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   BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02   

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https://dejure.org/2004,374
BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02 (https://dejure.org/2004,374)
BGH, Entscheidung vom 03.11.2004 - XII ZR 128/02 (https://dejure.org/2004,374)
BGH, Entscheidung vom 03. November 2004 - XII ZR 128/02 (https://dejure.org/2004,374)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1353 Abs. 1; EStG § 26 Abs. 1
    Eheliche Lebensgemeinschaft: Pflicht zur Zustimmung zur gemeinschaftlichen Steuerveranlagung

  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Zustimmung des Ehegatten zur Zusammenveranlagung der Einkommensteuer

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Zustimmung zu einer Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer bei Ehegatten; Pflicht zur Zustimmung zu einer Zusammenveranlgung zur Einkommensteuer beim Wunsch eines Ehegatten; Freistellung von steuerlichen Nachteilen im Falle einkommensteuerrechtlicher ...

  • Judicialis

    BGB § 1353 Abs. 1; ; EStG § 26 Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1353 Abs. 1; EStG § 26 Abs. 1
    Verpflichtung der Ehegatten zur Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Familienrecht - Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • bundesgerichtshof.de (Pressemitteilung)

    Zur Zustimmungspflicht eines Ehegatten zu einer gemeinsamen steuerlichen Veranlagung

  • lexetius.com (Pressemitteilung)

    Zur Zustimmungspflicht eines Ehegatten zu einer gemeinsamen steuerlichen Veranlagung

  • IWW (Kurzinformation)

    Zusammenveranlagung - Anspruch auf Zustimmung des Ehegatten

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Getrennt lebendes Ehepaar streitet über Veranlagung zur Einkommensteuer

  • jurawelt.com (Pressemitteilung)

    Zustimmungspflicht eines Ehegatten zu einer gemeinsamen steuerlichen Veranlagung

In Nachschlagewerken

  • smartsteuer.de | Lexikon des Steuerrechts
    Einkommensbesteuerung von Ehegatten und eingetragenen Lebenspartnerschaften
    Ehegattenveranlagung
    Wahlrechtsausübung
    Wahl der Veranlagungsart
    Rechtsprechung
    Scheidung
    Veranlagungswahlrechte bei der Einkommensteuer
    Die Ehegattenveranlagung im Trennungs- und im Scheidungsjahr
    Unwirksamkeit der Wahl der Einzelveranlagung
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2005, 1196 (Ls.)
  • NJW-RR 2005, 225
  • MDR 2005, 396
  • FamRZ 2005, 182
 
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 29.04.1998 - XII ZR 266/96

    Verpflichtung zur Zustimmung zum begrenzten Realsplitting

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Ausgeschlossen ist ein Anspruch auf Zustimmung nur dann, wenn eine gemeinsame Veranlagung zweifelsfrei nicht in Betracht kommt (Fortführung von Senatsurteil vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953).

    Insofern ist die Rechtslage nicht anders zu beurteilen als bei der Verpflichtung eines Ehegatten, dem sogenannten begrenzten Realsplitting nach § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG zuzustimmen (vgl. hierzu Senatsurteil vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953, 954).

  • BGH, 12.06.2002 - XII ZR 288/00

    Pflicht des Ehegatten zur Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert, der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte aber keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (st. Rspr., vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/74 - FamRZ 1977, 38, 40 f.; Senatsurteile vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143, 144; vom 12. Juni 2002 - XII ZR 288/00 - FamRZ 2002, 1024, 1025 mit Anmerkung Bergschneider FamRZ 2002, 1181 und vom 25. Juni 2003 - XII ZR 161/01 - FamRZ 2003, 1454, 1455 mit kritischer Anmerkung Wever).

    Sie kann den Antrag auf Beschränkung der Haftung vielmehr stellen, sobald ihr das Leistungsgebot bekannt gemacht worden ist (§ 269 Abs. 2 AO), regelmäßig also nach Zugang des Steuerbescheides (vgl. Senatsurteil vom 12. Juni 2002 aaO S. 1027; Tiedtke aaO S. 402).

