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   FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13   

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FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13 (https://dejure.org/2014,17510)
FG Köln, Entscheidung vom 26.02.2014 - 12 K 1957/13 (https://dejure.org/2014,17510)
FG Köln, Entscheidung vom 26. Februar 2014 - 12 K 1957/13 (https://dejure.org/2014,17510)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Rückforderung überbezahlten Kindergeldes nach erkannter Doppelauszahlung

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Festsetzungsfrist bei Rückforderung von Kindergeld

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verfolgungsverjährung - Festsetzungsfrist bei Rückforderung von Kindergeld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2014, 1752
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (23)

  • BFH, 18.05.2006 - III R 80/04

    Mitteilung nach § 68 Abs. 1 Satz 1 EStG keine zur Anlaufhemmung führende Anzeige

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Der Verwaltungsakt erging durch konkludentes Verhalten, indem Festsetzung und Auszahlung zusammenfielen (vgl. BFH-Urteil vom 18.05.2006 III R 80/04, BStBl II 2008, 371).

    Der Anspruch auf das Kindergeld entsteht somit für jeden Monat, in dem die Anspruchsvoraussetzungen zu irgendeinem Zeitpunkt vorgelegen haben (BFH-Urteil vom 18. Mai 2006 III R 80/04, BStBl II 2008, 371).

    Nach dem BFH-Urteil vom 18. Mai 2006 III R 80/04, BStBl II 2008, 371 liegt in der monatlichen Auszahlung des Kindergelds die konkludente Festsetzung des Kindergelds, die nur unter den in § 70 Abs. 2 bis 4 EStG und in §§ 172 ff AO geregelten Voraussetzungen geändert oder aufgehoben werden darf.

    Dies gilt auch im Hinblick auf die von der Klägerin unterlassene Mitteilung gemäß § 68 Satz 1 EStG oder § 153 Abs. 1 und 2 AO, weil die Anlaufhemmung nach ihrer Konzeption nur Fälle betrifft, in denen eine Steuer bzw. Steuervergütung noch nicht festgesetzt ist und weil eine Mitteilung über die Änderung der Verhältnisse im Sinne des § 68 Abs. 1 Satz 1 EStG keine Anzeige im Sinne des § 170 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 AO darstellt (BFH-Urteil vom 18. Mai 2006 III R 80/04, BStBl II 2008, 371).

  • BFH, 21.01.2004 - VIII R 15/02

    Kindergeld: Monatsprinzip

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Es handelt sich dabei um einen begünstigenden teilbaren Dauerverwaltungsakt, der jeweils Einzelregelungen für jeden Monat enthält (vgl. BFH-Urteil vom 21.04.2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910 und vom 21.03.2005 III B 189/04, BFH/NV 2005, 1305).

    Gemäß den BFH-Urteilen vom 26. Juli 2001 VI R 163/00, BStBl II 2002, 174 und vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910 werden mit der monatlichen Auszahlung zwar nicht jeweils monatlich neue Festsetzungen vorgenommen, jedoch wird die ursprüngliche Kindergeldfestsetzung jeweils konkludent bestätigt.

    Das bedeutet auch und insbesondere, dass der Kindergeldbescheid ein teilbarer Verwaltungsakt ist; er kann ungeachtet der Festsetzung durch nur einen Bescheid nachfolgend -unter den Voraussetzungen der §§ 70 Abs. 2-4 EStG oder 172 ff AO- für jeden einzelnen Monat geändert oder aufgehoben werden und für andere Monate unverändert bestehen bleiben (BFH-Urteil vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910).

  • BFH, 26.07.2001 - VI R 163/00

    Änderung einer Kindergeldfestsetzung

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Gemäß den BFH-Urteilen vom 26. Juli 2001 VI R 163/00, BStBl II 2002, 174 und vom 21. Januar 2004 VIII R 15/02, BFH/NV 2004, 910 werden mit der monatlichen Auszahlung zwar nicht jeweils monatlich neue Festsetzungen vorgenommen, jedoch wird die ursprüngliche Kindergeldfestsetzung jeweils konkludent bestätigt.

