Rechtsprechung
   BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,466
BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81 (https://dejure.org/1983,466)
BGH, Entscheidung vom 09.02.1983 - IVb ZR 343/81 (https://dejure.org/1983,466)
BGH, Entscheidung vom 09. Februar 1983 - IVb ZR 343/81 (https://dejure.org/1983,466)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1983,466) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Erhebung einer Vollstreckungsabwehrklage - Zwangsvollstreckung aus einer einstweiligen Anordnung hinsichtlich Unterhaltsansprüchen - Zahlung nachehelichen Unterhalts - Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse für Grund und Höhe eines Unterhaltsanspruchs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1577, § 1578, § 1580
    Anrechnung von Mehraufwendungen auf zusätzliche Leistungen des Arbeitgebers

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 1330
  • MDR 1983, 653
  • FamRZ 1983, 352
  • FamRZ 1983, 355
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (63)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 22.05.1957 - IV ZR 74/57

    Vollstreckungsgegenklage gegen einstweilige Anordnung

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Die einstweilige Anordnung trifft aufgrund einer summarischen Prüfung nur eine vorläufige Regelung, die keine rechtskräftige Entscheidung über den Unterhaltsanspruch darstellt und einer nachträglichen Feststellung des Anspruchs im ordentlichen Verfahren nicht im Wege steht (BGHZ 24, 269, 272; vgl. auch BGH, Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 98/78 - FamRZ 1979, 472, 473).

    Es besteht danach kein sachlicher Grund, bei einstweiligen Anordnungen nach § 620 ZPO die Verweisung auf die allgemeinen Vorschriften für die Zwangsvollstreckung in § 795 Satz 1 ZPO nicht auch auf die Vollstreckungsabwehrklage (§ 767 ZPO) zu beziehen (im Ergebnis ebenso zur Rechtslage vor dem 1. EheRG: BGHZ 24, 269, 271 ff.).

    Bei der entsprechenden Anwendung des § 767 ZPO auf einstweilige Anordnungen über den Ehegattenunterhalt ist davon auszugehen, daß ein Anspruch in dem titulierten Umfang bestanden hat (BGHZ 24, 269, 274).

    In der bereits mehrfach genannten Entscheidung BGHZ 24, 269 hat sich der frühere IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs dafür ausgesprochen, die Vollstreckungsabwehrklage neben der negativen Feststellungsklage gegen einstweilige Anordnungen über den Ehegattenunterhalt zuzulassen, und dies insbesondere damit begründet, daß zweifelhaft erscheine, ob der Kläger mit der negativen Feststellungsklage die einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus der einstweiligen Anordnung erreichen könne (BGHZ a.a.O. S. 273).

  • BGH, 14.01.1981 - IVb ZR 575/80

    Voraussetzungen des nachehelichen Unterhalts

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Ein solcher Klagegrund wäre - wie vom Kläger geltend gemacht - mit dem Eintritt der Rechtskraft des Scheidungsurteils entstanden, wenn die einstweilige Anordnung nur eine Unterhaltsregelung für die Zeit bis zur Scheidung der Ehe und nicht auch für die Zeit danach enthalten würde (vgl. zur entsprechenden Rechtslage im Falle eines Unterhaltstitels in der Hauptsache: Senatsurteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 575/80 - FamRZ 1981, 242, 244).

    Nach § 620 f ZPO tritt die einstweilige Anordnung über den Ehegattenunterhalt mit der Rechtskraft der Ehescheidung nicht ohne weiteres außer Kraft, sondern sie gilt auch für die Zeit danach noch bis zum Wirksamwerden einer anderweitigen Regelung des Unterhalts fort (Senatsurteil vom 14. Januar 1981 a.a.O. S. 243).

    Dem steht nicht entgegen, daß es sich bei dem Unterhaltsanspruch des Ehegatten während bestehender Ehe und dem Unterhaltsanspruch nach der Scheidung sowohl materiell- wie verfahrensrechtlich um verschiedene Ansprüche handelt (Senatsurteil vom 14. Januar 1981 a.a.O. im Anschluß an BGHZ 78, 130).

  • BGH, 20.12.1956 - III ZR 97/55

    Zusicherung der Einstellung als Beamter

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Daß sich das Oberlandesgericht nicht mit der Aufhebung des erstinstanzlichen Urteils, das die Vollstreckungsabwehrklage als unzulässig abgewiesen hat, begnügt, sondern die Klage selbst als unbegründet abgewiesen hat, ist von der Revision nicht angegriffen worden und unterliegt danach nicht der Nachprüfung durch das Revisionsgericht (§ 554 Abs. 3 Nr. 3 Buchst. b ZPO; vgl. im übrigen BGHZ 23, 36, 50 [BGH 20.12.1956 - III ZR 97/55]; Baumbach/Lauterbach/Albers a.a.O. § 536 ZPO Anm. 3 c m.w.N.).
  • BGH, 21.12.1977 - IV ZR 4/77

    Anspruch unterhaltspflichtiger geschiedener Eltern auf das Kindergeld

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Dagegen lassen sich aus der Änderung der wirtschaftlichen Verhältnisse nach anerkannter Rechtsauffassung keine Einwendungen im Sinne des § 767 ZPO herleiten (BGHZ 70, 151, 156 f.) [BGH 21.12.1977 - IV ZR 4/77].
  • BGH, 14.03.1979 - IV ZR 98/78

    Zulässigkeit einer Klage auf Prozesskostenvorschuss bei Möglichkeit der Erwirkung

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Die einstweilige Anordnung trifft aufgrund einer summarischen Prüfung nur eine vorläufige Regelung, die keine rechtskräftige Entscheidung über den Unterhaltsanspruch darstellt und einer nachträglichen Feststellung des Anspruchs im ordentlichen Verfahren nicht im Wege steht (BGHZ 24, 269, 272; vgl. auch BGH, Urteil vom 14. März 1979 - IV ZR 98/78 - FamRZ 1979, 472, 473).
  • BGH, 24.09.1980 - IVb ZR 545/80

    Unterhaltsanspruch des betreuenden Elternteils

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Dem steht nicht entgegen, daß es sich bei dem Unterhaltsanspruch des Ehegatten während bestehender Ehe und dem Unterhaltsanspruch nach der Scheidung sowohl materiell- wie verfahrensrechtlich um verschiedene Ansprüche handelt (Senatsurteil vom 14. Januar 1981 a.a.O. im Anschluß an BGHZ 78, 130).
  • OLG Hamburg, 20.05.1980 - 15 WF 66/80
    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Es ist inzwischen in Rechtsprechung und Literatur einhellig anerkannt, daß nach Rechtskraft des Scheidungsurteils bei Erhebung einer negativen Feststellungsklage die Zwangsvollstreckung aus der einstweiligen Anordnung einstweilen eingestellt werden kann (u.a.: OLG Hamburg FamRZ 1980, 904; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 1046; OLG Frankfurt FamRZ 1980, 1139; OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 295 (LS); OLG Hamm FamRZ 1981, 693; OLG Stuttgart FamRZ 1981, 694; OLG Bremen FamRZ 1981, 981; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 41. Aufl. § 707 Anm. 5 A; Griesche FamRZ 1981, 1025, 1035; Klauser MDR 1981, 711, 717).
  • OLG Bremen, 22.06.1981 - 5 WF 77/81
    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Es ist inzwischen in Rechtsprechung und Literatur einhellig anerkannt, daß nach Rechtskraft des Scheidungsurteils bei Erhebung einer negativen Feststellungsklage die Zwangsvollstreckung aus der einstweiligen Anordnung einstweilen eingestellt werden kann (u.a.: OLG Hamburg FamRZ 1980, 904; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 1046; OLG Frankfurt FamRZ 1980, 1139; OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 295 (LS); OLG Hamm FamRZ 1981, 693; OLG Stuttgart FamRZ 1981, 694; OLG Bremen FamRZ 1981, 981; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 41. Aufl. § 707 Anm. 5 A; Griesche FamRZ 1981, 1025, 1035; Klauser MDR 1981, 711, 717).
  • OLG Düsseldorf, 12.06.1980 - 6 WF 67/80
    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Es ist inzwischen in Rechtsprechung und Literatur einhellig anerkannt, daß nach Rechtskraft des Scheidungsurteils bei Erhebung einer negativen Feststellungsklage die Zwangsvollstreckung aus der einstweiligen Anordnung einstweilen eingestellt werden kann (u.a.: OLG Hamburg FamRZ 1980, 904; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 1046; OLG Frankfurt FamRZ 1980, 1139; OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 295 (LS); OLG Hamm FamRZ 1981, 693; OLG Stuttgart FamRZ 1981, 694; OLG Bremen FamRZ 1981, 981; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 41. Aufl. § 707 Anm. 5 A; Griesche FamRZ 1981, 1025, 1035; Klauser MDR 1981, 711, 717).
  • OLG Stuttgart, 27.04.1981 - 15 WF 114/81

    Rechtskräftige Scheidung als Einwendung i.R.e. Vollstreckungsgegenklage gegenüber

    Auszug aus BGH, 09.02.1983 - IVb ZR 343/81
    Es ist inzwischen in Rechtsprechung und Literatur einhellig anerkannt, daß nach Rechtskraft des Scheidungsurteils bei Erhebung einer negativen Feststellungsklage die Zwangsvollstreckung aus der einstweiligen Anordnung einstweilen eingestellt werden kann (u.a.: OLG Hamburg FamRZ 1980, 904; OLG Düsseldorf FamRZ 1980, 1046; OLG Frankfurt FamRZ 1980, 1139; OLG Karlsruhe FamRZ 1981, 295 (LS); OLG Hamm FamRZ 1981, 693; OLG Stuttgart FamRZ 1981, 694; OLG Bremen FamRZ 1981, 981; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO 41. Aufl. § 707 Anm. 5 A; Griesche FamRZ 1981, 1025, 1035; Klauser MDR 1981, 711, 717).
  • BGH, 26.10.2005 - XII ZR 34/03

    Berücksichtigung des Kindergeldes bei der Berechnung des Kindesunterhalts

    Nach Rechtskraft des Scheidungsurteils ist eine Abänderung der einstweiligen Anordnung nach § 620 b ZPO nicht mehr zulässig, so dass der Unterhaltsschuldner auf eine negative Feststellungsklage verwiesen ist (Senatsurteil vom 9. Februar 1983 - IVb ZR 343/81 - FamRZ 1983, 355, 356).
  • BGH, 27.10.1999 - XII ZR 239/97

    Zuvielzahlung von Unterhalt aufgrund einer einstweiligen Anordnung zur

    Er hat den Schutz des Unterhaltsschuldners ausreichend dadurch gewährleistet gesehen, daß dieser mit Erhebung der negativen Feststellungsklage den Antrag auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung aus der einstweiligen Anordnung verbinden könne (vgl. Senatsurteil vom 9. Februar 1983 - IVb ZR 343/81 - FamRZ 1983, 355, 357), ferner dadurch, daß er alsbald nach der Unterhaltsleistung und ohne Rücksicht auf die vorherige Aufhebung des Titels eine isolierte Klage auf künftige Rückzahlung erheben oder die negative Feststellungsklage bzw. Abänderungsklage mit dieser Rückforderungsklage verbinden könne (§§ 258, 260 ZPO).
  • BGH, 09.05.1984 - IVb ZR 7/83

    Rückzahlungsanspruch von Unterhaltsbeträgen bei Verbrauch dieser Beträge für den

    Sie trifft aufgrund einer summarischen Prüfung nur eine vorläufige Regelung, die keine rechtskräftige Entscheidung über den Unterhaltsanspruch darstellt und jederzeit - auch für die zurückliegende Zeit - durch ein im ordentlichen Rechtsstreit ergehendes Urteil abgelöst werden kann (§ 620 f Satz 1 ZPO; vgl. im einzelnenSenatsurteil vom 9. Februar 1983 - IVb ZR 343/81 - FamRZ 1983, 355, 356 m.w.N.).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht