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   OLG Karlsruhe, 19.07.2005 - 20 WF 65/05   

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https://dejure.org/2005,4394
OLG Karlsruhe, 19.07.2005 - 20 WF 65/05 (https://dejure.org/2005,4394)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19.07.2005 - 20 WF 65/05 (https://dejure.org/2005,4394)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19. Juli 2005 - 20 WF 65/05 (https://dejure.org/2005,4394)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Vollstreckungsgegenklage: Einwand nachträglicher Erfüllung

  • Judicialis

    ZPO § 767; ; ZPO § 794; ; ZPO § 888

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 767 § 793 § 794 Abs. 1 Nr. 3 § 888
    Einwand nachträglicher Erfüllung beim Zwangsgeldbeschluss

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Geltendmachung der Unanfechtbarkeit eines erlassenen Zwangsgeldbeschlusses durch einen Vollstreckungsschuldner nach der Vornahme einer geschuldeten Handlung; Zulässigkeit einer Vollstreckungsgegenklage beim Einwand der Erfüllung einer Vollstreckungshandlung; Zulässigkeit ...

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2006, 472
  • FamRZ 2006, 284
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Zweibrücken, 18.09.1997 - 5 WF 41/97

    Erteilung der Vermögensauskunft; Vornahme einer unvertretbaren Handlung;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.07.2005 - 20 WF 65/05
    Ein Antrag auf Aufhebung des Zwangsgeldbeschlusses im Vollstreckungsverfahren ist unzulässig (Anschluss an OLG Zweibrücken FamRZ 1998, 384; Abgrenzung zu BGH NJW 2005, 367).

    Wird die geschuldete Handlung sodann nachträglich vorgenommen, darf allerdings aus dem Zwangsgeldbeschluss nicht mehr vollstreckt werden, er wird gegenstandslos (Musielak/Lackmann, ZPO, § 888 Rn 14 f: Zöller/ Stöber, ZPO, 25. Aufl., § 888 Rn 13; OLG Zweibrücken FamRZ 1998, 384).

    Ein Antrag auf Aufhebung des Zwangsgeldbeschlusses wegen nachträglicher Erfüllung der Auskunftspflicht ist unzulässig (ebenso OLG Zweibrücken FamRZ 1998, 384).

  • BGH, 05.11.2004 - IXa ZB 32/04

    Beachtlichkeit des Einwandes der Erfüllung im Zwangsvollstreckungsverfahren

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.07.2005 - 20 WF 65/05
    Ein Antrag auf Aufhebung des Zwangsgeldbeschlusses im Vollstreckungsverfahren ist unzulässig (Anschluss an OLG Zweibrücken FamRZ 1998, 384; Abgrenzung zu BGH NJW 2005, 367).

    Zwar hat der Bundesgerichtshof im Beschluss vom 05.11.2004 (IXa ZB 32/04 - NJW 2005, 367) entschieden, dass der Erfüllungseinwand im Verfahren auf Festsetzung eines Ordnungs- oder Zwangsgeldes gem. §§ 887, 888 ZPO zu berücksichtigen ist.

  • BGH, 28.11.2007 - XII ZB 225/05

    Anforderungen an die Erteilung einer Auskunft

    Nach wohl überwiegender Auffassung ist eine Unterschrift des Schuldners nicht erforderlich und es genügt auch die Auskunftserteilung durch einen Dritten (z.B. Rechtsanwalt), wobei zum Teil nach der Stellung des Dritten (z.B. als Bote oder Stellvertreter) bzw. danach differenziert wird, ob sicher gestellt ist, dass die Erklärung letztlich vom Auskunftspflichtigen herrührt bzw. der Dritte ermächtigt ist, die Aufstellung für den Schuldner abzugeben (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2006, 284, 285 und 2004, 106; OLG Nürnberg NJW-RR 2005, 808, 809 und FuR 2000, 294; OLG Dresden FamRZ 2005, 1195; OLG Hamm - 11. FamS - FamRZ 2005, 1194; OLG Zweibrücken FamRZ 2001, 763, 764; OLG Jena OLGR 1999, 156; OLG München - 2. ZS - OLGR 1998, 82; KG FamRZ 1997, 503; Palandt/Brudermüller BGB 66. Aufl. § 1379 Rdn. 10; Johannsen/Henrich/Jaeger Eherecht 4. Aufl. § 1379 BGB Rdn. 5 a.E. und Kompaktkommentar Familienrecht/Weinreich 2. Aufl. § 1379 BGB Rdn. 20).
  • BGH, 11.12.2014 - IX ZB 42/14

