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   FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12   

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FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12 (https://dejure.org/2013,19882)
FG Hamburg, Entscheidung vom 23.05.2013 - 2 K 348/12 (https://dejure.org/2013,19882)
FG Hamburg, Entscheidung vom 23. Mai 2013 - 2 K 348/12 (https://dejure.org/2013,19882)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AO § 122 Abs. 1; AO § 183; VwZG § 8
    Abgabenordnung : Heilung von Bekanntgabefehlern

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Abgabenordnung: Heilung von Bekanntgabefehlern

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 1630
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • FG Hamburg, 02.02.2010 - 3 K 225/09

    Finanzgerichtsordnung/Abgabenordnung: Klagefristbeginn bei Übersendung eines

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Die Entscheidung des FG Hamburg vom 02. Februar 2010 (3 K 225/09, EFG 2010, 927) sei nicht einschlägig, weil darin entscheidungserheblich auf die gleichzeitige Versendung der Bescheide an den Steuerpflichtigen und den Bevollmächtigten abgestellt werde.

    Was für die förmliche Zustellung gilt, muss erst recht für die einfache Bekanntgabe genügen (vgl. BFH-Beschluss vom 27. Juli 2001 II B 9/01, BFH/NV 2002, 8; FG Hamburg, Urteil vom 02. Februar 2010 3 K 225/09, EFG 2010, 927; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 AO Rn. 9, jeweils m. w. N.).

    Für die Rechtsfolge der Heilung reicht nach dem Wortlaut des § 8 VwZG der tatsächliche Zugang des Dokuments aus (vgl. BFH-Beschluss vom 16. März 2000 III R 19/99, BStbl II 2000, 520; FG Hamburg, Urteil vom 02. Februar 2010 3 K 225/09, EFG 2010, 927).

    Dementsprechend ist es auch anerkannt, dass es für eine Heilung ausreicht, wenn der fehlerhaft an den Steuerpflichtigen versandte Bescheid von diesem an den Bevollmächtigten weitergeleitet wird (vgl. BFH-Beschluss vom 27. Juli 2001 II B 9/01, BFH/NV 2002, 8; FG Hamburg, Urteil vom 02. Februar 2010 3 K 225/09, EFG 2010, 927; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 AO Rn. 9, jeweils m. w. N).

  • BFH, 13.12.2000 - X R 42/96

    Wiederholung eines Grundlagenbescheids

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Wenn der Hinweis fehlt, tritt eine Heilung der Bekanntgabe durch den tatsächlichen Erhalt des Bescheides ein (vgl. BFH-Urteil vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BStBl II 2001, 471).

    Es reicht aus, wenn er sich aus dem Gesamtinhalt des Bescheides erschließen lässt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BStBl II 2001, 471; vom 28. November 2001 X R 23/97, BFH/NV 2002, 614).

    Im Übrigen wäre ein etwaiger Wirksamkeitsmangel der Feststellungsbescheide 2004 und 2005 wegen eines fehlenden Hinweises dadurch geheilt, dass der Empfangsbevollmächtigte die Bescheide tatsächlich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BStBl II 2001, 471; vom 28. November 2001 X R 23/97, BFH/NV 2002, 614).

  • BFH, 18.01.2007 - IV R 53/05

    Zeitliche Geltung der Empfangsvollmacht eines gemeinsamen

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Er ist dem Bevollmächtigen bekanntzugeben, wenn dieser dem Finanzamt gegenüber ausdrücklich als Bekanntgabeadressat (Empfangsbevollmächtigter) benannt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 05. Oktober 2000 VII R 96/99, BStBl II 2001, 86; vom 18. Januar 2007 IV R 53/05, BStBl II 2007, 369; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 Rn. 43 m. w. N.).

    Die Bestellung eines Empfangsbevollmächtigten in der Erklärung zur gesonderten und einheitlichen Feststellung von Besteuerungsgrundlagen gilt nicht nur für den entsprechenden Feststellungszeitraum sondern - solange dem Finanzamt kein Widerruf zugeht - auch für die Folgejahre (vgl. BFH-Urteil vom 18. Januar 2007 IV R 53/05, BStBl II 2007, 369 m. w. N.).

    Dadurch wird zugleich ein einheitlicher Bekanntgabezeitpunkt für alle Feststellungsbeteiligten erreicht und damit ein einheitlicher Beginn der Rechtsbehelfsfrist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Januar 2007 IV R 53/05, BStBl II 2007, 369; Brandis in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 183 AO Rn. 1).

  • BFH, 27.07.2001 - II B 9/01

    Vermögensteuerbescheid - Aussetzung der Vollziehung - Beschwerde - Ernsthafte

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Was für die förmliche Zustellung gilt, muss erst recht für die einfache Bekanntgabe genügen (vgl. BFH-Beschluss vom 27. Juli 2001 II B 9/01, BFH/NV 2002, 8; FG Hamburg, Urteil vom 02. Februar 2010 3 K 225/09, EFG 2010, 927; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 AO Rn. 9, jeweils m. w. N.).

