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   FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07 G   

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FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07 G (https://dejure.org/2010,11637)
FG Münster, Entscheidung vom 27.04.2010 - 9 K 5258/07 G (https://dejure.org/2010,11637)
FG Münster, Entscheidung vom 27. April 2010 - 9 K 5258/07 G (https://dejure.org/2010,11637)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Befreiung von der Gewerbesteuer bei Gewinnen aus einem Gewerbebetrieb i.R.d. Betriebs eines Dialysezentrums; Betreiben einer begünstigten "Einrichtung" für die Steuerbefreiung des § 3 Nr. 20 Buchst. d Gewerbesteuergesetz (GewStG); Steuerbefreiungen für mit an die Kranken ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 3 Nr. 20 Buchst. d)
    Umfang der Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 20 Buchst. d) GewStG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Gewerbesteuer - Umfang der Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 20 Buchst. d) GewStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2011, 70
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 29.03.2006 - X R 59/00

    Erstreckung der Gewerbesteuerbefreiung der Betriebskapitalgesellschaft auf das

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Rechtlich ist die Klägerin der Ansicht, § 3 Nr. 20 GewStG sei entgegen dem BFH-Urteil vom 29. März 2006 X R 59/00 keine sachliche, sondern eine beschränkt persönliche Befreiungsvorschrift und beziehe sich subjektiv auf die Einrichtung, ohne die Befreiung auf bestimmte Rechtsformen zu beschränken.

    Die Vorschriften sollen zur Kostenentlastung bei den entsprechenden Einrichtungen beitragen und als "Verschonungssubvention" mittelbar auch einen Anreiz für die Vornahme von Investitionen in diesem Bereich schaffen (vgl. auch zu § 3 Nr. 20 Buchst. c GewStG BFH-Urteil vom 29. März 2006 X R 59/00, BFHE 213, 50, BStBl II 2006, 661 unter II. 3.e, bb, II.3.g).

    Ob § 3 Nr. 20 GewStG eine sachliche Steuerbefreiung beinhaltet (so BFH-Urteil vom 29. März 2006 X R 59/00, BFHE 213, 50, BStBl II 2006, 661 unter II. 3e, bb; OFD Magdeburg vom 9. März 2010 G 1412-10-St 216, Juris) oder - wie die Klägerin meint - eine eingeschränkt persönliche Steuerbefreiung (so FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Januar 2009 8 K 6250/06, EFG 2009, 769; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 7. Aufl., § 3 Rz. 206), kann dahingestellt bleiben.

  • FG Berlin-Brandenburg, 21.01.2009 - 8 K 6250/06

    Gewinne aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb eines gemeinnützigen

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Ob § 3 Nr. 20 GewStG eine sachliche Steuerbefreiung beinhaltet (so BFH-Urteil vom 29. März 2006 X R 59/00, BFHE 213, 50, BStBl II 2006, 661 unter II. 3e, bb; OFD Magdeburg vom 9. März 2010 G 1412-10-St 216, Juris) oder - wie die Klägerin meint - eine eingeschränkt persönliche Steuerbefreiung (so FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21. Januar 2009 8 K 6250/06, EFG 2009, 769; Güroff in Glanegger/Güroff, GewStG, 7. Aufl., § 3 Rz. 206), kann dahingestellt bleiben.

    Die Steuerbefreiung gemäß § 3 Nr. 20 Buchstabe d) GewStG betrifft nach beiden Auffassungen jedenfalls nur die in der Norm genannte Einrichtung/Tätigkeit (vgl. Abschn. 99a Abs. 1 S. 1 Umsatzsteuer-Richtlinien 2000 zu § 4 Nr. 16 Buchst. e UStG: "Begünstigt sind Einrichtungen ..."; im Ergebnis ebenso FG Berlin-Brandenburg, EFG 2009, 769).

