktreten zu lassen (vgl. BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83).

  • BFH, 07.04.2005 - IV R 43/03

    Selbstständiger Arzt; häusliches Arbeitszimmer; Arbeitsplatz in der Praxis

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Anhaltspunkte können sich sowohl aus der Beschaffenheit des Arbeitsplatzes selbst (Größe, Lage, Ausstattung etc.) als auch aus den Rahmenbedingungen seiner Nutzung (Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses, Verfügbarkeit des Arbeitsplatzes bzw. Zugang zu dem betreffenden Gebäude etc.) ergeben (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Würden in diesen Fällen die häuslichen Arbeitszimmer anerkannt werden, würde das gesetzgeberische Anliegen, für Berufsgruppen, für die regelmäßig ein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht (z. B. Richter, Beamte und Angestellte) den Abzug der Aufwendungen zu verwehren, leerlaufen (vgl. BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung bei Selbständigen, die eine eigene Gestaltungsbefugnis bei der konkreten Ausgestaltung des "anderen Arbeitsplatzes" haben und die dadurch den Umfang der Nutzungsmöglichkeit des "anderen Arbeitsplatzes" selbst bestimmen können, zur Konkretisierung des Erforderlichkeitsmerkmals eine Einschränkung dahingehend vorgenommen, dass schon das Vorhandensein des Büroarbeitsplatzes die fehlende Abzugsfähigkeit der Aufwendungen für ein häusliches Arbeitszimmers indiziert (vgl. dazu: BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

  • BFH, 07.08.2003 - VI R 16/01

    Häusliches Arbeitszimmer: Begriff des anderen Arbeitsplatzes

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Das ist der Fall, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handelt (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; vgl. auch BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775).

    b) Der andere Arbeitsplatz steht nur dann "für die betriebliche oder berufliche Tätigkeit ... zur Verfügung", wenn ihn der Steuerpflichtige in dem konkret erforderlichen Umfang und in der konkret erforderlichen Art und Weise tatsächlich nutzen kann (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 17/01, BStBl II 2004, 78; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 162/00, BStBl II 2004, 83; BFH-Urteil vom 20. November 2003 IV R 30/03, BStBl II 2004, 775; BFH-Beschluss vom 10. Februar 2005 VI B 113/04, BStBl II 2005, 488; BFH-Urteil vom 7. April 2005 IV R 43/03, BFH/NV 2005, 1541).

    Entgegen der Auffassung des Klägers ist der vorliegende Fall auch nicht mit den sog. Schulleiterfällen (BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 16/01, BStBl II 2004, 77; BFH-Urteil vom 7. August 2003 VI R 118/00, BStBl II 2004, 82) vergleichbar.

  • BFH, 05.03.2008 - VI B 95/07

    Anderer Arbeitsplatz bei Nutzung eines häuslichen Arbeitszimmers - Keine Rüge

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Nach einem erfolglosen Protokoll- und Tatbestandsberichtigungsantrag erhob der Kläger Nichtzulassungsbescheide beim Bundesfinanzhof (-BFH-) (Az.: VI B 95/07).

    Dementsprechend hat der BFH in dem Parallelverfahren für den Veranlagungszeitraum 2004 die Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen und dort ausdrücklich ausgeführt, dass die Entscheidung des Steuerpflichtigen, bestimmte Arbeiten vorzugsweise am häuslichen Arbeitsplatz erledigen zu wollen, für die Frage der Abzugsfähigkeit der Aufwendungen nicht maßgeblich sei (BFH-Beschluss vom 5. März 2008 VI B 95/07, BFH/NV 2008, 956).

  • BFH, 29.06.2004 - VI B 135/03

    Häusliches Arbeitszimmer - "anderer Arbeitsplatz" i. S. der Abzugsbeschränkung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 22.06.2010 - 12 K 482/08
    Dagegen hat der BFH in seinem Beschluss vom 29. Juni 2004 (VI B 135/03, BFH/NV 2004, 1638) entschieden, dass ein "anderer Arbeitsplatz" im Sinne der Abzugsbeschränkung vorhanden ist, wenn ein Steuerpflichtiger sich an seinem beruflichen Arbeitsplatz fortbilden könnte, dafür aber nach Feierabend oder am Wochenende sein häusliches Arbeitszimmer benutzt.
  • BFH, 14.01.2004 - VI R 1/02

    Häusliches Arbeitszimmer - anderer Arbeitsplatz eines Soldaten

  • BFH, 13.11.2002 - VI R 82/01

    Häusliches Arbeitszimmer bei Außendienstmitarbeitern

  • BFH, 13.11.2002 - VI R 104/01

    Häusliches Arbeitszimmer bei Außendienstmitarbeitern

  • BFH, 05.10.2011 - VI R 91/10

    Nutzung eines Büroarbeitsplatzes für Fortbildungsmaßnahmen

    Das Finanzgericht (FG) wies aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte 2011, 602 veröffentlichten Gründen die Klage ab.
  • FG Düsseldorf, 23.04.2013 - 10 K 822/12

    Häusliches Arbeitszimmer: Kosten trotz Poolarbeitsplatz abzugsfähig

    Auch ein Raum, den sich der Steuerpflichtige mit weiteren Personen teilt, kann ein anderer Arbeitsplatz im Sinne der Abzugsbeschränkung sein (BFH-Urteil vom 7.8.2003 VI R 17/01, BFHE 203, 130, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2004, 78; FG Niedersachsen, Urteil vom 22. Juni 2010, 12 K 482/08, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2011, 602).

    Des Weiteren setzt die gesetzliche Regelung auch nicht voraus, dass dem Steuerpflichtigen ein "angemessener" oder "ruhiger" anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht (FG Niedersachsen, Urteil vom 22. Juni 2010, 12 K 482/08, EFG 2011, 602).

  • FG Düsseldorf, 29.02.2012 - 7 K 3963/11

    Anerkennung des häuslichen Arbeitszimmers eines Betriebsprüfers

    Auch ein Raum, den sich der Steuerpflichtige mit weiteren Personen teilt, kann ein anderer Arbeitsplatz im Sinne der Abzugsbeschränkung sein (BFH vom 7. August 2003 VI R 17/01 BStBl II 2004, 78; FG Niedersachsen vom 22. Juni 2010 12 K 482/08 EFG 2011, 602).

    Die gesetzliche Regelung setzt insbesondere nicht voraus, dass dem Steuerpflichtigen ein "angemessener" oder "ruhiger" anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht (FG Niedersachsen vom 22. Juni 2010 12 K 482/08 EFG 2011, 602).

    Das ist der Fall, wenn es sich um einen Büroarbeitsplatz handelt (BFH vom 7. August 2003 VI R 17/01 BStBl II 2004, 78; VI R 16/01 BStBl II 2004, 77; VI R 41/98, BStBl II 2004, 80; VI R 162/00 BStBl II 2004, 83; vom 20. November 2003 IV R 30/03 BStBl II 2004, 775; FG Niedersachsen vom 22. Juni 2010 12 K 482/08 EFG 2011, 602).

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