Weitere Entscheidung unten: BGH, 23.11.1983

Rechtsprechung
   BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97   

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https://dejure.org/1997,179
BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97 (https://dejure.org/1997,179)
BGH, Entscheidung vom 09.10.1997 - III ZR 4/97 (https://dejure.org/1997,179)
BGH, Entscheidung vom 09. Oktober 1997 - III ZR 4/97 (https://dejure.org/1997,179)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Auskunftsverpflichtung im Verfahren zum Versorgungsausgleich; Auskunftspflicht gegenüber einem Ehegatten ; Auskunftsanspruch gegen den Rentenversicherungsträger in den Fällen der verweigerten oder unvollständigen Auskunfterteilung durch den versicherten Ehegatten; Zu ...

  • rabüro.de

    Zur Amtshaftung wegen falscher Auskunft des Rentenversicherungsträgers im Versorgungsausgleichsverfahren

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    FGG § 53 b Abs. 2 S. 2; BGB § 839
    Haftung des Rentenversicherungsträgers für fehlerhafte Auskunft (im familiengerichtlichen Verfahren)

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839; FGG § 53b Abs. 2 S. 2
    Drittbezogenheit der Amtspflichten eines Versorgungsträgers im Verfahren zum Versorgungsausgleich; Folgen einer fehlerhaften Auskunft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 137, 11
  • NJW 1998, 138
  • MDR 1998, 45
  • NJ 1998, 318
  • FamRZ 1984, 159
  • FamRZ 1998, 89
  • VersR 1998, 237
  • WM 1998, 182
  • BB 1998, 544
 
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Wird zitiert von ... (114)Neu Zitiert selbst (30)

  • BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82

    Keine Wiederaufnahme des Versorgungsausgleichsverfahrens bei Widerruf einer

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und in der Literatur wird die Auskunft eines Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 53 b Abs. 2 Satz 2 FGG als ein UnterfalI der in §§ 273 Abs. 2 Nr. 2, 358 a Satz 2 Nr. 2 ZPO angesprochenen amtlichen Auskunft angesehen, die die Zeugenvernehmung des in Frage kommenden Sachbearbeiters über die tatsächlichen Grundlagen einer Versorgungsanwartschaft ersetzt und zugleich eine rechtsgutachtliche Äußerung darüber enthält, wie nach den maßgebenden rentenrechtlichen Vorschriften die ehezeitlich erworbene Versorgungsanwartschaft eines Ehegatten zu berechnen ist (vgl. BGHZ 89, 114, 119; Strobel, in: MünchKomm, BGB, 3. Aufl. 1993, Anh. III zu §§ 1587 bis 1587 p, § 53 b FGG Rdn. 8; Schwab/Maurer, Handbuch des Scheidungsrechts, 3. Aufl. 1995, Teil I Rdn. 580; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber, Eherecht, 2. Aufl. 1992, § 53 b FGG Rdn. 23; Kuntze, in: Seidel/Kuntze/Winkler, FGG, 13. Aufl. 1992, § 53 b Rdn. 9 a).

    Im Rahmen des Untersuchungsgrundsatzes (§ 12 FGG) ist das Familiengericht auch verpflichtet, die eingeholten Auskünfte von Amts wegen selbständig auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (BGHZ 89, 114, 117; Strobel aaO., § 53 b FGG Rdn. 8; Kuntze aaO., § 53 b FGG Rdn. 9 b; Borth, Versorgungsausgleich in anwaltschaftlicher und familiengerichtlicher Praxis, 2. Aufl. 1992, 11. Kap. Rdn. 43).

    Der Umstand, daß die neue Auskunft der Beklagten vom 31. Januar 1995 die materielle Unrichtigkeit der Versorgungsausgleichsentscheidung nach Rechtskrafteintritt aufgedeckt hat, rechtfertigt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Wiederaufnahme des Verfahrens nach § 580 Nr. 6 oder 7 b ZPO nicht (BGHZ 89, 114, 116 - 120).

  • BVerfG, 16.11.1992 - 1 BvL 17/89

    Verfassungsmäßigkeit des § 10a Abs. 2 Satz 2 erste Alternative VAHRG

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    Für den ausgleichsverpflichteten Ehegatten geht es, soweit - wie hier - Anwartschaften der gesetzlichen Rentenversicherung betroffen sind, um einen Eingriff in Rechtspositionen, die unter dem Schutz von Art. 14 Abs. 1 GG stehen (vgl. BVerfGE 52, 257, 293; 87, 348, 358); für den ausgleichsberechtigten Ehegatten steht die gleichberechtigte Teilhabe an dem in der Ehe erworbenen Versorgungsvermögen im Mittelpunkt.

