Rechtsprechung
   OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,3574
OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02 (https://dejure.org/2002,3574)
OLG Dresden, Entscheidung vom 02.09.2002 - 22 WF 115/02 (https://dejure.org/2002,3574)
OLG Dresden, Entscheidung vom 02. September 2002 - 22 WF 115/02 (https://dejure.org/2002,3574)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2002,3574) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streitwertfestsetzung in Ehesache ; Überprüfung im Beschwerdeverfahren ; Bemessungsfaktoren nach § 12 Abs. 1 Satz 1 Gerichtskostengesetz (GKG); Schematische Ansetzung des dreifachen monatlichen Nettoeinkommens der Ehegatten ; Beurteilung des Umfangs der Sache; ...

  • Judicialis

    GKG § 12 Abs. 2 Satz 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GKG § 12 Abs. 2 Satz 1
    Überprüfung der Streitwertfestsetzumg für eine Ehesache im Beschwerdeverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2003, 1677
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Dresden, 29.01.1998 - 10 WF 10/98
    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Er lässt sich dabei auch davon leiten, dass diese Meinung nicht nur vom 10. Senat des Oberlandesgerichtes Dresden (JurBüro 1998, 317) vertreten wird, sondern nach Kenntnis des Senates der Praxis der meisten Familiengerichte zugrunde liegt.

    Diese stellen den "statistischen Normalfall" dar, der zugleich Regelfall i.S.v. § 12 Abs. 2 Satz 1 und 2 GKG ist und keinen Abschlag, wie er wegen besonderer Umstände im Einzelfall gerechtfertigt bleiben kann, erforderlich macht (vgl. OLG Dresden, 10. Zivilsenat, JurBüro 1998, 317).

  • OLG Brandenburg, 28.12.1995 - 10 WF 49/95
    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Auch können Art, Anzahl und Umfang anhängig gemachter Folgesachen den "Umfang der (Ehe-)Sache" i.S. des § 12 Abs. 2 Satz 1 GKG nicht beeinflussen, da sie jeweils einen eigenen Streitwert haben (vgl. OLG Brandenburg, FamRZ 1997, 34).

    Während das in der Literatur eher bejaht wird (Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Stichwort "Ehesachen"; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozess, 11. Aufl., Rdnr. 249; Madert, Der Gegenstandswert in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten, 3. Aufl., Rdnr. 148; Mümmler in JurBüro 1981, 1464; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, 2001, B Rdnr. 22; Lappe in NJW 2000, 1148 ff., 1149 und in Rahm/Künkel, Handbuch des familiengerichtlichen Verfahrens, Bd. 4 IX, Rdnr. 19; anderer Ansicht: Anders-Gehle-Kunze, Streitwertlexikon, 4. Aufl. 2002, Stichwort "Ehesachen", Rdnr. 15; Gerhardt/Müller-Rabe, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 3. Aufl., 17. Kapitel, Rdnr. 47; nicht eindeutig: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdnr. 1163 einerseits und Rdnr. 1165 andererseits), lässt sich der veröffentlichten Rechtsprechung der letzten Jahre eher eine Tendenz dahin entnehmen, dass auch bei rechtlich oder faktisch unstreitigen Scheidungen, soweit nicht andere Bemessungskriterien eine geringere oder höhere Bewertung verlangen, das dreifache monatliche Nettoeinkommen ungekürzt als Streitwert anzusetzen ist (OLG Brandenburg, FamRZ 97, 34; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 97, 35; OLG Köln, FamRZ 98, 310 f., 311; OLG Thüringen, FamRZ 99, 1678; OLG Hamm in FamRZ 2001, 238 f. und 431 f.; OLG Naumburg, OLG-Report 1999, 111; anderer Ansicht: OLG Koblenz in FamRZ 99, 1678 und OLG Dresden, 20. Zivilsenat, JurBüro 1997, 479 f.).

  • OLG Jena, 03.12.1998 - WF 225/98
    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Entsprechendes gilt beispielsweise auch dann, wenn das Verfahren nicht über die Einreichung einer Antragsschrift hinausgelangt ist und sich dann durch Rücknahme des Scheidungsantrags oder Tod einer Partei erledigt hat (vgl. OLG Thüringen, FamRZ 1999, 1678, 1679).

