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   LG Karlsruhe, 14.12.1998 - 11 T 557/98   

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LG Karlsruhe, 14.12.1998 - 11 T 557/98 (https://dejure.org/1998,6881)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 14.12.1998 - 11 T 557/98 (https://dejure.org/1998,6881)
LG Karlsruhe, Entscheidung vom 14. Dezember 1998 - 11 T 557/98 (https://dejure.org/1998,6881)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Bt-Recht(Abodienst, Leitsatz frei) (Leitsatz)

    Prozeßkostenhilfe im Betreuungsverfahren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB § 1896; FGG § 14; ZPO § 114

Papierfundstellen

  • FamRZ 1999, 1091
 
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Wird zitiert von ... (7)

  • AG Brandenburg, 29.04.2022 - 85 XVII 45/21
    In Betreuungs- und Unterbringungssachen führen sowohl die Schwere des Eingriffs in die Rechte des Betroffenen als auch dessen eingeschränkte subjektive Fähigkeiten zur Rechtswahrnehmung in der Regel bei Gewährung von Verfahrenskostenhilfe auch zur Beiordnung eines vom Betroffenen ausgewählten Rechtsanwalts, wenn der Betroffene für seine Vertretung in dem Verfahren selbst Sorge trägt ( BGH , Beschluss vom 20.12.2006, Az.: XII ZB 118/03, u.a. in: NJW 2007, Seiten 844 f.; LG München I , Beschluss vom 19.09.2016, Az.: 13 T 15081/16, u.a. in: NJW 2016, Seite 3794; LG Kleve , Beschluss vom 02.09.2014, Az.: 4 T 528/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 176 f.; LG Münster , Beschluss vom 12.03.2009, Az.: 5 T 106/09, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2389 f.; LG Berlin , Beschluss vom 11.03.2002, Az.: 88 T XIV 52/02, u.a. in: BtPrax 2002, Seiten 175 f.; LG Karlsruhe , Beschluss vom 14.12.1998, Az.: 11 T 557/98, u.a. in: FamRZ 1999, Seiten 1091 f.; Dürbeck , in: Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 78 FamFG, Rn. 7 ).

    Dabei kommt es aber nicht allein auf die objektiven Umstände des Falles, sondern auch auf die subjektiven Fähigkeiten des Betroffenen an ( BGH , Beschluss vom 12.09.2013, Az.: V ZB 121/12, u.a. in: InfAuslR 2014, Seiten 6 f. = BeckRS 2013, Nr. 18840; BGH , Beschluss vom 23.06.2010, Az.: XII ZB 232/09, u.a. in: NJW 2010, Seiten 3029 ff.; LG München I , Beschluss vom 19.09.2016, Az.: 13 T 15081/16, u.a. in: NJW 2016, Seite 3794; LG Kleve , Beschluss vom 02.09.2014, Az.: 4 T 528/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 176 f.; LG Münster , Beschluss vom 12.03.2009, Az.: 5 T 106/09, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2389 f.; LG Berlin , Beschluss vom 11.03.2002, Az.: 88 T XIV 52/02, u.a. in: BtPrax 2002, Seiten 175 f.; LG Karlsruhe , Beschluss vom 14.12.1998, Az.: 11 T 557/98, u.a. in: FamRZ 1999, Seiten 1091 f. ).

    Ob die Beiordnung im Sinne von § 78 Abs. 2 FamFG erforderlich ist, hängt somit davon ab, ob ein Bemittelter in der Lage des Unbemittelten vernünftigerweise einen Rechtsanwalt mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt hätte, weil Zweck der Verfahrenskostenhilfe die weitgehende rechtsschutzmäßige Gleichstellung von unbemittelten mit bemittelten Personen ist und auch ein bemittelter der Verfahrensbeteiligte die Notwendigkeit zur Beauftragung eines Rechtsanwaltes unter Berücksichtigung seiner eigenen subjektiven Fähigkeit beurteilt ( BGH , Beschluss vom 12.09.2013, Az.: V ZB 121/12, u.a. in: InfAuslR 2014, Seiten 6 f. = BeckRS 2013, Nr. 18840; BGH , Beschluss vom 23.06.2010, Az.: XII ZB 232/09, u.a. in: NJW 2010, Seiten 3029 ff.; LG München I , Beschluss vom 19.09.2016, Az.: 13 T 15081/16, u.a. in: NJW 2016, Seite 3794; LG Kleve , Beschluss vom 02.09.2014, Az.: 4 T 528/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 176 f.; LG Münster , Beschluss vom 12.03.2009, Az.: 5 T 106/09, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2389 f.; LG Berlin , Beschluss vom 11.03.2002, Az.: 88 T XIV 52/02, u.a. in: BtPrax 2002, Seiten 175 f.; LG Karlsruhe , Beschluss vom 14.12.1998, Az.: 11 T 557/98, u.a. in: FamRZ 1999, Seiten 1091 f. ).

    Je weniger der Betroffene in der Lage ist, seine Interessen selbst wahrzunehmen, je eindeutiger erkennbar ist, dass die geplanten Betreuungsmaßnahmen gegen seinen natürlichen Willen erfolgen und je schwerer und nachhaltiger der beabsichtigte Eingriff in die Rechte der Betroffenen ist, umso dringender erforderlich ist die Bestellung des Verfahrenspflegers ( BGH , Beschluss vom 11.12.2013, Az.: XII ZB 280/11, u.a. in: NJW 2014, Seiten 787 f.; LG München I , Beschluss vom 19.09.2016, Az.: 13 T 15081/16, u.a. in: NJW 2016, Seite 3794; LG Kleve , Beschluss vom 02.09.2014, Az.: 4 T 528/14, u.a. in: NJW 2015, Seiten 176 f.; LG Münster , Beschluss vom 12.03.2009, Az.: 5 T 106/09, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2389 f.; LG Berlin , Beschluss vom 11.03.2002, Az.: 88 T XIV 52/02, u.a. in: BtPrax 2002, Seiten 175 f.; LG Karlsruhe , Beschluss vom 14.12.1998, Az.: 11 T 557/98, u.a. in: FamRZ 1999, Seiten 1091 f. ).