    Die Behörde kann eine einmal vorgenommene positive Kindergeldfestsetzung mehrfach und zu unterschiedlichen Zeitpunkten in der Weise ändern, dass für die verschiedenen Monate durch verschiedene Bescheide jeweils neue Regelungen getroffen werden (BFH-Urteil vom 26.7.2001 VI R 163/00, BStBl II 2002, 174).

  • FG Niedersachsen, 06.10.2009 - 12 K 113/09

    Verjährung des Rückforderungsanspruchs von doppelt ausgezahltem Kindergeld;

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Insoweit berufe sie sich auf das Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. Oktober 2009 - 12 K 113/09.

    Das von der Klägerin herangezogene Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts vom 6. Oktober 2009 12 K 113/09, EFG 2010, 382, ist im Streitfall nicht einschlägig, weil es dort um einen isolierten Rückforderungsbescheid ging, dem eine rückwirkende Aufhebung der Kindergeldfestsetzung nicht vorausgegangen war.

  • BGH, 03.05.1994 - GSSt 2/93

    Grundlegende Einschränkung der Anwendung der Rechtsprechung zur fortgesetzten

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Das Institut des Fortsetzungszusammenhangs ist jedoch von der Rechtsprechung aufgegeben worden (vgl. BGH Großer Senat, Beschluss vom 3. Mai 1994 GSSt 2/93, BGHSt 40, 138; BGH-Beschluss vom 20. Juni 1994- 5 StR 595/93, BGHSt 40, 195 und BFH-Urteil vom 22. Juni 1995 IV R 26/94, BStBl II 1995, 575).
  • BFH, 26.06.2014 - III R 21/13

    Hemmung der Festsetzungsverjährung bei strafbarem Bezug von Kindergeld -

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Er folgt vielmehr der Auffassung des 9. Senats des Finanzgerichts München in seinem Urteil vom 16. Oktober 2012 - 9 K 1226/12, EFG 2013, 135 (Revisionsverfahren anhängig unter dem Aktenzeichen des BFH III R 21/13).
  • FG München, 31.01.2013 - 10 K 1438/10

    Kindergeld: Keine Festsetzungsverjährung wegen Ablaufhemmung

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Dieser Auffassung, die auch der 10. Senat des Finanzgerichts München in seinem Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 K 1438/10, EFG 2013, 910 vertritt, vermag sich der erkennende Senat nicht anzuschließen.
  • BFH, 22.06.1995 - IV R 26/94

    Festsetzungsfrist; an der Rechtsfigur des Fortsetzungszusammenhangs für den

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Das Institut des Fortsetzungszusammenhangs ist jedoch von der Rechtsprechung aufgegeben worden (vgl. BGH Großer Senat, Beschluss vom 3. Mai 1994 GSSt 2/93, BGHSt 40, 138; BGH-Beschluss vom 20. Juni 1994- 5 StR 595/93, BGHSt 40, 195 und BFH-Urteil vom 22. Juni 1995 IV R 26/94, BStBl II 1995, 575).
  • BGH, 18.05.2011 - 1 StR 209/11

    Verfolgungsverjährung bei der Steuerhinterziehung durch Unterlassen (Schätzung:

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    Bei laufenden Veranlagungssteuern, für die jährlich Steuererklärungen abzugeben sind (z.B. Einkommensteuer), eine solche aber pflichtwidrig nicht abgegeben wurde, ist die Tat beendet, wenn die Veranlagungsarbeiten des zuständigen Finanzamts im Großen und Ganzen abgeschlossen sind (BGH-Urteil vom 18.5.2011 - 1 StR 209/11, wistra 2011, 346).
  • BayObLG, 30.07.1993 - 3 ObOWi 63/93

    Sozialleistungen; Empfänger; Auszubildender; Eltern; Ehegatten; Änderungen;

    Auszug aus FG Köln, 26.02.2014 - 12 K 1957/13
    4 St 103/90">NJW 1991, 711 und vom 30.7.1993-3 ObOwi 63/93, NJW 1993, 3339 sowie OLG Hamm vom 15.12.1995- 2 Ss OWi 1396/95, juris, und OLG Oldenburg vom 20.3.1975- 1 Ss (OWi) 74/75, juris).
  • BFH, 23.11.2001 - VI R 125/00

