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   VGH Baden-Württemberg, 12.06.1991 - 6 S 1182/90   

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VGH Baden-Württemberg, 12.06.1991 - 6 S 1182/90 (https://dejure.org/1991,1700)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.06.1991 - 6 S 1182/90 (https://dejure.org/1991,1700)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. Juni 1991 - 6 S 1182/90 (https://dejure.org/1991,1700)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Eingliederungshilfe für Unterbringung eines Behinderten; Bemessung des von den Eltern zu leistenden Kostenbeitrags

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Sozialhilferecht: Umfang des Anspruchs auf Eingliederungshilfe für die Unterbringung eines Behinderten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1991, 356 (Ls.)
  • FEVS 43, 200
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 04.06.1981 - 5 C 12.80

    Anspruch auf ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt unter (anteilmäßiger)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1991 - 6 S 1182/90
    Das ist jedoch nur insoweit der Fall, als das Kraftfahrzeug für berufliche Zwecke benötigt wird (BVerwG, Urt. v. 04.06.1981, FEVS 29, 372/375, wo diese Frage aber letztlich offengelassen werden konnte; a. M. OVG Lüneburg, FEVS 39, 419).
  • BVerwG, 08.02.1977 - 5 C 4.76

    Einkommen unter Einkommensgrenze - Heranziehung von Eltern - Kosten einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1991 - 6 S 1182/90
    Denn der Aufwand für den Lebensunterhalt eines Familienmitglieds -- und dementsprechend die häusliche Ersparnis - ist höher oder geringer, je nachdem, ob und in welchem Umfang das Einkommen über oder unter der Einkommensgrenze der §§ 79 ff. BSHG liegt (BVerwG, Urt. v. 08.02.1977, BVerwGE 52, 51/56 mit weiteren Rechtsprechungsnachweisen).
  • BVerwG, 26.10.1989 - 5 C 30.86

    Sozialhilfe - Eigenes Einkommen - Hilfesuchender

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.06.1991 - 6 S 1182/90
    Diese Mittel brauchte die Klägerin nach § 84 Abs. 1 BSHG für den Kostenbeitrag zwar nur in angemessenem Umfang einzusetzen, wobei die Frage der Angemessenheit richterlich voll nachzuprüfen ist (BVerwG, Urt. v. 26.10.1989, NDV 1990, 57).
  • OVG Brandenburg, 27.11.2003 - 4 A 220/03

    ergänzende Hilfe zum Lebensunterhalt, gesonderte Absetzbarkeit der

    Die Beiträge zur Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung und die Kraftfahrzeugsteuer sind daneben nicht noch gem. § 76 Abs. 2 Nr. 3 oder Nr. 4 BSHG vom Erwerbseinkommen abzusetzen (wie OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Juni 2000 - 22 A 207/99 -, NVwZ-RR 2001, 244 f.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Juni 1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200 ff.; entgegen OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. November 1989 -4 A 205/88 -, FEVS 42, 104 ff.).

    Vom Einkommen eines selbst nicht hilfebedürftigen Mitglieds der Einsatzgemeinschaft, dessen Einkommen gem. § 11 Abs. 1 Satz 2 BSHG der Einsatzgemeinschaft zuzurechnen ist, ist kein Pauschalbetrag in Höhe des sog. bürgerlich-rechtlichen Selbstbehalts abzusetzen (wie OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23. November 1999 - 1 M 81/99 -, FEVS 51, 465 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1998 - 6 S 354/97 -, FEVS 43, 200ff.).

    Demgegenüber hat das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 20. Juni 2000 - 22 A 207/99 -, NVwZ-RR 2001, 244 f.; im Ergebnis ebenso VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Juni 1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200 ff.), auf dessen Entscheidung auch das Verwaltungsgericht in seinem Urteil verwiesen hat, sehr ausführlich und nach Auffassung des Senats überzeugend begründet, dass die Beiträge zur Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung (und ggf. auch die Kraftfahrzeugsteuer) nicht nach § 76 Abs. 2 Nr. 4 (oder Nr. 3) BSHG gesondert vom Einkommen abzusetzen sind.

    Gegen die Verfassungsmäßigkeit dieser Regelung bzw. ihrer Handhabung in der Praxis sind von Teilen der Literatur (insbes. Röscher, in: LPK-BSHG, 5. Aufl. 1998, § 11 Rn 11; zweifelnd nur für den Fall einer unverhältnismäßigen Differenz zwischen unterhaltsrechtlichem Selbstbehalt und sozialhilferechtlichem Bedarf Wenzel, in: Fichtner, BSHG, München 1999, § 11 Rn 27), aber auch in der erstinstanzlichen Rechtsprechung (vgl. die den obergerichtlichen Entscheidungen OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23. November 1999 -l M 81/99 - FEVS 51, 465 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1998 - 6 S 354/97 -, FEVS 43, 200 ff., vorangegangenen erstinstanzlichen Entscheidungen) Bedenken geäußert worden.

