Weitere Entscheidung unten: BGH, 02.07.2008

Rechtsprechung
   BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,1775
BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08 (https://dejure.org/2008,1775)
BGH, Entscheidung vom 26.06.2008 - III ZR 30/08 (https://dejure.org/2008,1775)
BGH, Entscheidung vom 26. Juni 2008 - III ZR 30/08 (https://dejure.org/2008,1775)
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Volltextveröffentlichungen (13)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Wirtschaftsführung von Eheleuten durch einen Ehepartner allein - Auftragsverhältnis?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 1161
  • FamRZ 2008, 1841
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 24.06.1987 - IVb ZR 49/86

    Geltendmachung vermögensrechtlicher Ansprüche nach gescheiterter Ehe - Begründung

    Auszug aus BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08
    a) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der zwischen Eheleuten ein Auftragsverhältnis im Sinne der §§ 662 ff BGB selbst dann nicht besteht, wenn sie übereingekommen sind, während ihres Zusammenlebens die Aufgabenbereiche in der Weise zu regeln, dass einer von ihnen die Wirtschaftsführung allein übernimmt und die verfügbaren Mittel im Wesentlichen aus den Einkünften oder dem Vermögen des anderen Ehegatten zufließen (BGH, Urteile vom 5. Juli 2000 XII ZR 26/98 - NJW 2000, 3199, 3200; vom 24. Juni 1987 IVb ZR 49/86 - NJW-RR 1987, 1347, 1348 und vom 29. Januar 1986 IVb ZR 11/85 - NJW 1986, 1870, 1871 f), ist auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar.

    Entgegen der Auffassung der Beschwerde ist die Frage, ob die im Urteil des XII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 5. Juli 2000 (XII ZR 26/98 - NJW 2000, 3199, 3200; siehe auch BGH, Urteile vom 24. Juni 1987 - IVb ZR 49/86 - NJW-RR 1987, 1347, 1348 und vom 29. Januar 1986 - IVb ZR 11/85 - NJW 1986, 1870, 1871 f) entwickelten Grundsätze auf Fallkonstellationen der vorliegenden Art zu übertragen sind, nicht klärungsbedürftig.

  • BGH, 31.01.1963 - VII ZR 284/61

    Geschäftsführung ohne Auftrag und § 817 Satz 2 BGB

    Auszug aus BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08
    Dies gilt jedoch dann nicht, wenn Zweifel an der Zuverlässigkeit des Beauftragten und seiner Geschäftsführung bestehen (Fortführung von BGHZ 39, 87).

    Demgegenüber ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass in mit der vorliegenden Fallgestaltung vergleichbaren Beziehungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag die auftragsrechtlichen Bestimmungen Anwendung finden können (vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1963 - VII ZR 284/61 - BGHZ 39, 87, 92 f = NJW 1963, 950, 951 f; BGH, Urteil vom 18. November 1986 - IVa ZR 79/85 - NJW-RR 1987, 963 f).

  • BGH, 29.01.1986 - IVb ZR 11/85

    Begriff der Vermögensverwaltung; Ansprüche eines Ehegatten wegen zweckwidriger

    Auszug aus BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08
    a) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der zwischen Eheleuten ein Auftragsverhältnis im Sinne der §§ 662 ff BGB selbst dann nicht besteht, wenn sie übereingekommen sind, während ihres Zusammenlebens die Aufgabenbereiche in der Weise zu regeln, dass einer von ihnen die Wirtschaftsführung allein übernimmt und die verfügbaren Mittel im Wesentlichen aus den Einkünften oder dem Vermögen des anderen Ehegatten zufließen (BGH, Urteile vom 5. Juli 2000 XII ZR 26/98 - NJW 2000, 3199, 3200; vom 24. Juni 1987 IVb ZR 49/86 - NJW-RR 1987, 1347, 1348 und vom 29. Januar 1986 IVb ZR 11/85 - NJW 1986, 1870, 1871 f), ist auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar.

    Entgegen der Auffassung der Beschwerde ist die Frage, ob die im Urteil des XII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 5. Juli 2000 (XII ZR 26/98 - NJW 2000, 3199, 3200; siehe auch BGH, Urteile vom 24. Juni 1987 - IVb ZR 49/86 - NJW-RR 1987, 1347, 1348 und vom 29. Januar 1986 - IVb ZR 11/85 - NJW 1986, 1870, 1871 f) entwickelten Grundsätze auf Fallkonstellationen der vorliegenden Art zu übertragen sind, nicht klärungsbedürftig.

  • BGH, 05.07.2000 - XII ZR 26/98

    Rechenschaftspflicht eines Ehegatten

    Auszug aus BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08
    a) Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, nach der zwischen Eheleuten ein Auftragsverhältnis im Sinne der §§ 662 ff BGB selbst dann nicht besteht, wenn sie übereingekommen sind, während ihres Zusammenlebens die Aufgabenbereiche in der Weise zu regeln, dass einer von ihnen die Wirtschaftsführung allein übernimmt und die verfügbaren Mittel im Wesentlichen aus den Einkünften oder dem Vermögen des anderen Ehegatten zufließen (BGH, Urteile vom 5. Juli 2000 XII ZR 26/98 - NJW 2000, 3199, 3200; vom 24. Juni 1987 IVb ZR 49/86 - NJW-RR 1987, 1347, 1348 und vom 29. Januar 1986 IVb ZR 11/85 - NJW 1986, 1870, 1871 f), ist auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar.

    Entgegen der Auffassung der Beschwerde ist die Frage, ob die im Urteil des XII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 5. Juli 2000 (XII ZR 26/98 - NJW 2000, 3199, 3200; siehe auch BGH, Urteile vom 24. Juni 1987 - IVb ZR 49/86 - NJW-RR 1987, 1347, 1348 und vom 29. Januar 1986 - IVb ZR 11/85 - NJW 1986, 1870, 1871 f) entwickelten Grundsätze auf Fallkonstellationen der vorliegenden Art zu übertragen sind, nicht klärungsbedürftig.

  • BGH, 18.11.1986 - IVa ZR 79/85

    Übertragung eines Kommanditanteils zum Zwecke der vorweggenommenen Erbfolge -

    Auszug aus BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08
    Demgegenüber ist in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs anerkannt, dass in mit der vorliegenden Fallgestaltung vergleichbaren Beziehungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag die auftragsrechtlichen Bestimmungen Anwendung finden können (vgl. BGH, Urteil vom 31. Januar 1963 - VII ZR 284/61 - BGHZ 39, 87, 92 f = NJW 1963, 950, 951 f; BGH, Urteil vom 18. November 1986 - IVa ZR 79/85 - NJW-RR 1987, 963 f).
  • OLG Hamm, 20.11.2007 - 26 U 62/06

    Nachträgliche Rechnungslegungspflicht des zur Kontoführung Beauftragten nach Tod

    Auszug aus BGH, 26.06.2008 - III ZR 30/08
    Die Beschwerde des Beklagten gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des 26. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Hamm vom 20. November 2007 - 26 U 62/06 - wird zurückgewiesen.
  • OLG Hamm, 18.10.2018 - 10 U 91/17

    Anspruch des Testamentsvollstreckers oder der Erben auf Abrechnung von

    Denn der Bundesgerichtshof hat schon mit seiner Entscheidung vom 26.06.2008 (III ZR 30/08 - juris Rn.2) klargestellt, dass für die Annahme eines besonderen Vertrauensverhältnisses die Besonderheiten der ehelichen Lebensgemeinschaft maßgebend gewesen seien, was nicht auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag übertragbar sei (so auch OLG Schleswig a.a.O.).

    In einem solchen Fall soll sich der Beauftragte darauf verlassen können, nicht genau abrechnen und vor allem nicht im Nachhinein Quittungen und Belege vorlegen zu müssen (vgl. Palandt/Sprau, 77. Aufl., § 666 Rn.1; BGH, Beschluss vom 26.06.2008, III ZR 30/08 - juris Rn.3; BGHZ 39, 87, 92 f.; BGH WM 1987, 79, 80).

  • OLG Schleswig, 18.03.2014 - 3 U 50/13

    Erteilung einer Vorsorge- und Kontovollmacht: Rechtliche Qualifikation als

    Der BGH hat jedoch 2008 klargestellt, dass für seine Entscheidung aus dem Jahr 2000 die Besonderheiten der ehelichen Lebensgemeinschaft maßgebend gewesen seien und sie auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar sei (BGH, Urt. v. 26.6.2008 - III ZR 30/08, bei juris Leitsatz und Rn. 2).
  • BGH, 03.11.2011 - III ZR 105/11

    Vermietungs-Vermittlungsvertrag: Pflicht des Vermieters einer Ferienwohnung

    a) Richtig ist zwar, dass die nachträgliche Erhebung eines Anspruchs auf Rechnungslegung einschließlich der Herausgabe von Belegen unter Umständen gegen Treu und Glauben verstoßen kann, wenn er jahrelang nicht geltend gemacht wurde (z.B. Senatsbeschluss vom 26. Juni 2008 - III ZR 30/08, MDR 2008, 1161; BGH, Urteile vom 18. November 1986 - IVa ZR 79/85, NJW-RR 1987, 963, 964 und vom 31. Januar 1963 - VII ZR 284/61, BGHZ 39, 87, 92 f; OLG Düsseldorf, Urteil vom 23. September 1998 - 11 U 77/97, juris Rn. 50).
  • OLG Braunschweig, 08.04.2021 - 9 U 24/20

    Rechnungslegung gegenüber einer Erbengemeinschaft; Rechnungslegungspflicht wegen

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung, wonach Ehegatten regelmäßig kein Auftragsverhältnis untereinander begründen (BGH, Urt. v. 5. Juli 2000 - XII ZR 26/98, Rn. 14), ist wegen des die Ehe prägenden besonderen Vertrauensverhältnisses nicht pauschal auf andere Angehörigenbeziehungen zu übertragen (vgl. BGH, Beschl. v. 26.6.2008 - III ZR 30/08, Ls. 1 und Rn. 2, juris).

    Das ist für eine intakte Ehe zu bejahen (BGH, Urt. v. vom 5. Juli 2000 - XII ZR 26/98, Rn. 14), kann aber nicht pauschal, sondern nur bei dementsprechenden Umständen auf Verwandtschaftsverhältnisse übertragen werden (vgl. BGH, Beschl. v. 26.6.2008 - III ZR 30/08, Ls. 1 und Rn. 2).

  • OLG Brandenburg, 19.03.2013 - 3 U 1/12

    Auftrag: Rückzahlung von aufgrund einer Kontovollmacht abgehobenen Geldbeträgen

    Der BGH hat aber auch entschieden, dass seine Rechtsprechung, nach der zwischen Eheleuten ein Auftragsverhältnis im Sinne der §§ 662 ff. BGB selbst dann nicht besteht, wenn sie übereingekommen sind, während ihres Zusammenlebens die Aufgabenbereiche in der Weise zu regeln, dass einer von ihnen die Wirtschaftsführung allein übernimmt und die verfügbaren Mittel im Wesentlichen aus den Einkünften oder dem Vermögen des anderen Ehegatten zufließen, auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar ist (BGH, Urteil vom 26.6.2008 - III ZR 30/08, BeckRS 2008, 17591).
  • OLG Düsseldorf, 18.12.2014 - 3 U 88/14

    Zulässigkeit der Geltendmachung eines zum Nachlass gehörenden Anspruchs auf

    Ihm sei dann der vom Gesetz grundsätzlich gewährte Anspruch auf Rechnungslegung trotz des langen Zuwartens unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben auch für die Vergangenheit wieder zuzusprechen [BGH, NJW 1963, 950; BGH, Beschl. v. 26.06.2008 - III ZR 30/08 = BeckRS 2008, 17591; OLG Hamm, Urt. v. 20.11.2007 - 26 U 62/06 = BeckRS 2008, 20414].
  • OLG Brandenburg, 07.12.2011 - 3 U 94/11

    Voraussetzungen eines Anspruchs auf Auskunft- und Rechnungslegung aus der

    Soweit der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung vom 26.06.2008 ( III ZR 30/08 , FamRZ 2008, 1841 ) ausgeführt hat, dass diese Rechtsprechung auf Fallgestaltungen mit sonstigen familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar ist, folgt daraus entgegen der Auffassung der Kläger nicht im Umkehrschluss, dass in solchen Fällen stets vom Vorliegen eines Auftragsverhältnisses auszugehen ist.
  • LG Wuppertal, 27.08.2010 - 2 O 366/09

    Bestehen eines Auftragsverhältnisses bei Übertragung der Wirtschaftsführung ist

    Der BGH hat das Bestehen eines Auftragsverhältnisses bei Übertragung der Wirtschaftsführung bislang nur zwischen Ehegatten grundsätzlich ausgeschlossen (BGH, Urteil vom 5.7.2000, XII ZR 26/98), eine Übertragung dieser Rechtsprechung auf sonstige familiäre Verhältnisse aber ausdrücklich verneint (BGH, Beschluss vom 26.6.2008, III ZR 30/08).

    Dies insbesondere deshalb, da Zweifel an der Zuverlässigkeit der Beklagten in Bezug auf ihre Geschäftsführung bestehen (vgl. BGH, Beschluss vom 26.6.2008, III ZR 30/08; BGH, Urteil vom 31.1.1963, VII ZR 284/61).

  • FG Köln, 14.10.2020 - 14 K 1414/19

    Werbungskostenabzug von als Darlehenszinsen bezeichneten Zahlungen des Klägers an

    Die Rechtsprechung, wonach unter Ehegatten ein Auftragsverhältnis in der Regel nicht besteht, ist auf andere familiäre Beziehungen nicht übertragbar (BGH-Beschluss vom 26.06.2008 III ZR 30/08. FamRZ 2008, 1841).
  • AG Bad Mergentheim, 01.02.2013 - 2 C 170/12

    Auskunftsansprüche von Miterben untereinander - Umfang des Auskunftsanspruchs

    Soweit nach höchst- bzw. obergerichtlicher Rechtsprechung bei Erteilung einer Vollmacht zwischen Ehegatten bzw. Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft in der Regel ein Auftragsverhältnis verneint wird (vgl. BGH, NJW 2000, 3199 bzw. OLG Düsseldorf, ZEV 2007, 485) und diese Rechtsprechung teilweise auf Fallgestaltungen mit anderem familiären Hintergrund erweitert wurde (vgl. etwa OLG Naumburg, Urteil vom 06.07.2007, 10 U 27/07, zitiert nach juris - für die Konstellation Großmutter - Enkel), so hat der BGH mittlerweile klargestellt, dass seine mit dem vorgenannten Urteil vom 05.07.2000 (NJW 2000, 3199) ergangene Rechtsprechung auf Fallgestaltungen mit sonstigem familiären oder personalen Einschlag nicht übertragbar ist (BGH, Beschluss vom 26.06.2008, III ZR 30/08, zitiert nach juris).
  • LG Münster, 09.11.2020 - 12 O 14/20

    Auskunftsanspruch gemäß § 666 BGB eines Miterben - Verwirkung

  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 23/10

    Ansprüche des Franchisenehmers gegen den -geber auf Auskunft über

  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 24/10

    Ansprüche des Franchisenehmers gegen den -geber auf Auskunft über

  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 22/10
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 26/10
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 27/10
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 28/10
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 25/10
  • OLG Düsseldorf, 06.04.2011 - U (Kart) 21/10

    Rechte und Pflichten aus einem Franchisevertrag; Rechnatur von Beiträgen des

  • LG Kleve, 10.01.2013 - 6 O 146/11

    Nachträgliches Abrechnungsverlangen der Erben gegenüber einer vom Erblasser für

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Rechtsprechung
   BGH, 02.07.2008 - XII ZB 148/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,2462
BGH, 02.07.2008 - XII ZB 148/06 (https://dejure.org/2008,2462)
BGH, Entscheidung vom 02.07.2008 - XII ZB 148/06 (https://dejure.org/2008,2462)
BGH, Entscheidung vom 02. Juli 2008 - XII ZB 148/06 (https://dejure.org/2008,2462)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    BGB § 1587 g Abs. 1, § 1587 i Abs. 1
    Bei schuldrechtlichem Versorgungsausgleich kein Anspruch auf Abtretung eines prozentualen (dynamischen) Anteils der Betriebsrente

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Erwerb eines Anspruchs auf Zahlung einer dynamischen Ausgleichsrente bei einem schuldrechtlichen Versorgungsausgleich; Verpflichtung des ausgleichspflichtigen Ehegatten zur Abtretung eines prozentualen (dynamischen) Anteils einer Betriebsrente

  • Judicialis

    BGB § 1587 g Abs. 1; ; BGB § 1587 i Abs. 1

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    BGB § 1587g Abs. 1 § 1587i Abs. 1
    Anspruch des ausgleichsberechtigten Ehegatten auf Abtretung eines prozentualen, dynamischen Anteils der Betriebsrente im schuldrechtlichen Versorgungsausgleich

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online

    Familienrecht - Anspruch auf Zahlung einer dynamischen Ausgleichsrente?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Keine dynamische Ausgleichsrente im schuldrechtlichen Versorgungsausgleich!

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2008, 1531
  • MDR 2008, 1278
  • FamRZ 2008, 1841
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.09.2007 - XII ZB 177/04

    Berechnung und Titulierung einer schuldrechtlichen Ausgleichsrente

    Auszug aus BGH, 02.07.2008 - XII ZB 148/06
    Der ausgleichspflichtige Ehegatte kann deshalb auch nicht zur Abtretung eines prozentualen (dynamischen) Anteils seiner Betriebsrente verpflichtet werden (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 11. September 2007 XII ZB 177/04 FamRZ 2007, 2055, 2056 f.).

    Diese Vorgehensweise entspricht der Rechtsprechung des Senats (zuletzt Senatsbeschluss vom 11. September 2007 - XII ZB 177/04 - FamRZ 2007, 2055, 2056).

    Wie der Senat in seinem - nach der angefochtenen Entscheidung ergangenen - Beschluss vom 11. September 2007 (- XII ZB 177/04 - FamRZ 2007, 2055, 2056 f.) dargelegt hat, beinhaltet § 1587 g Abs. 1 BGB keinen Anspruch des Berechtigten auf Zahlung einer dynamischen, in einem Vomhundertsatz des jeweiligen Zahlbetrags ausgedrückten Ausgleichsrente.

    Nach § 1587 i Abs. 1 BGB kann, wie der Senat inzwischen ebenfalls entschieden hat (Beschluss vom 11. September 2007 - XII ZB 177/04 - FamRZ 2007, 2055, 2057), der ausgleichsberechtigte Ehegatte die teilweise Abtretung der schuldrechtlich auszugleichenden Versorgungsanrechte nur erfüllungshalber und nur in Höhe der laufenden Ausgleichsrente verlangen.

  • BGH, 27.02.2019 - XII ZB 183/16

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich: Beschränkung der Zulassung der

    Durch § 21 Abs. 3 VersAusglG soll dem Ausgleichsberechtigten die Realisierung der schuldrechtlichen Ausgleichsrente im Wege der Abtretung erleichtert und ihre unbeschränkte, auch über Pfändungsgrenzen hinausgehende Durchsetzung ermöglicht werden (Fortführung von Senatsbeschlüssen vom 2. Juli 2008 - XII ZB 148/06, FamRZ 2008, 1841 und vom 11. September 2007 - XII ZB 177/04, FamRZ 2007, 2055).

    Unter der Geltung des bis zum 31. August 2009 gültigen Rechts hat der Senat zur Vorgängervorschrift des § 1587 i Abs. 2 BGB aF im Einklang mit den Intentionen des damaligen Gesetzgebers (vgl. BT-Drucks. 7/650 S. 168) mehrfach ausgeführt, dass dem Ausgleichsberechtigten durch die Abtretung die Realisierung der schuldrechtlichen Ausgleichsrente erleichtert und ihre unbeschränkte, auch über Pfändungsgrenzen hinausgehende Durchsetzung ermöglicht werden solle (vgl. Senatsbeschlüsse vom 2. Juli 2008 - XII ZB 148/06 - FamRZ 2008, 1841 Rn. 10 und vom 11. September 2007 - XII ZB 177/04 - FamRZ 2007, 2055 Rn. 25).

  • KG, 12.02.2010 - 18 UF 161/09

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich: Titulierung einer dynamischen

    2 Die befristete Beschwerde des Antragsgegners ist auch begründet, denn nach neuerer Rechtsprechung des BGH, der der Senat folgt (FamRZ 2008, 1841; 2007, 2055, 2056f), hat die Antragstellerin nach § 1587 g Abs. 1, 1587 i Abs. 1 BGB a.F. keinen Anspruch auf Zahlung einer dynamischen Ausgleichsrente, die in einem von Vomhundertsatz des jeweiligen Zahlbetrags der aktuell geschuldeten Ausgleichsrente ausgedrückt werden könnte.

    Als eine die Durchsetzung erleichternde Ergänzung zum Ausgleichsanspruch kann der Abtretungsanspruch dem Ausgleichsberechtigten aber nicht zu einem Zahlungsanspruch verhelfen, der inhaltlich über den laufenden, nach § 1587g Abs. 1 S. 1, Abs. 2 BGB geschuldeten und fälligen Ausgleichsanspruch hinausginge" (BGH, FamRZ 2008, 1841).

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