    Pflichten des Treuhänders im Restschuldbefreiungsverfahren:

    Diese Grundsätze entsprechen - soweit ersichtlich - einhelliger in Rechtsprechung und Schrifttum vertretener Auffassung (OLG Köln, InVo 2001, 306, 307; OLG Karlsruhe, MDR 2006, 472; OLG Düsseldorf, MDR 2009, 1193 mwN; Stein/Jonas/Brehm, ZPO, 22. Aufl., § 888 Rn. 30; MünchKomm-ZPO/Gruber, 4. Aufl., § 888 Rn. 31; Wieczorek/Schütze/Storz, ZPO, 3. Aufl., § 888 Rn. 71; Walker in Schuschke/Walker, Vollstreckung und vorläufiger Rechtsschutz, 5. Aufl., § 888 Rn. 45; Zöller/Stöber, ZPO, 30. Aufl., § 888 Rn. 13; Seiler in Thomas/Putzo, 35. Aufl., § 888 Rn. 14; Hk-ZPO/Pukall, 5. Aufl., § 888 Rn. 16; Prütting/Gehrlein/Olzen, 6. Aufl., § 888 Rn. 8;Musielak/Lackmann, ZPO, 11. Aufl., § 888 Rn. 8; Baumbach/Hartmann, ZPO, 73. Aufl., § 888 Rn. 18).
  • OLG Schleswig, 10.03.2016 - 2 U 7/15

    Vollstreckungsgegenklage: Zulässigkeit trotz eines denselben Sachverhalt

    Soweit in der bisherigen Rechtsprechung die Zulässigkeit der Vollstreckungsgegenklage auch nach Anordnung eines Vollstreckungsmittels bejaht worden ist, betraf dies ausschließlich Sachverhalte, bei denen im Beschluss nach §§ 887, 888 ZPO über die konkreten Einwendungen, die im Wege der Vollstreckungsklage gegen den titulierten Anspruch geltend gemacht worden sind, noch nicht entschieden worden war, weil entweder das Vollstreckungsgericht die Auffassung vertreten hatte, dass die konkrete Einwendung im Zwangsvollstreckungsverfahren nach §§ 887, 888 ZPO nicht zu prüfen sei, sondern im Wege der Vollstreckungsgegenklage geltend gemacht werden müsse (wie in dem Verfahren, das der o. a. Entscheidung des BGH zu Grunde lag), oder weil die Gründe, auf die die Vollstreckungsgegenklage gestützt wurde, erst nach formeller Rechtskraft des Beschlusses nach §§ 887, 888 ZPO entstanden waren (vgl. etwa OLG Düsseldorf OLGR 2009, 744 f.; OLGR Rostock 2009, 480 f.; OLG Karlsruhe MDR 2006, 472 f.; OLG Zweibrücken FamRZ 1998, 384; OLG Frankfurt MDR 1981, 414).

    Allerdings ist der Zwangsgeldbeschluss gemäß § 888 ZPO nicht nur Maßnahme der Zwangsvollstreckung, sondern zugleich ein eigener Vollstreckungstitel im Sinne von § 794 Abs. 1 Nr. 3 ZPO für die Beitreibung des Zwangsgeldes (BGH NJW 2008, 2919, 2920; OLG Karlsruhe MDR 2006, 472; Zöller/Stöber, a. a. O., § 888 Rn. 13).Dass das titulierte Zwangsgeld durch Erfüllung, d. h. durch Zahlung des Zwangsgeldes erloschen ist, macht die Klägerin indes selbst nicht geltend.

