Rechtsprechung
EuGH, 09.02.2012 - C-442/11 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Europäischer Gerichtshof
Novartis
- EU-Kommission
Sonstiges (3)
- Europäischer Gerichtshof (Verfahrensmitteilung)
Vorabentscheidungsersuchen des High Court of Justice (Chancery Division) (Vereinigtes Königreich), eingereicht am 26. August 2011 - Novartis AG/Actavis UK Ltd
- EU-Kommission (Verfahrensmitteilung)
Vorabentscheidungsersuchen
- Europäischer Gerichtshof (Verfahrensdokumentation)
Vorabentscheidungsersuchen - High Court of Justice (Chancery Division) (Vereinigtes Königreich) - Auslegung der Art. 4 und 5 der Verordnung (EG) Nr. 469/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 6. Mai 2009 über das ergänzende Schutzzertifikat für Arzneimittel ...
Papierfundstellen
- GRUR Int. 2012, 523
Wird zitiert von ... (4)
- OLG Düsseldorf, 06.08.2015 - 2 U 21/15
Verletzung eines Ergänzenden Schutzzertifikats durch den Parallelimport eines …
Auf Grund des Verfügungszertifikats kann die Verfügungsklägerin daher dem Inverkehrbringen eines C zusammen mit E enthaltenden Arzneimittels mit einer entsprechenden oder vergleichbaren therapeutischen Indikation wie das Arzneimittel D widersprechen (vgl. in diesem Sinne zur Verwendung des Wirkstoffs Valsartan zusammen mit Hydrochlorothiazid EuGH, BeckRS 2012, 80847 Rn. 23 - Novartis, und EuZW 2012, 431 Rn. 20 - Novartis, sowie zur Verwendung des Wirkstoffs Irbesartan zusammen mit Hydrochlorothiazid EuGH GRUR 2014, 157, 159 Rn. 35 - Actavis/Sanofi). - EuGH, 12.12.2013 - C-443/12
Actavis Group und Actavis - Humanarzneimittel - Ergänzendes Schutzzertifikat - …
Aufgrund des ersten ergänzenden Schutzzertifikats konnte Sanofi somit dem Inverkehrbringen eines Irbesartan zusammen mit Hydrochlorothiazid enthaltenden Arzneimittels mit einer vergleichbaren therapeutischen Indikation wie das Arzneimittel Aprovel widersprechen; hätte also einer ihrer Wettbewerber ein CoAprovel entsprechendes Arzneimittel mit vergleichbaren therapeutischen Indikationen in den Verkehr gebracht, hätte Sanofi dem unter Berufung auf sein ergänzendes Schutzzertifikat für Irbesartan widersprechen können (vgl. in diesem Sinne zur Verwendung des Wirkstoffs Valsartan zusammen mit Hydrochlorothiazid Beschlüsse vom 9. Februar 2012, Novartis, C-442/11, Randnr. 23, und Novartis, C-574/11, Randnr. 20). - LG Düsseldorf, 15.08.2012 - 4a O 109/12
Ergänzendes Schutzzertifikat für in den Ansprüchen des Grundpatents nicht …
Denn nach der neueren Rechtsprechung des EuGH (Beschlüsse vom 09.02.2012 C-574/11 - Novartis und C-442/11 - Novartis (GRUR Int. 2012, 523)) seien Artt. 4 und 5 der AM-VO dahingehend auszulegen, dass der Inhaber eines Schutzzertifikats für einen Wirkstoff (als Erzeugnis), der den Vertrieb einer Wirkstoffkombination mit diesem Erzeugnis nach dem Recht aus dem Grundpatent untersagen konnte, auch den Vertrieb für eine Wirkstoffkombination mit diesem Erzeugnis durch das Schutzzertifikat verbieten kann. - Generalanwalt beim EuGH, 14.11.2013 - C-484/12
Georgetown University - Humanarzneimittel - Verordnung (EG) Nr. 469/2009 - Art. 3 …
6 - Zu den anderen Rechtssachen vgl. u. a. Urteile, vom 23. Januar 1997, Biogen (C-181/95, Slg. 1997, I-357), AHP Manufacturing, Beschlüsse vom 25. November 2011, University of Queensland und CSL (C-630/10, Slg. 2011, I-12231) und vom 9. Februar 2012, Novartis (C-442/11), sowie Urteil vom 19. Juli 2012, Neurim Pharmaceuticals (1991) (C-130/11).