    Während das in der Literatur eher bejaht wird (Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Stichwort "Ehesachen"; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozess, 11. Aufl., Rdnr. 249; Madert, Der Gegenstandswert in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten, 3. Aufl., Rdnr. 148; Mümmler in JurBüro 1981, 1464; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, 2001, B Rdnr. 22; Lappe in NJW 2000, 1148 ff., 1149 und in Rahm/Künkel, Handbuch des familiengerichtlichen Verfahrens, Bd. 4 IX, Rdnr. 19; anderer Ansicht: Anders-Gehle-Kunze, Streitwertlexikon, 4. Aufl. 2002, Stichwort "Ehesachen", Rdnr. 15; Gerhardt/Müller-Rabe, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 3. Aufl., 17. Kapitel, Rdnr. 47; nicht eindeutig: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdnr. 1163 einerseits und Rdnr. 1165 andererseits), lässt sich der veröffentlichten Rechtsprechung der letzten Jahre eher eine Tendenz dahin entnehmen, dass auch bei rechtlich oder faktisch unstreitigen Scheidungen, soweit nicht andere Bemessungskriterien eine geringere oder höhere Bewertung verlangen, das dreifache monatliche Nettoeinkommen ungekürzt als Streitwert anzusetzen ist (OLG Brandenburg, FamRZ 97, 34; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 97, 35; OLG Köln, FamRZ 98, 310 f., 311; OLG Thüringen, FamRZ 99, 1678; OLG Hamm in FamRZ 2001, 238 f. und 431 f.; OLG Naumburg, OLG-Report 1999, 111; anderer Ansicht: OLG Koblenz in FamRZ 99, 1678 und OLG Dresden, 20. Zivilsenat, JurBüro 1997, 479 f.).

  • OLG München, 03.02.1992 - 4 WF 16/92
    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Der Bewertung der Folgesache Versorgungsausgleich steht nicht entgegen, dass die Parteien die Durchführung des Versorgungsausgleichs - in der in der Verhandlung vom 17. Januar 2002 getroffenen Scheidungsfolgenvereinbarung mit anschließender gerichtlichen Genehmigung - wirksam ausgeschlossen haben (vgl. OLG München, JurBüro 1992, 349, 350).
  • OLG Düsseldorf, 17.10.1994 - 3 WF 116/94
    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Das Gesetz verlangt also eine Gesamtabwägung aller aufgezeigten Bemessungsfaktoren (vgl. OLG Düsseldorf, JurBüro 1995, 252; OLG Hamm, Rpfleger 1989, 104, 105).
  • OLG Hamm, 04.05.2000 - 2 WF 69/00

    Zum Streitwert eines Scheidungsverfahrens

    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Während das in der Literatur eher bejaht wird (Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Stichwort "Ehesachen"; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozess, 11. Aufl., Rdnr. 249; Madert, Der Gegenstandswert in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten, 3. Aufl., Rdnr. 148; Mümmler in JurBüro 1981, 1464; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, 2001, B Rdnr. 22; Lappe in NJW 2000, 1148 ff., 1149 und in Rahm/Künkel, Handbuch des familiengerichtlichen Verfahrens, Bd. 4 IX, Rdnr. 19; anderer Ansicht: Anders-Gehle-Kunze, Streitwertlexikon, 4. Aufl. 2002, Stichwort "Ehesachen", Rdnr. 15; Gerhardt/Müller-Rabe, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 3. Aufl., 17. Kapitel, Rdnr. 47; nicht eindeutig: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdnr. 1163 einerseits und Rdnr. 1165 andererseits), lässt sich der veröffentlichten Rechtsprechung der letzten Jahre eher eine Tendenz dahin entnehmen, dass auch bei rechtlich oder faktisch unstreitigen Scheidungen, soweit nicht andere Bemessungskriterien eine geringere oder höhere Bewertung verlangen, das dreifache monatliche Nettoeinkommen ungekürzt als Streitwert anzusetzen ist (OLG Brandenburg, FamRZ 97, 34; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 97, 35; OLG Köln, FamRZ 98, 310 f., 311; OLG Thüringen, FamRZ 99, 1678; OLG Hamm in FamRZ 2001, 238 f. und 431 f.; OLG Naumburg, OLG-Report 1999, 111; anderer Ansicht: OLG Koblenz in FamRZ 99, 1678 und OLG Dresden, 20. Zivilsenat, JurBüro 1997, 479 f.).
  • OLG Frankfurt, 08.11.1995 - 1 WF 93/95

    Streitwert bei einvernehmlichen Scheidungsverfahren

    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Während das in der Literatur eher bejaht wird (Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Stichwort "Ehesachen"; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozess, 11. Aufl., Rdnr. 249; Madert, Der Gegenstandswert in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten, 3. Aufl., Rdnr. 148; Mümmler in JurBüro 1981, 1464; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, 2001, B Rdnr. 22; Lappe in NJW 2000, 1148 ff., 1149 und in Rahm/Künkel, Handbuch des familiengerichtlichen Verfahrens, Bd. 4 IX, Rdnr. 19; anderer Ansicht: Anders-Gehle-Kunze, Streitwertlexikon, 4. Aufl. 2002, Stichwort "Ehesachen", Rdnr. 15; Gerhardt/Müller-Rabe, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 3. Aufl., 17. Kapitel, Rdnr. 47; nicht eindeutig: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdnr. 1163 einerseits und Rdnr. 1165 andererseits), lässt sich der veröffentlichten Rechtsprechung der letzten Jahre eher eine Tendenz dahin entnehmen, dass auch bei rechtlich oder faktisch unstreitigen Scheidungen, soweit nicht andere Bemessungskriterien eine geringere oder höhere Bewertung verlangen, das dreifache monatliche Nettoeinkommen ungekürzt als Streitwert anzusetzen ist (OLG Brandenburg, FamRZ 97, 34; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 97, 35; OLG Köln, FamRZ 98, 310 f., 311; OLG Thüringen, FamRZ 99, 1678; OLG Hamm in FamRZ 2001, 238 f. und 431 f.; OLG Naumburg, OLG-Report 1999, 111; anderer Ansicht: OLG Koblenz in FamRZ 99, 1678 und OLG Dresden, 20. Zivilsenat, JurBüro 1997, 479 f.).
  • OLG Hamm, 28.10.1988 - 4 WF 321/88
    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Das Gesetz verlangt also eine Gesamtabwägung aller aufgezeigten Bemessungsfaktoren (vgl. OLG Düsseldorf, JurBüro 1995, 252; OLG Hamm, Rpfleger 1989, 104, 105).
  • OLG Köln, 15.09.1997 - 14 WF 119/97

    Gegenstandswert in Ehesachen

    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Während das in der Literatur eher bejaht wird (Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Stichwort "Ehesachen"; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozess, 11. Aufl., Rdnr. 249; Madert, Der Gegenstandswert in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten, 3. Aufl., Rdnr. 148; Mümmler in JurBüro 1981, 1464; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, 2001, B Rdnr. 22; Lappe in NJW 2000, 1148 ff., 1149 und in Rahm/Künkel, Handbuch des familiengerichtlichen Verfahrens, Bd. 4 IX, Rdnr. 19; anderer Ansicht: Anders-Gehle-Kunze, Streitwertlexikon, 4. Aufl. 2002, Stichwort "Ehesachen", Rdnr. 15; Gerhardt/Müller-Rabe, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 3. Aufl., 17. Kapitel, Rdnr. 47; nicht eindeutig: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdnr. 1163 einerseits und Rdnr. 1165 andererseits), lässt sich der veröffentlichten Rechtsprechung der letzten Jahre eher eine Tendenz dahin entnehmen, dass auch bei rechtlich oder faktisch unstreitigen Scheidungen, soweit nicht andere Bemessungskriterien eine geringere oder höhere Bewertung verlangen, das dreifache monatliche Nettoeinkommen ungekürzt als Streitwert anzusetzen ist (OLG Brandenburg, FamRZ 97, 34; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 97, 35; OLG Köln, FamRZ 98, 310 f., 311; OLG Thüringen, FamRZ 99, 1678; OLG Hamm in FamRZ 2001, 238 f. und 431 f.; OLG Naumburg, OLG-Report 1999, 111; anderer Ansicht: OLG Koblenz in FamRZ 99, 1678 und OLG Dresden, 20. Zivilsenat, JurBüro 1997, 479 f.).
  • OLG Dresden, 18.07.1996 - 20 WF 165/96

    Streitwertbemessung bei Ehescheidung

    Auszug aus OLG Dresden, 02.09.2002 - 22 WF 115/02
    Während das in der Literatur eher bejaht wird (Zöller/Herget, ZPO, 23. Aufl., § 3 Rdnr. 16, Stichwort "Ehesachen"; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozess, 11. Aufl., Rdnr. 249; Madert, Der Gegenstandswert in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten, 3. Aufl., Rdnr. 148; Mümmler in JurBüro 1981, 1464; Madert/Müller-Rabe, Kostenhandbuch Familiensachen, 2001, B Rdnr. 22; Lappe in NJW 2000, 1148 ff., 1149 und in Rahm/Künkel, Handbuch des familiengerichtlichen Verfahrens, Bd. 4 IX, Rdnr. 19; anderer Ansicht: Anders-Gehle-Kunze, Streitwertlexikon, 4. Aufl. 2002, Stichwort "Ehesachen", Rdnr. 15; Gerhardt/Müller-Rabe, Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 3. Aufl., 17. Kapitel, Rdnr. 47; nicht eindeutig: Schneider/Herget, Streitwertkommentar, 11. Aufl., Rdnr. 1163 einerseits und Rdnr. 1165 andererseits), lässt sich der veröffentlichten Rechtsprechung der letzten Jahre eher eine Tendenz dahin entnehmen, dass auch bei rechtlich oder faktisch unstreitigen Scheidungen, soweit nicht andere Bemessungskriterien eine geringere oder höhere Bewertung verlangen, das dreifache monatliche Nettoeinkommen ungekürzt als Streitwert anzusetzen ist (OLG Brandenburg, FamRZ 97, 34; OLG Frankfurt am Main, FamRZ 97, 35; OLG Köln, FamRZ 98, 310 f., 311; OLG Thüringen, FamRZ 99, 1678; OLG Hamm in FamRZ 2001, 238 f. und 431 f.; OLG Naumburg, OLG-Report 1999, 111; anderer Ansicht: OLG Koblenz in FamRZ 99, 1678 und OLG Dresden, 20. Zivilsenat, JurBüro 1997, 479 f.).
  • OLG Stuttgart, 22.01.2015 - 11 WF 6/15

    Verfahrenswertfestsetzung bei einverständlicher Ehescheidung: Berücksichtigung

    Unter Beachtung des Umfangs der Sache - eine einverständliche Ehescheidung stellt zwar den "statistischen Normalfall" dar und führt daher grundsätzlich zu keinem Wertabschlag bei der Verfahrenswertfestsetzung (OLG Dresden, FamRZ 2003, 1677), bei der Gesamtbetrachtung aller Umstände ist dieser geringere Umfang in der Sache aber durchaus zu würdigen - und angesichts des Umstandes, dass nicht nur unerhebliches Vermögen in Höhe von 1, 4 Millionen vorliegt, ist es sachgerecht, zunächst für jeden Ehegatten einen Freibetrag von jeweils 60.000,00 EUR vom Reinvermögen abzuziehen und sodann nur einen Bruchteil von 5 % des verbleibenden Betrages werterhöhend zu berücksichtigen.
  • OLG Brandenburg, 23.06.2014 - 15 WF 11/14

    Wertfestsetzung im Scheidungsverbundverfahren: Wertberechnung der Ehesache und

    Der Umstand, dass die Ehegatten gleichgerichtete Scheidungsanträge stellen oder ein Ehegatte dem Scheidungsantrag des anderen zustimmt, kann deshalb nach der überwiegend in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassung, der sich der Senat anschließt, nicht wertmindernd berücksichtigt werden (OLG Stuttgart, FamRZ 2009, 1176; OLG Frankfurt, FamRZ 2009, 74; OLG Hamm, FamRZ 2006, 52; OLG Zweibrücken, JurBüro 2004, 138; OLG Dresden, FamRZ 2003, 1677; OLG Jena, FamRZ 1999, 1678; OLG Brandenburg, FamRZ 2008, 1206; 1997, 34; Mayer/Kroiß/Ebert, RVG, 6. Aufl., Anh. I, Rn. 28; Schneider, Gebühren in Familiensachen, 2010, Rn. 1050; Schneider/Herget/Thiel, Streitwertkomentar, 13. Aufl., Rn. 7253; 7262 ff.; Neumann, a.a.O., Rn. 70; von König/Bischof, Kosten in Familiensachen, Rn. 68; Nickel, FuR 2013, 255; Enders, FPR 2012, 273; JurBüro 2009, 281 (283); a.A.: OLG Oldenburg, FamRZ 2009, 1173; OLG Stuttgart, FuR 2006).
  • OLG Dresden, 20.11.2003 - 10 WF 745/03

    Berücksichtigung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe bei der Streitwertbemessung

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • OLG Dresden, 27.09.2002 - 22 WF 306/02

    Streitwert bei einverständlicher Scheidung

    Kontextvorschau leider nicht verfügbar
  • AG Lüdenscheid, 21.04.2009 - 5 F 650/07

    Im Rahmen des Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) gewährten Transferleistungen

    Das in 3 Monaten erzielte Nettoeinkommen der Eheleute ist gem. § 48 Abs. 3 Satz GKG nur maßgeblich für die Einkommensverhältnisse der Parteien als einem von mehreren in § 48 Abs. 2 Satz 1 GKG beispielhaft geführten Aspekten für die Wertbestimmung (Bundesverfassungsgericht NJW 2005, 2980; OLG Hamm FamRZ 2004, 1297; OLG Dresden FamRZ 2003, 1677, 1678; OLG Oldenburg, 14 WF 236/08, Beschluss vom 26.01.2009; ständige Rechtsprechung des erkennenden Gerichts, vgl. FamRZ 2007, 750).

    Zusammenfassend weist die Scheidung nach allem deutlich unterdurchschnittliche Merkmale auf, so dass ein prozentualer Abschlag von dem Einkommenswert vorzunehmen ist, der bis zu 40 % betragen darf (vgl. OLG Hamm, 12 WF 346/97, Beschluss vom 10.11.1997 nebst vorausgegangener Stellungnahme der Verwaltungsabteilung des OLG Hamm vom 23.09.1997 und außerdem in ständiger Rechtsprechung; zur grundsätzlichen Praxis von Abschlägen siehe auch OLG Hamm, 10 WF 170/06 a. a. O.; OLG Zweibrücken FamRZ 2002, 255; OLG Koblenz FamRZ 1999, 1678; OLG Dresden FamRZ 2003, 1677, 1678; Lappe NJW 2000, 1148, 1149).

  • AG Vechta, 02.08.2007 - 12 F 117/07

    Bestimmung des Streitwertes in nichtvermögensrechtlichen Streitigkeiten (hier:

    Nach überwiegender Auffassung sind von dem Einkommen Abzüge für Kinder vorzunehmen (vgl OLG Karlsruhe, Beschluss vom 07.12.2006,16 WF 204/06 ; OLG Nürnberg, Beschluss vom 24.10.2005, 7 WF 942/05 ; OLG Dresden FamRZ 2003, 1677 [OLG Dresden 02.09.2002 - 22 WF 115/02] -1679).

    Für den Umfang der Sache ist nicht entscheidend, welche - dem Gericht nicht immer erkennbare - Arbeit ein beteiligter Anwalt für die vorgerichtliche Betreuung der Sache oder auch während deren Anhängigkeit außerhalb des gerichtlichen Verfahrens aufgewendet hat (OLG Dresden FamRZ 2003, 1677 [OLG Dresden 02.09.2002 - 22 WF 115/02] -1679).

  • OLG Zweibrücken, 19.11.2003 - 5 WF 138/03

    Streitwertbemessung für eine Ehescheidung bei ratenfreier

    Allein der Umstand, dass beide Parteien einen Scheidungsantrag gestellt haben, rechtfertigt keinen generellen Abschlag (ebenso OLG Dresden, FamRZ 2003, 1677), so dass der Senat den Gegenstandswert antragsgemäß festsetzt.
  • OLG Nürnberg, 18.02.2009 - 9 WF 1417/08

    Streitwertbemessung in Ehe- bzw. Lebenspartnerschaftssachen: Berücksichtigung im

    Für den für die Scheidung anzusetzenden Streitwert ist dies jedoch ohne Belang, da es lediglich auf den Umfang der Scheidungssache ankommt (OLG Dresden, Beschluss vom 02.09.2002, FamRZ 2003, 1677).
  • OLG Düsseldorf, 16.07.2008 - 8 WF 76/08

    Leistungen nach dem SGB II als Nettoeinkommen i. S. v. § 48 Abs. 3 GKG

    Die in der Rechtsprechung vertretene Position, dass Sozialleistungen nicht als Nettoeinkommen im Sinne des § 48 Abs. 3 GKG anzusehen seien (OLG Celle in FamRZ 2003, 1677; OLG Düsseldorf in FamRZ 2006, 807), überzeugt daher nicht.
  • KG, 03.11.2009 - 18 WF 90/09

    Streitwertbemessung bei der Ehescheidung: Berücksichtigung von Freibeträgen für

    Unter diesen besonderen Umständen des Einzelfalles (überdurchschnittlich hohe Vermögensverhältnisse gegenüber einem wirklich geringen Aufwand) hält der Senat einen Abschlag von mindestens 20 % vom rechnerisch ermittelten Streitwert vorliegend für angemessen, und zwar nur von dem sich nach den Vermögensverhaltnissen zu bildenden Streitwert, während im Übrigen allein wegen einer einverständlichen Scheidung von den maßgeblichen Einkommens verhältnissen grundsätzlich keine Abschläge vorzunehmen sind (vgl. hierzu OLG Brandenburg, FamRZ 2008, 1206; auch OLG Dresden in FamRZ 2003, 1677), weil die bloße Tatsache, dass eine Ehesache ohne einander widersprechende Anträge durchgeführt wird, für sich allein noch keinen Abschlag von dem Dreifachen der Nettoeinkünfte rechtfertigt.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht