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   FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12   

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FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12 (https://dejure.org/2012,8380)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23.02.2012 - 3 V 3006/12 (https://dejure.org/2012,8380)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 23. Februar 2012 - 3 V 3006/12 (https://dejure.org/2012,8380)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Festsetzung eines Verzögerungsgeldes bei fehlender Begründung hinsichtlich des Ermessens der Behörde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Aussetzung der Vollziehung: Entschließungs- und Auswahlermessen bei der Festsetzung von Verzögerungsgeld

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Aussetzung der Vollziehung: Entschließungs- und Auswahlermessen bei der Festsetzung von Verzögerungsgeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 1225
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (9)

  • FG Hessen, 08.08.2011 - 8 V 1281/11

    Ermessensausübung bei der Festsetzung eines Verzögerungsgeldes

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Die umstrittene Problematik, ob die Vorschrift des        § 146 Abs. 2 b AO eine Vervielfachung der Festsetzung des Verzögerungsgeldes dadurch ermöglicht (offen gelassen: Bundesfinanzhof -BFH-, Beschluss vom 16. Juni 2011 IV B 120/10, Bundesteuerblatt -BStBl- II 2011, 885, ablehnend: Hessisches Finanzgericht -FG-, Beschluss vom 8. August 2011 8 V 1281/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2011, 1949), dass sich die vorherige Aufforderung auf eine Vielzahl von Unterlagen  erstreckt, ist für den Streitfall somit unbeachtlich.

    Hiervon wäre nur auszugehen, wenn das Finanzamt den Mindestsatz (2.500 EUR) festgesetzt hätte (vgl. FG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 3. Februar 2010 3 V 243/09, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2010, 497; Beschlüsse des Hessischen FG vom 19. März 2010 12 V 396/10, nicht veröffentlicht, juris; vom 8. August 2011 8 V 1281/11, EFG 2011, 1949), woran es im Streitfall mangelt, denn das einheitlich festgesetzte Verzögerungsgeld beträgt 5.000 EUR.

  • BFH, 06.03.1996 - II R 102/93

    Grunderwerbsteuergesetz des Landes Baden-Württemberg nicht mehr revisibel;

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Die Rechtmäßigkeit der Entscheidung kann nicht von der späteren Entwicklung der tatsächlichen  Verhältnisse oder auch der Erkenntnisse der ermessensausübenden Behörde abhängen (BFH, Urteil vom 6. März 1996 II R 102/93, BStBl II 1996, 396).
  • BFH, 28.03.2007 - IX R 22/05

    Verspätungszuschlag

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Ob dieser Gesichtspunkt für sich genommen tragfähig ist, ist fraglich, denn es erscheint nicht ausgeschlossen, dass trotz schuldhafter Säumnis die Finanzbehörde gleichwohl zu dem Ergebnis gelangen kann, von der Festsetzung eines Verzögerungsgeldes abzusehen (vgl. hierzu FG Berlin-Brandenburg a.a.O. unter Hinweis auf das zum Verspätungszuschlag ergangene BFH-Urteil vom 28. März 2007 IX R 22/05, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 2007, 1450 ).
  • BFH, 16.06.2011 - IV B 120/10

    AdV: Festsetzung von Verzögerungsgeld im Rahmen einer Außenprüfung - Zulässigkeit

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Die umstrittene Problematik, ob die Vorschrift des        § 146 Abs. 2 b AO eine Vervielfachung der Festsetzung des Verzögerungsgeldes dadurch ermöglicht (offen gelassen: Bundesfinanzhof -BFH-, Beschluss vom 16. Juni 2011 IV B 120/10, Bundesteuerblatt -BStBl- II 2011, 885, ablehnend: Hessisches Finanzgericht -FG-, Beschluss vom 8. August 2011 8 V 1281/11, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2011, 1949), dass sich die vorherige Aufforderung auf eine Vielzahl von Unterlagen  erstreckt, ist für den Streitfall somit unbeachtlich.
  • FG Berlin-Brandenburg, 19.05.2011 - 13 K 13246/10

    Zu den Voraussetzungen eines Verzögerungsgeldes nach § 146 Abs. 2b AO

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Lediglich bereits an - oder dargestellte Ermessenserwägungen dürfen im finanzgerichtlichen Verfahren noch vertieft, verbreitert oder verdeutlicht werden, § 102 Satz 2 FGO (FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19. Mai 2011 13 K 13246/10, EFG 2011, 1945 m.w.N. zur Rechtsprechung des BFH).
  • FG Schleswig-Holstein, 03.02.2010 - 3 V 243/09

    Zulässigkeit der Festsetzung eines Verzögerungsgeldes nach § 146 Abs. 2b AO

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Hiervon wäre nur auszugehen, wenn das Finanzamt den Mindestsatz (2.500 EUR) festgesetzt hätte (vgl. FG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 3. Februar 2010 3 V 243/09, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2010, 497; Beschlüsse des Hessischen FG vom 19. März 2010 12 V 396/10, nicht veröffentlicht, juris; vom 8. August 2011 8 V 1281/11, EFG 2011, 1949), woran es im Streitfall mangelt, denn das einheitlich festgesetzte Verzögerungsgeld beträgt 5.000 EUR.
  • FG Hessen, 19.03.2010 - 12 V 396/10
    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Hiervon wäre nur auszugehen, wenn das Finanzamt den Mindestsatz (2.500 EUR) festgesetzt hätte (vgl. FG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 3. Februar 2010 3 V 243/09, Deutsches Steuerrecht Entscheidungsdienst -DStRE- 2010, 497; Beschlüsse des Hessischen FG vom 19. März 2010 12 V 396/10, nicht veröffentlicht, juris; vom 8. August 2011 8 V 1281/11, EFG 2011, 1949), woran es im Streitfall mangelt, denn das einheitlich festgesetzte Verzögerungsgeld beträgt 5.000 EUR.
  • BFH, 12.11.1992 - XI B 69/92

    Heilung einer fehlerhaften Bekanntgabe des Gewerbesteuermeßbescheids

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Derartige Zweifel sind anzunehmen, wenn bei überschlägiger Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Gründen, gewichtige, gegen sie sprechende Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen bewirken (BFH, Beschluss vom 13. Juli 1994, I B 53/94, BStBl II 1995, 65) oder Unklarheiten in der Beurteilung von Tatfragen aufwerfen (BFH, Beschluss vom 12. November 1992, XI B 69/92, BStBl II 1993, 263 m.w.N. - ständige Rechtsprechung).
  • BFH, 13.07.1994 - I B 53/94

    Vorläufiger Rechtsschutz durch Aussetzung der Vollziehung bei Nichterfassung von

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 23.02.2012 - 3 V 3006/12
    Derartige Zweifel sind anzunehmen, wenn bei überschlägiger Prüfung des angefochtenen Verwaltungsakts neben den für die Rechtmäßigkeit sprechenden Gründen, gewichtige, gegen sie sprechende Umstände zutage treten, die Unentschiedenheit oder Unsicherheit in der Beurteilung von Rechtsfragen bewirken (BFH, Beschluss vom 13. Juli 1994, I B 53/94, BStBl II 1995, 65) oder Unklarheiten in der Beurteilung von Tatfragen aufwerfen (BFH, Beschluss vom 12. November 1992, XI B 69/92, BStBl II 1993, 263 m.w.N. - ständige Rechtsprechung).
  • FG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - 3 K 1235/10

    Fehlerfreie Ausübung des Entschließungsermessens bei der Festsetzung eines

    Dennoch ist die ggf. wie im Streitfall verzögerte Erfüllung des Mitwirkungsverlangens bereits im Rahmen der Betätigung ihres Entschließungsermessens von der Finanzbehörde zu berücksichtigen (FG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; Dißars, Anwendung des Verzögerungsgelds in der Praxis - Der Fragen-Antworten-Katalog des BMF, Stbg 2012, 433, 439; vgl. Schleswig-Holsteinisches FG Urteil vom 05. Dezember 2012 2 K 9/12, EFG 2013, 264; a.A. Gebbers, Das Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2 b (n.F.) AO in der Außenprüfung, StBP 2009, 1262, 168; Hopp/Bruns, Aktuelle Rechtsentwicklungen beim Verzögerungsgeld gemäß § 146 Abs. 2b AO, DStR 2012, 1485), selbst wenn das Verlangen wie im Streitfall lediglich teilweise erfüllt worden ist (Märtens in Beermann/Gosch, AO, 103. Erg.-Lfg. Juni 2013, § 146, Rz. 79).

    Denn vom Eingang der Unterlagen hängt nicht nur die Dauer der Fristüberschreitung, sondern auch der Grad des Verschuldens ab (FG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225).

    Jedenfalls muss sie sich ein etwaiges Organisationsverschulden zurechnen lassen (FG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225).

    Nur diese Beurteilung stellt sicher, dass die Festsetzung des Verzögerungsgelds durchgängig den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes entspricht (vgl. Rätke in Klein, AO, 11. Aufl. 2012, § 146, Rz. 30; Dißars in Schwarz, AO, 103. Erg.-Lfg. Juni 2013, § 146, Rz. 30; Drüen, Die Unternehmensbesteuerung 2011, 83, 87, 88; Hopp/Bruns, Aktuelle Entwicklungen beim Verzögerungsgeld gemäß § 146 Abs. 2b AO, DStR 2012, 1485, 1487; FG Schleswig-Holstein Urteil vom 05. Dezember 2012 2 K 9/12, EFG 2013, 264; Beschluss vom 03. Februar 2010 3 V 243/09, EFG 2010, 686; FG Berlin-Brandenburg Beschlüsse vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; vom 23. Oktober 2012 5 V 5284/12, EFG 2013, 96; FG Berlin-Brandenburg Urteil vom 19. Mai 2011 13 K 13246/10, EFG 2011, 1945; FG Hamburg Beschluss vom 16. November 2011 2 V 173/11, EFG 2012, 382; Hessisches FG Beschluss vom 08. August 2011 8 V 1281/11, EFG 2011, 1949; a.A. BMF-Schreiben vom 28. September 2011 Referat IV A 4, Fragen und Antworten zum Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b AO, Ziffer 6; Gebbers, Das Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b (n.F.) AO in der Außenprüfung, StBp 2009, 162, 167 und 196; Geißler, Neue Wirtschafts-Briefe 2009, 4076, 4080).

    Juni 2013, § 146, Rz. 81; Neumann, Das Verzögerungsgeld als Pendant zum Verspätungszuschlag in der Außenprüfung, DStR 2013, 1213; Weimann, Verzögerungsgeld (§ 146 Abs. 2b AO) als neues Druckmittel der Finanzverwaltung?, UStB 2010, 256, 257; Rätke, Erste Tendenzen beim Verzögerungsgeld, BBK 2012, 904, 906; vgl. auch Beschluss des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; a.A. Gebbers, Das Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b (n.F.) AO in der Außenprüfung, StBp 2009, 162 und 196; Geißler, Verzögerungsgeld bei Verletzung von Mitwirkungspflichten, NWB 2009, 4076, 4081), woran es im hier für die Prüfung des Bescheids vom 01. Juni 2010 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 27. Juli 2010 maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt, demjenigen der Einspruchsentscheidung, fehlte.

  • FG Sachsen-Anhalt, 11.09.2013 - 3 K 1236/10

    Änderung der Festsetzung des Verzögerungsgeldes: Maßgeblichkeit der jüngsten

    Dennoch ist die ggf. wie im Streitfall verzögerte Erfüllung des Mitwirkungsverlangens bereits im Rahmen der Betätigung ihres Entschließungsermessens von der Finanzbehörde zu berücksichtigen (FG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; Dißars, Anwendung des Verzögerungsgelds in der Praxis - Der Fragen-Antworten-Katalog des BMF, Stbg 2012, 433, 439; vgl. Schleswig-Holsteinisches FG Urteil vom 05. Dezember 2012 2 K 9/12, EFG 2013, 264; a.A. Gebbers, Das Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2 b (n.F.) AO in der Außenprüfung, StBP 2009, 1262, 168; Hopp/Bruns, Aktuelle Rechtsentwicklungen beim Verzögerungsgeld gemäß § 146 Abs. 2b AO, DStR 2012, 1485), selbst wenn das Verlangen wie im Streitfall lediglich teilweise erfüllt worden ist (Märtens in Beermann/Gosch, AO, 103. Erg.-Lfg. Juni 2013, § 146, Rz. 79).

    Denn vom Eingang der Unterlagen hängt nicht nur die Dauer der Fristüberschreitung, sondern auch der Grad des Verschuldens ab (FG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225).

    Jedenfalls muss sie sich ein etwaiges Organisationsverschulden zurechnen lassen (FG Berlin-Brandenburg Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225).

    Nur diese Beurteilung stellt sicher, dass die Festsetzung des Verzögerungsgelds durchgängig den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes entspricht (vgl. Rätke in Klein, AO, 11. Aufl. 2012, § 146, Rz. 30; Dißars in Schwarz, AO, 103. Erg.-Lfg. Juni 2013, § 146, Rz. 30; Drüen, Die Unternehmensbesteuerung 2011, 83, 87, 88; Hopp/Bruns, Aktuelle Entwicklungen beim Verzögerungsgeld gemäß § 146 Abs. 2b AO, DStR 2012, 1485, 1487; FG Schleswig-Holstein Urteil vom 05. Dezember 2012 2 K 9/12, EFG 2013, 264; Beschluss vom 03. Februar 2010 3 V 243/09, EFG 2010, 686; FG Berlin-Brandenburg Beschlüsse vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; vom 23. Oktober 2012 5 V 5284/12, EFG 2013, 96; FG Berlin-Brandenburg Urteil vom 19. Mai 2011 13 K 13246/10, EFG 2011, 1945; FG Hamburg Beschluss vom 16. November 2011 2 V 173/11, EFG 2012, 382; Hessisches FG Beschluss vom 08. August 2011 8 V 1281/11, EFG 2011, 1949; a.A. BMF-Schreiben vom 28. September 2011 Referat IV A 4, Fragen und Antworten zum Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b AO, Ziffer 6; Gebbers, Das Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b (n.F.) AO in der Außenprüfung, StBp 2009, 162, 167 und 196; Geißler, Neue Wirtschafts-Briefe 2009, 4076, 4080).

    Juni 2013, § 146, Rz. 81; Neumann, Das Verzögerungsgeld als Pendant zum Verspätungszuschlag in der Außenprüfung, DStR 2013, 1213; Weimann, Verzögerungsgeld (§ 146 Abs. 2b AO) als neues Druckmittel der Finanzverwaltung?, UStB 2010, 256, 257; Rätke, Erste Tendenzen beim Verzögerungsgeld, BBK 2012, 904, 906; vgl. auch Beschluss des Finanzgerichts Berlin-Brandenburg vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; a.A. Gebbers, Das Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b (n.F.) AO in der Außenprüfung, StBp 2009, 162 und 196; Geißler, Verzögerungsgeld bei Verletzung von Mitwirkungspflichten, NWB 2009, 4076, 4081), woran es im hier für die Prüfung des Bescheids vom 01. Juni 2010 in Gestalt der Einspruchsentscheidung vom 27. Juli 2010 maßgeblichen Beurteilungszeitpunkt, demjenigen der Einspruchsentscheidung, fehlte.

  • BFH, 28.08.2012 - I R 10/12

    Verzögerungsgeld: Ermessensausübung - Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

    Nur diese Beurteilung stellt sicher, dass die Festsetzung des Verzögerungsgelds durchgängig den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes entspricht (überwiegende Meinung; z.B. Klein/Rätke, a.a.O., § 146 Rz 30; Kuhfus in: Kühn/v.Wedelstädt, 20. Aufl., AO, § 146 AO Rz 14g; Dißars in Schwarz, AO, § 146 Rz 49; Göttker in juris Lexikon Steuerrecht, Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b AO, Rz 16 ff.; Drüen, Die Unternehmensbesteuerung 2011, 83, 87 f.; Hopp/Bruns, DStR 2012, 1485, 1487; FG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 3. Februar 2010  3 V 243/09, EFG 2010, 686; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Februar 2012  3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; a.A. insoweit BMF-Schreiben vom 28. September 2011, a.a.O., zu Frage 6; Gebbers, Die steuerliche Betriebsprüfung --StBp-- 2009, 162, 167; derselbe, StBp 2009, 196; Geißler, Neue Wirtschafts-Briefe 2009, 4076, 4080).
  • FG Sachsen-Anhalt, 27.04.2023 - 4 K 394/21

