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   FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07 (1)   

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FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07 (1) (https://dejure.org/2008,7596)
FG Bremen, Entscheidung vom 08.05.2008 - 1 K 63/07 (1) (https://dejure.org/2008,7596)
FG Bremen, Entscheidung vom 08. Mai 2008 - 1 K 63/07 (1) (https://dejure.org/2008,7596)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Steuerliche Anerkennung einer Pensionszusage; Beurteilung einer Sonderzahlung als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA); Erdienung einer Pension bei beherrschenden Gesellschaftern; Unterliegen von Leistungen einer Kapitalgesellschaft an ihren beherrschenden Gesellschafter ...

  • Judicialis

    KStG § 8 Abs. 3 S. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Verdeckte Gewinnausschüttung der GmbH durch Pensionszusage an beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer auch bei nur geringfügiger Unterschreitung des 10-jährigen "Erdienenszeitraums", Verdeckte Gewinnausschüttung durch Zahlung einer Sondervergütung

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verdeckte Gewinnausschüttung der GmbH durch Pensionszusage an beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer auch bei nur geringfügiger Unterschreitung des 10-jährigen "Erdienenszeitraums" - Verdeckte Gewinnausschüttung durch Zahlung einer Sondervergütung in Höhe eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2008, 1324
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (36)

  • BFH, 24.04.2002 - I R 43/01

    Erdienbarkeit einer Pensionszusage

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Im Übrigen gehe auch das BMF davon aus, dass eine Pensionszusage an einen beherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft dann nicht durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst sei, wenn zwar zwischen Zusageerteilung und dem 65. Lebensjahr des Begünstigten weniger als zehn Jahre lägen, aber der Begünstigte nicht anderweitig eine angemessene Altersversorgung habe aufbauen können (BMF-Schreiben vom 13. Mai 2003 IV A 2-S 2742-27/03, BStBl I 2003, 300, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 24. April 2002 I R 43/01, BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416).

    Dies ist anhand des sog. Fremdvergleichs danach zu entscheiden, ob die Kapitalgesellschaft unter sonst gleichen Verhältnissen auch einem Nichtgesellschafter eine entsprechende Pensionszusage erteilt hätte (z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 2002 I R 56/01, BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; vom 14. Juli 2004 I R 14/04, BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss vom 28. Juni 2005 I R 25/04, BFH/NV 2005, 2252).

    Bei beherrschenden Gesellschaftern kann nach ständiger Rechtsprechung eine Pension grundsätzlich nur dann erdient werden, wenn zwischen der Erteilung der Pensionszusage und dem vorgesehenen Eintritt in den Ruhestand ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren liegt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

    Wenn aufgrund der Gegebenheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden soll, ist dies auch dann anzunehmen, wenn die genannten Zeiträume nicht erreicht werden (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

    Solche Besonderheiten bestanden in dem Fall, der dem Urteil des FG Brandenburg vom 14. März 2001 2 K 1116/98 K, F, G (n.v. - nachfolgend BFH-Urteil in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416) zugrunde lag, darin, dass der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer, dessen Tätigkeit von essentieller Bedeutung für den Betrieb der dortigen Klägerin war, wegen der politischen Besonderheiten in der ehemaligen DDR keine eigene angemessene Altersversorgung hatte aufbauen können.

  • BFH, 14.07.2004 - I R 14/04

    Pensionszusage Gesellschafter-Geschäftsführer: Erdienbarkeit - Zur Frage der

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Dies ist anhand des sog. Fremdvergleichs danach zu entscheiden, ob die Kapitalgesellschaft unter sonst gleichen Verhältnissen auch einem Nichtgesellschafter eine entsprechende Pensionszusage erteilt hätte (z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 2002 I R 56/01, BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; vom 14. Juli 2004 I R 14/04, BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss vom 28. Juni 2005 I R 25/04, BFH/NV 2005, 2252).

