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   OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08   

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https://dejure.org/2009,5548
OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08 (https://dejure.org/2009,5548)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.01.2009 - 2 UF 102/08 (https://dejure.org/2009,5548)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. Januar 2009 - 2 UF 102/08 (https://dejure.org/2009,5548)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ermittlung des für einen nachehelichen Unterhalt relevanten Einkommens; Unterscheidung zwischen dem im BGB verwendeten Begriff des Einkommens und dem im Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII) verwendeten Einkommensbegriff; Berücksichtigung der mit der Erzielung des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Berechnung berufsbedingter Fahrtkosten im Prozesskostenhilfeverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2009, 1233
  • MDR 2009, 512
  • MDR 2009, 524
  • FamRZ 2009, 1165
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Karlsruhe, 26.07.2007 - 5 WF 63/07

    Berücksichtigung berufsbedingter Aufwendungen; Höhe der Fahrtkosten zum

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Ein Teil der Rechtsprechung und der Literatur zieht zur Berechnung der Höhe der Fahrtkosten die Bestimmungen in den unterhaltsrechtlichen Leitlinien heran (so OLG Karlsruhe 5. Zivilsenat FamRZ 2008, 69 ; OLG Karlsruhe 16. Zivilsenat, FamRZ 2008, 2288 ; OLG Zweibrücken FamRZ 2006, 437 ; OLG Nürnberg, FamRB 2009, 11; Kalthoener/Büttner/Wroebel-Sachs, Prozesskostenhilfe, 4. Aufl. Rz. 258).

    Eine Bindung der Gerichte an eine Verwaltungsvorschrift bestehe nicht (so OLG Karlsruhe 5. Zivilsenat, FamRZ 2008, 69 ; Schoreit/Groß, aaO., § 115 Rz. 33, Stein/Jonas/Bork, ZPO , 22. Aufl., § 115 Rz. 40).

  • OLG Brandenburg, 06.03.2007 - 10 WF 267/06

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren: Einkommensmindernde Berücksichtigung von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Demgegenüber wendet die wohl überwiegende Auffassung die bereits erwähnte Durchführungsverordnung an (so OLG Düsseldorf FamRZ 2007, 644 ; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 2008, 36; OLG Koblenz, Beschluss vom 01.07.2008, 9 WF 465/08; OLG Bamberg FamRZ 2007, 1339 , OLG Brandenburg FamRZ 2008, 158 ; Münch-KommZPO/Motzer, 3. Aufl., § 115 Rn. 28, 40; Schoreit/Groß, Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe, 9. Aufl., § 115 Rn. 41).

    Eine Anhebung der Beträge ist dabei nicht erfolgt, worauf das OLG Brandenburg (FamRZ 2008, 158 ) zu Recht hinweist.

  • OLG Düsseldorf, 20.11.2006 - 3 WF 254/06

    Beschwerde gegen die Zahlung monatlicher Raten aufgrund eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Demgegenüber wendet die wohl überwiegende Auffassung die bereits erwähnte Durchführungsverordnung an (so OLG Düsseldorf FamRZ 2007, 644 ; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 2008, 36; OLG Koblenz, Beschluss vom 01.07.2008, 9 WF 465/08; OLG Bamberg FamRZ 2007, 1339 , OLG Brandenburg FamRZ 2008, 158 ; Münch-KommZPO/Motzer, 3. Aufl., § 115 Rn. 28, 40; Schoreit/Groß, Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe, 9. Aufl., § 115 Rn. 41).
  • OLG Karlsruhe, 11.11.2003 - 2 (20) WF 120/03

    Berücksichtigung von Unterhaltsleistungen bei der Berechnung des einzusetzenden

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Insofern sind an Stelle der pauschalen Freibeträge die tatsächlich erbrachten Leistungen in Ansatz zu bringen (OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 1119 ).
  • LAG Schleswig-Holstein, 26.08.2008 - 2 Ta 142/08