  • BGH, 13.10.1976 - IV ZR 104/74

    Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur Einkommenssteuer; Ausgleich des

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert, der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte aber keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (st. Rspr., vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/74 - FamRZ 1977, 38, 40 f.; Senatsurteile vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143, 144; vom 12. Juni 2002 - XII ZR 288/00 - FamRZ 2002, 1024, 1025 mit Anmerkung Bergschneider FamRZ 2002, 1181 und vom 25. Juni 2003 - XII ZR 161/01 - FamRZ 2003, 1454, 1455 mit kritischer Anmerkung Wever).
  • BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 83/86

    Kostenerstattungsanspruch unter Ehegatten

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert, der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte aber keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (st. Rspr., vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/74 - FamRZ 1977, 38, 40 f.; Senatsurteile vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143, 144; vom 12. Juni 2002 - XII ZR 288/00 - FamRZ 2002, 1024, 1025 mit Anmerkung Bergschneider FamRZ 2002, 1181 und vom 25. Juni 2003 - XII ZR 161/01 - FamRZ 2003, 1454, 1455 mit kritischer Anmerkung Wever).
  • BGH, 25.06.2003 - XII ZR 161/01

    Anspruch des Ehegatten auf Zustimmung zur gemeinsamen ESt-Veranlagung

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert, der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte aber keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (st. Rspr., vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/74 - FamRZ 1977, 38, 40 f.; Senatsurteile vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143, 144; vom 12. Juni 2002 - XII ZR 288/00 - FamRZ 2002, 1024, 1025 mit Anmerkung Bergschneider FamRZ 2002, 1181 und vom 25. Juni 2003 - XII ZR 161/01 - FamRZ 2003, 1454, 1455 mit kritischer Anmerkung Wever).
  • OLG Oldenburg, 30.04.2002 - 12 UF 6/02

    Klage auf Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung; Schikaneverbot; Prüfung der

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Das Oberlandesgericht, dessen Entscheidung in FuR 2002, 380 ff. veröffentlicht ist, hat die Beklagte für verpflichtet gehalten, der Zusammenveranlagung für das Jahr 1999 zuzustimmen.
  • OLG Hamm, 11.05.1993 - 29 U 162/91

    Trennung der Eheleute; Gemeinsame Einkommensteuerveranlagung; Wirtschaftliche

    Auszug aus BGH, 03.11.2004 - XII ZR 128/02
    Deshalb ist ein Ehegatte - bei Vorliegen der weiteren Voraussetzungen des Anspruchs - auch dann verpflichtet, einer Zusammenveranlagung zuzustimmen, wenn es zweifelhaft erscheint, ob die Wahlmöglichkeit nach § 26 Abs. 1 Satz 1 EStG besteht (a.A.: OLG Hamm FamRZ 1994, 893 f.).
  • BGH, 23.05.2007 - XII ZR 250/04

    Zustimmung des getrennt lebenden Ehegatten zur gemeinsamen Veranlagung zur

    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert, der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte aber keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (st. Rspr., vgl. BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/74 - FamRZ 1977, 38, 40; Senatsurteile vom 4. November 1987 - IVb ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143, 144; vom 12. Juni 2002 - XII ZR 288/00 - FamRZ 2002, 1024, 1025 m. Anm. Bergschneider FamRZ 2002, 1181; vom 25. Juni 2003 - XII ZR 161/01 - FamRZ 2003, 1454, 1455 und vom 3. November 2004 - XII ZR 128/02 - FamRZ 2005, 182, 183).
  • OLG Hamm, 21.01.2016 - 12 UF 170/15

    Mitwirkung an Mietvertragsentlassung schon vor der Scheidung

    Aus dem Wesen der Ehe ergibt sich die - aus § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB abzuleitende - Verpflichtung, die finanziellen Lasten des anderen Teils nach Möglichkeit zu mindern, soweit dies ohne Verletzung eigener Interessen möglich ist (BGH, FamRZ 2005, 182).
  • BGH, 18.11.2009 - XII ZR 173/06

