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   OLG Hamm, 01.12.1975 - 8 U 174/71   

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https://dejure.org/1975,3137
OLG Hamm, 01.12.1975 - 8 U 174/71 (https://dejure.org/1975,3137)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01.12.1975 - 8 U 174/71 (https://dejure.org/1975,3137)
OLG Hamm, Entscheidung vom 01. Dezember 1975 - 8 U 174/71 (https://dejure.org/1975,3137)
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Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • FamRZ 1976, 633
 
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Wird zitiert von ... (4)

  • OLG Düsseldorf, 14.01.1981 - 5 UF 155/80

    Ehepartner; Persönliche Verstöße; Eheliche Pflichten; Zugewinnausgleich; Grob

    Allerdings folgt der Senat im Ansatz der fast einhelligen Meinung der Gerichte und der überwiegenden Ansicht in der Rechtslehre, daß ausnahmsweise besonders langdauernde oder schwere persönliche Verstöße gegen eheliche Pflichten auch ohne wirtschaftliche Auswirkungen die Inanspruchnahme des anderen Ehepartners als grob unbillig iSv § 1381 Abs. 1 BGB erscheinen lassen können (BGHZ 46, 343, 352 mit Anm. Johannsen in LM § 1381 BGB Nr. 6a, und nur insoweit zust. Anm. Bosch, FamRZ 1966, 564 ff; BGH FamRZ 1970, 483 f = NJW 1970, 1600 [Nr. 8]; 1980, 768 ff = BGHF 2, 92; OLG Nürnberg FamRZ 1964, 440, 441; OLG Karlsruhe FamRZ 1965, 148 ff; OLG Hamm FamRZ 1976, 633 f; OLG Celle FamRZ 1979, 431, 432; OLG Köln FamRZ 1979, 511 [Ls]; AmtsG Schweinfurt NJW 1973, 1506 Nr. 15; Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts Rdn. 810 f; Thiele in Staudinger, BGB 12. Aufl. § 1381 Rdn. 20 bis 22; Lange in Soergel, BGB 11. Aufl. § 1381 Rdn. 11; BGB-RGRK/Finke, 12. Aufl. § 1381 Rdn. 10; Heckelmann in Erman, BGB 6. Aufl. § 1381 Rdn. 3; Thiele, JZ 1960, 394, 396; v. Godin, MDR 1966, 722, 723 ff; Mikosch, MDR 1978, 886, 887 ff; a.A. LG Freiburg FamRZ 1963, 647, 648; Diederichsen in Palandt, BGB 40. Aufl. § 1381 Anm. 2c; Gernhuber in MünchKomm, BGB § 1381 Rdn.

    In dem Falle des Oberlandesgerichts Hamm (FamRZ 1976, 633 f) hatte die ausgleichsberechtigte Ehefrau drei Jahre lang ein ehebrecherisches Verhältnis mit dem Vater des Ehemannes unterhalten, aus welchem ein zunächst scheineheliches Kind hervorgegangen war, wobei in Unterhalts- und Scheidungsprozessen teilweise falsche Parteierklärungen und Zeugenaussagen zustande gekommen waren.

  • OLG Hamm, 02.02.1983 - 6 UF 524/82
    Es kann dahingestellt bleiben, ob man gegen die Pflicht zur Auskunftserteilung überhaupt ein Zurückbehaltungsrecht geltend machen kann (verneinend: RG 102, 110; BGH in WPM 1969, 591; 1978, 461 ff., 465; OLG Hamm FamRZ 1976, 633; Palandt-Heinrichs, BGB, 42. Aufl., Anm. 5 c zu § 273; bejahend: OLG Stuttgart FamRZ 1982, 282, 283; MünchKommGernhuber, RdNr. 32 zu § 1379).
  • OLG Stuttgart, 02.10.1981 - 15 UF 157/81

    Münzsammlung; Briefmarkensammlung; Auskunftsverpflichteter; Bestandsverzeichnis;

    Die gegen die Annahme eines Zurückbehaltungsrechts vorgebrachten Argumente (vgl. OLG Hamm FamRZ 1976, 633) überzeugen nicht.
  • OLG Saarbrücken, 04.12.1980 - 6 UF 150/79
    Es kann dahinstehen, ob die Einrede der groben Unbilligkeit allein wegen des Vorliegens besonders schwerer Eheverfehlungen durchdringt (so wohl Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts Rdn. 659), wie dies zum Beispiel auch im Zugewinnausgleichsrecht gemäß § 1381 BGB teilweise gefordert (Mikosch, MDR 1978, 886) und von der Rechtsprechung (OLG Hamm FamRZ 1976, 633; OLG Celle FamRZ 1979, 431) teilweise auch angenommen worden ist, oder wie es zu der Frage der Unterhaltsversagung in Anwendung von § 1579 Abs. 1 Nr. 4 BGB erwogen wird (vgl. Scheld, FamRZ 1978, 651): Unabhängig von ihrer Wirkung als Zerrüttungs- und Scheidungsursache haben die dargestellten personalen Verfehlungen der Ehefrau nämlich auch dazu geführt, daß sich die wirtschaftlichen Verhältnisse des Ehemannes in seiner Ehe in erheblichem Umfange ungünstiger gestaltet haben, als wenn die drei nichtehelichen Kinder nicht von der Ehefrau geboren worden wären.
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