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   OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97   

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OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97 (https://dejure.org/1997,5335)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.10.1997 - 15 W 272/97 (https://dejure.org/1997,5335)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. Oktober 1997 - 15 W 272/97 (https://dejure.org/1997,5335)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO § 5 Abs. 1
    Verwirrung durch Vereinigung von Grundstücken mit anschließender Aufteilung in Wohnungseigentum

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässige Vereinigung von mehreren Grundstücken zu einer Wohnungseigentümeranlage; Einheitliche Verteilung von zuvor unterschiedlich hohen Belastungen der einzelnen Grundstücke auf die gesamte Wohnungseigentümeranlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

  • LG Paderborn - 5 T 91/97
  • OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97

Papierfundstellen

  • FGPrax 1998, 44
  • Rpfleger 1998, 154
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (4)

  • KG, 27.06.1989 - 1 W 2309/89

    Vereinigung; Zusammenlegung; Wohnungseigentum; Wohnungseigentumsrechte;

    Auszug aus OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97
    Für das weitere Verfahren wird - ohne Bindungswirkung - bemerkt: a) Nach allgemeiner Definition ist in den Fällen der §§ 5, 6 GBO Verwirrung zu besorgen, wenn die Eintragungen derart unübersichtlich und schwer verständlich sind, daß der gesamte grundbuchliche Rechtszustand des Grundstücks nicht mehr mit der für den Grundbuchverkehr notwendigen Klarheit und Bestimmtheit erkennbar ist und die Gefahr von Streitigkeiten zwischen den Realberechtigten untereinander oder mit Dritten oder von Verwicklungen, namentlich im Falle der Zwangsversteigerung besteht (Senat Rechtspfleger 1968, 121; BayObLG Rechtspfleger 1997, 102, 103; BayObLGZ 1993, 365, 366 f. = DNotZ 1994, 242 = Rechtspfleger 1994, 250; KG NJW-RR 1989, 1360, 1361 = Rechtspfleger 1989, 500).

    Dieses Recht wird durch § 5, 6 GBO lediglich im Interesse der Klarheit und Übersichtlichkeit des Grundbuchs eingeschränkt, wobei es sich um eine gesetzliche Inhaltsbestimmung des Eigentums im Sinne des Artikel 14 Abs. 1 Satz 2 GG handelt (vgl. KG NJW-RR 1989, 1360, 1361).

    (allgemeine Meinung, vgl. u. a. BayObLGZ 1993, 365, 367 = DNotZ 1994, 242 = Rechtspfleger 1994, 250; KG NJW-RR 1989, 1360, 1361; Röll a.a.O. Seite 534; Demharter a.a.O., § 5 Rdnr. 14; Eickmann in KEHE a.a.O., § 5 Rdnr. 13).

  • BayObLG, 18.11.1993 - 2Z BR 108/93

    Folgen der Zuschreibung und Verschmelzung von Grundstücken

    Auszug aus OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97
    Für das weitere Verfahren wird - ohne Bindungswirkung - bemerkt: a) Nach allgemeiner Definition ist in den Fällen der §§ 5, 6 GBO Verwirrung zu besorgen, wenn die Eintragungen derart unübersichtlich und schwer verständlich sind, daß der gesamte grundbuchliche Rechtszustand des Grundstücks nicht mehr mit der für den Grundbuchverkehr notwendigen Klarheit und Bestimmtheit erkennbar ist und die Gefahr von Streitigkeiten zwischen den Realberechtigten untereinander oder mit Dritten oder von Verwicklungen, namentlich im Falle der Zwangsversteigerung besteht (Senat Rechtspfleger 1968, 121; BayObLG Rechtspfleger 1997, 102, 103; BayObLGZ 1993, 365, 366 f. = DNotZ 1994, 242 = Rechtspfleger 1994, 250; KG NJW-RR 1989, 1360, 1361 = Rechtspfleger 1989, 500).

    (allgemeine Meinung, vgl. u. a. BayObLGZ 1993, 365, 367 = DNotZ 1994, 242 = Rechtspfleger 1994, 250; KG NJW-RR 1989, 1360, 1361; Röll a.a.O. Seite 534; Demharter a.a.O., § 5 Rdnr. 14; Eickmann in KEHE a.a.O., § 5 Rdnr. 13).