    Ob auch die Wesentlichkeitsgrenze des § 10 a Abs. 2 VAHRG, deren Beobachtung und mögliche Nachbesserung das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber aufgegeben hat (vgl. BVerfGE 87, 348, 358), einer Abänderung entgegenstünde - hier ist auch daran zu denken, daß auf seiten der Klägerin bisher aus der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes lediglich die unverfallbare statische Versicherungsrente in den Versorgungsausgleich einbezogen worden ist , bedarf keiner Entscheidung, weil die Klägerin jedenfalls nicht auf eine Korrektur verwiesen werden kann, die - hinsichtlich der Altersvoraussetzungen - erst zu einem Zeitpunkt möglich wäre, zu dem der Amtshaftungsanspruch bereits verjährt wäre, oder deren Zeitpunkt, soweit er vom Eintritt eines Versicherungsfalles abhängt, völlig ungewiß wäre.

  • BGH, 14.03.1985 - IX ZR 26/84

    Haftung des Notars für unrichtige, steuerrechtlich nachteilige Beratung

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    a) Im Zivilrecht haftet der Schädiger für die adäquaten Folgen seines Verhaltens (BGH, Urteile vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84 - NJW 1986, 1329, 1331; vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93 - NJW 1995, 126, 127) .

    Hieran kann es fehlen, wenn der Geschädigte oder ein Dritter in völlig ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden erst endgültig herbeiführt (BGH, Urteile vom 14. März 1985 aaO.; vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92 - NJW 1993, 1779, 1780; vom 4. Juli 1994 aaO.; Senatsurteile vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - NJW 1989, 99, 100 und vom 29. Juni 1989 - III ZR 92/87 - NJW 1990, 176, 178).

  • BGH, 04.07.1994 - II ZR 126/93

    Umfang des Schadensersatzes wegen rechtswidrigem Ausschluß aus der

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    a) Im Zivilrecht haftet der Schädiger für die adäquaten Folgen seines Verhaltens (BGH, Urteile vom 14. März 1985 - IX ZR 26/84 - NJW 1986, 1329, 1331; vom 4. Juli 1994 - II ZR 126/93 - NJW 1995, 126, 127) .

    Hieran kann es fehlen, wenn der Geschädigte oder ein Dritter in völlig ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden erst endgültig herbeiführt (BGH, Urteile vom 14. März 1985 aaO.; vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92 - NJW 1993, 1779, 1780; vom 4. Juli 1994 aaO.; Senatsurteile vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - NJW 1989, 99, 100 und vom 29. Juni 1989 - III ZR 92/87 - NJW 1990, 176, 178).

  • BGH, 15.11.1990 - III ZR 302/89

    Überprüfung der Rechtmäßigkeit eines Verwaltungsakts im Amtshaftungsverfahren;

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    b) Bei der Prüfung, ob der Verletzte es schuldhaft unterlassen hat, ein Rechtsmittel einzulegen, ist unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls auf die Verhältnisse des Verkehrskreises, dem der Verletzte angehört, mithin darauf abzustellen, welches Maß an Umsicht und Sorgfalt von Angehörigen dieses Kreises verlangt werden muß (Senat BGHZ 113, 17, 25).
  • BGH, 08.10.1981 - III ZR 190/79

    Begründung von Nebenpflichten durch den Anwaltsvertrag - Kündigung des

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    Sie ist auch jedenfalls einem Anwalt, der den Sachverhalt als Basis für die Prüfung und Feststellung der Rechtslage zu klären hat (vgl. Senatsurteil vom 8. Oktober 1981 - III ZR 190/79 - NJW 1982, 437; Borgmann/Haug, Anwaltshaftung, 3. Aufl. 1995, Kap. IV Rdn. 15; Hartstrang, Anwaltsrecht, 1991, S. 457; Rinsche, Die Haftung des Rechtsanwalts und des Notars, 5. Aufl. 1995, Rdn. I 84; Vollkommer, Anwaltshaftungsrecht, 1989, Rdn. 98, 100), ohne weiteres möglich.
  • BGH, 06.07.1989 - III ZR 251/87

    Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde bei der Überplanung von

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    Auf Belehrungen und Erklärungen eines Beamten ihm gegenüber darf der Staatsbürger grundsätzlich vertrauen, und es kann ihm in der Regel nicht zum Verschulden gereichen, wenn er nicht klüger ist als der Beamte (vgl. Senat BGHZ 108, 224, 230).
  • BGH, 27.10.1982 - IVb ZB 719/81

    Beschränkung der Dispositionsbefugnis der Ehegatten über den Versorgungsausgleich

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    Die Verhältnisse des Verkehrskreises, die den Maßstab für einen möglichen Schuldvorwurf geben, werden hier entscheidend dadurch mitgeprägt, daß die Auskunft der Beklagten in einem familienrechtlichen Verfahren erteilt wurde, das darauf angelegt ist, die erworbenen Versorgungsanwartschaften zuverlässig zu ermitteln und in einem echten Streitverfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit, in dem sich die Ehegatten regelmäßig als Gegner gegenüberstehen, die widerstreitende vermögenswerte Interessen privatrechtlicher Natur verfolgen (vgl. BGHZ 85, 180, 188), über ihre Aufteilung zu befinden.
  • BGH, 18.03.1993 - IX ZR 120/92

    Anwaltshaftung bei Musterprozessen ohne Verjährungsunterbrechung bezüglich

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    Hieran kann es fehlen, wenn der Geschädigte oder ein Dritter in völlig ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden erst endgültig herbeiführt (BGH, Urteile vom 14. März 1985 aaO.; vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; vom 18. März 1993 - IX ZR 120/92 - NJW 1993, 1779, 1780; vom 4. Juli 1994 aaO.; Senatsurteile vom 19. Mai 1988 - III ZR 32/87 - NJW 1989, 99, 100 und vom 29. Juni 1989 - III ZR 92/87 - NJW 1990, 176, 178).
  • BGH, 16.02.1995 - III ZR 106/93

    Drittbezogenheit von Warnpflichten des Deutschen Wetterdienstes

    Auszug aus BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97
    Es muß mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem geschädigten "Dritten" bestehen (Senat BGHZ 110, 1, 8 f.; BGHZ 122, 317, 320 f; BGHZ 126, 386, 393; BGHZ 129, 23, 25).
  • BGH, 08.12.1981 - VI ZR 164/80

    Haftung des Notars für Schäden wegen Verursachung einer falschen

  • BGH, 29.06.1989 - III ZR 92/87

    Amtspflichten des Urkundsbeamten bei Zustellungen im Mahnverfahren;

  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 49/88

    Berücksichtigung der Trennung unverträglicher Nutzungen bei Aufstellung eines

  • BGH, 05.07.1990 - III ZR 190/88

    Amtspflichten des Gewerbeaufsichtsamts im Baugenehmigungsverfahren

  • BGH, 14.10.1971 - VII ZR 313/69

    Unfallwagenbetrug - §§ 812, 818 Abs. 3 BGB, Saldotheorie, Zweikondiktionenlehre,

  • BGH, 03.06.1993 - III ZR 104/92

    Amtspflichtverletzung durch Erlaß eines verspäteten Zwischenbescheides gemäß

  • BGH, 06.02.1997 - III ZR 241/95

    Amtspflichten des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung

  • BGH, 06.05.1993 - III ZR 2/92

    Drittschutz bei Erteilung positiver Bauvorbescheide - Verjährung des

  • BGH, 09.01.1958 - III ZR 95/56

    Amtspflichten der Versicherungsämter

  • BGH, 28.04.1960 - III ZR 176/59
  • BGH, 19.05.1988 - III ZR 32/87

    Amtspflicht zur Erforschung des Sachverhalts; Drittbezogenheit von Amtspflichten;

  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 52/93

    Amtspflichten im Rahmen einer staatlichen Schutzimpfung mit Lebendviren

  • BGH, 03.03.1993 - XII ZB 93/91

    Umfang der Korrektur im Abänderungsverfahren - Verfassungsmäßigkeit der

  • BGH, 17.01.1985 - III ZR 109/83

    Haftung eines Landes für Überschwemmungen aufgrund der Verlegung eines Gewässers

  • BGH, 07.01.1988 - IX ZR 7/87

    Haftungsausfüllende Kausalität bei Amtspflichtverletzung eines Notars

  • BGH, 10.07.1980 - III ZR 23/79

    Amtshaftung einer Gemeinde bei unrichtiger Auskunft über die Bebaubarkeit eines

  • BGH, 05.06.1986 - III ZR 12/85

    Kommunale Enteignung - Auskunft - Dritte - Höhe - Anspruch auf Schadenseratz

  • BSG, 12.11.1980 - 1 RA 65/79

    Auskunft - Anwartschaft - Altersruhegeld - Wehrmachtbediensteter - Einberufung

  • BSG, 23.06.1977 - 8 RU 36/77

    Gesetzliche Unfallversicherung - Beitragspflicht - Reederei - Ausländische

  • BSG, 31.01.1980 - 11 RA 2/79

    Ausfall- und Ersatzzeiten - Rücknahme einer Vormerkung

  • BGH, 11.03.2010 - IX ZR 104/08

    Haftung des Rechtsanwalts: Substanziierung des Bestreitens eines Schadens aus den

    In § 187 Abs. 1 SGB VI werden die Fälle, in denen im Rahmen des Versorgungsausgleichs Beiträge gezahlt werden können, abschließend aufgeführt (BGHZ 137, 11, 26; Kasseler Kommentar Sozialversicherungsrecht/Gürtner, § 187 SGB VI Rn. 2).

    Eine Begründung von Rentenanwartschaften im Wege des Schadensersatzes kommt daher rentenrechtlich nicht in Betracht, wenn infolge des zum Ersatz verpflichtenden Ereignisses versäumt wurde, zugunsten des Geschädigten durch eine Entscheidung des Familiengerichts Rentenanwartschaften in der ihm nach der materiellen Rechtslage zustehenden Höhe zu begründen (vgl. BGHZ 137, 11, 26 f zu einem Amtshaftungsanspruch gegen den Rentenversicherungsträger wegen einer dem Familiengericht erteilten unrichtigen Auskunft).

    Auch der III. Zivilsenat hat bei der Verkürzung von Rentenanwartschaften durch eine unrichtige Auskunft des Versorgungsträgers lediglich die konkrete Schadensberechnung bei Eintritt des Versicherungsfalls für möglich gehalten (BGHZ 137, 11, 26).

  • BGH, 03.03.2016 - I ZR 110/15

    Herstellerpreisempfehlung bei Amazon - Wettbewerbsverstoß: Umfang der Prüfung im

    Nach ständiger Rechtsprechung besteht im Deliktsrecht ein adäquater Zusammenhang zwischen Tatbeitrag und Taterfolg, wenn eine Tatsache im Allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, ganz unwahrscheinlichen und nach regelmäßigem Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassenden Umständen zur Herbeiführung eines Erfolges geeignet ist (vgl. BGH, Urteil vom 14. Oktober 1971 - VII ZR 313/69, BGHZ 57, 137, 141; Urteil vom 9. Oktober 1997 - III ZR 4/97, BGHZ 137, 11, 19 mwN; Palandt/Grüneberg, BGB, 75. Aufl., Vorb v § 249 Rn. 26; MünchKomm.BGB/Oetker, 7. Aufl., § 249 Rn. 110).

    Hieran kann es fehlen, wenn der Geschädigte oder ein Dritter in völlig ungewöhnlicher und unsachgemäßer Weise in den schadensträchtigen Geschehensablauf eingreift und eine weitere Ursache setzt, die den Schaden erst endgültig herbeiführt (vgl. BGH, Urteil vom 7. Januar 1988 - IX ZR 7/87 - NJW 1988, 1262, 1263; BGHZ 137, 11, 19, jeweils mwN).

  • BGH, 07.04.2000 - V ZR 39/99

    Frankfurter Drogenhilfezentrum

    Ein adäquater Zusammenhang besteht dann, wenn eine Tatsache im allgemeinen und nicht nur unter besonders eigenartigen, unwahrscheinlichen und nach dem gewöhnlichen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassenden Umständen geeignet ist, einen Erfolg dieser Art herbeizuführen (BGHZ 57, 137, 141; 137, 11, 19).
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Rechtsprechung
   BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1983,185
BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82 (https://dejure.org/1983,185)
BGH, Entscheidung vom 23.11.1983 - IVb ZB 6/82 (https://dejure.org/1983,185)
BGH, Entscheidung vom 23. November 1983 - IVb ZB 6/82 (https://dejure.org/1983,185)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wiederaufnahme von Entscheidungen über den Versorgungsausgleich - Folgen des Widerrufs einer Auskunft auf der ein Urteil beruht - Möglichkeiten der Korrektur rechtskräftiger Entscheidungen über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich - Anwendungsgebiete der ...

