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   FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11   

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FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11 (https://dejure.org/2012,26568)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 01.08.2012 - 4 K 342/11 (https://dejure.org/2012,26568)
FG Niedersachsen, Entscheidung vom 01. August 2012 - 4 K 342/11 (https://dejure.org/2012,26568)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 163 S. 1 EStG ; § 227 AO
    Möglichkeit einer abweichenden Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen auch nach Ablauf der Festsetzungsfrist i.R.e. verspäteten Antragstellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 163
    Frist für Antrag auf abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Frist für Antrag auf abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Möglichkeit einer abweichenden Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgründen auch nach Ablauf der Festsetzungsfrist i.R.e. verspäteten Antragstellung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2012, 2086
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 17.03.1987 - VII R 26/84

    Versagung eines Billigkeitserweises auf Grund verspäteter Antragstellung

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Anhaltspunkte für die Beurteilung der Unverhältnismäßigkeit könnten den gesetzlichen Fristen entnommen werden, deren Versäumung zu Rechtsverlusten führe (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. März 1987 VII R 26/84, BFH/NV 1987, 620, und vom 14. März 2006 VIII R 45/03, BFH/NV 2006, 1448).

    Zu deren Begründung trägt die Klägerin vor: Ausgehend von dem BFH-Urteil in BFH/NV 1987, 620 sei ein Antrag auf abweichende Steuerfestsetzung aus Billigkeitsgrundsätzen zwar innerhalb einer Frist von vier Jahren zu stellen.

    In Bezug auf Erlass- bzw. Erstattungsanträge nach § 227 AO hat der BFH die Auffassung vertreten, dass grundsätzlich zwar auch bereits verjährte Ansprüche eine Erstattung im Rahmen von Billigkeitsmaßnahmen erlaubten, die Ablehnung eines Erstattungsantrags jedoch rechtmäßig sein könne, wenn der Antrag unverhältnismäßig spät gestellt worden sei und die Säumnis vom Antragsteller zu vertreten sei (Urteil vom 17. März 1987 VII R 26/84, BFH/NV 1987, 620; ebenso die noch zu § 131 der Reichsabgabenordnung ergangenen Urteile vom 8. Oktober 1980 II R 8/76, BFHE 131, 446, BStBl. II 1981, 82, und vom 3. Februar 1976 VII R 47/74, BFHE 118, 3).

  • BFH, 08.10.1980 - II R 8/76

    Erstattung von Grunderwerbsteuern - Ablehnung eines Antrags - Sachliche

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    In Bezug auf Erlass- bzw. Erstattungsanträge nach § 227 AO hat der BFH die Auffassung vertreten, dass grundsätzlich zwar auch bereits verjährte Ansprüche eine Erstattung im Rahmen von Billigkeitsmaßnahmen erlaubten, die Ablehnung eines Erstattungsantrags jedoch rechtmäßig sein könne, wenn der Antrag unverhältnismäßig spät gestellt worden sei und die Säumnis vom Antragsteller zu vertreten sei (Urteil vom 17. März 1987 VII R 26/84, BFH/NV 1987, 620; ebenso die noch zu § 131 der Reichsabgabenordnung ergangenen Urteile vom 8. Oktober 1980 II R 8/76, BFHE 131, 446, BStBl. II 1981, 82, und vom 3. Februar 1976 VII R 47/74, BFHE 118, 3).
  • BFH, 04.12.1987 - V S 9/85

    1. Zur zutreffenden Bezeichnung der Leistung in Rechnungen als Voraussetzung für

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Der Verwaltungsakt, der die Billigkeitsmaßnahme gewährt, ist Grundlagenbescheid für den davon abhängigen Steuer- bzw. Feststellungsbescheid (ständige Rechtsprechung des BFH: Beschluss vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl. II 1988, 702; Urteile vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl. II 1991, 572; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/81, BFHE 168, 500, BStBl. II 1993, 3; vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, BStBl. II 2001, 178), so dass die Festsetzungs- bzw. Feststellungsfrist für die Änderung des Folgebescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO nicht vor Ablauf von zwei Jahren nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Gewährung der Billigkeitsmaßnahme endet (§ 171 Abs. 10 Satz 1, § 181 Abs. 1 Satz 1 AO).
  • BFH, 26.02.1991 - IX R 95/88

    Anwendung der Übergangsregelung beim Nießbrauch; Beachtung von

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Der Verwaltungsakt, der die Billigkeitsmaßnahme gewährt, ist Grundlagenbescheid für den davon abhängigen Steuer- bzw. Feststellungsbescheid (ständige Rechtsprechung des BFH: Beschluss vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl. II 1988, 702; Urteile vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl. II 1991, 572; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/81, BFHE 168, 500, BStBl. II 1993, 3; vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, BStBl. II 2001, 178), so dass die Festsetzungs- bzw. Feststellungsfrist für die Änderung des Folgebescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO nicht vor Ablauf von zwei Jahren nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Gewährung der Billigkeitsmaßnahme endet (§ 171 Abs. 10 Satz 1, § 181 Abs. 1 Satz 1 AO).
  • BFH, 21.01.1992 - VIII R 51/88

    Prüfungspflicht bei Nichtdurchführung des Einspruchverfahrens (§ 163 AO 1 1977)

