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   KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16 .SpruchG, 2 W 8/16 SpruchG   

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https://dejure.org/2016,23381
KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16 .SpruchG, 2 W 8/16 SpruchG (https://dejure.org/2016,23381)
KG, Entscheidung vom 28.07.2016 - 2 W 8/16 .SpruchG, 2 W 8/16 SpruchG (https://dejure.org/2016,23381)
KG, Entscheidung vom 28. Juli 2016 - 2 W 8/16 .SpruchG, 2 W 8/16 SpruchG (https://dejure.org/2016,23381)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit der Beschwerde im aktienrechtlichen Spruchverfahren; Berechnung des Beschwerdewerts

  • rechtsportal.de

    Zulässigkeit der Beschwerde im aktienrechtlichen Spruchverfahren

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zulässigkeit der Beschwerde in aktienrechtlichen Spruchverfahren nur bei Beschwerdewert über 600 EUR oder Zulassung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • blogspot.com (Kurzinformation und Leitsatz)

    Zulässigkeit der Beschwerde in aktienrechtlichen Spruchverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2016, 1678
  • ZIP 2016, 63
  • MDR 2016, 1157
  • FGPrax 2016, 238
  • WM 2016, 2125
  • NZG 2016, 1192
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG München, 05.05.2015 - 31 Wx 366/13

    Keine höhere Entschädigung für HRE-Aktionäre

    Auszug aus KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16
    Da die Verfahren nach dem SpruchG überdies auch vermögensrechtliche Angelegenheiten im Sinne von § 61 Abs. 1 FamFG betreffen, geht die herrschende Meinung zu Recht davon aus, dass eine Beschwerde in einem aktienrechtlichen Spruchverfahren nur zulässig ist, wenn der Beschwerdewert über 600, 00 Euro liegt oder die Beschwerde zugelassen wurde (OLG München, Beschluss vom 05. Mai 2015 - 31 Wx 366/13 -, AG 2015, 508 [509]; Hüffer/Koch, AktG, 12. Aufl. 2016, Anhang zu § 305: § 12 SpruchG Rn. 2; Dreier/Fritzsche/Verfürth, SpruchG, 2. Aufl. 2016, § 12 Rn. 21; Spindler/Stilz/Drescher, AktG, 3. Aufl. 2015, § 12 SpruchG Rn. 7; Lutter/Mennicke, UmwG, 5. Aufl. 2014, § 12 SpruchG Rn. 9; ebenso bereits OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. Januar 2014 - WpÜG 3/13, AG 2014, 410; sowie Beschluss vom 21. Mai 2012 - WpÜG 10/11, AG 2012, 635; jeweils zu einer Beschwerde nach § 39b Abs. 4 S. 3 WpÜG).

    Nach anderer Auffassung kann der Wert der Beschwer verschiedener Rechtsmittel dann addiert werden, wenn sich die Beschwerden gegen dieselbe Entscheidung richten und das gleiche Rechtsschutzziel (Erhöhung der an die ausscheidenden Minderheitsaktionäre zu zahlenden Barabfindung) verfolgen (OLG München, Beschluss vom 05. Mai 2015 - 31 Wx 366/13 -, AG 2015, 508 [509]; Hüffer/Koch, a. a. O., § 12 SpruchG Rn. 2; Dreier/Fritzsche/Verfürth, a. a. O., § 12 Rn. 21; Spindler/Stilz/Drescher, a. a. O., § 12 SpruchG Rn. 7; Lutter/Mennicke, a. a. O., § 12 SpruchG Rn. 9).

    Für den Beschwerdewert in einem Spruchverfahren ist deshalb der Mindestgeschäftswert von 200.000,00 Euro (seit 1.8.2013 § 74 GNotKG, bis 31.7.2013 § 15 Abs. 1 S. 2 SpruchG) nicht maßgeblich (OLG München, Beschluss vom 05. Mai 2015 - 31 Wx 366/13 -, AG 2015, 508 [509]).