    Soweit diese Kritik an die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. November 1992 (- 1 BvL 8/87 -, BVerfGE 87, 234 ff.) anknüpft, mit der die in § 138 Abs. 1 Nr. 2 und Abs. 3 Nr. 9 AFG a.F. vorgeschriebene Einkommensanrechnung unter nicht dauernd getrennt lebenden Ehegatten wegen Verstoßes gegen Art. 3 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 6 Abs. 1 GG für verfassungswidrig erklärt wurde, übersieht sie bereits, dass die Besonderheiten des Sozialhilferechts eine Übertragung der in dieser Entscheidung getroffenen Aussagen auf die Einkommensanrechnung im Rahmen der Einstandsgemeinschaft gem. § 11 Abs. 1 Satz 2 BSHG nicht ohne weiteres zulassen (i.d.S. OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 23. November 1999 - 1 M 81/99 - FEVS 51, 465 ff.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. März 1998 - 6 S 354/97 -, FEVS 43, 200 ff.; Schoch, in: LPK-BSHG, 6. Aufl. 2003, § 11 Rn 10; ders., NDV 2002, S. 8, 9 f.; Gutachten des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge v. 10. Juni 1999, NDV 1999, 310 ff.; Schellhorn, BSHG, 16. Aufl. 2002, § 11 Rn 18 f.; Dauber, in: Mergler/Zink, BSHG, § 11 Rn 23 ff.).

    Die Revision ist gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO zuzulassen, denn die für das Berufungsurteil entscheidungserhebliche Rechtsfrage, ob neben der in § 3 Abs. 6 Nr. 2 lit. a DVO vorgesehenen Pauschale auch die Beiträge zu einer Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung und die Kraftfahrzeugsteuer für ein zur Fahrt zwischen Wohnung und Arbeitsstätte benötigtes Kraftfahrzeug gem. § 76 Abs. 2 Nr. 3 und 4 BSHG vom Einkommen abzusetzen sind, ist höchstrichterlich bisher nicht geklärt und angesichts der unterschiedlichen Beantwortung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (einerseits OVG Niedersachsen, Urteil vom 29. November 1989 - 4 A 205/88 -, FEVS 42, 104 ff.; andererseits OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20. Juni 2000 - 22 A 207/99 -, NVwZ-RR 2001, 244 f.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Juni 1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200 ff.) ist ihre Klärung von wesentlicher Bedeutung für die einheitliche Auslegung und Anwendung des § 76 Abs. 2 BSHG.

  • LSG Baden-Württemberg, 28.02.2024 - L 2 SO 644/23
    Bei diesen Ermittlungen seien schon aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung und Praktikabilität auf Erfahrungswerte der Hilfeträger beruhende Pauschalierungen oder eine Schätzung zulässig (mit Hinweis auf Bundesverwaltungsgericht - BVerwG - BVerwGE 40, 380, 310 und Verwaltungsgerichtshof - VGH - Baden-Württemberg, FEVS 43, 200).

    Noch zum Bundessozialhilfegesetz (BSHG) hat der VGH Baden-Württemberg mit Urteil vom 12. Juni 1991 (- 6 S 1182/90 - in FEVS 43, 200, juris Rn. 20/21) ausgeführt, dass, da die zuständige Landesbehörde von der Ermächtigung des § 43 Abs. 2 Satz 3 BSHG keinen Gebrauch gemacht habe, Näheres über die Bemessung der häuslichen Ersparnis also nicht bestimmt habe, der jeweilige Sozialhilfeträger die Höhe dieser häuslichen Ersparnis selbst festlegen müsse.

  • VG München, 02.12.2020 - M 18 K 17.3084

    Einkommensabhängiger Beitrag zu Unterkunftskosten der volljährigen Tochter

    Denn werden - wie auch vorliegend der Fall, dazu nachfolgend unter bbb) - berufsbedingte Fahrtkosten nach § 93 Abs. 3 Satz 4 Nr. 2 SGB VIII berücksichtigt, sollen damit nach ganz überwiegender Rechtsprechung auch die Kosten für die Kfz-Versicherung abgegolten sein (vgl. OVG Berlin-Bbg, U.v. 27.11.2003 - 4 A 220/03 - BeckRS 2003, 18247; OVG NRW, U.v. 20.6.2000 - 22 A 207/99 - NVwZ-RR 2001, 244f; VGH BW, U.v. 12.6.1991 - 6 S 1182/90 - FEVS 43, 200; VG Würzburg, U.v. 10.7.2014 - W 3 K 13.607- BeckRS 2014, 56055; vgl. auch Kunkel/Kepert a.a.O. § 93 SGB VIII Rn. 23; a.A.: NdsOVG, U.v. 29.11.1989 - 4 A 205/88 - FEVS 42, 104; Geiger in LPK-SGB XII, 12. Aufl. 2020, § 82 SGB XII Rn. 116; Krome a.a.O. § 93 SGB VIII Rn. 41).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2000 - 22 A 207/99

    Sozialhilferecht: Berücksichtigung der Kosten für die Benutzung eines eigenen

    Ebenso VGH Mannheim, Urteil vom 12. Juni 1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200; Rehnelt, Zeitschrift für das Fürsorgewesen (ZfF) 1969, 280 (282); Fichtner (Hrsg.), Bundessozialhilfegesetz 1999, Rdnr. 29 zu § 76; zu dieser Ansicht neigend, aber offen gelassen: BVerwG, Urteil vom 4. Juni 1981 - 5 C 12.80 -, FEVS 29, 372 (375).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.1991 - 6 S 1716/89

    Freiwillige Erziehungshilfe - Bemessung des von den Eltern zu leistenden

    Da sich die häusliche Ersparnis der Natur der Sache nach ohnehin nicht genau feststellen läßt und diese zudem dauernden Schwankungen unterworfen ist, muß und darf sie entsprechend § 287 ZPO geschätzt werden (vgl. Urteil des Senats vom 12.06.1991 -- 6 S 1182/90 -- zu einem Kostenbeitrag nach § 43 Abs. 1 Satz 2 BSHG).

    Ein geeigneter Ansatzpunkt für die Bemessung der häuslichen Ersparnis ist der regelsatzmäßige Bedarf des Minderjährigen (vgl. Urteil des Senats vom 12.06.1991 a.a.O. und Jans/Happe a.a.O. § 85 Anm. 4 Ba).

  • SG Karlsruhe, 22.07.2011 - S 1 SO 5198/10

    Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - Hilfe zu einer angemessenen Schulbildung -

    Bei diesen Ermittlungen sind schon aus Gründen der Verwaltungsvereinfachung und Praktikabilität auf Erfahrungswerten der Hilfeträger beruhende Pauschalierungen oder eine Schätzung zulässig (vgl. BVerwGE 40, 308, 310 und VGH Baden-Württemberg, FEVS 43, 200).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 27.11.1997 - 8 A 4279/95

    Sozialhilfe: Heranziehung zu einem Kostenbeitrag - zur Inanspruchnahme der

    Vom Brutto-Einkommen sind nur die in § 76 Abs. 2 BSHG genannten Aufwendungen abzusetzen, nicht etwa auch besondere Belastungen, die nach § 84 Abs. 1 BSHG berücksichtigt werden müssen, wenn es um die Frage geht, welcher Teil des zuvor als einsetzbar ermittelten Einkommens als angemessener "Eigenanteil" anzusehen ist, vgl. dazu auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Juni 1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200 (203).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.04.2006 - 2 MB 5/06

    Kindergartenrecht, Kindertageseinrichtung, Kindertagesstätte,

    Die berufsbedingten Fahrtkosten sind mit der Pauschale gemäß § 3 Abs. 6 Nr. 2 lit. a) DVO zu § 82 SGB XII abgegolten (vgl. OVG NRW, Urt. v. 20.06.2000 - 22 A 207/99 -, FEVS 52, 167; VGH BW, Urt. v. 12.06.1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200; OVG Brandenburg, Urt. v. 27.11.2003 - 4 A 220/03 -, ZFSH/SGB 2004, 238).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.09.1994 - 7 S 519/94

    Kostenbeitrag der Eltern zur Hilfe zur Erziehung

    Es belastet die Kläger aber nicht, daß der Beklagte in Anlehnung an § 3 Abs. 6 Nr. 2 der VO zu § 76 BSHG stattdessen 270,-- DM angenommen hat; allerdings sind daneben die Prämien für die Kraftfahrzeugversicherung nicht mehr gesondert abzugsfähig, sondern mit dem berücksichtigten Pauschalbetrag abgegolten (vgl. hierzu VGH Bad-Württ., Urteil vom 12.6.1991, FEVS 43, 200 (204)).
  • VG Minden, 23.04.2002 - 6 L 367/02

    Kein Zusatzgeld für Diabetiker aus Sozialhilfemitteln mehr

    vgl. BVerwGE 62, 261 (263), VGH BW, Urt. vom 12.06.1991 - 6 S 1182/90 -, FEVS 43, 200; OVG Lüneburg, Beschluss vom 15.12.1988 - 4 B 378/88 -, FEVS 39, 419 (420), und Urt. vom 29.11.1989 - 4 A 205/88 -, FEVS 42, 104 (109).
  • OVG Niedersachsen, 19.09.1996 - 12 L 450/96

    Kostenersatz bei stationärer Unterbringung; Eingliederungshilfe; Ersparnis,

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