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Der Verwaltungsakt, der die Billigkeitsmaßnahme gewährt, ist Grundlagenbescheid für den davon abhängigen Steuer- bzw. Feststellungsbescheid (ständige Rechtsprechung des BFH: Beschluss vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl. II 1988, 702; Urteile vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl. II 1991, 572; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/81, BFHE 168, 500, BStBl. II 1993, 3; vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, BStBl. II 2001, 178), so dass die Festsetzungs- bzw. Feststellungsfrist für die Änderung des Folgebescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO nicht vor Ablauf von zwei Jahren nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Gewährung der Billigkeitsmaßnahme endet (§ 171 Abs. 10 Satz 1, § 181 Abs. 1 Satz 1 AO).
  • BFH, 21.09.2000 - IV R 54/99

    Aufnahme eines Sozius in eine Einzelpraxis

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Der Verwaltungsakt, der die Billigkeitsmaßnahme gewährt, ist Grundlagenbescheid für den davon abhängigen Steuer- bzw. Feststellungsbescheid (ständige Rechtsprechung des BFH: Beschluss vom 4. Dezember 1987 V S 9/85, BFH/NV 1988, 466, BStBl. II 1988, 702; Urteile vom 26. Februar 1991 IX R 95/88, BFHE 163, 562, BStBl. II 1991, 572; vom 21. Januar 1992 VIII R 51/81, BFHE 168, 500, BStBl. II 1993, 3; vom 21. September 2000 IV R 54/99, BFHE 193, 301, BStBl. II 2001, 178), so dass die Festsetzungs- bzw. Feststellungsfrist für die Änderung des Folgebescheids nach § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 AO nicht vor Ablauf von zwei Jahren nach Bekanntgabe der Entscheidung über die Gewährung der Billigkeitsmaßnahme endet (§ 171 Abs. 10 Satz 1, § 181 Abs. 1 Satz 1 AO).
  • BFH, 14.03.2006 - VIII R 45/03

    FG-Urteil; Rechtskraft

    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Anhaltspunkte für die Beurteilung der Unverhältnismäßigkeit könnten den gesetzlichen Fristen entnommen werden, deren Versäumung zu Rechtsverlusten führe (Hinweis auf die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. März 1987 VII R 26/84, BFH/NV 1987, 620, und vom 14. März 2006 VIII R 45/03, BFH/NV 2006, 1448).
  • BFH, 03.02.1976 - VII R 47/74
    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    In Bezug auf Erlass- bzw. Erstattungsanträge nach § 227 AO hat der BFH die Auffassung vertreten, dass grundsätzlich zwar auch bereits verjährte Ansprüche eine Erstattung im Rahmen von Billigkeitsmaßnahmen erlaubten, die Ablehnung eines Erstattungsantrags jedoch rechtmäßig sein könne, wenn der Antrag unverhältnismäßig spät gestellt worden sei und die Säumnis vom Antragsteller zu vertreten sei (Urteil vom 17. März 1987 VII R 26/84, BFH/NV 1987, 620; ebenso die noch zu § 131 der Reichsabgabenordnung ergangenen Urteile vom 8. Oktober 1980 II R 8/76, BFHE 131, 446, BStBl. II 1981, 82, und vom 3. Februar 1976 VII R 47/74, BFHE 118, 3).
  • BFH, 02.12.2014 - VIII R 40/12
    Auszug aus FG Niedersachsen, 01.08.2012 - 4 K 342/11
    Revision eingelegt, BFH-Az. VIII R 40/12.
  • BFH, 21.07.2016 - X R 11/14

    Abweichende Festsetzung aus Billigkeitsgründen - Auslegung von ermessenslenkenden

    aa) Es ist eine dem Grunde nach zulässige Ausübung des Ermessens, einen verhältnismäßig spät gestellten Erlassantrag im Hinblick auf den Zeitablauf zwischen Zahlung und Antragstellung abzulehnen und sich dabei an den zu Rechtsverlusten führenden gesetzlichen Fristen zu orientieren (BFH-Entscheidungen in BFHE 131, 446, BStBl II 1981, 82; in BFH/NV 1987, 620; vom 15. März 1994 VII B 196/93, BFH/NV 1995, 4; ebenso Urteil des Niedersächsischen FG vom 1. August 2012  4 K 342/11, EFG 2012, 2086, Revisionsverfahren VIII R 40/12 durch Hauptsacheerledigung beendet).
  • FG Hessen, 05.12.2017 - 1 K 501/16

    § 34c Abs. 5 EStG

    Ausnahmsweise sei sogar eine Änderung gemäß § 163 AO noch nach Festsetzungsverjährung möglich (FG Niedersachsen, Urteil vom 01.08.2012 4 K 342/11, EFG 2012, 2086).
  • FG Niedersachsen, 26.03.2013 - 2 K 23/13

    Nichtigkeit von Steuerbescheiden aufgrund überhöhter Schätzungen bei

    Hierbei handelt es sich um einen gesonderten Verwaltungsakt, der Grundlagenbescheid für die davon abhängigen Steuerbescheide ist, die daher nach §§ 171 Abs. 10, 175 Abs. 1 S. 1 AO noch innerhalb von zwei Jahren nach Bekanntgabe der Billigkeitsmaßnahme geändert werden können (vgl. n. rkr. Urteil des hiesigen 4. Senats vom 1. August 2012, 4 K 342/11, EFG 2012, 2086 m.w.N.).
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