  • BGH, 13.12.2011 - II ZB 12/11

    Kostenentscheidung im Spruchverfahren: Erstattung außergerichtlicher Kosten des

    Auszug aus KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16
    Dass ein Antrag, der entgegen § 4 Abs. 2 Nr. 2 SpruchG keine konkreten und auf den Einzelfall bezogenen Einwendungen gegen die Ermittlung der Barabfindung enthält, als unzulässig verworfen werden muss, ist in der Rechtsprechung bereits hinreichend geklärt (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2011 - II ZB 12/11 -, AG 2012, 173 Rn. 23 f.; Senat, Beschluss vom 26. Juli 2012 - 2 W 44/12 SpruchG -, AG 2012, 1427; Dreier/Fritzsche/Verfürth/Antczak, a. a. O., § 4 Rn. 25 ff., jeweils m. w. N.).

    Die Kostenentscheidung folgt aus § 15 SpruchG, der auch für das Beschwerdeverfahren gilt (BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2011 - II ZB 12/11, NZG 2012, 191 Rn. 21).

    Erforderlich ist hier ein offensichtlich unzulässiger oder unbegründeter Antrag, wobei die Beurteilung ex ante erfolgt (BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2011, a. a. O. Rn. 23).

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 765/89

    Volljährigenadoption

    Auszug aus KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16
    Allgemein gilt nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts, dass weder der Justizgewährleistungsgrundsatz nach Art. 19 Abs. 4 GG noch das in Art. 20 GG normierte Rechtsstaatsprinzip ein Recht auf einen Instanzenzug gegen gerichtliche Entscheidungen gewährleisten (BVerfG, Beschluss vom 08. Februar 1994 - 1 BvR 765/89, BVerfGE 89, 381 [390]; Schmidt-Bleibtreu/Klein/Hofmann, GG, 13. Aufl. 2014, Art. 20 Rn. 59; jeweils m. w. N.).
  • BGH, 17.09.1992 - V ZB 21/92

    Sofortige weitere Beschwerde in Wohnungseigentumssachen

    Auszug aus KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16
    Der Beschwerdewert kann zwar nicht höher, wohl aber niedriger sein als der Geschäftswert des erstinstanzlichen Verfahrens und des Beschwerdeverfahrens (BGH, Beschluss vom 17. September 1992 - V ZB 21/92, BGHZ 119, 216 [219] = NJW 1992, 3305).
  • KG, 26.07.2012 - 2 W 44/12

    Spruchverfahren: Anforderungen an eine konkrete Bewertungsrüge

    Auszug aus KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16
    Dass ein Antrag, der entgegen § 4 Abs. 2 Nr. 2 SpruchG keine konkreten und auf den Einzelfall bezogenen Einwendungen gegen die Ermittlung der Barabfindung enthält, als unzulässig verworfen werden muss, ist in der Rechtsprechung bereits hinreichend geklärt (vgl. BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2011 - II ZB 12/11 -, AG 2012, 173 Rn. 23 f.; Senat, Beschluss vom 26. Juli 2012 - 2 W 44/12 SpruchG -, AG 2012, 1427; Dreier/Fritzsche/Verfürth/Antczak, a. a. O., § 4 Rn. 25 ff., jeweils m. w. N.).
  • BVerfG, 07.07.1992 - 2 BvR 1631/90

    Verletzung des Rechtsstaatsprinzips durch Anwendung der geänderten Vorschrift

    Auszug aus KG, 28.07.2016 - 2 W 8/16
    Der Gesetzgeber ist deshalb auch nicht gehindert, ein bisher nach der jeweiligen Verfahrensordnung statthaftes Rechtsmittel abzuschaffen oder - wie im vorliegenden Fall - den Zugang zu einem an sich eröffneten Rechtsmittel von neuen einschränkenden Voraussetzungen abhängig zu machen (so ausdrücklich BVerfG, Beschluss vom 07. Juli 1992 - 2 BvR 1631/90, BVerfGE 87, 48 [61] m. w. N.).
  • OLG Düsseldorf, 26.09.2016 - 26 W 3/16