    Verpflichtung eines Ehemanns zum Schadenersatz wegen dessen unberechtigter

    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommenssteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert und der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (BGH Urteil vom 13. Oktober 1976 - IV ZR 104/74 - FamRZ 1977, 38, 40; Senatsurteile vom 4. November 1987 - IV b ZR 83/86 - FamRZ 1988, 143, 144; vom 12. Juni 2002 - XII ZR 288/00 - FamRZ 2002, 1024, 1025 m. Anm. Bergschneider FamRZ 2002, 1181; BGHZ 155, 249, 252 f. = FamRZ 2003, 1454, 1455; vom 3. November 2004 - XII ZR 128/02 - FamRZ 2005, 182, 183 und vom 23. Mai 2007 - XII ZR 250/04 - FamRZ 2007, 1229 m. Anm. Engels).
  • OLG Hamburg, 10.09.2010 - 12 WF 51/10

    Trennungszeit der Ehegatten: Pflicht zur Mitwirkung an der Entlassung des anderen

    Aus dem Wesen der Ehe ergibt sich für beide Ehegatten die - aus § 1353 Abs. 1 S. 2 BGB abzuleitende - Verpflichtung, die finanziellen Lasten des anderen Teils nach Möglichkeit zu vermindern, soweit dies ohne eine Verletzung eigener Interessen möglich ist (BGH FamRZ 2005, 182).
  • OLG Koblenz, 12.06.2019 - 13 UF 617/18

    Familiensache: Ausgleich von Steuererstattungen oder -nachzahlungen aus vor der

    Aus dem Wesen der Ehe folgt auch nach der Trennung regelmäßig die Verpflichtung in eine vom anderen Ehegatten für die Zeit des Zusammenlebens gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen (Anschluss BGH, Urt. v. 3. November 2004 - XII ZR 128/02, FamRZ 2005, 182 m.w.N. und BGH, Urt. v.  23. Mai 2007 - XII ZR 250/04, FamRZ 2007, 1229).

    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert, der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte aber keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (vgl. BGH FamRZ 2005, 182 m.w.Nw. und BGH FamRZ 2007, 1229).

  • BGH, 24.05.2007 - IX ZR 8/06

    Verwalter übt Wahlrecht d. Ehegatten zur Art d. Veranlagung aus

    a) Ein Ehegatte braucht der einkommensteuerrechtlichen Zusammenveranlagung ohnehin nur Zug um Zug gegen eine bindende Zusage des anderen Teils zuzustimmen, seine gegenüber einer Getrenntveranlagung entstehenden steuerlichen Nachteile auszugleichen (BGHZ 155, 249, 253; BGH, Urt. v. 23. März 1983 - IVb ZR 369/81, NJW 1983, 1545, 1546; v. 3. November 2004 - XII ZR 128/02, NJW-RR 2005, 225 f).
  • BGH, 18.05.2011 - XII ZR 67/09

    Insolvenzverfahren eines Ehegatten: Passivlegitimation des Insolvenzverwalters

    Ein Ehegatte ist daher dem anderen gegenüber verpflichtet, in eine von diesem gewünschte Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer einzuwilligen, wenn dadurch die Steuerschuld des anderen verringert und der auf Zustimmung in Anspruch genommene Ehegatte keiner zusätzlichen steuerlichen Belastung ausgesetzt wird (Senatsurteile vom 18. November 2009 - XII ZR 173/06 - FamRZ 2010, 269 Rn. 11 m. Anm. Schlünder; vom 23. Mai 2007 - XII ZR 250/04 - FamRZ 2007, 1229 m. Anm. Engels; vom 3. November 2004 - XII ZR 128/02 - FamRZ 2005, 182, 183 und BGHZ 155, 249, 252 f. = FamRZ 2003, 1454, 1455).

