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   Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18   

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Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18 (https://dejure.org/2019,15841)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 13.06.2019 - C-363/18 (https://dejure.org/2019,15841)
Generalanwalt beim EuGH, Entscheidung vom 13. Juni 2019 - C-363/18 (https://dejure.org/2019,15841)
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Volltextveröffentlichung

  • Europäischer Gerichtshof

    Organisation juive européenne und Vignoble Psagot

    Vorlage zur Vorabentscheidung - Rechtsangleichung - Etikettierung und Aufmachung von Lebensmitteln - Verordnung (EU) Nr. 1169/2011 - Obligatorische Angabe des Ursprungs von Erzeugnissen - Mögliche Irreführung der Verbraucher bei Nichtangabe - Erzeugnisse aus von Israel ...

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Europäischer Gerichtshof (Pressemitteilung)

    Rechtsangleichung - Generalanwalt Hogan: Das Unionsrecht verlangt für ein Erzeugnis mit Ursprung in einem von Israel seit 1967 besetzten Gebiet die Angabe des geografischen Namens dieses Gebiets und gegebenenfalls die Angabe, dass das Erzeugnis aus einer israelischen ...

  • lto.de (Kurzinformation)

    Irreführung von Verbrauchern: Kennzeichnungspflicht für israelische Siedlerwaren?

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Muss Ware aus von Israel besetzten Gebieten als solche gekennzeichnet sein?

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • EuGH, 16.07.1998 - C-210/96

    BEI DER BEURTEILUNG, OB EINE ANGABE AUF EINER LEBENSMITTELVERPACKUNG IRREFÜHREND

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    In diesem Zusammenhang ist, wie Generalanwalt Mischo in besonders treffender Weise in seinen Schlussanträgen in der Rechtssache Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:102) ausgeführt hat, zu unterscheiden zwischen objektiv richtigen Angaben, objektiv unrichtigen Angaben und objektiv richtigen Angaben, die den Verbraucher aber täuschen können, weil sie nicht vollständig den Tatsachen entsprechen(36), denn "[s]ollte der weggelassene Teil der Information geeignet sein, den gelieferten Teil der Information in einem ganz anderen Licht erscheinen zu lassen, so müsste man daraus folgern, dass der Verbraucher irregeführt wird"(37).

    Vgl. beispielsweise Urteile vom 16. Juli 1998, Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:369, Rn. 31 und 37), vom 4. April 2000, Darbo (C-465/98, EU:C:2000:184, Rn. 20), und vom 21. Januar 2016, Viiniverla (C-75/15, EU:C:2016:35, Rn. 25).

    36 Schlussanträge des Generalanwalts Mischo in der Rechtssache Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:102, Nr. 78).

    37 Schlussanträge des Generalanwalts Mischo in der Rechtssache Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:102, Nr. 87).

  • EuGH, 10.09.2009 - C-446/07

    Severi - Richtlinie 2000/13/EG - Etikettierung von Lebensmitteln, die ohne

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    Denn um die Worte des Gerichtshofs im Urteil Severi(38) zu gebrauchen: Unter den Faktoren, die bei der Beurteilung der Frage zu berücksichtigen sind, ob die im Ausgangsverfahren in Rede stehende Etikettierung möglicherweise irreführend ist, könnten die israelische Besetzung und die israelischen Siedlungen "ein objektiver Faktor [sein], der sich auf die Erwartungen des vernünftigen Verbrauchers auswirken könnte"(39).

    19 Vgl. in diesem Sinne Urteil vom 10. September 2009, Severi (C-446/07, EU:C:2009:530, Rn. 61).

    38 Urteil vom 10. September 2009 (C-446/07, EU:C:2009:530).

    39 Urteil vom 10. September 2009, Severi (C-446/07, EU:C:2009:530, Rn. 62).

  • Generalanwalt beim EuGH, 12.03.1998 - C-210/96

    Gut Springenheide und Tusky

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    In diesem Zusammenhang ist, wie Generalanwalt Mischo in besonders treffender Weise in seinen Schlussanträgen in der Rechtssache Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:102) ausgeführt hat, zu unterscheiden zwischen objektiv richtigen Angaben, objektiv unrichtigen Angaben und objektiv richtigen Angaben, die den Verbraucher aber täuschen können, weil sie nicht vollständig den Tatsachen entsprechen(36), denn "[s]ollte der weggelassene Teil der Information geeignet sein, den gelieferten Teil der Information in einem ganz anderen Licht erscheinen zu lassen, so müsste man daraus folgern, dass der Verbraucher irregeführt wird"(37).

    36 Schlussanträge des Generalanwalts Mischo in der Rechtssache Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:102, Nr. 78).

    37 Schlussanträge des Generalanwalts Mischo in der Rechtssache Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:102, Nr. 87).

  • EuGH, 04.06.2015 - C-195/14

    Die Etikettierung eines Lebensmittels darf den Verbraucher nicht irreführen,

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    Ich möchte auch darauf hinweisen, dass der Gerichtshof im Urteil Teekanne (vom 4. Juni 2015, C-195/14, EU:C:2015:361) abwechselnd "avisé" (Rn. 23, in der deutschen Fassung "kritisch") und "éclairé" (Rn. 36, in der deutschen Fassung "verständig") verwendet hat, die in der englischen Fassung beide mit "circumspect" übersetzt wurden.