    Zulässigkeit der Beschwerde in einem nach dem 01.09.2009 eingeleiteten

    Der Senat schließt sich daher der überwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur an, wonach in Spruchverfahren nach dem neuen Verfahrensrecht eine Beschwerde nur dann zulässig ist, wenn nach der Beschwerdebegründung eine um mindestens 600 EUR höhere Kompensation der beschwerdeführenden Antragsteller plausibel erscheint, wobei die Beschwer mehrerer Antragsteller mit gleichgerichteten Beschwerden allerdings mit Blick auf das Wesen des Spruchverfahrens zu addieren ist (vgl. KG Berlin, Beschluss v. 28.07.2016 - 2 W 8/16 SpruchG - Rn. 5, 10, juris; OLG München, Beschluss v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 13 ff., AG 2015, 508 ff.; OLG Frankfurt, Beschluss v. 05.02.2016 - 21 W 69/14 - Rn. 25 f., AG 2016, 588 ff.; 29.01.2016 - 21 W 70/15 - Rn. 18 ff., AG 2016, 551 ff.; Drescher in: Spindler/Stilz, AktG, 3. A., § 12 SpruchG Rn. 7; Hüffer/ Koch , AktG, 12. A. (2016), § 12 SpruchG Rn. 2; Emmerich /Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 8. A. (2016), § 12 SpruchG Rn. 2a; Dreier/ Fritzsche /Verfürth, SpruchG, 2. A. (2016), § 12 Rn. 21; Kubis in: MünchKommAktG, 4. A., § 12 SpruchG Rn. 11; Mennicke in: Lutter, UmwG, § 12 SpruchG Rn. 9; Wälzholz in: Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, Stand 01.11.2014, § 12 Rn. 3.4).

    2 Z 38/90">BayObLGZ 1990, 141 f.; 17.04.2003 - 2 Z BR 32/03 - Rn. 8, juris; zum Spruchverfahren KG Berlin, Beschluss v. 28.07.2016 - 2 W 8/16 SpruchG - Rn. 8, juris; OLG Frankfurt, Beschlüsse v. 05.02.2016 - 21 W 69/14 - Rn. 26, AG 2016, 588 ff.; 29.01.2016 - 21 W 70/15 - Rn. 19, AG 2016, 551 ff.; OLG München, Beschluss v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 15, AG 2015, 508 ff.; zum übernahmerechtlichen Squeeze-out OLG Frankfurt, Beschlüsse v. 21.05.2012 - WpÜG 10/11 - Rn. 64, AG 2012, 635 ff.; 28.01.2014 - WpÜG 3/13 - Rn. 51, AG 2014, 410 ff.).

    Dieses kann nicht höher, wohl aber niedriger sein als der Geschäftswert des vorinstanzlichen Verfahrens und des Beschwerdeverfahrens (vgl. BGH, Beschluss v. 17.09.1992 - V ZB 21/92 - Rn. 10; KG Berlin, Beschluss v. 28.07.2016 - 2 W 8/16 SpruchG - Rn. 14; OLG München, Beschluss v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 16, jeweils aaO).

    Gründe dafür, dass Minderheitsaktionäre, die mit ihrem Aktienbesitz den nach § 61 Abs. 1 FamFG notwendigen Beschwerdewert nicht erreichen, anders zu behandeln wären als Beteiligte in sonstigen vermögensrechtlichen Streitigkeiten auf dem Gebiet des allgemeinen Zivilrechts oder in Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, für die bei nicht erreichtem Beschwerdewert bzw. nicht erreichter Berufungssumme ebenfalls kein zweiter Rechtszug eröffnet ist, sind nicht ersichtlich (so auch KG Berlin, Beschluss v. 28.07.2016 - 2 W 8/16 SpruchG - Rn. 8; OLG München, Beschluss v. 05.05.2015 - 31 Wx 366/13 - Rn. 13; OLG Frankfurt, Beschluss v. 28.01.2014 - WpÜG 3/13 - Rn. 51, jeweils aaO).

  • BGH, 18.09.2018 - II ZB 15/17

    Übersteigen des Werts des Beschwerdegegenstands von 600 EUR für die Zulässigkeit

    Aufgrund der gesetzlichen Regelung ist diese Vorschrift auf das Beschwerdeverfahren nach § 12 Abs. 1 SpruchG anwendbar (KG, FGPrax 2016, 238, 239; OLG Frankfurt, ZIP 2016, 716; OLG Düsseldorf, BeckRS 2016, 2010; OLG München, BeckRS 2015, 08628; Lutter/Mennicke, Umwandlungsgesetz, 5. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 9; Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 2; Drescher in Spindler/Stilz, AktG, 3. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 7; Hölters/Simons, AktG, 3. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 6; MünchKommAktG/Kubis, 4. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 11; vgl. auch für § 39a WpÜG OLG Frankfurt, ZIP 2014, 617 und ZIP 2012, 1602; aA Mehrbrey/Krenek, Handbuch Gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten, 2. Aufl., § 133 Rn. 11; Heidel/Krenek, Aktienrecht, 4. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 9a).