    Bei beherrschenden Gesellschaftern kann nach ständiger Rechtsprechung eine Pension grundsätzlich nur dann erdient werden, wenn zwischen der Erteilung der Pensionszusage und dem vorgesehenen Eintritt in den Ruhestand ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren liegt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

    Wenn aufgrund der Gegebenheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden soll, ist dies auch dann anzunehmen, wenn die genannten Zeiträume nicht erreicht werden (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

    Zudem rechtfertigt die pauschale Behauptung der Klägerin, A sei aufgrund seines Arbeitseinsatzes, seiner fachlichen Kompetenz und seiner Führungsqualitäten Garant dafür, dass das Unternehmen nach anfänglichen Schwierigkeiten eine positive wirtschaftliche Entwicklung nehme, nicht den Schluss, dass A von derart überragender Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg der Klägerin war wie der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer für die Klägerin in dem vom FG Brandenburg entschiedenen o.g. Fall oder für die Klägerinnen in den vom FG Berlin-Brandenburg mit Urteil vom 27. Juni 2007 12 K 8253/06 B (EFG 2007, 1731) und vom FG Münster mit Urteil vom 19. Dezember 2003 9 K 491/01 K,G,F (DStRE 2004, 649 - nachfolgend BFH-Urteil in BFH/NV 2005, 245) entschiedenen Fällen.

  • BFH, 23.07.2003 - I R 80/02

    VGA: Nicht erdienbare Pensionszusage

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Ob eine Pensionszusage durch das Gesellschaftsverhältnis veranlasst oder mitveranlasst sei, müsse anhand aller Umstände des jeweiligen Einzelfalls beurteilt werden (BFH-Beschluss vom 19. Juni 2000 I B 110/99, BFH/NV 2001, 67; BFH-Urteile vom 4. September 2002 I R 48/01, BFH/NV 2003, 347; in BFHE 203, 114, BStBI II 2003, 926; jeweils m.w.N.).

    Dies sei regelmäßig nur dann der Fall, wenn zwischen der Erteilung der Pensionszusage und dem vorgesehenen Eintritt in den Ruhestand ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren liege (z.B. BFH-Urteil in BFHE 203, 114, BStBI II 2003, 926, m.w.N.).

    Dies ist anhand des sog. Fremdvergleichs danach zu entscheiden, ob die Kapitalgesellschaft unter sonst gleichen Verhältnissen auch einem Nichtgesellschafter eine entsprechende Pensionszusage erteilt hätte (z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 2002 I R 56/01, BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; vom 14. Juli 2004 I R 14/04, BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss vom 28. Juni 2005 I R 25/04, BFH/NV 2005, 2252).

    Bei beherrschenden Gesellschaftern kann nach ständiger Rechtsprechung eine Pension grundsätzlich nur dann erdient werden, wenn zwischen der Erteilung der Pensionszusage und dem vorgesehenen Eintritt in den Ruhestand ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren liegt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

  • BFH, 19.03.1997 - I R 75/96

    Verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) durch Überstundenvergütung an

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Wendet die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zu, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte, indiziert dieses vom Fremdvergleich abweichende Verhalten der Kapitalgesellschaft und ihres Gesellschafters die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis (ständige BFH-Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 2. Dezember 1992 I R 54/91, BFHE 170, 119, BStBl II 1993, 311; vom 19. März 1997 I R 75/96, BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; vom 17. Dezember 1997 I R 70/97, BFHE 185, 224, BStBl II 1998, 545; alle m.w.N.).

    Ist der begünstigte Gesellschafter-Geschäftsführer ein beherrschender, kann eine vGA außerdem dann vorliegen, wenn der Leistung an den Gesellschafter keine klare und von vornherein abgeschlossene Vereinbarung zugrunde liegt (ständige BFH-Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; in BFHE 170, 119, BStBl II 1993, 311; in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; in BFHE 185, 224, BStBl II 1998, 545; alle m.w.N.).

    Das Verhältnis zwischen der GmbH und dem Geschäftsführer wird von dem Vertrauen der Gesellschafter getragen, dass der Geschäftsführer - wann auch immer - seine Arbeit tut (BFH-Urteile vom 19. März 1997 I R 75/96, BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; vom 8. April 1997 I R 66/96, BFH/NV 1997, 804).

  • BFH, 25.05.1988 - I R 107/84

    Klage - Körperschaftsteuerbescheid - Feststellungsbescheid - Eigenkapital -

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Dabei komme es nicht darauf an, ob die beiden Zusagen betragsmäßig gleichwertig seien (BFH-Urteil vom 25. Mai 1988 I R 107/84, BFHE 154, 12, BFH/NV 1989, 195).

    Dass die Zusagen betragsmäßig nicht gleichwertig waren, ist insoweit unerheblich (vgl. BFH-Urteil in BFHE 154, 12, BFH/NV 1989, 195).