    35 Vgl. in diesem Sinne Urteil vom 4. Juni 2015, Teekanne (C-195/14, EU:C:2015:361, Rn. 32).

  • EuGH, 21.12.2016 - C-104/16

    Die beiden zwischen der EU und Marokko über eine Assoziation bzw. die

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    25 Vgl. in diesem Sinne Urteil vom 21. Dezember 2016, Rat/Front Polisario (C-104/16 P, EU:C:2016:973, Rn. 88).
  • EuGH, 22.09.2016 - C-113/15

    Breitsamer und Ulrich - Vorlage zur Vorabentscheidung - Richtlinie 2000/13/EG -

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    Vgl. auch Urteil vom 22. September 2016, Breitsamer und Ulrich (C-113/15, EU:C:2016:718, Rn. 69).
  • EuGH, 25.02.2010 - C-386/08

    Erzeugnisse mit Ursprung im Westjordanland fallen nicht unter die

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    27 Urteil vom 25. Februar 2010, Brita (C-386/08, EU:C:2010:91).
  • EuGH, 08.03.1988 - 72/86

    Rechtsmäßigkeit der Ausschreibung eines Auswahlverfahrens; Zusammensetzung des

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    26 Vgl. u. a. Resolutionen des UN-Sicherheitsrats UNSCR Nr. 242 (1967) vom 22. November 1967 (Nahost), UNSCR Nr. 446 (1979) vom 22. März 1979 (Von Israel besetzte Gebiete), UNSCR Nr. 465 (1980) vom 1. März 1980 (Von Israel besetzte Gebiete), UNSCR Nr. 476 (1980) vom 30. Juni 1980 (Von Israel besetzte Gebiete) und UNSCR Nr. 2334 (2016) vom 23. Dezember 2016 (Die Situation in Nahost einschließlich der palästinensischen Frage) sowie Resolutionen der UN-Generalversammlung Nr. 72/14 (2017) vom 30. November 2017 (Friedliche Regelung der palästinensischen Frage), Nr. 72/15 (2017) vom 30. November 2017 (Jerusalem), Nr. 72/16 (2017) vom 30. November 2017 (Syrische Golanhöhen) und Nr. 72/86 (2017) vom 7. Dezember 2017 (Israelische Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten einschließlich Ost-Jerusalems und auf den besetzten syrischen Golanhöhen).
  • EuGH, 17.04.2018 - C-414/16

    Das Erfordernis, dass Bewerber um eine bei der Kirche zu besetzende Stelle einer

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    13 Vgl. zuletzt in den Urteilen vom 17. April 2018, Egenberger (C-414/16, EU:C:2018:257, Rn. 44), und vom 26. Februar 2019, Rimsevics und EZB/Lettland (C-202/18 und C-238/18, EU:C:2019:139, Rn. 45).
  • EuGH, 04.04.2000 - C-465/98

    DER GERICHTSHOF ENTSCHEIDET ÜBER DIE VERWENDUNG DER ANGABE "NATURREIN" FÜR EINE

    Auszug aus Generalanwalt beim EuGH, 13.06.2019 - C-363/18
    Vgl. beispielsweise Urteile vom 16. Juli 1998, Gut Springenheide und Tusky (C-210/96, EU:C:1998:369, Rn. 31 und 37), vom 4. April 2000, Darbo (C-465/98, EU:C:2000:184, Rn. 20), und vom 21. Januar 2016, Viiniverla (C-75/15, EU:C:2016:35, Rn. 25).
  • EuGH, 26.02.2019 - C-202/18

    Rimsevics/ Lettland - Europäisches System der Zentralbanken - Klage wegen

  • EuGH, 21.01.2016 - C-75/15

    Viiniverla - Vorlage zur Vorabentscheidung - Schutz geografischer Angaben für

  • EuGH, 16.07.2015 - C-95/14

    UNIC und UNI.CO.PEL - Vorlage zur Vorabentscheidung - Freier Warenverkehr - Art.

  • Generalanwalt beim EuGH, 21.03.2024 - C-399/22

    Confédération paysanne () und tomates du Sahara occidental)

    93 Conclusions de l'avocat général Hogan dans l'affaire Organisation juive européenne et Vignoble Psagot (C-363/18, EU:C:2019:494, points 47 à 49).
  • Generalanwalt beim EuGH, 10.09.2020 - C-336/19

    GA Hogan hält das flämische Gesetz, das die Schlachtung von Tieren ohne Betäubung

    Die Rolle von ethischen Erwägungen bei der Kennzeichnung von Lebensmitteln im Rahmen der Verordnung Nr. 1169/2011 ist vom Gerichtshof in seinem Urteil vom 12. November 2019, 0rganisation juive européenne und Vignoble Psagot (C-363/18, EU:C:2019:954), und von mir in meinen Schlussanträgen in dieser Rechtssache (C-363/18, EU:C:2019:494) erörtert worden.
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