    Ist eine Feststellung des Überschreitens der Mindestbeschwer aufgrund der Angaben des Beschwerdeführers nicht möglich, geht dies zu seinen Lasten (KG, FGPrax 2016, 238; Keidel/Meyer-Holz, FamFG, 19. Aufl., § 61 Rn. 10; Unger/Roßmann in Schulte-Bunert/Weinreich, FamFG, 5. Aufl., § 61 Rn. 8).

  • OLG Stuttgart, 21.08.2018 - 20 W 2/13

    Spruchverfahren: Schätzung des Verkehrswertes des Aktieneigentums;

    Nach Ansicht des Senats hängt die Zulässigkeit einer Beschwerde in Spruchverfahren nach § 17 Abs. 1 SpruchG i. V. m. § 61 Abs. 1 FamFG zudem davon ab, dass - vorbehaltlich einer Zulassung nach § 17 Abs. 1 SpruchG i. V. m. § 61 Abs. 2 FamFG, an der es hier fehlt - ein Wert des Beschwerdegegenstands von 600 Euro überschritten ist (OLG Stuttgart, Beschl. v. 27.07.2015 - 20 W 5/14, juris Rz. 57 m. w. N.; s. auch Hinweisbeschluss vom 27.07.2015, Ziff. I, Bl. 1215 f. d. A. und Beschl. v. 28.09.2017, 20 W 5/16, juris Rn. 30; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 26.09.2016, 26 W 3/16, juris Rz. 24; KG Berlin, Beschl. v. 28.07.2016, 2 W 8/16, juris Rz. 5; OLG München, Beschl. v. 05.05.2015, 31 Wx 366/13 , juris Rz. 12; OLG Frankfurt, Beschl. v. 08.09.2016, 21 W 36/15, juris Rz. 20 und Beschl. v. 29.01.2016, 21 W 70/15, juris Rn. 19; Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl., 2018, § 12 SpruchG, Rn. 2; Dreier/Fritzsche/Verfürth, SpruchG, 2. Aufl., 2016, § 12 Rn. 21; Spindler/Stilz/Drescher, AktG, 3. Aufl., 2015, § 12 SpruchG Rn. 7; Lutter/Mennicke, UmwG, 5. Aufl., 2014, § 12 SpruchG Rn. 9; Hölters/Simons, AktG, 3. Aufl., 2017, § 12 SpruchG Rn. 6; ebenso bereits OLG Frankfurt, Beschl. v. 28.01.2014, WpÜG 3/13, juris Rz. 51; sowie Beschl. vom 21.05.2012, WpÜG 10/11, Beschl. v. 21.05.2012, juris Rz. 62 ; jeweils zu einer Beschwerde nach § 39 b Abs. 4 S. 3 WpÜG ; a. A. Heidel/Krenek, AktG, 4. Aufl. 2014, § 12 SpruchG Rn. 9a; Mehrbrey/Krenek, Gesellschaftsrechtliche Streitigkeiten, 2. Aufl., 2015, § 133 Rn. 12).

    Ob - wovon die Zulässigkeit der eingelegten Beschwerden ferner abhinge (vgl. zu diesem Erfordernis etwa KG, Beschl. v. 28.07.2016, 2 W 8/16, juris Rz. 11; ferner auch schon OLG Stuttgart, Beschl. v. 28.09.2017, 20 W 5/16, juris Rz. 34 und vom 27.07.2015 - 20 W 5/14, juris Rz. 57, 64 ff.) - die Antragstellerin 96 damit nachvollziehbar zu der von ihr für realistisch gehaltenen Erhöhung der im Streit stehenden und von der Antragsgegnerin angebotenen Abfindung dargelegt hat, kann letztlich dahinstehen.