    Änderung eines Kindergeldablehnungsbescheides

  • OLG Oldenburg, 20.03.1975 - 1 Ss OWi 74/75
  • BGH, 11.12.1990 - 5 StR 519/90

    Steuerhinterziehung - Beendigung der Tat

  • BFH, 12.08.2011 - III B 57/11

    Rechtmäßigkeit des (weiteren) Vollzugs eines bestandskräftigen, erst im

  • BGH, 20.06.1994 - 5 StR 595/93

    Aufgabe der Rechtsfigur der fortgesetzten Handlung im Bereich des

  • FG Köln, 17.09.2009 - 10 K 4058/08

    Finanzrechtliche Auswirkungen einer doppelten Antragstellung und eines doppelten

  • BGH, 25.07.2011 - 1 StR 631/10

    Anwesenheit in der Hauptverhandlung (Eigenmächtigkeit des Entfernens im Sinne bei

  • FG Düsseldorf, 18.06.2009 - 15 K 37/09

    Aufhebung der Kindergeldfestsetzung und Rückforderung von geleisteten

  • FG München, 16.10.2012 - 9 K 1226/12

    Kindergeld; leichtfertige Steuerverkürzung; Festsetzungsverjährung

  • OLG Hamm, 15.12.1995 - 2 Ss OWi 1396/95
  • BFH, 14.07.1999 - VI B 89/99

    Kindergeld; Anwendung der AO

  • BFH, 31.03.2005 - III B 189/04

    Rückforderung von Kindergeld - Zahlung ohne Antrag

  • BFH, 20.06.2012 - V R 56/10

    Auslegung eines zeitlich nicht beschränkten Kindergeldantrags - Keine

  • FG Köln, 16.01.2019 - 11 K 2194/16

    Abgabenordnung: Steuerhinterziehung durch Unterlassen einer Erklärungsabgabe

    Die Kenntnis aller Einzelheiten, insbesondere eine konkrete Vorstellung über die korrekte Einordnung des von ihm nicht, nicht richtig oder unvollständig erklärten Sachverhalts oder der genauen gesetzlichen Grundlagen des Steueranspruchs, ist nicht erforderlich (BFH-Urteil vom 16.12.2008 I R 23/07, bei juris, FG Köln, Urteil vom 26.2.2014 12 K 1957/13, EFG 2014, 1752, m.w.N., FG Düsseldorf, Urteil vom 25.4.2005 16 K 1387/04 E, EFG 2005, 1660, und FG Münster in EFG 2013, 1345, vgl. hierzu auch Krumm in Tipke / Kruse, a.a.O., § 370 Tz. 125).

    Ebenso wie der Hinterziehungsvorsatz - in materiell-rechtlicher Hinsicht - weder dem Grunde noch der Höhe nach eine sichere Kenntnis des Steueranspruchs voraussetzt und der Täter keine Vorstellung von der korrekten Einordnung des von ihm nicht, nicht richtig oder unvollständig erklärten Sachverhalts oder der genauen gesetzlichen Grundlagen des Steueranspruchs haben muss (BFH vom 16.12.2008 I R 23/07, bei juris, FG Köln in EFG 2014, 1752, FG Düsseldorf in EFG 2005, 1660, und FG Münster in EFG 2013, 1345), genügt es für den Hinterziehungsvorsatz auch in verfahrensrechtlicher Hinsicht, wenn der Steuerpflichtige - ohne konkrete Detailvorstellungen zu haben - die Existenz einer Erklärungspflicht zumindest für möglich hält und ihre Verletzung billigend in Kauf nimmt.

  • BFH, 18.12.2014 - III R 13/14

    Hemmung der Festsetzungsverjährung bei strafbarem Bezug von Kindergeld

    Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 26. Februar 2014  12 K 1957/13 aufgehoben, soweit es der Klage stattgegeben hat.

    Das Finanzgericht (FG) wies die Klage hinsichtlich der Aufhebung der Kindergeldfestsetzung für Januar 2002 bis September 2012 als unbegründet ab, gab ihr aber wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist für den Zeitraum August 1997 bis Dezember 2001 statt (Entscheidungen der Finanzgerichte 2014, 1752).

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