    Prozesskostenhilfe, Ratenzahlung, Ratenzahlungsanordnung, Erklärung über die

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Auch Arbeitsgerichte bzw. Sozialgerichte lehnen die Anwendung unterhaltsrechtlicher Leitlinien ab bzw. kommen erst gar nicht auf die Idee, diese anzuwenden (vgl. Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.08.2008; Az. 2 Ta 142/08; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 17.07.2008, Az. 5 C 08.558, - jeweils veröffentlicht in Juris).
  • BGH, 01.03.2006 - XII ZR 157/03

    Überobligationsmäßige Erwerbstätigkeit eines Ehegatten; Berücksichtigung von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    In konsequenter Anwendung der Richtlinien und der Rechtsprechung des BGH (BGH FamRZ 2006, 846 ) werden mit der Pauschale von 30 Cent pro gefahrenem Kilometer alle Pkw-Kosten, einschließlich Finanzierungskosten, abgegolten.
  • OLG Koblenz, 01.07.2008 - 9 WF 465/08

    Prozesskostenhilfe: Abzugsfähigkeit von Fahrtkosten, KFZ-Haftpflichtversicherung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Demgegenüber wendet die wohl überwiegende Auffassung die bereits erwähnte Durchführungsverordnung an (so OLG Düsseldorf FamRZ 2007, 644 ; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 2008, 36; OLG Koblenz, Beschluss vom 01.07.2008, 9 WF 465/08; OLG Bamberg FamRZ 2007, 1339 , OLG Brandenburg FamRZ 2008, 158 ; Münch-KommZPO/Motzer, 3. Aufl., § 115 Rn. 28, 40; Schoreit/Groß, Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe, 9. Aufl., § 115 Rn. 41).
  • VGH Bayern, 17.07.2008 - 5 C 08.558

    Prozesskostenhilfe; Beschwerde der Staatskasse gegen Gewährung von PKH ohne

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Auch Arbeitsgerichte bzw. Sozialgerichte lehnen die Anwendung unterhaltsrechtlicher Leitlinien ab bzw. kommen erst gar nicht auf die Idee, diese anzuwenden (vgl. Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein, Beschluss vom 26.08.2008; Az. 2 Ta 142/08; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 17.07.2008, Az. 5 C 08.558, - jeweils veröffentlicht in Juris).
  • OLG Nürnberg, 19.05.2008 - 9 WF 491/08

    Prozesskostenhilfebewilligung: Berechnung der Pkw-Fahrtkosten bei der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Ein Teil der Rechtsprechung und der Literatur zieht zur Berechnung der Höhe der Fahrtkosten die Bestimmungen in den unterhaltsrechtlichen Leitlinien heran (so OLG Karlsruhe 5. Zivilsenat FamRZ 2008, 69 ; OLG Karlsruhe 16. Zivilsenat, FamRZ 2008, 2288 ; OLG Zweibrücken FamRZ 2006, 437 ; OLG Nürnberg, FamRB 2009, 11; Kalthoener/Büttner/Wroebel-Sachs, Prozesskostenhilfe, 4. Aufl. Rz. 258).
  • OLG Stuttgart, 30.11.2005 - 18 WF 176/05

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren für eine beabsichtige Klage minderjähriger

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08
    Demgegenüber wendet die wohl überwiegende Auffassung die bereits erwähnte Durchführungsverordnung an (so OLG Düsseldorf FamRZ 2007, 644 ; OLG Stuttgart OLGR Stuttgart 2008, 36; OLG Koblenz, Beschluss vom 01.07.2008, 9 WF 465/08; OLG Bamberg FamRZ 2007, 1339 , OLG Brandenburg FamRZ 2008, 158 ; Münch-KommZPO/Motzer, 3. Aufl., § 115 Rn. 28, 40; Schoreit/Groß, Beratungshilfe und Prozesskostenhilfe, 9. Aufl., § 115 Rn. 41).
  • OLG Karlsruhe, 07.05.2008 - 16 WF 65/08