  • KG, 31.07.2018 - 2 W 21/18

    Kostenentscheidung im gesellschaftsrechtlichen Spruchverfahren

    Ferner ist die Mindestbeschwer von 600 Euro nach § 61 Abs. 1 FamFG, die nach überwiegender Auffassung auch für Beschwerden in aktienrechtlichen Spruchverfahren gilt (Senat, Beschluss vom 28. Juli 2016 - 2 W 8/16 SpruchG, ZIP 2016, 1678; Hüffer/Koch, AktG, 13. Aufl. 2018, § 12 SpruchG Rn. 2 m. w. N.), überschritten, da sich die Kostenbelastung für die Antragsgegnerin nach dem vom Landgericht festgesetzten Verfahrenswert von 200.000,00 Euro und zwei Gebühren nach Nr. 13500 KV-GNotKG auf 3.492,00 Euro beläuft.

    Einem solchen Ausnahmefall wie dem Rechtsmissbrauch steht es nicht schon gleich, wenn ein erstinstanzlicher Antrag oder ein Rechtsmittel im Ergebnis keinen Erfolg haben (BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2011 - II ZB 12/11 -, NZG 2012, 191 Rn. 23; Senat, Beschluss vom 28. Juli 2016 - 2 W 8/16 SpruchG, ZIP 2016, 1678; Dreier/Fritzsche/Verführth/Fritzsche, a. a. O., § 15 Rn,.

    Nach nahezu einhelliger Auffassung in Rechtsprechung (Senat, Beschluss vom 28. Juli 2016 - 2 W 8/16 SpruchG, ZIP 2016, 1678; OLG Schleswig, Beschluss vom 27. August 2008 - 2 W 65/06, NZG 2008, 876; OLG Düsseldorf.

  • OLG Dresden, 16.08.2017 - 8 W 244/17

    Höhe der angemessenen Abfindung der Aktien der außenstehenden Aktionäre

    Dies folgt aus der umfassenden Verweisung in § 17 Abs. 1 SpruchG auf die Bestimmungen des FamFG und dem Umstand, dass § 12 SpruchG, der das Rechtmittel der Beschwerde im Spruchverfahren für zulässig erklärt, keine abweichende Regelung trifft (OLG München, Beschluss vom 5.5.2015 - 31 Wx 366/13; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.9.2016 - I-26 W 3/16; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26.1.2017 - 21 W 75/15, Rn. 18; KG, Beschluss vom 28.7.2016 - 2 W 8/16, Leitsatz 1 und Rn. 4 ff. m.w.N.; OLG Stuttgart, Beschluss vom 27.7.2015 - 20 W 5/14, Rn. 57 f., sämtlich juris; Hüffer/Koch, AktG, 12. Aufl. 2016, § 12 SpruchG Rn. 2; MünchKomm/Kubis, AktG, 4. Aufl., § 12 SpruchG Rn. 11 [insoweit allerdings widersprüchlich zu Rn. 9]; Spindler/Stilz/Drescher, AktG, 3. Aufl., § 12 Rn. 7).
  • OLG Stuttgart, 28.09.2017 - 20 W 5/16

    Gerichtliche Festsetzung einer angemessenen Barabfindung im Squeeze-Out-Verfahren

    b) Ob - wovon die Zulässigkeit der eingelegten Beschwerden ferner abhängt (vgl. zu diesem Erfordernis etwa KG, Beschluss vom 28.07.2016 - 2 W 8/16 SpruchG - juris Tz. 11; ferner auch schon Senat, Beschlüsse vom 26.01.2017 - 20 W 5/16 - unter I 3 b bb der Gründe und vom 27.07.2015 - 20 W 5/14 - juris Tz. 57, 64 ff.) und was die Antragsgegnerin in Abrede stellt - die Beschwerdeführer nachvollziehbar zu dem Aufbesserungsbedarf je von ihnen gehaltener Aktien, also zu der von ihnen für realistisch gehaltenen Erhöhung der im Streit stehenden und von der Antragsgegnerin angebotenen Entschädigung in Höhe von 4, 32 Euro je Aktie dargelegt haben, steht ebenfalls dahin.
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