Rechtsprechung
OLG Düsseldorf, 16.08.2013 - I-3 Wx 134/13 |
Volltextveröffentlichungen (7)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Nachweis der Erbenstellung aufgrund eines nicht auffindbaren handschriftlichen Testaments
- ra.de
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
BGB § 2231; BGB § 2355; BGB § 2356 Abs. 1 S. 1
Nachweis der Erbenstellung aufgrund eines nicht auffindbaren handschriftlichen Testaments - juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (8)
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Keine Erteilung eines Erbscheins aufgrund eines nach behaupteten Erblasserangaben angeblich errichteten Testaments
- onlineurteile.de (Kurzmitteilung)
Von der Oma als Mit-Erbin eingesetzt? - Hat niemand das angebliche Testament gesehen, erhält die Enkelin keinen Erbschein
- mahnerfolg.de (Kurzmitteilung)
Kein Beweis für ein Testament bei bloßen mündlichen Äußerungen des Erblassers
- erbrecht-ratgeber.de (Kurzinformation)
Für Erbeinsetzung muss ein Testament vorliegen - Nur mündliche Zusagen der Erblasserin reichen nicht aus
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Keine Erteilung eines Erbscheins aufgrund eines nach behaupteten Erblasserangaben angeblich errichteten Testaments
- lachner-vonlaufenberg.de (Kurzinformation)
Zur Erbenstellung bei nicht auffindbarem privatschriftlichem Testament
- anwalt24.de (Kurzinformation)
Beweis einer Testamentserrichtung nicht aufgrund von Behauptungen des Erblassers möglich - Erbrecht
- kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)
Mündliche Äußerungen des Erblassers genügen nicht als Beweis für die tatsächliche Errichtung eines Testaments - Behauptung eines angeblich errichteten Testaments oft unwahr
Besprechungen u.ä.
- Jurion (Entscheidungsbesprechung)
Keine Erteilung eines Erbscheins aufgrund eines nach behaupteten Erblasserangaben angeblich errichteten Testaments
Verfahrensgang
- AG Duisburg-Hamborn - 5 VI 318/12
- OLG Düsseldorf, 16.08.2013 - I-3 Wx 134/13
Papierfundstellen
- NJW-RR 2013, 1420
- FamRZ 2014, 1142
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (1)
- OLG München, 22.04.2010 - 31 Wx 11/10
Erbscheinerteilungsverfahren: Anforderungen an den Nachweis der Errichtung und …
Auszug aus OLG Düsseldorf, 16.08.2013 - 3 Wx 134/13
Gemäß §§ 2355, 2356 Abs. 1 Satz 1 BGB ist zum Nachweis eines testamentarischen Erbrechts grundsätzlich die Urschrift der letztwilligen Verfügung vorzulegen, auf die das Erbrecht gestützt wird (OLG München, ZEV 2010, 572;… Siegmann/Höger in BeckOK- Bamberger/Roth, BGB Stand: 01.05.2012 § 2356 Rdz. 2;… Palandt-Weidlich BGB 71. Auflage 2012 § 2356 Rn. 9).
- LG Köln, 06.05.2021 - 19 O 86/20 Vielmehr können Form und Inhalt mit allen zulässigen Beweismitteln festgestellt werden (…Palandt/Weidlich, BGB, 80. Aufl. 2021, § 2255 Rn. 9), wobei an den Nachweis wegen der für die Errichtung des Testaments geltenden Formvorschriften strenge Anforderungen zu stellen sind (OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16. August 2013 - I-3 Wx 134/13, NJW-RR 2013, 1420 Rn. 16; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht…, Beschluss vom 12. August 2013 - 3 Wx 27/13, NJW-RR 2014, 73 Rn. 43; OLG München…, Beschluss vom 16. April 2008 - 31 Wx 94/07, NJW-RR 2009, 305 Rn. 9).
- OLG Frankfurt, 12.03.2014 - 20 W 357/13
Anforderungen an den Nachweis eines testamentarischen Erbrechts bei …
Gemäß §§ 2355, 2356 Abs. 1 S. 1 BGB ist zum Nachweis eines testamentarischen Erbrechts grundsätzlich die Urschrift der letztwilligen Verfügung vorzulegen, auf die das Erbrecht gestützt wird (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 16.08.2013, Az.- 3 Wx 134/13, Rn. 16; OLG München…, Beschluss vom 22.04.2010, Az. 31 Wx 11/10, Rn. 11; beide zitiert nach juris;… Weidlich in Palandt 73. Aufl., § 2356 Rn. 9).