    Da sich die Klägerin bereit erklärt hat, den Ehemann von steuerlichen Nachteilen freizustellen, und die Beklagte der Zusammenveranlagung nach dem Berufungsurteil im Übrigen nur Zug um Zug gegen eine solche Erklärung zustimmen muss, wird der Ehemann so behandelt, als träfen ihn keine Nachteile (vgl. Senatsurteil vom 3. November 2004 - XII ZR 128/02 - FamRZ 2005, 182, 183).

  • BGH, 30.10.2019 - XII ZB 537/17

    Verpflichtung eines gesetzlich rentenversicherten Ehegatten zum Abschluss einer

    Eine solche Verpflichtung hat ihre Grundlage mangels ausdrücklicher Regelung allein in §§ 242, 1353 Abs. 1 Satz 2 BGB (Senatsurteile vom 3. November 2004 - XII ZR 128/02 - FamRZ 2005, 182, 183 mwN und vom 26. September 1984 - IVb ZR 30/83 - FamRZ 1984, 1211, 1212) und ergibt sich aus dem Wesen der Ehe, die den Ehegatten - auch nachwirkend - aufgibt, die finanziellen Lasten des anderen Teils nach Möglichkeit zu vermindern, soweit dies ohne Verletzung eigener Interessen möglich ist (Senatsurteile vom 29. April 1998 - XII ZR 266/96 - FamRZ 1998, 953, 954 mwN und vom 24. Februar 1988 - IVb ZR 29/87 - FamRZ 1988, 607, 608 mwN).
  • BGH, 18.11.2010 - IX ZR 240/07

    Zusammenveranlagung von Eheleuten zur Einkommensteuer: Zustimmungsverlangen des

    Verpflichtet sich der die Zusammenveranlagung begehrende Ehegatte, den anderen von etwaigen Nachteilen hieraus freizustellen, wird dieser so behandelt, als träfen ihn keine Nachteile (BGH, Urt. v. 3. November 2004 - XII ZR 128/02, NJW-RR 2005, 225).
  • OLG Stuttgart, 02.05.2018 - 15 UF 215/17

    Rechtsmittelbeschwer bei Verpflichtung eines Ehegatten zur Zustimmung zur

    Bedeutsam ist in diesem Zusammenhang, dass die Frage, ob die Voraussetzungen der Zusammenveranlagung vorliegen, ausschließlich im Veranlagungsverfahren zu prüfen sind, es sei denn eine gemeinsame Veranlagung kommt zweifelsfrei nicht in Betracht (BGH, FamRZ 2002, 1024 ; FamRZ 2005, 182 ).

    Die Finanzbehörden und -gerichte haben den Sachverhalt vielmehr von Amts wegen zu erforschen, § 88 Absatz 1 AO , 76 Absatz 1 FGO (BFH, Beschl. v. 18.07.1996, Az. III R 90/95 - juris; BGH, FamRZ 2005, 182 juris Rn. 13).

    Mit Rücksicht darauf ist eine Verletzung des von ihr geltend gemachten Interesses, kein Zusammenleben vorgeben zu wollen, nicht zu befürchten (vgl. BGH, FamRZ 2005, 182 ).

    Von erheblicher Bedeutung ist des Weiteren, dass die Lohnzahlungen des Antragstellers auch noch im Jahr 2014 auf das Konto der Antragsgegnerin bei der Bank geflossen sind, über das beide Ehegatten verfügen konnten (zur Bedeutung eines Bankkontos mit beidseitiger Verfügungsbefugnis vgl. BGH, FamRZ 2005, 182 - juris Rn. 13).

    Es bleibt ihr, worauf das Amtsgericht bereits hingewiesen hat, unbenommen, beim Finanzamt einen Antrag gemäß § 268 AO auf Beschränkung der Haftung zu stellen (vgl. BGH, FamRZ 2005, 182 - juris Rn. 21).