  • rechtsportal.de

    FGG § 18; ZPO §§ 587 ff

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 114
  • NJW 1984, 438
  • MDR 1984, 302
  • FamRZ 1984, 159
  • VersR 1982, 971
  • BB 1984, 1168
 
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Wird zitiert von ... (60)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 25.06.1980 - IVb ZB 625/80

    Rechtsfolgen der Nichtbeteiligung des Rentenversicherungsträgers am

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Der rechtliche Ausgangspunkt des Oberlandesgerichts, daß eine Korrektur rechtskräftiger Entscheidungen über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich nur im Wiederaufnahmeverfahren analog §§ 578 ff. ZPO möglich ist, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. Juni 1980 - IVb ZB 625/80 - FamRZ 1980, 989, 990 und vom 21. April 1982 - IVb ZB 584/81 - FamRZ 1982, 687 f.).
  • BGH, 21.04.1982 - IVb ZB 584/81

    Voraussetzungen des Auskunftsanspruchs

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Der rechtliche Ausgangspunkt des Oberlandesgerichts, daß eine Korrektur rechtskräftiger Entscheidungen über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich nur im Wiederaufnahmeverfahren analog §§ 578 ff. ZPO möglich ist, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. Juni 1980 - IVb ZB 625/80 - FamRZ 1980, 989, 990 und vom 21. April 1982 - IVb ZB 584/81 - FamRZ 1982, 687 f.).
  • BGH, 21.03.1979 - IV ZB 142/78

    Verfassungsmäßigkeit des Versorgungsausgleichs bei Rentenanwartschaften

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Bereits im Gesetzgebungsverfahren zum 1. EheRG sind diesbezüglich Bedenken geäußert worden (Nachweise in BGHZ 74, 38, 70), denen in der Stellungnahme des Bundesministers der Justiz u.a. die Konzeption des öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleichs und die Belange der Rechtssicherheit entgegengehalten wurden (vgl. "Zur Sache 2/76" S. 249).
  • BGH, 27.05.1981 - IVb ZR 589/80

    Widerruf und Anfechtung eines prozessualen Anerkenntnisses

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Im Bereich des Zeugen- und Sachverständigenbeweises rechtfertigt nur die strafbare Verletzung der Wahrheitspflicht die Wiederaufnahme, nicht schon das Auffinden der Urkunde, in der die neuen Angaben niedergelegt sind (vgl. dazu BGHZ 1, 218, 220 f; Senatsurteil BGHZ 80, 389, 395 f; BAG NJW 1951, 2133, 2134; BVerwG NJW 1961, 235, 236; Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 580 Rdn. 8, 28 m.w.N.).
  • BVerwG, 20.09.1960 - III C 9.60
    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Im Bereich des Zeugen- und Sachverständigenbeweises rechtfertigt nur die strafbare Verletzung der Wahrheitspflicht die Wiederaufnahme, nicht schon das Auffinden der Urkunde, in der die neuen Angaben niedergelegt sind (vgl. dazu BGHZ 1, 218, 220 f; Senatsurteil BGHZ 80, 389, 395 f; BAG NJW 1951, 2133, 2134; BVerwG NJW 1961, 235, 236; Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 580 Rdn. 8, 28 m.w.N.).
  • BGH, 27.11.1963 - V ZR 6/62
    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Dieses Beweismittel ersetzt die Zeugenvernehmung des in Frage kommenden Sachbearbeiters über die tatsächlichen Grundlagen einer Versorgungsanwartschaft (zurückgelegte Versicherungszeiten usw.) und enthält weiterhin eine rechtsgutachtliche Äußerung darüber, wie nach den maßgebenden rentenrechtlichen Vorschriften die ehezeitlich erworbene Versorgungsanwartschaft eines Ehegatten zu berechnen ist (vgl. Keidel/Kuntze/Winkler a.a.O. § 15 Rdn. 39; Maier, Versorgungsausgleich in der Rentenversicherung 2. Aufl. S. 361; s.a. BGH, Urteil vom 27. November 1963 - V ZR 6/62 - MDR 1964, 223; OLG Hamm MDR 1980, 65 [OLG Hamm 10.09.1979 - 6 WF 314/78]; Baumbach/Lauterbach/Hartmann a.a.O. Übersicht 5 vor § 373).
  • BVerfG, 01.07.1953 - 1 BvL 23/51

