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   FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10 K   

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FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10 K (https://dejure.org/2011,16031)
FG Münster, Entscheidung vom 06.10.2011 - 9 K 1308/10 K (https://dejure.org/2011,16031)
FG Münster, Entscheidung vom 06. Oktober 2011 - 9 K 1308/10 K (https://dejure.org/2011,16031)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Aktivierung immaterieller Wirtschaftsgüter in der steuerlichen Übertragungsbilanz i.R.e. formwechselnden Umwandlung einer GmbH in eine KG; Geltung des Grundsatzes der Maßgeblichkeit für die steuerliche Umwandlungsbilanz

  • Betriebs-Berater

    Zum Ansatzwahlrecht für selbstgeschaffene immaterielle Wirtschaftsgüter im Zuge eines Formwechsels einer GmbH in eine KG

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Umwandlungssteuerrecht: - Immaterielle Wirtschaftsgüter bei Umwandlung einer GmbH in eine KG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Zur Zulässigkeit des Ansatzes selbst geschaffener immaterieller Wirtschaftsgüter in der Schlussbilanz einer GmbH nach Umwandlung in eine KG

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Ansatzwahlrecht für selbstgeschaffene immaterielle Wirtschaftsgüter im Zuge eines Formwechsels

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BB 2012, 378
  • EFG 2012, 990
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 19.10.2005 - I R 38/04

    Bewertungswahlrecht bei der formwechselnden Umwandlung nach § 25 UmwStG

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Zur Begründung des hiergegen für die GmbH eingelegten Einspruchs vertraten deren steuerliche Berater die Auffassung, dass auch die Aktivierung immaterieller Wirtschaftsgüter im Rahmen der formwechselnden Umwandlung zulässig sei und verwiesen zur weiteren Begründung auf das BFH-Urteil vom 19.10.2005 (I R 38/04, BStBl II 2006, 568).

    Im Übrigen habe auch der BFH in seinem Urteil vom 19.10.2005 (I R 38/04, BStBl II 2006, 568) für den umgekehrten Fall einer formwechselnden Umwandlung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft keine Bedenken gegen den Ansatz von Auftragsbeständen gehabt.

    Zudem hat der BFH im Urteil vom 19.10.2005 (I R 38/04, BStBl II 2006, 568), der vom Sachverhalt den umgekehrten Fall betraf, dass eine KG im Wege einer formwechselnden Umwandlung in eine GmbH umgewandelt worden ist, für den Auftragsbestand ausdrücklich unter II.2c der Urteilsgründe darauf hingewiesen, dass sich keine entsprechenden Einwände gegen die Aktivierung des Auftragsbestandes daraus ergeben, weil es sich hierbei um ein selbstgeschaffenes immaterielles Wirtschaftsgut handelt.

  • BFH, 05.06.2007 - I R 97/06

    Bewertungswahlrecht bei einer Verschmelzung

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Anlässlich einer Betriebsprüfung bei der GmbH durch das Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung Hagen vertrat der Prüfer die Auffassung, dass die Grundsätze des BFH-Urteils vom 5.06.2007 (I R 97/06, BStBl II 2008, 650) auch bei einem Formwechsel anzuwenden seien.

    Demgegenüber führte der Beklagte mit Schriftsatz vom 23.02.2010 aus, dass nach dem BFH-Urteil vom 5.06.2007 (I R 97/06, BStBl II 2008, 650) eine Durchbrechung des Maßgeblichkeitsgrundsatzes möglich sei, und die Wirtschaftsgüter in der steuerlichen Übertragungsbilanz der GmbH mit einem höheren Wertansatz als in der Handelsbilanz angesetzt werden könnten.

    Vielmehr enthält das in § 3 S. 1 UmwStG 1995 der übertragenden Körperschaft eingeräumte Bewertungswahlrecht eine Durchbrechung des Maßgeblichkeitsgrundsatzes in Gestalt einer speziellen und damit jenem Grundsatz vorgehenden gesetzlichen Regelung (vgl. BFH-Urteil vom 05.06.2007 I R 97/06, BStBl II 2008, 650 zu § 11 Abs. 1 S. 2 UmwStG 1995).

  • BFH, 17.09.1992 - V R 17/86

    Erlaß von Steuerbescheiden an eine KG nach Umwandlung - Ersatz eines

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Zwar hat der BFH zum Umwandlungsgesetzes (UmwG) 1977 in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass bei der Umwandlung einer GmbH in eine Personenhandelsgesellschaft und umgekehrt der Bescheid zwingend dem jeweiligen Rechtsnachfolger bekannt zu geben ist und etwaige Fehler in der Bezeichnung des richtigen Steuerschuldners im weiteren Verfahren nicht durch Richtigstellung geheilt werden können (vgl. BFH, Großer Senat, Beschluss vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230; BFH-Urteil vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279).

    Auch nach dem Urteil des BFH vom 17.09.1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279, das vom Sachverhalt eine formwechselnde Umwandlung nach dem UmwG 1977 betraf, sind die in § 68 FGO verwendeten Begriffe "ändern" und "ersetzen" weit auszulegen.

  • FG Münster, 25.02.2005 - 9 K 861/02

    Keine Kürzung beim Gewerbeertrag um nichtabziehbare Betriebsausgaben aus

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Angesichts des per gesetzlicher Fiktion angenommenen Fortbestandes der formwechselnden Rechtsperson dürfte die BFH-Rechtsprechung insoweit überholt sein (vgl. auch Urteile des FG Münster vom 25.02.2005 9 K 861/02 G, EFG 2005, 1211, und vom 25.04.2006 11 K 6822/02, Juris).
  • BFH, 01.12.2004 - II R 10/02

    Anteilsvereinigung; Gesellschaften mit demselben Alleingesellschafter

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Es reicht dabei aus, wenn der Inhaltsadressat durch Auslegung anhand der dem Betroffenen bekannten Umstände hinreichend sicher bestimmt werden kann (BFH-Urteile vom 1.12.2004 II R 10/02, BFH/NV 2005, 1365, vom 19.08.1999 IV R 34/98, BFH/NV 2001, 409).
  • FG Münster, 25.04.2006 - 11 K 6822/02

    Begriff der "künstlerischen Darbietung" in § 50a Abs. 4 Nr. 1 EStG

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Angesichts des per gesetzlicher Fiktion angenommenen Fortbestandes der formwechselnden Rechtsperson dürfte die BFH-Rechtsprechung insoweit überholt sein (vgl. auch Urteile des FG Münster vom 25.02.2005 9 K 861/02 G, EFG 2005, 1211, und vom 25.04.2006 11 K 6822/02, Juris).
  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Zwar hat der BFH zum Umwandlungsgesetzes (UmwG) 1977 in ständiger Rechtsprechung die Auffassung vertreten, dass bei der Umwandlung einer GmbH in eine Personenhandelsgesellschaft und umgekehrt der Bescheid zwingend dem jeweiligen Rechtsnachfolger bekannt zu geben ist und etwaige Fehler in der Bezeichnung des richtigen Steuerschuldners im weiteren Verfahren nicht durch Richtigstellung geheilt werden können (vgl. BFH, Großer Senat, Beschluss vom 21. Oktober 1985 GrS 4/84, BFHE 145, 110, BStBl II 1986, 230; BFH-Urteil vom 17. September 1992 V R 17/86, BFH/NV 1993, 279).
  • BFH, 25.11.1999 - VII S 19/99

    Haftungsbescheid

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Solange kein Zweifel an der Identität des Adressaten auftritt, ist ein Fehler in seiner namentlichen Bezeichnung unschädlich (BFH-Beschlüsse vom 29. Juni 1988 IV B 70/88, BFH/NV 1989, 613; vom 25. November 1999 VII S 19/99, BFH/NV 2000, 551).
  • BFH, 19.08.1999 - IV R 34/98

    Nichtigkeit eines VA

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Es reicht dabei aus, wenn der Inhaltsadressat durch Auslegung anhand der dem Betroffenen bekannten Umstände hinreichend sicher bestimmt werden kann (BFH-Urteile vom 1.12.2004 II R 10/02, BFH/NV 2005, 1365, vom 19.08.1999 IV R 34/98, BFH/NV 2001, 409).
  • BFH, 17.06.1992 - X R 47/88

    Steuerbescheid an Verstorbenen ist nichtig

    Auszug aus FG Münster, 06.10.2011 - 9 K 1308/10
    Die Angabe des Inhaltsadressaten ist gemäß § 157 Abs. 1 Satz 2 AO konstituierender Bestandteil jedes Verwaltungsakts; die Identität des Inhaltsadressaten muss sich anhand des Verwaltungsakts zweifelfrei und sicher bestimmen lassen und aus dem Verwaltungsakt selbst hervorgehen (BFH-Urteil vom 17.06.1992 X R 47/88, BFHE 169, 103, BStBl II 1993, 174, m.w.N.).
  • BFH, 29.06.1988 - IV B 70/88

    Nichtigkeit der Aufforderung zur Buchführung - Anforderungen an die Nichtigkeit

  • FG Baden-Württemberg, 04.03.2004 - 6 K 103/99

    Antrag auf Bilanzänderung nach § 4 Abs. 2 Satz 2 EStG a.F.: Zulässigkeit eines

  • FG Düsseldorf, 03.12.2012 - 6 K 1883/10

    Verschmelzung gem. § 4 Abs. 1 UmwStG 1995: Eigenes Anfechtungsrecht der

    Da der Gesetzgeber gleichzeitig die steuerlichen Wahlrechte in § 3 Satz 1 und § 11 Abs. 1 Satz 2 UmwStG 1995 und ein Verbot der Aufdeckung der stillen Reserven bis auf den Ausnahmefall der Wertaufholung in der Handelsbilanz durch § 17 Abs. 2 Satz 2 UmwG 1995 beschlossen hat, lässt dies nur den Schluss zu, dass ein steuerlicher Ansatz von Wirtschaftsgütern oberhalb der steuerlichen Buchwerte von handelsrechtlichen Vorgaben unbeeinflusst sein soll (BFH-Urteil vom 5.6.2007 I R 97/06, BFHE 218, 226, BStBl II 2008, 650; FG Münster, Urteil vom 6.10.2011 9 K 1308/10 K, Az. des BFH I R 5/12, EFG 2012, 990).

    Der Wortlaut des § 3 Satz 1 UmwStG 1995 spricht daher nach Auffassung des Senates für ein Ansatzwahlrecht (vgl. Schmitt in Schmitt/Hörtnagel/Stratz, UmwG/UmwStG, 4. Aufl., § 3 UmwStG Rz. 38; Widmann in Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 3 UmwStG, Rz. 307; Brinkhaus in Haritz/Benkert, UmwStG, 2. Aufl., Rz. 99 ff.; FG Münster, Urteil vom 6.10.2011 9 K 1308/10 K, Az. des BFH I R 5/12, EFG 2012, 990; a. A. Thiel, DB 1995, 1196, 1200; BMF-Schreiben vom 25.03.1998 VV DEU BMF 1998-03-25 IV B 7-S 1978-21/98, BStBl I 1998, 268, Tz. 03.07).

    Aus der Gesetzesbegründung ergibt sich damit nicht, dass nur ein Bewertungswahlrecht geregelt werden sollte (FG Münster, Urteil vom 6.10.2011 9 K 1308/10 K, Az. des BFH I R 5/12, EFG 2012, 990).

  • FG Münster, 17.11.2014 - 5 K 2396/13

    Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Wirtschaftsgüter nach Formwechsel

    Der hiergegen gerichteten Klage gab das Finanzgericht Münster statt (Urteil vom 06.10.2011, 9 K 1308/10, EFG 2012, 990).

    Die Akte des Klageverfahrens 9 K 1308/10 ist beigezogen worden.

    Der Senat verweist insoweit auf das Urteil des 9. Senats vom 06.10.2011 in dem Klageverfahren 9 K 1308/10 und macht sich dessen Begründung zu Eigen.

  • BFH, 19.12.2012 - I R 5/12

    Formwechselnde Umwandlung einer Kapitalgesellschaft in eine Personengesellschaft

    Die gegen die entsprechende (auf der Grundlage eines Steuerbilanzgewinns von 24.592 EUR und unter Berücksichtigung eines Verlustabzugs) auf 0 EUR lautende Festsetzung gegenüber der GmbH erhobene Klage war erfolgreich (Finanzgericht --FG-- Münster, Urteil vom 6. Oktober 2011  9 K 1308/10 K, abgedruckt in Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2012, 990); sie führte --bei einem steuerlichen Gewinn von 724.931 EUR (gerechnet: 24.592 EUR zuzüglich nicht abziehbare Betriebsausgaben 359 EUR abzüglich Spenden 20 EUR und unter Ansatz eines Firmenwerts von 600.000 EUR und des Auftragsbestands von 100.000 EUR)-- zu einer Festsetzung der Körperschaftsteuer 2004 auf (ebenfalls) 0 EUR.
  • FG Hamburg, 25.07.2012 - 6 K 91/11

    Ausübung des Bewertungswahlrechtes nach § 3 Abs. 1 UmwStG 2002 - Beiladung

    (6) Offenbleiben kann somit, ob im Rahmen der Ausübung des Wahlrechts zugunsten eines Zwischen- oder Teilwertes auch originäre immaterielle Wirtschaftsgüter mit einem entsprechenden Wert anzusetzen sind (dafür FG Münster, Urteil vom 06.10.2011 9 K 1308/10 K, EFG 2012, 990, Revision anhängig: BFH I R 5/12; Schmitt in Schmitt/Hörtnagl/Stratz, UmwG/UmwStG, 4. Aufl., § 3 UmwStG Rz. 37 ff., 45; Widmann in Widmann/Mayer, UmwR, § 3 UmwStG Rz. 307; BFH-Urteil vom 19.10.2005 I R 38/04, BFHE 211, 472, BStBl II 2006, 568, bei einer formwechselnden Umwandlung einer Personen- in eine Kapitalgesellschaft; BFH-Urteil vom 05.06.2002 I R 6/01, BFH/NV 2003, 88, bei einer Einbringung gemäß § 20 Abs. 1 UmwStG 1977; a. A. wegen fehlender Bestätigung des Wertes durch den Markt BFH-Urteil vom 16.05.2002 III R 45/98, BFHE 1999, 254, BStBl II 2003, für § 3 Abs. 1 UmwStG 1977; BMF-Schreiben vom 25.03.1998, BStBl I 1998, 268, Tz. 03.07; inzwischen ausdrücklich geregelt in § 3 Abs. 1 Satz 1 UmwStG i. d. F. vom 07.12.2006, BGBl I 2006, 2782).
  • OLG Hamm, 26.01.2016 - 25 U 82/13

    Pflichten eines Steuerberaters hinsichtlich der Begleitung einer Umwandlung

    Nur das Urteil des 9. Senats des FG O v. 6.10.2011 - 9 K 1308/10 - EFG 2012, 990 betraf einen vergleichbaren Fall und ist durch das o.a. Urteil des BFH vom 19.12.2012 aufgehoben worden.
  • FG München, 25.11.2014 - 2 K 935/11

    Schluss- oder Übertragungsbilanz i.S. des § 3 UmwStG als eigenständige Bilanz

    Bei den durch § 3 UmwStG eingeräumten Rechten handele es sich nicht um reine Bewertungswahlrechte, sondern nach herrschender Meinung um Ansatzwahlrechte (vgl. Klingberg in Blümich, UmwStG, § 3 Rn. 12, m.w.N., und Urteil des Finanzgerichts Münster vom 6. Oktober 2011, EFG 2012, 990), so dass die Entscheidung darüber, ob in der Übertragungsbilanz eine gebildete Rücklage beibehalten oder aufgelöst werde, in den Anwendungsbereich des § 3 UmwStG falle.
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