  • OLG Stuttgart, 09.05.2018 - 15 UF 215/17

    Familiensache: Zustimmungspflicht des Ehegatten zur gemeinsamen steuerlichen

  • OLG Naumburg, 28.06.2012 - 8 UF 12/12

    Familienrechtlicher Anspruch des einen Ehegatten gegen den anderen auf Zustimmung

  • OLG Dresden, 06.03.2009 - 20 U 928/08

    Gemeinsame Veranlagung; Eheleute; Verlusstvortrag

  • OLG Hamm, 12.06.2009 - 25 U 47/08

    Verpflichtung eines Ehegatten zur Zustimmung zur gemeinsamen Veranlagung zur

  • OLG Hamm, 11.04.2006 - 21 U 5/06

    Voraussetzungen der Zustimmungspflicht zur Zusammenveranlagung getrennt lebender

  • OLG Celle, 07.02.2018 - 21 WF 219/17

    Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners bei Inanspruchnahme lediglich einer

  • OLG Oldenburg, 19.09.2006 - 12 UF 49/06

    Rückwirkende Änderung einer Kindergeldfestsetzung; Gleichstellung einer dem

  • OLG Düsseldorf, 15.03.2021 - 6 UF 204/20

    Verpflichtung zur Zustimmung zur Kündigung des Mietverhältnisses für eine frühere

  • OLG Brandenburg, 21.10.2016 - 13 UF 111/16

    Versorgungsausgleich: Pflicht zum Abschluss einer Verrechnungsvereinbarung

  • OLG Brandenburg, 01.02.2007 - 9 U 11/06

    Veranlagung zur Einkommenssteuer: Ausübung des Wahlrechts der Ehegatten für eine

  • OLG Hamm, 28.09.2006 - 21 U 5/06

    Schadensersatz i.R.e. Widerrufs bzw. einer Verweigerung der Zustimmung zur

  • FG Münster, 15.12.2023 - 12 K 1324/21

    Einkommensteuer / Insolvenzrecht - Stellt ein nicht durch den Lohnsteuerabzug

  • BFH, 07.02.2005 - III B 101/04

    Grundsätzliche Bedeutung - Zusammenveranlagung

  • FG München, 18.11.2009 - 1 K 3580/09

    Keine Zusammenveranlagung ohne Zustimmung der Ehefrau

  • FG Köln, 30.09.2015 - 14 K 2679/12

    Zusammenveranlagung zur Einkommensteuer begründet im Insolvenzverfahren eine

  • BFH, 03.01.2011 - III B 204/09

    Sachaufklärungspflicht des FG hinsichtlich der tatsächlichen Voraussetzungen für

  • OLG Frankfurt, 28.11.2005 - 19 W 52/05

    Veranlagung zu Einkommensteuer bei Getrenntleben: Verpflichtung eines Ehegatten

  • OLG Brandenburg, 03.12.2020 - 13 UF 133/19
  • LG Cottbus, 12.04.2006 - 3 O 130/05

    Insolvenzverfahren: Übergang des Ehegatten-Wahlrechts zur steuerlichen

  • OLG Hamm, 11.06.2008 - 2 Sdb (FamS) Zust 12/08

    Zur Rechtsnatur des Anspruchs auf Zustimmung zur Zusammenveranlagung getrennt

  • FG Köln, 19.01.2005 - 15 V 6203/04

    Veranlagungsform bei streitiger Zustimmung des vormaligen Ehegatten zu einer

  • LG Krefeld, 25.05.2007 - 1 S 111/06
  • LG Krefeld, 24.09.2007 - 1 S 13/07
  • LG Krefeld, 14.09.2007 - 1 S 13/07

    Zustimmung zur gemeinsamen Einkommenssteuerveranlagung für das Steuerjahr 2001

  • AG Schweinfurt, 16.04.2021 - 3 F 872/20

    Verpflichtung des Ehegatten, eine Mietwohnung zu kündigen

  • LG Kleve, 13.06.2012 - 2 O 433/11

    Anspruch auf Rückzahlung einer an den Ehepartner (Insovenzschuldner) gezahlten

  • LG Itzehoe, 28.04.2006 - 9 S 113/05

    Unterlassen einer Ausgleichszahlung wegen der aus einer gemeinsamen Veranlagung

  • AG Köln, 06.09.2021 - 301 F 107/21

    Zustimmung gemeinsame steuerliche Veranlagung für Trennungsjahr

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