    Dementsprechend ist es auch anerkannt, dass es für eine Heilung ausreicht, wenn der fehlerhaft an den Steuerpflichtigen versandte Bescheid von diesem an den Bevollmächtigten weitergeleitet wird (vgl. BFH-Beschluss vom 27. Juli 2001 II B 9/01, BFH/NV 2002, 8; FG Hamburg, Urteil vom 02. Februar 2010 3 K 225/09, EFG 2010, 927; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 AO Rn. 9, jeweils m. w. N).

  • BFH, 28.11.2001 - X R 23/97

    Zweistufiges Gewinnfeststellungsverfahren; treuhänderische Beteiligung an einer

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Es reicht aus, wenn er sich aus dem Gesamtinhalt des Bescheides erschließen lässt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BStBl II 2001, 471; vom 28. November 2001 X R 23/97, BFH/NV 2002, 614).

    Im Übrigen wäre ein etwaiger Wirksamkeitsmangel der Feststellungsbescheide 2004 und 2005 wegen eines fehlenden Hinweises dadurch geheilt, dass der Empfangsbevollmächtigte die Bescheide tatsächlich erhalten hat (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 2000 X R 42/96, BStBl II 2001, 471; vom 28. November 2001 X R 23/97, BFH/NV 2002, 614).

  • BFH, 16.03.1993 - XI R 42/90
    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Dies gilt nicht, wenn die Bekanntgabe an den von den Feststellungsbeteiligten Bevollmächtigten im Sinne von § 122 Abs. 1 Satz 3, § 80 Abs. 1 AO erfolgt (vgl. BFH-Urteile vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75; 06. Dezember 2005, VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041).
  • BFH, 16.03.2000 - III R 19/99

    Anforderungen an "förmliche Zustellung"

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Für die Rechtsfolge der Heilung reicht nach dem Wortlaut des § 8 VwZG der tatsächliche Zugang des Dokuments aus (vgl. BFH-Beschluss vom 16. März 2000 III R 19/99, BStbl II 2000, 520; FG Hamburg, Urteil vom 02. Februar 2010 3 K 225/09, EFG 2010, 927).
  • BFH, 05.10.2000 - VII R 96/99

    Bekanntgabe an Bevollmächtigten

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Er ist dem Bevollmächtigen bekanntzugeben, wenn dieser dem Finanzamt gegenüber ausdrücklich als Bekanntgabeadressat (Empfangsbevollmächtigter) benannt worden ist (vgl. BFH-Urteile vom 05. Oktober 2000 VII R 96/99, BStBl II 2001, 86; vom 18. Januar 2007 IV R 53/05, BStBl II 2007, 369; Seer in Tipke/Kruse, AO/FGO, § 122 Rn. 43 m. w. N.).
  • BFH, 06.12.2005 - VIII R 99/02

    Gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen; Ergänzungsbescheid

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Dies gilt nicht, wenn die Bekanntgabe an den von den Feststellungsbeteiligten Bevollmächtigten im Sinne von § 122 Abs. 1 Satz 3, § 80 Abs. 1 AO erfolgt (vgl. BFH-Urteile vom 16. März 1993 XI R 42/90, BFH/NV 1994, 75; 06. Dezember 2005, VIII R 99/02, BFH/NV 2006, 1041).
  • BFH, 07.11.2008 - X B 55/08

    Heilung einer fehlerhaften Zustellung durch Zugang einer Fotokopie

    Auszug aus FG Hamburg, 23.05.2013 - 2 K 348/12
    Für die Heilung ist es ausreichend, dass die Kopie oder der Abdruck bzw. die Zweitschrift den zur Bekanntgabe verwandten Bescheid - wie hier - nach Inhalt und Fassung vollständig wiedergibt (vgl. BFH-Beschluss vom 07. November 2008 X B 55/08, BFH/NV 2009, 195).
  • BFH, 11.04.2017 - IX R 50/15

    Wahrung der Festsetzungsfrist bei Bekanntgabe unmittelbar gegenüber dem

    Es erscheint allerdings fraglich, ob auch die Heilung einer mangelbehafteten und deshalb unwirksamen Zustellung durch Weiterleitung an den richtigen Zustellungsempfänger vom Zustellwillen getragen sein muss (verneinend wohl BFH-Urteil vom 28. August 1990 VII R 59/89, BFH/NV 1991, 215; FG Hamburg, Urteil vom 23. Mai 2013  2 K 348/12, Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 1630, rechtskräftig, zur Bekanntgabe).
  • FG Düsseldorf, 08.11.2023 - 2 K 2158/20

    Bekanntgabe durch öffentliche Zustellung: Zulässigkeit der Zustellung im Ausland

    Für die Rechtsfolge der Heilung reicht nach dem Wortlaut des § 8 VwZG der tatsächliche Zugang des Dokuments aus, unabhängig davon in welcher Weise der Zugang erfolgt (vgl. BFH-Beschluss vom 16.03.2000 III R 19/99, BStBl II 2000, 520; FG Hamburg, Urteil vom 23.05.2013 2 K 348/12, EFG 2013, 1630).
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