  • KG, 31.10.2006 - 1 W 448/04

    Betreuung: Erforderlichkeit der Bestellung eines Betreuers bei Vorliegen einer

    Ob in Betreuungsverfahren die Voraussetzungen des § 114 S. 1 ZPO immer schon dann bejaht werden können, wenn schwerwiegende Eingriffe in die Rechte und die Lebensstellung des Betroffenen im Raume stehen (vgl. LG Karlsruhe, FamRZ 1999, 1091f.; Zimmermann, in: Keidel/Kuntze/Winkler, FGG, 15. Aufl., § 14, Rdn. 9a), kann dahinstehen.
  • KG, 09.01.2007 - 1 W 60/06

    Betreuungsverfahren: Anordnung eines Einwilligungsvorbehalts bei massenhafter

    Ob in Betreuungsverfahren die Voraussetzungen des § 114 S. 1 ZPO immer schon dann bejaht werden können, wenn schwerwiegende Eingriffe in die Rechte und die Lebensstellung des Betroffenen im Raume stehen (vgl. LG Karlsruhe, FamRZ 1999, 1091f.; Baronin von König, in: Jansen, FGG, 3. Aufl., § 14, Rdn. 5; Zimmermann, in: Keidel/Kuntze/Winkler, a.a.O., § 14, Rdn. 9a), kann dahinstehen.
  • AG Lüdenscheid, 19.11.2008 - 5 F 650/07

    Voraussetzungen für ein Absehen von der persönlichen Anhörung eines Ehepartners

    Aus der Formulierung des § 613 Abs. 1 Satz 1 ZPO als Sollvorschrift folgt, dass die Verpflichtung zur Anhörung nicht ausnahmslos besteht (OLG Hamm FamRZ 1999, 1091; Philippi in: Zöller, 26. Auflage, § 613 ZPO Rn. 4; Hartmann in: Baumbach/Lauterbach, 66. Auflage, § 613 ZPO Rn. 2; Sedemund-Treiber in: Johannsen/Henrich, Eherecht, 4. Auflage, § 613 ZPO Rn. 5; Wohlnik in: Rahm/Künkel, Handbuch des Familiengerichtsverfahrens, III A 10; Maurer in: Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts, 4. Auflage, I Rn. 243; Hüßtege in: Thomas/Putzo, 29. Auflage, § 613 ZPO Rn. 4).
  • OLG München, 20.09.2005 - 33 Wx 104/05

    Kein Rechtsmittel gegen ablehnende Prozesskostenhilfeentscheidung im Verfahren

    Anders als u.U. in erster Instanz kann die Erfolgsaussicht im Rechtsmittelverfahren unschwer anhand des Vergleichs zwischen der angegriffenen Entscheidung und dem Ziel des Rechtsmittels festgestellt werden, so dass insoweit kein Grund für eine Modifizierung des Begriffs der Erfolgsaussicht besteht (vgl. zur Problematik für die erste Instanz Keidel/Zimmermann FGG 15. Aufl. § 14 Rn. 9a; LG Karlsruhe FamRZ 1999, 1091/1092; Knittel, BtG, § 67 FGG Rn. 19; Damrau/Zimmermann Betreuungsrecht 3. Aufl. § 67 FGG Rn.19).
  • LG Mönchengladbach, 26.10.2006 - 5 T 337/06

    Notwendigkeit der Beiordnung eines Verfahrensbevollmächtigten im

    Die Notwendigkeit der Beiordnung eines Verfahrensbevollmächtigten ist im Betreuungsverfahren anzunehmen, wenn schwerwiegende Eingriffe in die Rechte und die Lebensstellung des Betreuten drohen und dieser wegen der rechtlichen oder tatsächlichen Schwierigkeiten der Angelegenheit unter Berücksichtigung seiner persönlichen Fähigkeiten nicht in der Lage ist, sich ohne fachkundige Hilfe sachgerecht im Betreuungsverfahren einzulassen (Beschluss der Kammer vom 18.10.2006, 5 T 363/06; LG Berlin, BtPrx 2002, 175, BayObLG Beschluss vom 18.8.1999, 3 ZBRH 1/99; Landgericht Karlsruhe FamRZ 1999, 1091).
  • OLG München, 20.09.2005 - 33 Wx 105/05

    Statthaftigkeit eines Rechtsmittels gegen die Prozesskostenhilfe ablehnende

    Anders als u.U. in erster Instanz kann die Erfolgsaussicht im Rechtsmittelverfahren unschwer anhand des Vergleichs zwischen der angegriffenen Entscheidung und dem Ziel des Rechtsmittels festgestellt werden, so dass insoweit kein Grund für eine Modifizierung des Begriffs der Erfolgsaussicht besteht (vgl. zur Problematik für die erste Instanz Keidel/Zimmermann FGG 15. Aufl. § 14 Rn. 9a; LG Karlsruhe FamRZ 1999, 1091/1092; Knittel, BtG, § 67 FGG Rn. 19; Damrau/Zimmermann Betreuungsrecht 3. Aufl. § 67 FGG Rn.19).
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