    Haftentschädigung

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 2, 380 ff.) verlangt das verfassungsrechtlich verankerte Rechtsstaatsprinzip nicht nur einen geregelten Lauf des Rechtsfindungsverfahrens, sondern auch einen Abschluß, dessen Rechtsbeständigkeit gewährleistet ist.
  • OLG Hamm, 10.09.1979 - 6 WF 314/78
    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Dieses Beweismittel ersetzt die Zeugenvernehmung des in Frage kommenden Sachbearbeiters über die tatsächlichen Grundlagen einer Versorgungsanwartschaft (zurückgelegte Versicherungszeiten usw.) und enthält weiterhin eine rechtsgutachtliche Äußerung darüber, wie nach den maßgebenden rentenrechtlichen Vorschriften die ehezeitlich erworbene Versorgungsanwartschaft eines Ehegatten zu berechnen ist (vgl. Keidel/Kuntze/Winkler a.a.O. § 15 Rdn. 39; Maier, Versorgungsausgleich in der Rentenversicherung 2. Aufl. S. 361; s.a. BGH, Urteil vom 27. November 1963 - V ZR 6/62 - MDR 1964, 223; OLG Hamm MDR 1980, 65 [OLG Hamm 10.09.1979 - 6 WF 314/78]; Baumbach/Lauterbach/Hartmann a.a.O. Übersicht 5 vor § 373).
  • BGH, 26.02.1951 - IV ZR 102/50

    Erbkundliches Gutachten. Restitutionsklage

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Im Bereich des Zeugen- und Sachverständigenbeweises rechtfertigt nur die strafbare Verletzung der Wahrheitspflicht die Wiederaufnahme, nicht schon das Auffinden der Urkunde, in der die neuen Angaben niedergelegt sind (vgl. dazu BGHZ 1, 218, 220 f; Senatsurteil BGHZ 80, 389, 395 f; BAG NJW 1951, 2133, 2134; BVerwG NJW 1961, 235, 236; Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. § 580 Rdn. 8, 28 m.w.N.).
  • BSG, 15.12.1976 - 4 RJ 59/76

    Verwaltungsakt - Neue Prüfung - Verwaltungsentscheidung als Basis - Aufhebung der

    Auszug aus BGH, 23.11.1983 - IVb ZB 6/82
    Nach der im Schrifttum herrschenden Auffassung soll die Wiederaufnahme in entsprechender Anwendung des § 580 Nr. 6 ZPO auch statthaft sein, wenn die angegriffene Entscheidung auf einem später aufgehobenen Verwaltungsakt beruht, wobei allerdings die Ansichten darüber auseinandergehen, welche Anforderungen an das Zustandekommen und den Inhalt des Verwaltungsakts zu stellen sind (vgl. Haueisen NJW 1965, 1214; Stein/Jonas/Grunsky a.a.O. Rdn. 20; Zöller/Schneider ZPO 13. Aufl. § 580 Anm. II 6 c; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 41. Aufl. § 580 Anm. 3; Thomas/Putzo ZPO 12. Aufl. § 580 Anm. 2 Nr. 6; Rosenberg/Schwab Zivilprozeß 13. Aufl. § 161 II 3 b; s.a. BSGE 43, 95 zum früheren § 1744 RVO).
  • OLG München, 15.12.1981 - 4 UF 83/81
  • BGH, 09.10.1997 - III ZR 4/97

    Drittbezogenheit der Amtspflichten eines Versorgungsträgers im Verfahren zum

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und in der Literatur wird die Auskunft eines Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 53 b Abs. 2 Satz 2 FGG als ein UnterfalI der in §§ 273 Abs. 2 Nr. 2, 358 a Satz 2 Nr. 2 ZPO angesprochenen amtlichen Auskunft angesehen, die die Zeugenvernehmung des in Frage kommenden Sachbearbeiters über die tatsächlichen Grundlagen einer Versorgungsanwartschaft ersetzt und zugleich eine rechtsgutachtliche Äußerung darüber enthält, wie nach den maßgebenden rentenrechtlichen Vorschriften die ehezeitlich erworbene Versorgungsanwartschaft eines Ehegatten zu berechnen ist (vgl. BGHZ 89, 114, 119; Strobel, in: MünchKomm, BGB, 3. Aufl. 1993, Anh. III zu §§ 1587 bis 1587 p, § 53 b FGG Rdn. 8; Schwab/Maurer, Handbuch des Scheidungsrechts, 3. Aufl. 1995, Teil I Rdn. 580; Johannsen/Henrich/Sedemund-Treiber, Eherecht, 2. Aufl. 1992, § 53 b FGG Rdn. 23; Kuntze, in: Seidel/Kuntze/Winkler, FGG, 13. Aufl. 1992, § 53 b Rdn. 9 a).

    Im Rahmen des Untersuchungsgrundsatzes (§ 12 FGG) ist das Familiengericht auch verpflichtet, die eingeholten Auskünfte von Amts wegen selbständig auf ihre Richtigkeit zu überprüfen (BGHZ 89, 114, 117; Strobel aaO., § 53 b FGG Rdn. 8; Kuntze aaO., § 53 b FGG Rdn. 9 b; Borth, Versorgungsausgleich in anwaltschaftlicher und familiengerichtlicher Praxis, 2. Aufl. 1992, 11. Kap. Rdn. 43).

    Der Umstand, daß die neue Auskunft der Beklagten vom 31. Januar 1995 die materielle Unrichtigkeit der Versorgungsausgleichsentscheidung nach Rechtskrafteintritt aufgedeckt hat, rechtfertigt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine Wiederaufnahme des Verfahrens nach § 580 Nr. 6 oder 7 b ZPO nicht (BGHZ 89, 114, 116 - 120).

  • BGH, 04.07.1989 - VI ZR 217/88

    Verkehrsunfall in Nord-Zypern

    Denn es hat gemäß § 273 Abs. 2 Nr. 2 ZPO eine Auskunft des Auswärtigen Amtes eingeholt und damit von einem vom Gesetz anerkannten Beweismittel Gebrauch gemacht (BGHZ 89, 114, 119; Senatsbeschluß vom 29. Oktober 1963 - VI ZR 125/62 - LM Nr. 6 zu § 272 ZPO; Senatsurteil vom 3. Oktober 1978 - VI ZR 191/76 - NJW 1979, 266, 268).

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs vermag die von einer sachkundigen Behörde erteilte Auskunft ein Sachverständigengutachten jedenfalls dann zu ersetzen, wenn sie, wie hier, in einer Wiedergabe und Auswertung vorhandener Unterlagen besteht (vgl. BGHZ 89, 114, 119; BGH Urteile vom 27. November 1963 - V ZR 6/62 - LM Nr. 16 zu § 402 ZPO und vom 12. Januar 1976 - VIII ZR 273/74 - BB 1967, 480; siehe auch Stein/Jonas/Schumann, ZPO 20. Aufl. vor § 373 Rn. 51).

  • BGH, 24.04.2013 - XII ZB 242/09

    Restitutionsklage: Auffinden einer Urkunde als Wiederaufnahmegrund

    b) Auch der rechtliche Ausgangspunkt, dass eine Korrektur der rechtskräftigen Entscheidung über den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich im vorliegenden Fall nur im Wiederaufnahmeverfahren analog §§ 578 ff. ZPO möglich ist, steht im Einklang mit der Rechtsprechung des Senats (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. Mai 2005 - XII ZB 185/01 - FamRZ 2005, 1467, 1468 f.; BGHZ 89, 114 = FamRZ 1984, 159, 160; vom 25. Juni 1980 - IVb ZB 625/80 - FamRZ 1980, 989, 990 und vom 21. April 1982 - IVb ZB 584/81 - FamRZ 1982, 687, 688).

    Eine solche Ausdehnung des Anwendungsbereichs von § 580 Nr. 7 b ZPO würde daher den Boden des Gesetzes verlassen und zudem in das vorliegende Versorgungsausgleichsverfahren eine Unsicherheit hineintragen, die mit dem Wesen der materiellen Rechtskraft unvereinbar wäre (vgl. Senatsbeschluss BGHZ 89, 114 = FamRZ 1984, 159, 160).

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