    Einkommensermittlung im PKH-Verfahren: Kosten für Fahrt zum Arbeitsplatz in

  • OLG Bamberg, 10.02.2006 - 2 WF 271/05

    Kindesunterhalt nicht Einkommen eines Elternteils; Fahrtkosten/Wohnkosten

  • BGH, 13.06.2012 - XII ZB 658/11

    Bedürftigkeitsprüfung im Verfahrenskostenhilfeverfahren in Familiensachen:

    Da sich die Bestimmungen der Verfahrenskostenhilfe, wie die Verweisungen in § 115 Abs. 1 Satz 3 ZPO zeigen, auch im Übrigen weitgehend an den Regelungen des SGB XII orientieren, ist es sachgerecht, zur Bestimmung des nach § 115 ZPO einzusetzenden Einkommens ebenso wie bei der Ermittlung des sozialhilferechtlichen Einkommens auf die die Abzugsbeträge nach § 82 Abs. 2 Nr. 4 SGB XII konkretisierende DVO zurückzugreifen (so auch OLG Dresden FamRZ 2011, 911, 912; OVG Lüneburg JurBüro 2011, 311, 312; OLG Karlsruhe [2. Zivilsenat - Familiensenat] FamRZ 2009, 1165, 1166; LAG Baden-Württemberg vom 2. September 2009 - 4 Ta 7/09 Rn. 17 - juris; OLG Bamberg FamRZ 2008, 1541, 1542; OLG Brandenburg FamRZ 2008, 158, 159; OLG Bamberg FamRZ 2007, 1339; OLG Düsseldorf FamRZ 2007, 644 f. und OLG Zweibrücken FamRZ 2006, 799).

    Familienrechtliche Grundsätze können daher nicht unbesehen auf den sozialrechtlichen Einkommensbegriff übertragen werden (OLG Karlsruhe [2. Zivilsenat - Familiensenat] FamRZ 2009, 1165, 1166).

    Daneben können notwendige Anschaffungskosten im Rahmen der Angemessenheit nach § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO berücksichtigt werden (OLG Karlsruhe [2. Zivilsenat - Familiensenat] FamRZ 2009, 1165, 1167; LAG Baden-Württemberg vom 2. September 2009- 4 Ta 7/09 - juris Rn. 22; MünchKommZPO/Motzer 3. Aufl. § 115 Rn. 28, 40).

  • OLG Köln, 21.11.2014 - 20 W 94/13

    Erstattungsansprüche gegenüber den Erben hinsichtlich der Kosten für die

    Die Finanzierungskosten für die Anschaffung eines Pkw sind als besondere Belastung im Sinne von § 115 Abs. 1 Satz 2 Nr. 5 ZPO vom Einkommen abzusetzen, wenn der Antragsteller auf die Nutzung des Pkw beruflich angewiesen ist und die Raten in einem angemessenen Verhältnis zum Einkommen stehen (OLG Stuttgart, FamRZ 2012, 649; OLG Karlsruhe, NJW-RR 2009, 1233; MünchKomm/ZPO-Motzer, 4. Aufl., § 115, Rn. 40).
  • LAG Baden-Württemberg, 02.09.2009 - 4 Ta 7/09

    Antragsbindung im PKH-Verfahren - Berücksichtigung der Fahrtkosten im

    Eine Berücksichtigung der Fahrtkosten nach den unterhaltsrechtlichen Leitlinien scheidet im Prozesskostenhilfeverfahren aus (im Anschluss an OLG Karlsruhe, 29.01.2009 - 2 UF 102/08).

