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   BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82   

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https://dejure.org/1983,510
BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82 (https://dejure.org/1983,510)
BGH, Entscheidung vom 14.12.1983 - IVb ZR 38/82 (https://dejure.org/1983,510)
BGH, Entscheidung vom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 (https://dejure.org/1983,510)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage des Ehemannes auf nachehelichen Unterhalt - Berechnung der Höhe des Unterhalts nach den ehelichen Lebensverhältnissen zur Zeit der Scheidung - Arbeitseinkommen der Ehefrau, Rente und Wohngeld des Ehemannes als unterhaltsrechtlich relevantes Einkommen - Unzumutbare ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1577, § 1579
    Berücksichtigung der Sozialhilfe bei der Unterhaltsbemessung; Leichtfertiger Verbrauch des Vermögens

Papierfundstellen

  • MDR 1984, 652
  • FamRZ 1984, 364
 
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Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 05.11.1980 - IVb ZR 549/80

    Zumutbarkeit einer Teilzeitbeschäftigung

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Im allgemeinen wird die Erziehung und Pflege eines Kindes dieses Alters eine - jedenfalls ganztägige - Erwerbstätigkeit der Mutter als unzumutbar erscheinen lassen (vgl. Senatsurteil vom 5. November 1980 - IVb ZR 549/80 - FamRZ 1981, 17, 18).

    Allerdings mögen, wie in der Revisionsverhandlung geltend gemacht worden ist, besondere Umstände in der Ehe der Parteien, die durch das sehr viel höhere Alter des Ehemannes und die - im Berufungsurteil als "einfach" bezeichneten - wirtschaftlichen Verhältnisse (vgl. dazu Senatsurteile vom 5. November 1980 - IVb ZR 549/80 - FamRZ 1981, 17, 18 und vom 4. November 1981 - IVb ZR 629/80 - FamRZ 1982, 148, 150) ihr Gepräge erhielten, u.U. eine abweichende Beurteilung rechtfertigen.

  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 661/80

    Begriff der ehelichen Lebensverhältnisse

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Das Berufungsgericht hat die ehelichen Lebensverhältnisse, die nach § 1578 Abs. 1 BGB für den vollen Unterhaltsbedarf maßgebend sind, im Grundsatz zu Recht an den wirtschaftlichen Verhältnissen zur Zeit der Scheidung gemessen (vgl. Senatsurteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 - FamRZ 1982, 576).

    Denn das zur Zeit der Scheidung bezogene Arbeitseinkommen bestimmt die ehelichen Lebensverhältnisse nur soweit, wie es sich um nachhaltig erzielte, dauerhafte Einkünfte handelt, die den ehelichen Lebensstandard prägen (vgl. Senatsurteile vom 4. November 1981 - IVb ZR 625/80 - FamRZ 1982, 255, 257 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 - FamRZ 1982, 576, 577).

  • BGH, 03.02.1982 - IVb ZR 654/80

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung grober Unbilligkeit des

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Die tatsächlichen Voraussetzungen der rechtsvernichtenden Einwendung des § 1579 Abs. 1 BGB hat der Unterhaltspflichtige darzulegen und erforderlichenfalls zu beweisen (vgl. zu § 1579 Abs. 1 Nr. 4 BGB Senatsurteil vom 3. Februar 1982 - IVb ZR 654/80 - FamRZ 1982, 463, 464 m.w.Nachw.).
  • BGH, 08.10.1980 - IVb ZR 535/80

    Bereicherungsanspruch des Scheinvaters

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Sie mindert die Bedürftigkeit nicht, weil sie den Unterhaltspflichtigen nicht von seiner Leistungspflicht befreien soll (BGHZ 78, 201, 207; Senatsurteil vom 23. März 1983 - IVb ZR 358/81 - FamRZ 1983, 574).
  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZR 593/80

    Zumutbarkeit der Aufnahme einer Erwerbstätigkeit durch den Unterhaltsberechtigten

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Der Unterhaltsberechtigte muß daher die Möglichkeit des Eintritt der Bedürftigkeit als Folge seines Verhaltens erkennen und im Bewußtsein dieser Möglichkeit handeln, wobei er sich unter grober Nichtachtung dessen, was jedem einleuchten muß, oder in Verantwortungs- und Rücksichtslosigkeit gegen den Unterhaltspflichtigen über die erkannte Möglichkeit nachteiliger Folgen für seine Bedürftigkeit hinwegsetzt (Senatsurteil vom 8. Juli 1981 - IVb ZR 593/80 - FamRZ 1981, 1042; ähnlich Gernhuber Familienrecht 3. Aufl. § 30 VII 10: "Mutwillig ... ist bereits jedes leichtfertig von sozialen Standards abweichende Verhalten, das im Bewußtsein möglicher negativer Folgen für die Daten beobachtet wird, die Bedürftigkeit begründen").
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 625/80

    Berücksichtigung trennungsbedingten Mehrbedarfs bei der Bemessung des

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Denn das zur Zeit der Scheidung bezogene Arbeitseinkommen bestimmt die ehelichen Lebensverhältnisse nur soweit, wie es sich um nachhaltig erzielte, dauerhafte Einkünfte handelt, die den ehelichen Lebensstandard prägen (vgl. Senatsurteile vom 4. November 1981 - IVb ZR 625/80 - FamRZ 1982, 255, 257 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 - FamRZ 1982, 576, 577).
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 629/80

    Zumutbarkeit einer Erwerbstätigkeit bei Betreuung mehrerer Kinder durch den

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Allerdings mögen, wie in der Revisionsverhandlung geltend gemacht worden ist, besondere Umstände in der Ehe der Parteien, die durch das sehr viel höhere Alter des Ehemannes und die - im Berufungsurteil als "einfach" bezeichneten - wirtschaftlichen Verhältnisse (vgl. dazu Senatsurteile vom 5. November 1980 - IVb ZR 549/80 - FamRZ 1981, 17, 18 und vom 4. November 1981 - IVb ZR 629/80 - FamRZ 1982, 148, 150) ihr Gepräge erhielten, u.U. eine abweichende Beurteilung rechtfertigen.
  • BGH, 20.01.1982 - IVb ZR 650/80

    Umfang des Unterhaltsbedarfs; Kosten eines Kraftwagens als Bedarfsposten

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Das Berufungsgericht hat die ehelichen Lebensverhältnisse, die nach § 1578 Abs. 1 BGB für den vollen Unterhaltsbedarf maßgebend sind, im Grundsatz zu Recht an den wirtschaftlichen Verhältnissen zur Zeit der Scheidung gemessen (vgl. Senatsurteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 650/80 - FamRZ 1982, 360 und vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 - FamRZ 1982, 576).
  • BGH, 17.03.1982 - IVb ZR 646/80

    Berücksichtigung des Wohngeldes und der tatsächlichen Wohnkosten

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Wohngeld ist zudem unterhaltsrechtlich nur relevant, soweit es den Ausgleich von Wohnkosten übersteigt, die auch unterhaltsrechtlich als überhöht zu bezeichnen sind (vgl. Senatsurteile vom 17. März 1982 - IVb ZR 646/80 - FamRZ 1982, 587, 588 ff. und vom 16. Juni 1982 - IVb ZR 709/80 - FamRZ 1982, 898, 899).
  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 665/80

    Ausschluß des Unterhalts wegen kurzer Ehezeit bei einer in vorgerücktem

    Auszug aus BGH, 14.12.1983 - IVb ZR 38/82
    Der Senat beschränkt sich daher auf den Hinweis, daß - was offenbar auch die Revision nicht in Frage stellen will - das Gesetz in § 1579 Abs. 1 BGB die Möglichkeit eröffnet, einen Unterhaltsanspruch nur teilweise auszuschließen, wenn der völlige Ausschluß nicht geboten erscheint, um einen groben Widerspruch zu dem Gerechtigkeitsempfinden zu vermeiden (Senatsurteil vom 31. März 1982 - IVb ZR 665/80 - FamRZ 1982, 582, 583 m.w. Nachw.).
  • BGH, 16.06.1982 - IVb ZR 709/80

    Verwirkung im Unterhaltsrecht

  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZR 310/81

    Betreuungsleistungen eines neuen Partners bei der Unterhaltsbemessung

  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 358/81

    Unterhaltsbedürftigkeit während eines noch laufenden Bewilligungsverfahrens auf

  • BGH, 23.11.1983 - IVb ZR 21/82

    Berücksichtigung einer zwischen Trennung und Scheidung aufgenommenen

  • BGH, 04.07.2007 - XII ZR 141/05

    Bemessung der für den Unterhalt ausschlaggebenden ehelichen Lebensverhältnisse

    Das Verhalten muss aber zu der Unterhaltsbedürftigkeit in einer Beziehung stehen, die sich nicht in bloßer Ursächlichkeit erschöpft; erforderlich ist vielmehr eine unterhaltsbezogene Leichtfertigkeit (Senatsurteil vom 14. Dezember 1983 ­ IVb ZR 38/82 ­ FamRZ 1984, 364, 367 f.).
  • BGH, 06.02.2008 - XII ZR 14/06

    Berücksichtigung späterer Änderungen des verfügbaren Einkommens bei der Bemessung

    Beruhen Einkommensminderungen auf einer Verletzung der Erwerbsobliegenheit des Unterhaltspflichtigen (vgl. Senatsurteil vom 12. April 2000 - XII ZR 79/98 - FamRZ 2000, 815, 816 f.; zum umgekehrten Fall beim Unterhaltsberechtigten vgl. Senatsurteil vom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 - FamRZ 1984, 364, 367) oder sind sie durch freiwillige berufliche oder wirtschaftliche Dispositionen des Unterhaltspflichtigen veranlasst und hätten sie von diesem durch zumutbare Vorsorge aufgefangen werden können (vgl. Senatsurteile vom 25. Februar 1987 - IVb ZR 28/86 - FamRZ 1987, 930, 933 und vom 21. Januar 1987 - IVb ZR 94/85 - FamRZ 1987, 372, 374; s. auch Wendl/Dose Das Unterhaltsrecht in der familienrichterlichen Praxis 6. Aufl. § 1 Rdn. 494 ff.) bleiben sie deswegen unberücksichtigt, sodass stattdessen fiktive Einkünfte anzusetzen sind.
  • BGH, 21.02.2001 - XII ZR 34/99

    Kein Unterhaltssausschluß für die Ehefrau bei Vornahme einer homologen

    Dabei muß er sich unter grober Nichtachtung dessen, was jedem einleuchten muß, oder in Verantwortungslosigkeit und Rücksichtslosigkeit gegen den Unterhaltspflichtigen über die erkannten möglichen nachteiligen Folgen für seine Bedürftigkeit hinwegsetzen (st.Rspr. vgl. u.a. Senatsurteile vom 8. Juli 1981 - IVb ZR 593/80 - FamRZ 1981, 1042 ff.; 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 - FamRZ 1984, 364 ff.; 13. Januar 1988 - IVb ZR 15/87 - FamRZ 1988, 375 ff.; vgl. zuletzt auch Urteil vom 12. April 2000 - XII ZR 79/98 - FamRZ 2000, 815 ff.).
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