    Denn bei einem beherrschenden Gesellschafter verbietet es sich, auf die Dauer der Betriebszugehörigkeit, abzustellen, da Leistungen einer Kapitalgesellschaft an ihren beherrschenden Gesellschafter dem sog. Nachzahlungsverbot unterliegen (vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1989, 195; vom 24. Januar 1996 I R 41/95, BFHE 180, 272, BStBl II 1997, 440).

  • BFH, 21.12.1994 - I R 98/93

    Zur Frage der Erdienbarkeit einer Pension eines beherrschenden

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Nur für den Fall, dass der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer im Zeitpunkt der Zusage 60 Jahre oder älter war, hat der BFH die Frage aufgeworfen - aber mangels Entscheidungserheblichkeit offen gelassen -, ob ausnahmsweise nur die Angemessenheit der Gesamtausstattung zu prüfen bleibt, wenn dem Gesellschafter-Geschäftsführer bereits aus einer früheren nichtselbständigen Tätigkeit ein Pensionsanspruch zusteht und sich die Pensionszusage nur als Abdeckung einer verbleibenden Lücke in der Altersversorgung darstellt (BFH-Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 98/93, BFHE 176, 412, BStBl II 1995, 419).

    bb) Im Streitfall fehlt es bezüglich A an der vertraglichen Vereinbarung eines mindestens zehnjährigen Erdienenszeitraums (vgl. zum Erfordernis der vertraglichen Vereinbarung BFH-Urteil in BFHE 176, 412, BStBl II 1995, 419).

    Denn der vom BFH verfolgte Zweck, im Interesse der Rechtssicherheit (vgl. BFH-Urteil in BFHE 176, 412, BStBl II 1995, 419) klare Fremdvergleichsmaßstäbe aufzustellen, erfordert es, auch geringfügige Abweichungen als schädlich anzusehen, wenn nicht aufgrund der Gegebenheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden soll.

  • BFH, 14.03.1990 - I R 6/89

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Ausfall einer Darlehensforderung einer

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Denn für diese Zeiträume fehle es an einer klaren und im Vorhinein abgeschlossenen Vereinbarung (vgl. BFH-Urteile vom 14. März 1990 I R 6/89, BFHE 160, 459, BStBI II 1990, 795; vom 13. März 1991 I R 1/90, BFHE 164, 255, BStBI II 1991, 597).

    Wendet die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zu, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte, indiziert dieses vom Fremdvergleich abweichende Verhalten der Kapitalgesellschaft und ihres Gesellschafters die Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis (ständige BFH-Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; vom 2. Dezember 1992 I R 54/91, BFHE 170, 119, BStBl II 1993, 311; vom 19. März 1997 I R 75/96, BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; vom 17. Dezember 1997 I R 70/97, BFHE 185, 224, BStBl II 1998, 545; alle m.w.N.).

    Ist der begünstigte Gesellschafter-Geschäftsführer ein beherrschender, kann eine vGA außerdem dann vorliegen, wenn der Leistung an den Gesellschafter keine klare und von vornherein abgeschlossene Vereinbarung zugrunde liegt (ständige BFH-Rechtsprechung, z.B. BFH-Urteile in BFHE 160, 459, BStBl II 1990, 795; in BFHE 170, 119, BStBl II 1993, 311; in BFHE 183, 94, BStBl II 1997, 577; in BFHE 185, 224, BStBl II 1998, 545; alle m.w.N.).

  • BFH, 27.03.2001 - I R 40/00

    VGA bei Überstundenvergütungen

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Es gelte das Gleiche wie bei Überstundenvergütungen (vgl. BFH-Urteil vom 27. März 2001 I R 40/00, BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655).

    Wichtiger ist ihnen, dass der Geschäftsführer seine Arbeit erledigt, selbst wenn dies mit Mehrarbeit verbunden sein sollte (vgl. z.B. BFH-Urteil in BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655, m.w.N.).

    Vielmehr hat der BFH in seinem Urteil in BFHE 195, 243, BStBl II 2001, 655 ausdrücklich klargestellt, dass von im Betrieb selbst mitarbeitenden Geschäftsführern kleinerer GmbH's erst recht ein besonderer Einsatz zu erwarten ist, der eine besondere Vergütung außergewöhnlicher Arbeitszeiten und Stundenzahlen ausschließt.

  • BFH, 03.12.1999 - I B 3/99

    Pensionszusage an beherrschenden Gesellschafter

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Nur für den Fall, dass der beherrschende Gesellschafter-Geschäftsführer im Zeitpunkt der Zusage 60 Jahre oder älter war, hat der BFH die Frage aufgeworfen - aber mangels Entscheidungserheblichkeit offen gelassen -, ob ausnahmsweise nur die Angemessenheit der Gesamtausstattung zu prüfen bleibt, wenn dem Gesellschafter-Geschäftsführer bereits aus einer früheren nichtselbständigen Tätigkeit ein Pensionsanspruch zusteht und sich die Pensionszusage nur als Abdeckung einer verbleibenden Lücke in der Altersversorgung darstellt (BFH-Urteil vom 21. Dezember 1994 I R 98/93, BFHE 176, 412, BStBl II 1995, 419).

    bb) Im Streitfall fehlt es bezüglich A an der vertraglichen Vereinbarung eines mindestens zehnjährigen Erdienenszeitraums (vgl. zum Erfordernis der vertraglichen Vereinbarung BFH-Urteil in BFHE 176, 412, BStBl II 1995, 419).

    Denn der vom BFH verfolgte Zweck, im Interesse der Rechtssicherheit (vgl. BFH-Urteil in BFHE 176, 412, BStBl II 1995, 419) klare Fremdvergleichsmaßstäbe aufzustellen, erfordert es, auch geringfügige Abweichungen als schädlich anzusehen, wenn nicht aufgrund der Gegebenheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden soll.

  • BFH, 30.01.2002 - I R 56/01

    Pensionszusage; Erdienbarkeit bei Unterbrechung des Dienstverhältnisses

    Auszug aus FG Bremen, 08.05.2008 - 1 K 63/07
    Dies ist anhand des sog. Fremdvergleichs danach zu entscheiden, ob die Kapitalgesellschaft unter sonst gleichen Verhältnissen auch einem Nichtgesellschafter eine entsprechende Pensionszusage erteilt hätte (z.B. BFH-Urteile vom 30. Januar 2002 I R 56/01, BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; vom 23. Juli 2003 I R 80/02, BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; vom 14. Juli 2004 I R 14/04, BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss vom 28. Juni 2005 I R 25/04, BFH/NV 2005, 2252).

    Bei beherrschenden Gesellschaftern kann nach ständiger Rechtsprechung eine Pension grundsätzlich nur dann erdient werden, wenn zwischen der Erteilung der Pensionszusage und dem vorgesehenen Eintritt in den Ruhestand ein Zeitraum von mindestens zehn Jahren liegt (z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFHE 203, 114, BStBl II 2003, 926; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

    Wenn aufgrund der Gegebenheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden soll, ist dies auch dann anzunehmen, wenn die genannten Zeiträume nicht erreicht werden (BFH-Urteile in BFH/NV 2002, 1055; in BFHE 199, 157, BStBl II 2003, 416; in BFH/NV 2005, 245; BFH-Beschluss in BFH/NV 2005, 2252).

  • BFH, 28.06.2005 - I R 25/04

    VGA: Pensionszusage, Erdienbarkeit bei Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 23.01.1991 - I R 113/88

    Ruhestandsalter bei Pensionsrückstellungen für beherrschende

  • BFH, 17.12.1997 - I R 70/97

    VGA bei Vergütungen an beherrschenden Gesellschafter

  • BFH, 02.12.1992 - I R 54/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Entlohnung von Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 21.07.1976 - I R 223/74

    Nachträgliche Erhöhung der Gehaltsbezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers

  • BFH, 26.07.1978 - I R 138/76

    Zur Frage der Beherrschung einer Kapitalgesellschaft im Sinne gleichgerichteter

  • BFH, 19.06.2000 - I B 110/99

    Pensionszusage zugunsten eines 74-jährigen Angehörigen

  • BFH, 14.07.2004 - I R 24/04

    VGA - Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge an Gesellschafter-Geschäftsführer

  • BFH, 24.01.1996 - I R 41/95

    Pensionszusage an einen nichtbeherrschenden Gesellschafter-Geschäftsführer einer

  • BFH, 09.04.1997 - I R 52/96

    Beherrschender Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft

  • BFH, 15.03.2000 - I R 74/99

    Gewinntantieme als vGA

  • FG Münster, 19.12.2003 - 9 K 491/01

    Erteilung einer Pensionszusage

  • FG Sachsen-Anhalt, 21.09.2000 - 3 (1) K 162/98

    Pensionszusage einer GmbH zugunsten des Gesellschafter-Geschäftsführers auch bei

  • FG Brandenburg, 14.03.2001 - 2 K 1116/98

    Erdienbarkeit einer dem beherrschenden Gesellschaftergeschäftsführer einer GmbH

  • FG Berlin-Brandenburg, 27.06.2007 - 12 K 8253/06

    Privatnutzung eines PKW durch Gesellschaftergeschäftsführer -

  • BFH, 11.12.1985 - I R 223/82

    Einstufung von Tantiemeversprechen als verdeckte Gewinnausschüttung

  • BFH, 08.04.1997 - I R 66/96

    Überstundenvergütungen als vGA

  • FG Berlin, 27.10.1997 - 8290/96
  • BFH, 15.12.1965 - I 193/62 S

    Rückstellung für Versorgungsleistungen einer Gesellschaft mit beschränkter

  • BFH, 13.03.1991 - I R 1/90

    Wirksamkeit der Befreiung von Beschränkungen des § 181 BGB bei Wandel in

  • BFH, 10.07.1974 - I R 205/72

    GmbH - Sondervergütungen - Beherrschender Gesellschafter-Geschäftsführer -

  • BFH, 04.09.2002 - I R 48/01

    Pensionszusage; vGA

  • BFH, 07.11.2001 - I R 79/00

    Finanzierbarkeit einer Pensionszusage

  • BFH, 07.12.1988 - I R 15/87

    Umfang der Überprüfung einer Fehlerhaftigkeit von Körperschaftsteuerfestsetzungen

  • BFH, 11.12.1991 - I R 49/90

    Zur Frage des Inhalts und des Zeitpunktes einer klaren und eindeutigen

  • BFH, 13.04.1988 - I R 284/82

    Ablehungsantrag gegen einen Richter im Prozeß bei deutlicher Tendenz den Prozeß

  • FG Düsseldorf, 03.08.2010 - 6 V 1868/10

    Verdeckte Gewinnausschüttung i.S.d. § 8 Abs. 3 S. 2 Körperschaftsteuergesetz

    Wenn aufgrund der Gegebenheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden soll, ist dies auch dann anzunehmen, wenn die genannten Zeiträume nicht erreicht werden (BFH vom 30. Januar 2002 I R 56/01, BFH/NV 2002, 1055; FG Bremen vom 08. Mai 2008 1 K 63/07, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2008, 1324).

    Auch das Unterschreiten der Mindestdienstzeit von 10 Jahren um nur knapp zwei Monate ist beachtlich (FG Bremen vom 08. Mai 2008 1 K 63/07, EFG 2008, 1324; FG Berlin vom 27. Oktober 1997 8290/96, EFG 1998, 595; FG Sachsen-Anhalt vom 21. September 2000 3 (1) K 162/98, EFG 2002, 1478).

    Denn der vom BFH verfolgte Zweck, im Interesse der Rechtssicherheit klare und praktikable Fremdvergleichsmaßstäbe aufzustellen, erfordert es, auch geringfügige Abweichungen als schädlich anzusehen, wenn nicht aufgrund der Besonderheiten des Einzelfalls anderweitig sichergestellt ist, dass mit der Zusage die künftige Arbeitsleistung des Geschäftsführers abgegolten werden sollte (FG Bremen vom 08. Mai 2008 1 K 63/07, EFG 2008, 1324).

  • FG Sachsen-Anhalt, 25.02.2015 - 3 K 135/12

    Verhältnis der Vorschriften § 4d Abs. 1 Satz 1 EStG und § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG -

    Der Erdienenszeitraum ist durchgängig strikt und "punktgenau" zu verstehen (vgl. Gosch, KStG, § 8 Rz 1100; Finanzgericht Bremen, Urteil vom 08. Mai 2008 1 K 63/07 (1), EFG 2008, 1324; Finanzgerichts des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil vom 21. September 2000 3 (1) K 162/98, EFG 2002, 1478; Finanzgericht Berlin, Urteil vom 27. Oktober 1997 8290/96, EFG 1998, 595).
  • BFH, 19.11.2008 - I B 111/08

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung bei bestehender BFH-Rechtsprechung

    Die Klage gegen den auf dieser Basis erlassenen Körperschaftsteuerbescheid für das Streitjahr hat das Finanzgericht (FG) abgewiesen, ohne die Revision gegen sein Urteil zuzulassen (FG Bremen, Urteil vom 8. Mai 2008 1 K 63/07 (1), Entscheidungen der Finanzgerichte 2008, 1324).
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