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   BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95   

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BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95 (https://dejure.org/1996,2128)
BGH, Entscheidung vom 27.11.1996 - XII ZR 126/95 (https://dejure.org/1996,2128)
BGH, Entscheidung vom 27. November 1996 - XII ZR 126/95 (https://dejure.org/1996,2128)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2114
  • MDR 1997, 576
  • FamRZ 1997, 542
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 11.06.1958 - IV ZR 4/58

    Wiedererwerb der deutschen Staatsangehörigkeit

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    unwandelbar angeknüpft wird (vgl. BGHZ 27, 375, 380).
  • BGH, 07.04.1976 - IV ZR 70/74

    Scheidung einer türkischen Ehe - Internationale Zuständigkeit eines deutschen

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    Nach diesen Heimatrechten der beiden Ehegatten bestimmt sich im Falle des Nichtigkeitsgrundes der Doppelehe auch die Vorfrage, ob zur Zeit der Eheschließung einer von ihnen mit einem Dritten in gültiger Ehe lebte (vgl. BGH, Urteil vom 7. April 1976 - IV ZR 70/74 - FamRZ 1976, 336, 338; Henrich, Internationales Familienrecht S. 8 f., 17; Palandt/Heldrich aaO. Art. 13 EGBGB Rdn. 6).
  • BVerfG, 04.05.1971 - 1 BvR 636/68

    Spanier-Beschluß

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    Für derartige Fälle, in denen das nach Art. 13 Abs. 1 EGBGB a.F. berufene ausländische Recht dem Grundsatz der Unauflöslichkeit der Ehe folgt und seine Anwendung für den in der Bundesrepublik geschiedenen Ausländer eine neue Eheschließung unmöglich machen würde, hat der Bundesgerichtshof bereits vor Inkrafttreten des IPR-Neuregelungsgesetzes im Anschluß an den sogenannten "Spanier-Beschluß" des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 31, 58 ff) im Hinblick auf das in Art. 6 Abs. 1 GG enthaltene und auch für Ausländer geltende Grundrecht der Eheschließungsfreiheit einen Verstoß gegen den deutschen ordere publik angenommen, wenn - wie hier - die erste Ehe in der Bundesrepublik geschieden worden war und der geschiedene Partner der zweiten Ehe seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik hatte.
  • BGH, 04.10.1990 - XII ZB 200/87

    Anlegung eines Familienbuchs für eine im Ausland geschlossene Ehe

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    Dazu gehören insbesondere unwandelbar angeknüpfte Vorgänge, vor allem Statusbegründungen und -änderungen (vgl. Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des IPR, BT-Drucks 10/504 S. 85), auch die Eheschließung (vgl. OLG München IPRax 1988, 354, 356; Palandt/Heldrich aaO. Art. 220 EGBGB Rdn. 4 m.w.N.; offen gelassen im Senatsbeschluß vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 200/87 - FamRZ 1991, 300, 302), die als einaktiger, sogleich Rechtsfolgen auslösender Vorgang (vgl. Sonnenberger, Festschrift Ferid [1988] S. 447, 452 f.) grundsätzlich.
  • BGH, 14.07.1966 - IV ZB 243/66

    Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    Zutreffend ist der Ausgangspunkt des Berufungsgerichts, daß sich die materiellen Voraussetzungen der Eheschließung gemäß Art. 13 Abs. 1 Satz 1 EGBGB a.F. - unabhängig vom Ort der Eheschließung - für jede Partei aus dem Recht des Staates ergeben, dem sie unmittelbar vor der Eheschließung angehörte (vgl. BGHZ 46, 87, 95).
  • OLG München, 23.09.1987 - 12 UF 789/87

    Internationale Zuständigkeit der deutschen Gerichte für eine

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    Dazu gehören insbesondere unwandelbar angeknüpfte Vorgänge, vor allem Statusbegründungen und -änderungen (vgl. Entwurf eines Gesetzes zur Neuregelung des IPR, BT-Drucks 10/504 S. 85), auch die Eheschließung (vgl. OLG München IPRax 1988, 354, 356; Palandt/Heldrich aaO. Art. 220 EGBGB Rdn. 4 m.w.N.; offen gelassen im Senatsbeschluß vom 4. Oktober 1990 - XII ZB 200/87 - FamRZ 1991, 300, 302), die als einaktiger, sogleich Rechtsfolgen auslösender Vorgang (vgl. Sonnenberger, Festschrift Ferid [1988] S. 447, 452 f.) grundsätzlich.
  • BGH, 19.04.1972 - IV ARZ (Vz) 7/72

    Voraussetzungen für eine Befreiung von der Beibringung des

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    e) Gemäß Art. 30 des insoweit maßgeblichen EGBGB a.F. ist die Anwendung eines ausländischen Gesetzes jedoch ausgeschlossen, wenn sie gegen den durch die Grundrechte mitbestimmten deutschen ordre public verstößt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. April 1972 - IV ARZ [Vz] 7/72 - FamRZ 1972, 360, 361 und vom 23. Februar 1997 - IV ARZ[Vz] 2/77 - FamRZ 1977, 384, 385).
  • BGH, 23.02.1977 - IV ARZ (Vz) 2/77

    Beibringung eines Ehefähigkeitszeugnisses - Abweichung von einer Entscheidung des

    Auszug aus BGH, 27.11.1996 - XII ZR 126/95
    e) Gemäß Art. 30 des insoweit maßgeblichen EGBGB a.F. ist die Anwendung eines ausländischen Gesetzes jedoch ausgeschlossen, wenn sie gegen den durch die Grundrechte mitbestimmten deutschen ordre public verstößt (vgl. BGH, Beschlüsse vom 19. April 1972 - IV ARZ [Vz] 7/72 - FamRZ 1972, 360, 361 und vom 23. Februar 1997 - IV ARZ[Vz] 2/77 - FamRZ 1977, 384, 385).
  • BGH, 20.04.2016 - XII ZB 15/15

    Anerkennung einer Eltern-Kind-Zuordnung zur Ehefrau der Mutter nach

    Diese Frage stellt sich bereits bei der Wirksamkeit der von den Partnern eingegangenen rechtlichen Verbindung, die nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich selbstständig anzuknüpfen ist (BGHZ 43, 213 = FamRZ 1965, 311, 312; vgl. auch Senatsurteil vom 27. November 1996 - XII ZR 126/95 - FamRZ 1997, 542, 543; BGH Urteil vom 12. März 1981 - IVa ZR 111/80 - FamRZ 1981, 651, 653; vgl. auch BT-Drucks. 14/3751 S. 60).
  • BGH, 08.03.2023 - XII ZB 565/20

    Verfahren zur Berichtigung der Geburtenregistereinträge für die beiden Kinder in

    (a) Stellt sich im Zusammenhang mit dem Vorhandensein von Ehehindernissen die Vorfrage nach dem Fortbestand einer früheren Ehe, wird diese grundsätzlich unselbständig angeknüpft, d.h. aus der Sicht der Rechtsordnung (einschließlich ihres Kollisionsrechts) beantwortet, deren Sachrecht über die materiellen Voraussetzungen für die wirksame Eingehung der neuen Ehe entscheidet (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1996 - XII ZR 126/95 - FamRZ 1997, 542, 543 und BGH Urteil vom 7. April 1976 - IV ZR 70/74 - NJW 1976, 1590).
  • OLG Zweibrücken, 21.11.2003 - 2 UF 51/03

    Aufhebung der zwischen einer Deutschen und einem pakistanischen Staatsangehörigen

    Für die Frage, ob ein Mangel bei der Eheschließung die Wirksamkeit berührt und Aufhebbarkeit (Anfechtbarkeit, Vernichtbarkeit oder absolute Nichtigkeit) Folge des Mangels ist, ist gemäß Art. 13 Abs. 1 EGBGB auf die Heimatrechte der Staaten abzustellen, denen jeder Verlobte zum Zeitpunkt der Eheschließung angehörte (vgl. BGH FamRZ 1991, 300, 302; 1997, 542, 543; OLG Nürnberg, NJW-RR 1998, 2 ff; OLG Koblenz, IPrax 1996, 278, 279; OLG Oldenburg, IPrax 2001, 143; Gerhardt/ Rausch, FA-FamR, 4. Aufl. Kap. 15 Rdnrn. 54 und 59).
  • OLG Zweibrücken, 28.05.2002 - 3 W 218/01

    Konkludente Wahl deutschen Erbrechts durch kroatischen Erblasser

    Dies folgt aus Art. 29 EGBGB a.F. (vgl. hierzu die Übergangsvorschrift in Art. 220 EGBGB und BGH FamRZ 1997, 542, 543; Palandt/Heldrich aaO Art. 220 EGBGB Rdnr. 2, 4).
  • BGH, Ermittlungsrichter, 18.09.2012 - 3 BGs 262/12

    Nebenklageberechtigung des geschiedenen Ehegatten (Ausschluss der

    Auch bei der Beurteilung der Frage einer Ehenichtigkeit wegen angeblichen Fortbestehens der ersten Ehe hat der Bundesgerichtshof dem Fehlen einer (dort allerdings durch das ausländische Recht wegen Unauflöslichkeit der Ehe ausgeschlossenen) Anerkennung des deutschen Scheidungsurteils im Ausland keine entscheidende Bedeutung beigemessen und die erste Ehe letztlich aus der Sicht des deutschen Rechts durch rechtskräftiges Scheidungsurteil eines deutschen Gerichts für aufgelöst erachtet (BGH, Urteil vom 27. November 1996 - XII ZR 126/95, NJW 1997, 2114 unter 2 c bis e; vgl. auch KG, NJW-RR 1994, 774, 775 - zum Fall der Feststellung der Nichtehelichkeit durch ein rechtskräftiges deutsches Statusurteil ohne Vorliegen einer türkischen Anerkennungsentscheidung; vgl. hierzu auch LG Bonn, StAZ 1988, 354).
  • OLG Hamm, 03.08.2006 - 15 W 23/06

    Ermittlungspflicht eines Standesbeamten bei einer Beurkundung der Geburt eines

    Dänemark war zu keiner Zeit Vertragsstaat dieses Abkommens (BGH LM EGBGB 1986 Art. 220 Nr. 12 = NJW 1997, 2114 = FamRZ 1997, 542).
  • OLG Hamm, 18.02.2003 - 15 VA 6/02

    Befreiung von der Pflicht zur Vorlage eines Ehefähigkeitszeugnisses für Ausländer

    Die unter Hinweis auf das Urteil des BGH vom 27.11.1996 -XII ZR 126/95 (FamRZ 1997, 542) erhobene Rüge des Beteiligten zu 1), in dem Bescheid vom 14.10.2002 werde übersehen, dass er ledig sei und nicht eine Doppelehe eingehe, geht an den Ausführungen des Beteiligten zu 2) vorbei.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.12.1999 - 8 A 353/99

    Festellungsantrag i.R.d. Erteilung der deutschen Staatsangehörigkeit; Erteilung

    vgl. BGH, Urteil vom 27. November 1996 - XII ZR 126/95 -, FamRZ 1997, 542 (543).
  • BayObLG, 20.02.1998 - 1Z BR 203/97

    Ehehindernis der Doppelehe nach zairischem Recht

    Nach diesem entscheidet sich auch, ob ein Ehehindernis, wie das der Doppelehe, vorliegt (vgl. BGH FamRZ 1976, 336/338; 1997, 542/543).
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