  • OLG Frankfurt, 05.12.1986 - 20 W 410/86

    Aufteilung eines Grundstücks in Wohnungseigentumsrechte nach erfolgter

    Auszug aus OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97
    Eine Zustimmung des Grundpfandgläubigers ist indes dann erforderlich, wenn ein (ideeler) Miteigentumsanteil an dem Stammgrundstück mit einem Grundpfandrecht belastet ist und das Grundstück sodann nach § 3 oder § 8 WEG geteilt wird (BayObLG Rechtspfleger 1986, 177, 178; OLG Frankfurt OLGZ 1987, 266, 268; Hägele/Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 10. Auflage, Rdnr. 2849; Weitnauer a.a.O., § 3 Rdnr. 75; Münchener Kommentar/Röll a.a.O., § 3 WEG Rdnr. 10; zweifelnd: Bärmann/Pick, WEG, 7. Auflage, § 1 Rdnr. 83 f).
  • BGH, 10.10.1958 - V ZR 90/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Hamm, 28.10.1997 - 15 W 272/97
    In diesen Fällen bedarf die Teilung des Grundstücks nicht der Zustimmung der Grundpfandgläubiger (vgl. BayObLGZ 1958, 273, 279; OLG Stuttgart NJW 1954, 682, 683; Weitnauer a.a.O., § 3 Rdnr. 76).
  • BGH, 26.09.2013 - V ZB 152/12

    Wohnungsgrundbuchsache: Zwischenverfügung auf Abschluss eines Rechtsgeschäfts;

    Wenn der beantragten Eintragung das Hindernis einer zu besorgenden Verwirrung im Sinne des § 6 GBO entgegenstünde, wäre ein solcher Antrag des Eigentümers sofort zurückzuweisen (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 28. Oktober 1997 - 15 W 272/97 unter II.1.a, BeckRS 1997, 31008426, insoweit nicht in FGPrax 1998, 44 ff. und Rpfleger 1998, 154 ff. abgedruckt).

    Eine Verwirrung im Sinne sei erst dann zu besorgen, wenn nicht nur eine grundbuchrechtliche Verbindung der Grundstücke, sondern auch eine katasterrechtliche Verschmelzung der Flurstücke herbeigeführt werden solle (vgl. OLG Brandenburg, ZfIR 2010, 25, 26; OLG Düsseldorf, NJW-RR 2000, 608, 609; OLG Frankfurt, DNotZ 1993, 612, 613; OLG Hamm, FGPrax 1998, 44, 45; OLG Schleswig, Rpfleger 1982, 371, 372; MünchKomm-BGB/Kohler, 6. Aufl., § 890 Rn. 8; Staudinger/Gursky, BGB [2008], § 90 Rn. 14; Güthe/Triebel, GBO, 5. Aufl., § 5 Rn. 7; Bauer/von Oefele/Waldner, GBO, 3. Aufl., § 6 Rn. 28; Wendt, Rpfleger 1983, 192, 196).

  • BGH, 24.11.2005 - V ZB 23/05

    Rechtsstellung des Grundpfandgläubigers nach Vereinigung des belasteten

    Die auf ihm lastenden Grundpfandrechte sind in dem bisherigen Umfang bestehen geblieben und ruhen auf dem Teil des neuen Grundstücks, der bereits vor der Vereinigung Belastungsgegenstand war (vgl. Soergel/Stürner, aaO; OLG Hamm Rpfleger 1998, 154, 155).

    Dabei kommt es nicht darauf an, ob diese Schwierigkeiten eine Verwirrung im Sinne des § 5 GBO begründen und das Grundbuchamt deshalb möglicherweise bereits die Vereinigung der Grundstücke (so Stöber, MittBayNot 2001, 281, 283), jedenfalls aber die Eintragung der Verschmelzung (so BayObLG NJW-RR 1994, 404, 405; KG NJW-RR 1989, 1360, 1361; OLG Hamm Rpfleger 1998, 154, 155; OLG Düsseldorf NJW-RR 2000, 608, 609) hätte ablehnen müssen.