  • BFH, 05.02.2004 - V R 2/03

    Umsatzsteuerbefreiung für Kurzzeitpflegeheim

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Ob Ersteres auch unter Berücksichtigung der BFH-Rechtsprechung zutrifft, die zur Auslegung des § 3 Nr. 20 GewStG auf die Begriffsbestimmungen des Sozialgesetzbuchs abstellt (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 2007 I R 30/06, BFHE 219, 184, BStBl II 2009, 126; ähnlich zu § 4 Nr. 16 Buchst. e UStG BFH-Urteil vom 5. Februar 2004 V R 2/03, BFHE 104, 496, BStBl II 2004, 669), kann vorliegend aus den nachfolgend unter b) dargestellten Gründen dahingestellt bleiben.
  • BFH, 19.03.2002 - VIII R 57/99

    Betriebsunternehmer - Gewerbesteuerbefreiung - Betriebsaufspaltung - Vermietung -

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    So kann etwa der Betrieb eines Krankenhauses unter den Voraussetzungen des § 3 Nr. 20 GewStG auch dann steuerbefreit sein, wenn der Betreiber daneben noch einer anderen gewerblichen Tätigkeit nachgeht (BFH-Urteil vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BStBl II 2002, 662; OFD Magdeburg vom 9. März 2010 G 1412-10-St 216, Juris; s.a. BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 182/94, BStBl II 1997, 449 zu § 3 Nr. 13 GewStG).
  • BFH, 27.03.1996 - I R 182/94

    Berufsbildende Einrichtung - Anerkennung als Ersatzschule - Gewerbesteuer -

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    So kann etwa der Betrieb eines Krankenhauses unter den Voraussetzungen des § 3 Nr. 20 GewStG auch dann steuerbefreit sein, wenn der Betreiber daneben noch einer anderen gewerblichen Tätigkeit nachgeht (BFH-Urteil vom 19. März 2002 VIII R 57/99, BStBl II 2002, 662; OFD Magdeburg vom 9. März 2010 G 1412-10-St 216, Juris; s.a. BFH-Urteil vom 27. März 1996 I R 182/94, BStBl II 1997, 449 zu § 3 Nr. 13 GewStG).
  • BFH, 08.09.1994 - IV R 85/93

    § 3 Nr. 20 c GewStG ist auf Einrichtungen zur ambulanten Pflege anwendbar. Diese

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Beide Normen wurden eingeführt, um dem veränderten Altersaufbau der Bevölkerung in Großstädten Rechnung zu tragen, in denen diese Einrichtungen zunehmende Bedeutung gewinnen und um die bestehenden Versorgungsstrukturen bei der Pflege kranker und pflegebedürftiger Personen zu verbessern (vgl. zu § 3 Nr. 20 Buchstabe d GewStG: Bundestagsdrucksache 12/5764, 43; vgl. zu § 4 Nr. 16 Buchstabe e UStG: Bundestagsdrucksachen 12/1368, 27 und 12/1506, 178; BFH-Urteil vom 8. September 1994 IV R 85/93, BFHE 175, 451, BStBl II 1995, 67; FG Schleswig-Holstein, Urteil vom 21. Februar 2001 II 279/00, EFG 2001, 645).
  • BFH, 04.12.1991 - I R 26/91

    Schadensersatzforderungen einer GmbH gegen einen Berater wegen Körperschaftsteuer

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Denn ein Schadensersatzanspruch umfasst auch die damit verbundenen Steuermehrbelastungen (vgl. BFH-Beschluss vom 20. November 2007 I R 54/05, BFH/NV 2008, 617 und BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 I R 26/91, BFHE 167, 32, BStBl II 1992, 686, jeweils zu Schadensersatzforderungen einer GmbH wegen Körperschaftsteuer gegen ihren Steuerberater).
  • BFH, 24.02.2000 - V R 23/99

    Keine Umsatzsteuerbefreiung für Musiker-Duo

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Sie setzen vielmehr eine vom Träger unterscheidbare Einheit durch Zusammenfassung von sachlichen und persönlichen Mitteln voraus (vgl. - wenngleich zur Umsatzsteuer - BFH-Urteil vom 24. Februar 2000 V R 23/99, BFHE 191, 88, BStBl II 2002, 302; Birkenfeld, Das große Umsatzsteuerhandbuch, § 98 Rz. 172; Stadie, UStG, 2009, § 4 Nr. 16 (bis 2008), Rz. 13, 23, 35: Aufteilung der Tätigkeit in zwei Krankenhäuser möglich; a.A. wohl FG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 14. September 2006 6 K 1948/04, EFG 2007, 226, bestätigt - ohne ausdrückliche Stellungnahme zur vorgenannten Frage - durch BFH-Urteil vom 24. Januar 2008 V R 54/06, BFHE 221, 391, BStBl II 2008, 643; einschränkend auch Abschn. 99a Abs. 1 S. 3 Umsatzsteuer-Richtlinien 2000, wonach gleichartige Einrichtungen eines Unternehmens jeweils als eine Einrichtung anzusehen sein sollen).
  • BFH, 18.09.2007 - I R 30/06

    Rettungsdienste und Krankentransporte sind nicht gemeinnützig

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Ob Ersteres auch unter Berücksichtigung der BFH-Rechtsprechung zutrifft, die zur Auslegung des § 3 Nr. 20 GewStG auf die Begriffsbestimmungen des Sozialgesetzbuchs abstellt (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 2007 I R 30/06, BFHE 219, 184, BStBl II 2009, 126; ähnlich zu § 4 Nr. 16 Buchst. e UStG BFH-Urteil vom 5. Februar 2004 V R 2/03, BFHE 104, 496, BStBl II 2004, 669), kann vorliegend aus den nachfolgend unter b) dargestellten Gründen dahingestellt bleiben.
  • BFH, 20.11.2007 - I R 54/05

    Schadensersatzleistung wegen fehlerhafter steuerlicher Beratung

    Auszug aus FG Münster, 27.04.2010 - 9 K 5258/07
    Denn ein Schadensersatzanspruch umfasst auch die damit verbundenen Steuermehrbelastungen (vgl. BFH-Beschluss vom 20. November 2007 I R 54/05, BFH/NV 2008, 617 und BFH-Urteil vom 4. Dezember 1991 I R 26/91, BFHE 167, 32, BStBl II 1992, 686, jeweils zu Schadensersatzforderungen einer GmbH wegen Körperschaftsteuer gegen ihren Steuerberater).
  • BFH, 24.01.2008 - V R 54/06

    Umsatzsteuerfreiheit von Umsätzen eines Pflegedienstes: Einhalten der 40 %-Grenze

  • FG Rheinland-Pfalz, 14.09.2006 - 6 K 1948/04

    Zur Steuerbefreiung für Umsätze eines ambulanten Pflegedienstes

  • BFH, 01.12.1977 - V R 37/75

    Keine Steuerfreiheit für die Veräußerung des Inventars eines Sanatoriums nach

  • FG Schleswig-Holstein, 21.02.2001 - II 279/00

    Einrichtungen zur ambulanten Vorsorge und Rehabilitation

  • FG München, 22.11.1990 - 15 K 15012/87
  • BFH, 08.09.2011 - I R 78/10

    Kein RAP für ratenweise erbrachten Schadensersatz; Schadensersatzleistungen nicht

    Die deshalb erhobene Klage hat das Finanzgericht (FG) abgewiesen (FG Münster, Urteil vom 27. April 2010  9 K 5258/07 G); sein Urteil ist in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2011, 70 abgedruckt.
  • FG Münster, 25.08.2014 - 9 K 106/12

    Steuerpflicht von Dialysezentren

    Sowohl der erkennende Senat (Urteil vom 27.4. 2010 9 K 5258/07, EFG 2011, 70) als auch nachgehend der Bundesfinanzhof (BFH, Beschluss vom 8.9. 2011 I R 78/10, BFH/NV 2012, 44) verneinten dies und ließen gleichzeitig offen, ob der Betrieb eines Dialysezentrums gemäß § 3 Nr. 20 Buchstabe d) GewStG von der Gewerbesteuer befreit ist.
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