    Während die wohl überwiegende Auffassung in Rechtsprechung und Schrifttum eine Bindung an die Durchführungsverordnung annimmt (so LAG Schleswig-Holstein 26.08.2008 - 2 Ta 142/08 - Juris), jedenfalls aber diese als Leitlinie betrachtet (so z.B. OLG Karlsruhe 29.01.2009 - 2 UF 102/08 - MDR 2009, 524; OLG Brandenburg 06.03.2007 - 10 WF 267/06 - FamRZ 2008, 158; MüKo-ZPO/Motzer, ZPO, 3. Aufl. § 115 Rn 28; Schoreit/Groß, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 9. Aufl., § 115 Rn 41), zieht ein anderer Teil der Rechtsprechung und Literatur teils die Regelungen des Einkommensteuerrechts (EUR 0, 30 pro Entfernungskilometer, höchstens jedoch EUR 4.500,00 im Kalenderjahr nach § 9 Abs. 1 Nr. 4 EStG, so LAG Baden-Württemberg 12.07.2001 - 19 Ta 4/01) oder aber die unterhaltsrechtlichen Leitlinien (nach den Süddeutschen Leitlinien Ziffer 10.2.2 bei bis zu 30 km einfach EUR 0, 30 pro gefahrenem Kilometer, ab 31 km einfach EUR 0, 20, so z.B. OLG Nürnberg 19.05.2008 - 9 WF 491/08 - MDR 2008, 941; OLG Karlsruhe 07.05.2008 - 16 WF 65/08 - FamRZ 2008, 2288; Kalthoener/Büttner/Wrobel-Sachs, Prozesskostenhilfe und Beratungshilfe, 4. Aufl., Rn 258).

    bb) Der zweite Senat des OLG Karlsruhe hat in seinem ausführlich begründeten Beschluss vom 29.01.2009 (2 UF 102/08 - MDR 2009, 524) dargelegt, dass die Anwendung des § 3 Abs. 6 Nr. 2 DVO nach wie vor sachgerecht ist.

    Daneben können notwendige Anschaffungskosten im Rahmen der Angemessenheit nach § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO berücksichtigt werden (OLG Karlsruhe 29.01.2009, a.a.O., Rn 22).

  • OVG Niedersachsen, 16.02.2011 - 4 PA 205/10

    Ermittlung berufsbedingter Fahrtkosten i.R.d. Verfahrens zur Gewährung von

    Da sich die Bestimmungen der Prozesskostenhilfe - wie die Verweisungen in § 115 Abs. 1 Satz 3 ZPO zeigen - auch im Übrigen weitgehend an den Regelungen des Zwölften Buchs des Sozialgesetzbuches orientieren, ist es sachgerecht, zur Bestimmung des nach § 115 ZPO einzusetzenden Einkommens - ebenso wie bei der Ermittlung des sozialhilferechtlichen Einkommens - auf die die Abzugsbeträge nach § 82 Abs. 2 Nr. 4 SGB XII konkretisierende o. g. Rechtsverordnung zurückzugreifen (so auch OLG Karlsruhe, Beschl. v. 29.1.2009 - 2 UF 102/08 -, NJW-RR 2009, 1233; ferner LAG Baden-Württemberg, Beschl. v. 2.9.2009 - 4 Ta 7/09 -, jeweils m.w.N.).

    Diese Pauschale deckt jedenfalls die Betriebskosten einschließlich Steuern ab (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 29.1.2009, a.a.O.; ebenso LAG Baden-Württemberg, Beschl. v. 2.9.2009, a.a.O.), so dass eine gesonderte Berücksichtigung der Kfz-Steuer ausscheidet.

    Denn selbst wenn man annimmt, dass die Pauschale nach § 3 Abs. 6 Nr. 2 a) der Verordnung zur Durchführung des § 82 SGB XII nur die reinen Betriebskosten einschließlich Steuer abdeckt und Beiträge zur Haftpflichtversicherung und Kaskoversicherung im Rahmen der Angemessenheit gemäß § 82 Abs. 2 Nr. 3 SGB XII gesondert absetzbar sind (OLG Karlsruhe, Beschl. v. 29.1.2009, a.a.O.; ebenso LAG Baden-Württemberg, Beschl. v. 2.9.2009, a.a.O.; vgl. ferner die zu § 76 Abs. 2 Nr. 3 BSHG ergangene ältere Entscheidung des Senats vom 29.11.1989 - 4 A 205/88 -, FEVS 42, 104), folgen daraus hier keine weiteren Abzugsmöglichkeiten von dem Einkommen des Klägers, die sich auf die Berechnung des von ihm einzusetzenden Einkommens und damit zugleich auf die von ihm zu erbringende Rate im Hinblick auf § 115 Abs. 4 ZPO im Ergebnis günstig auswirken.

  • LAG Hamm, 06.03.2012 - 14 Ta 48/12

    Berücksichtigung von Fahrtkosten und Kreditraten für die Anschaffung eines Pkw im

    Es ist anerkannt, dass die Ratenaufwendungen für ein Fahrzeug als besondere Belastung abzusetzen sind (vgl. OLG Karlsruhe, 29.Januar 2009, 2 UF 102/08, NJW-RR 2009, 1233 ; OLG Bremen, 16. Mai 2011, 4 WF 71/11, NJW-RR 2011, 1510).

    b) Die Anrechnung von Fahrtkosten nach § 3 Abs. 6 Nr. 2 DVO zu § 82 SGB XII deckt die reinen Betriebskosten und Steuern (vgl. OLG Karlsruhe, 29.Januar 2009, 2 UF 102/08, NJW-RR 2009, 1233 ; ebenso LAG Baden-Württemberg, 2. September 2009, 4 Ta 7/09, juris; LAG Köln, 3. November 2010, 3 Ta 257/10, juris).

    Die Durchführungsverordnung als Verwaltungsvorschrift vermag § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO deshalb nicht zu verdrängen (vgl. OLG Karlsruhe, 29.Januar 2009, 2 UF 102/08, NJW-RR 2009, 1233 ).

  • OLG Stuttgart, 23.09.2011 - 18 WF 203/11

    Verfahrenskostenhilfebewilligungsverfahren: Berücksichtigung konkreter

    Diese sind als Belastungsposition zusätzlich zum Erwerbstätigenfreibetrag nach § 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 1 b ZPO anzusetzen (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2009, 1165; Thomas/Putzo, ZPO, § 115 Rn. 4).

    Nach der wohl überwiegenden Auffassung berechnen sich die Fahrtkosten nach § 3 Abs. 6 Nr. 2 der Durchführungsverordnung zu § 82 SGB XII (OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165; OLG Bremen, Beschluss vom 16.05.2011, 4 WF 71/11, zitiert nach juris; OLG Koblenz, FamRZ 2009, 531; Motzer, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 3. Aufl., § 115 Rn. 28, 40).

    Diese sind daher zusätzlich zu berücksichtigen (OLG Bremen, Beschluss vom 16.05.2011, 4 WF 71/11, zitiert nach juris; OLG Karlsruhe, FamRZ 09, 1165).

  • LAG Hamm, 06.03.2012 - 14 Ta 78/12

    Arbeitsstätte, besondere Belastung, Fahrtkosten, Kraftfahrzeug, Kredit,

    Es ist anerkannt, dass die Ratenaufwendungen für ein Fahrzeug als besondere Belastung abzusetzen sind (vgl. OLG Karlsruhe, 29.Januar 2009, 2 UF 102/08, NJW-RR 2009, 1233 ; OLG Bremen, 16. Mai 2011, 4 WF 71/11, NJW-RR 2011, 1510).

    b) Die Anrechnung von Fahrtkosten nach § 3 Abs. 6 Nr. 2 DVO zu § 82 SGB XII deckt die reinen Betriebskosten und Steuern (vgl. OLG Karlsruhe, 29.Januar 2009, 2 UF 102/08, NJW-RR 2009, 1233 ; ebenso LAG Baden-Württemberg, 2. September 2009, 4 Ta 7/09, juris; LAG Köln, 3. November 2010, 3 Ta 257/10, juris).

    Die Durchführungsverordnung als Verwaltungsvorschrift vermag § 115 Abs. 1 Satz 3 Nr. 4 ZPO deshalb nicht zu verdrängen (vgl. OLG Karlsruhe, 29.Januar 2009, 2 UF 102/08, NJW-RR 2009, 1233 ).

  • OLG Frankfurt, 15.03.2011 - 4 WF 198/10
    Teilweise wird auch auf die in den unterhaltsrechtlichen Leitlinien der Oberlandesgerichte oder die in JVEG für die Zeugenentschädigung vorgesehenen Pauschalen abgestellt (zum Meinungsstand vgl. OLG Celle FamRZ 2010, 54; OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165).

    Das Sozialhilferecht wird hingegen dadurch geprägt, dass es eine Mindestsicherung garantiert, falls sich der Betreffende nicht selbst helfen kann (so OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165).

    Die Annahme, dass eine in beengten wirtschaftlichen Verhältnissen lebende Partei monatliche Rücklagen bildet, um sich alle vier Jahre ein Neufahrzeug kaufen zu können, erscheint dem Senat weder wirklichkeitsnah noch sozialhilferechtlich billigenswert (so auch OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165).

  • OLG Frankfurt, 15.03.2011 - 4 UF 198/10
    Teilweise wird auch auf die in den unterhaltsrechtlichen Leitlinien der Oberlandesgerichte oder die in JVEG für die Zeugenentschädigung vorgesehenen Pauschalen abgestellt (zum Meinungsstand vgl. OLG Celle FamRZ 2010, 54; OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165).

    Das Sozialhilferecht wird hingegen dadurch geprägt, dass es eine Mindestsicherung garantiert, falls sich der Betreffende nicht selbst helfen kann (so OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165).

    Die Annahme, dass eine in beengten wirtschaftlichen Verhältnissen lebende Partei monatliche Rücklagen bildet, um sich alle vier Jahre ein Neufahrzeug kaufen zu können, erscheint dem Senat weder wirklichkeitsnah noch sozialhilferechtlich billigenswert (so auch OLG Karlsruhe, FamRZ 2009, 1165).

  • OLG Bremen, 16.05.2011 - 4 WF 71/11

    Verfahrenskostenhilfe; berufsbedingte Fahrtkosten; Anschaffungskosten -

    Vom Einkommen der Antragsgegnerin sind berufsbedingte Fahrtkosten abzuziehen, und zwar in Höhe von 5, 20 EUR je Entfernungskilometer zwischen dem Wohnort und der Arbeitsstätte der Antragsgegnerin gemäß § 3 Abs. 6 Nr. 2 der Durchführungsverordnung (DVO) zu § 82 SGB XII (so mit überzeugender Begründung OLG Karlsruhe, Beschluss 29.01.2009, FamRZ 2009, 1165, 1166 m.w.N. auch zur Gegenansicht; ebenso Motzer, in: Münchener Kommentar zur ZPO, 3. Auflage 2008, § 115 ZPO Rn 28; Schürmann, FuR 2006, 14, 15).
  • OLG Celle, 02.12.2010 - 10 WF 362/10

    Ermittlung des anrechenbaren Einkommens im Rahmen der Prozesskostenhilfe;

  • OLG Karlsruhe, 14.12.2021 - 10 U 9/21

    Prozessführungskosten im Sinne der Prozesskostenhilfe bei vergangenen und

  • OLG Rostock, 18.11.2011 - 10 WF 218/11

    Verfahrenskostenhilfe: Umfang der Berücksichtigung von Fahrtkosten

  • LAG Köln, 03.11.2010 - 3 Ta 257/10

    Kostenanrechnung für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei der

  • LAG Köln, 03.11.2010 - 3 Ta 267/10

    Kostenanrechnung für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte bei der

  • OLG Stuttgart, 04.06.2009 - 11 WF 119/09

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren: Ermittlung der einkommensmindernden

  • OLG Hamm, 06.10.2010 - 8 WF 247/10

    Berücksichtigung berufsbedingter Fahrtkosten bei der Berechnung der Raten im

  • OLG Frankfurt, 21.10.2009 - 4 WF 107/09
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