    Festsetzung eines Verspätungszuschlags bei verspäteter Abgabe der letzten

    Es begründet stets einen Ermessensfehler, wenn Gesichtspunkte tatsächlicher oder rechtlicher Art außer Acht gelassen werden, die nach Sinn und Zweck der Ermessensvorschrift zu berücksichtigen gewesen wären (BFH-Urteile vom 25.7.1989 VII R 54/86, BFHE 157, 467, BStBl II 1990, 284; vom 17.5.1995 I R 8/94, BStBl II 1996, 2; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.2.2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225-1227; Klein/Gersch, 13. Aufl. 2016, AO § 5 Rn. 4, beck-online).
  • FG Nürnberg, 15.05.2013 - 5 K 950/11

    Festsetzung eines Verzögerungsgeldes als Sanktion der Nichtvorlage einer dem

    Nur diese Beurteilung stellt sicher, dass die Festsetzung des Verzögerungsgelds durchgängig den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes entspricht (überwiegende Meinung; z.B. Klein/Rätke, a.a.O., § 146 Rz 30; Kuhfus in: Kühn/v.Wedelstädt, 20. Aufl., AO, § 146 AO Rz 14g; Dißars in Schwarz, AO, § 146 Rz 49; Göttker in juris Lexikon Steuerrecht, Verzögerungsgeld nach § 146 Abs. 2b AO, Rz 16 ff.; Drüen, Die Unternehmensbesteuerung 2011, 83, 87 f.; Hopp/Bruns, DStR 2012, 1485, 1487; FG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 3. Februar 2010 3 V 243/09, EFG 2010, 686; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23. Februar 2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; a.A. insoweit BMF-Schreiben vom 28. September 2011, a.a.O., zu Frage 6; Gebbers, Die steuerliche Betriebsprüfung - StBp - 2009, 162, 167; derselbe, StBp 2009, 196; Geißler, Neue Wirtschafts-Briefe 2009, 4076, 4080).
  • FG Hamburg, 12.12.2013 - 6 K 187/13

    Verzögerungsgeld: Ermessensausübung bei der Festsetzung des Verzögerungsgeldes

    Angesichts des repressiven Charakters des Verzögerungsgeldes macht es einen Unterschied, ob der Kläger bei der Festsetzung des Verzögerungsgeldes nach wie vor säumig ist oder aber ob er zwischenzeitlich seiner Mitwirkungsverpflichtung (wenn auch verspätet) nachgekommen ist (vgl. z. B. Finanzgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 23.02.2012 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; hier hatte der Steuerpflichtige seiner Mitwirkungsverpflichtung nach der Festsetzung des Verzögerungsgeldes entsprochen).
  • FG Berlin-Brandenburg, 23.10.2012 - 5 V 5284/12

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung (§ 69 Abs. 3 FGO) - Verzögerungsgeld

    In das Entschließungsermessen sind vielmehr alle entscheidungserheblichen Umstände einzubeziehen, insbesondere Verschuldensaspekte, auch wenn dies, anders als etwa beim Verspätungszuschlag nach § 152 AO, im Tatbestand des § 146 Abs. 2b AO nicht genannt wird (vgl. Schleswig-Holsteinisches FG, Urteil vom 1.2.2011, 3 K 64/10, EFG 2011, 846; FG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 19.5.2011, 13 K 13246/10, EFG 2011, 1945; Urteil vom 18.1.2012, 12 K 12205/10, EFG 2012, 898; Beschluss vom 23.2.2012, 3 V 3006/12, EFG 2012, 1225; Hessisches FG, Beschluss vom 8.8.2011, 8 V 1281/11, EFG 2011, 1949; FG Hamburg, Beschluss vom 16.11.2011, 2 V 173/11, EFG 2012, 382).
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