  • OLG Köln, 05.08.2016 - 28 W 4/16

    Anforderungen an die Vollziehung einer auf die Vornahme einer unvertretbaren

    Dies müsste der Schuldner - da das Vollstreckungsverfahren ja als solches abgeschlossen ist - dann aber bei etwaigen Divergenzen unter den Parteien selbst im Wege der Vollstreckungsgegenklage (§ 767 ZPO) proaktiv geltend machen (OLG Zweibrücken v. 18.09.1997 - 5 WF 41/97, FamRZ 1998, 384; OLG Karlsruhe v. 19.07.2005 - 20 WF 65/05, MDR 2006, 472).
  • OLG Karlsruhe, 17.01.2020 - 12 U 27/19

    Vollstreckungsgegenklage gegen einen Zwangsgeldbeschluss

    Der Zwangsgeldbeschluss gemäß § 888 ZPO ist zwar einerseits Maßnahme der Zwangsvollstreckung, andererseits aber selbst Vollstreckungstitel i.S.d. § 794 Abs. 1 Nr. 3 ZPO, auf den § 767 ZPO entsprechende Anwendung findet (§ 795 ZPO; vgl. OLG Karlsruhe, FamRZ 2006, 284 [juris Rn. 8 f.]; OLG Düsseldorf, MDR 2009, 1193 [juris Rn. 13]; BGH, Beschluss vom 11.12.2014 - IX ZB 42/14, ZIP 2015, 303 Rn. 6 [zum Zwangsgeldbeschluss nach § 58 Abs. 2 Satz 1 InsO]).
  • OLG Düsseldorf, 20.04.2009 - 24 W 21/09

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen eine Zwangsgeldanordnung wegen

    Zwar darf aus einem Zwangsgeldbeschluss bei nachträglicher Vornahme der geschuldeten Handlung nicht mehr vollstreckt werden, denn er wird gegenstandslos (OLG Karlsruhe FamRZ 2006, 284 f. = MDR 2006, 472; OLG Zweibrücken FamRZ 1998, 384; Zöller/Stöber, ZPO, 27. Auflage, § 888 Rn. 15).
  • LG Düsseldorf, 26.03.2009 - 4a O 203/08

    Schleppfeder

    Dies ist durch eine Vollstreckungsabwehrklage nach § 767 ZPO gerichtlich geltend zu machen (vgl. OLG Karlsruhe, MDR 2006, 472 f.).

    Die zugleich mit der Erfüllung eintretende Unzulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus dem Zwangsgeldbeschluss ist ebenfalls eine nachträgliche Einwendung im Sinne der §§ 767 Abs. 1 und 2 i.V.m. 794 Abs. 1 Nr. 3 ZPO (vgl. OLG Karlsruhe, MDR 2006, 472 f.).

  • VG Regensburg, 06.12.2018 - RN 2 K 16.1236

    Vollstreckungsabwehrklage

    So wird zum einen vertreten, dies sei im Wege der Vollstreckungsabwehrklage geltend zu machen (vgl. OLG Karlsruhe, B.v. 19.7.2005 - 20 WF 65/05 - juris).
  • OLG Rostock, 04.08.2008 - 1 W 28/08

    Rechtsmittel bei Erfüllung der mit Zwangsgeldanordnung belegten Handlung

    Ein Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls wegen nachträglicher Erfüllung der Auskunftspflicht hingegen ist unzulässig (OLG Karlsruhe, FamRZ 2006, 284; OLG Zweibrücken, FamRZ 1998, 384; Zöller/Stöber, ZPO, 26. Aufl., § 888 Rn. 11; schon vor Rechtskraft auf § 767 ZPO verweisend: Walter in Schuschke/Walter, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtsschutz, 3. Aufl., § 888 Rn. 21).
  • OLG Brandenburg, 20.12.2010 - 9 WF 350/10

    Zur entsprechenden Anwendung der Vorschriften der Zivilprozessordnung auf die

    Nachdem für den Erfüllungseinwand in § 767 ZPO ein besonderes gesetzlich geregeltes Verfahren vorgesehen ist, besteht weder ein Bedürfnis noch eine Rechtfertigung dafür, daneben die Aufhebung des Erzwingungshaftbeschlusses wegen nachträglicher Erfüllung zuzulassen (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2006, 284 - für den Zwangsgeldbeschluss nach § 888 ZPO).
  • OLG Düsseldorf, 08.05.2013 - 7 W 27/13

    Zulässigkeit des Einwands der nachträglichen Erfüllung mit der

  • KG, 08.01.2008 - 9 W 164/07

    Zwangsvollstreckungsverfahren: Aufhebung eines Vollstreckungstitels durch

  • LG Köln, 28.08.2014 - 39 T 125/14

    Vollstreckung von Zwangsgeld

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