  • OLG Frankfurt, 11.04.2011 - 20 W 69/11

    Erforderlichkeit der Zustimmung der Gläubiger bei Aufteilung nach § 8 WEG

    Allerdings entspricht es bisher ganz herrschender Meinung (Oberlandesgericht Hamm FGPrax 1998=Rpfleger 1998, 154; BayObLG …
  • OLG Schleswig, 09.07.2010 - 2 W 94/10

    Entscheidung des Beschwerdegerichts über eine Zwischenverfügung des

    Ein nicht mit rückwirkender Kraft zu beseitigendes Eintragungshindernis liegt unter anderem dann vor, wenn die zur Eintragung erforderliche Bewilligung des unmittelbar Betroffenen noch nicht erklärt ist (vgl. BayObLG, Rpfleger 1990, S. 61 f.; NJW-RR 2004, S. 1533 f.; OLG Hamm, Rpfleger 1998, S. 154 ff.; Demharter, aaO., § 18 Rn. 12, m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 19.01.2000 - 3 Wx 438/99

    Grundbuchmäßige Vereinigung dreier unterschiedlich belasteter Flurstücke

    In diesem Falle läge es allerdings nicht fern, wenn das Grundbuchamt die Aufnahme der gegen den Bestimmtheitsgrundsatz (§ 873 BGB ) verstoßenden Flurstückverschmelzung in das Bestandsverzeichnis des Grundbuchs als unzulässig ablehnte (OLG Hamm RPfleger 1998, 154, 155; LG Münster RPfleger 1998, 243; Bauer/von Oefele-Waldner a.a.O. § 6 Rdz. 26; Wendt a.a.O. S. 192, 196).
  • OLG Hamm, 27.07.2006 - 15 W 202/05

    Vereinigung von Wohnungserbbaurechten

    Dies gilt jedenfalls, solange eine katastermäßige Verschmelzung der an der Vereinigung beteiligten Grundstücke nicht erfolgt (KG a.a.O.; OLG Düsseldorf FGPrax 2000, 57, 58; Senat FGPrax 1998, 44, 45; Waldner in Bauer/von Oefele, a.a.O., §§ 5,6, Rdnr. 28).
  • OLG Frankfurt, 29.06.1998 - 20 W 144/98

    Dingliches Vorkaufsrecht für mehrere Personen in Bruchteilsgemeinschaft

    Gleichwohl hat der Bundesgerichtshof in seinem auf die Vorlage ergangenen Beschluß vom 11.9.1997 (FGPrax 1998, 5 = NJW 1997, 3235 = MDR 1997, 1110 = Rpfleger 1998, 17 = ZfIR 1997, 656 = DNotI-Report 1998, 17 = WuB IV A § 513 BGB 1.98 mit Anm. Ott = EWiR 1998, 119 (Muth); kritisch dazu Demharter MittBayNot 1998, 16 und Streuer Rpfleger 1998, 154) an den bisher ganz überwiegend vertretenen Auffassungen zum Gemeinschaftsverhältnis beim dinglichen Vorkaufsrecht festgehalten.
  • OLG Schleswig, 02.09.2021 - 2 Wx 53/20

    Nachweis der Unrichtigkeit eines Grundbucheintrags über eine

    Ein nicht mit rückwirkender Kraft zu beseitigendes Eintragungshindernis liegt unter anderem dann vor, wenn die zur Eintragung erforderliche Bewilligung des unmittelbar Betroffenen noch nicht erklärt ist (BayObLG NJW-RR 2004, 1533 f.; BayObLG Rpfleger 1990, 61 f.; OLG Hamm, Rpfleger 1998, 154 ff.; Demharter, a. a. O., § 18 Rn. 12, m. w. N.).
  • LG Detmold, 06.07.2001 - 3 T 230/01

    Vereinigung ohne Verschmelzung

    Allerdings ist die unterschiedliche Belastung der Grundstücke mit Grundpfandrechten im allgemeinen ein Hindernis für die Vereinigung, wenn die Flurstücke, aus denen die zur vereinigenden Grundstücke bestehen, verschmolzen werden und eine einheitliche Flurstücksnummer erhalten (vgl. OLG Hamm RPfl 1998, 154 m.w.N.).

    Die Aufnahme der Flurstücksverschmelzung nach Vereinigung in das Bestandsverzeichnis des Grundbuchs wäre daher bei unterschiedlicher Belastung des Grundstücks durch Entscheidung des Amtsgerichts als unzulässig abzulehnen (OLG Hamm RPfl 1998, 154, Meikel/Böttcher, Grundbuchrecht § 5 Rn 26).

  • OLG München, 09.04.2013 - 34 Wx 52/13

    Grundbuchverfahren: Besorgnis der Verwirrung bei Eintragung einer

    Die Eigentumsordnung (siehe § 903 BGB) stellt es grundsätzlich ins Belieben des Eigentümers, über die Form und den Umfang der Belastung zu entscheiden (vgl. auch OLG Hamm FGPrax 1998, 44, 45; KG NJW-RR 1989, 1360/1361).
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