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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 15.10.2010 - II-4 WF 123/10   

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OLG Hamm, 15.10.2010 - II-4 WF 123/10 (https://dejure.org/2010,9640)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15.10.2010 - II-4 WF 123/10 (https://dejure.org/2010,9640)
OLG Hamm, Entscheidung vom 15. Oktober 2010 - II-4 WF 123/10 (https://dejure.org/2010,9640)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Begriff der sonstigen Familiensache i.S.v. § 266 Abs. 1 Nr. 3 Familienverfahrensgesetz (FamFG)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 266 Abs. 1 Nr. 3
    Begriff der sonstigen Familiensache i.S. von § 266 Abs. 1 Nr. 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck-blog (Kurzinformation)

    Inhaltlicher, kein zeitlicher Zusammenhang

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2011, 367
  • FamRZ 2011, 392
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 09.03.1994 - XII ARZ 2/94

    Entscheidung über ein Prozeßkostenhilfegesuch vor Anhängigkeit des Verfahrens zur

    Auszug aus OLG Hamm, 15.10.2010 - 4 WF 123/10
    Trotz der gem. §§ 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO, 5 Abs. 1 Nr. 3 und 4 FamFG grundsätzlich bereits im Rahmen eines VKH-Prüfungsverfahren möglichen Entscheidung eines so genannten negativen Kompetenzkonfliktes (vgl. dazu BGH NJW-RR 1994, 706) ist es allerdings nicht zu beanstanden, dass das Amtsgericht die Frage der Zuständigkeit nicht vor der Entscheidung über den Verfahrenskostenhilfeantrag geklärt, sondern den Verfahrenskostenhilfeantrag beschieden hat.
  • BGH, 29.06.2017 - IX ZB 98/16

    Familienstreitsache: Prüfung des Vorliegens einer sonstigen Familiensache; Antrag

    Die Gegenauffassung (etwa OLG Frankfurt, NJW 2010, 3173, 3174 f; OLG Hamm, FamRZ 2011, 392, 393; OLG Stuttgart, FamRZ 2011, 1420, 1421; OLG Zweibrücken, FamRZ 2012, 1410, 1411; OLG Braunschweig, FamRZ 2012, 1816, 1818; KG, FamRZ 2013, 68, 69; OLG Köln, ZMR 2016, 249, 250; MünchKomm-FamFG/Erbarth, 2. Aufl., § 266 Rn. 37; Keidel/Giers, FamFG, 19. Aufl., § 266 Rn. 14) berücksichtigt nicht, dass das Tatbestandsmerkmal des Zusammenhangs nur nach einer Gesamtwürdigung des Sachverhaltes zu entscheiden ist.

    Streitigkeiten zwischen Ehegatten nach Trennung und Scheidung wegen der Auseinandersetzung einer Miteigentumsgemeinschaft gehören regelmäßig zu den von § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG erfassten Ansprüchen (BT-Drucks. 16/6308, S. 263; OLG Hamm, FamRZ 2011, 392, 393; OLG Braunschweig, FamRZ 2012, 1816, 1818; Keidel/Giers, FamFG, 19. Aufl., § 266 Rn. 15; Prütting/Helms/Heiter, FamFG, 3. Aufl., § 266 Rn. 54).

  • OLG Stuttgart, 10.01.2011 - 13 W 69/10

    Zuständigkeit des Familiengerichts: Auflösung einer zwischen vormaligen Ehegatten

    Nach der in Rechtsprechung und Literatur überwiegend vertretenen Auffassung ist jedoch allein ein inhaltlicher Zusammenhang mit der Trennung, Scheidung oder Auflösung der Ehe zu fordern (OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10 - Tz. 10 [juris]; OLG Frankfurt, Beschluss vom 03.05.2010 - 4 W 6/10 - Tz. 22 ff. [juris]; LG Osnabrück, Beschluss vom 16.07.2010 - 2 O 1807/09 - Tz. 3 f. [juris]; Zöller/Lorenz, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 17 m.w.N.; Schulte-Bunert/Weinreich/Rehme, a.a.O., § 266 FamFG Rn. 12; Kemper, FamRB 2009, 53, 56).

    Das Kriterium eines "zeitlichen Zusammenhangs" ist nicht hinreichend bestimmbar, eine hiervon abhängende Zuständigkeit des Familiengerichts würde zu praktisch erheblichen Unsicherheiten führen und hätte Auseinandersetzungen der Parteien über die Zuständigkeit des Familiengerichts zur Folge, die mit der gesetzlichen Regelung gerade vermieden werden sollten (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10 - Tz. 10 [juris]).

  • OLG Braunschweig, 21.12.2011 - 1 W 47/11

    Grundsätze zur Bestimmung des zuständigen Gerichts bei rechtskräftiger

    Ein besonderer zeitlicher Zusammenhang mit der Trennung oder Scheidung bzw. Aufhebung der Ehe ist für eine sonstige Familiensache nach § 266 Abs. 1, Halbsatz 1 Nr. 3 FamFG nicht erforderlich (Anschluss an: OLG Hamm FamRZ 2011, 392, 393, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 867, 868, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Frankfurt NJW 2010, 3173, 3174f., Rn. 24 zit. n. juris; LG Osnabrück FamRZ 2011, 1090, Rn. 3f. zit. n. juris; entgegen: AG Holzminden, Beschl. v. 13.5.2010 - 12 F 104/10 RI).

    Ein besonderer zeitlicher Zusammenhang mit der Trennung oder Scheidung bzw. Aufhebung der Ehe ist nach § 266 Abs. 1, Halbsatz 1 Nr. 3 FamFG nicht erforderlich (OLG Hamm FamRZ 2011, 392, 393, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 867, 868, Rn. 10 zit. n. juris; OLG Frankfurt NJW 2010, 3173, 3174f., Rn. 24 zit. n. juris; LG Osnabrück FamRZ 2011, 1090, Rn. 3f. zit. n. juris; Keidel/Giers, FamFG, 17. Aufl., § 266 Rn. 14; Zöller/Lorenz, ZPO, 29. Aufl., § 266 FamFG Rn. 17).

  • OLG Frankfurt, 21.01.2011 - 19 W 67/10

    Sachliche Zuständigkeit: Sonstige Familiensache bei einer Klage auf Rückzahlung

    Es kann offen bleiben, ob der nach § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG erforderliche Zusammenhang eines Anspruchs mit Trennung oder Scheidung der Ehe auch eine - hier gegebene - zeitliche Komponente enthält (verneinend Giers in: Engelhardt/Sternal, FamFG § 266 Rn. 16; OLG Hamm, Beschl. v. 15.10.2010, 4 WF 123/10, Rn. 10, juris, jeweils m.w.N.; andere Ansicht Burger, FamRZ 2010, 1017, 1018; Heiter in: Prütting/Helms, FamFG § 266 Rn. 47).
  • OLG Köln, 30.06.2014 - 20 W 20/14

    Zuständigkeit der Familiengerichte für Herausgabeansprüche unter Ehegatten

    Der Senat ist mit der ganz herrschenden Meinung in der obergerichtlichen Rechtsprechung der Auffassung, dass es eines besonderen zeitlichen Zusammenhangs mit der Trennung oder Scheidung bzw. Aufhebung der Ehe nach § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG nicht bedarf (OLG Braunschweig NJW-RR 2012, 586; KG BeckRS 2012, 11961; OLG Zweibrücken BeckRS 2012, 18724; OLG Stuttgart NJW-RR 2011, 867; OLG Hamm NJOZ 2011, 1558 und BeckRS 2010, 26738; OLG Frankfurt NJW 2010, 3173).
  • OLG Hamm, 08.02.2011 - 2 WF 208/10

    Zuständigkeit des Familiengerichts für nachehelichen Gesamtschuldausgleich

    Eines zeitlichen Zusammenhangs bedarf es nach überwiegender Ansicht in Rechtsprechung und Literatur, der sich der Senat anschließt, nicht (vgl. OLG Frankfurt a. M., NJW 2010, 3173, 3174; OLG Hamm, Beschluss v. 15.10.2010 - 4 WF 123/10 -, abgedruckt in "juris", Rz. 10; Keidel-Giers, a. a. O., Rz. 16; Zöller-Lorenz, a. a. O., Rz. 17; a. A.: Thomas/Putzo-Hüßtege, ZPO, 31. Aufl., § 266 FamFG, Rz. 5; Burger FamRZ 2009, 1017, 1019).
  • LG Saarbrücken, 21.12.2012 - 3 O 263/12

    Zuständigkeit des Familiengerichts: Sonstige Familiensache bei einer

    Ebenso kann offen bleiben, ob ein nach § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG erforderlicher Zusammenhang eines Anspruchs mit Trennung und Scheidung der Ehe auch eine zeitliche Komponente enthalten muss (verneinend Giers in: Engelhardt/Sternal, FamFG § 266 Rdnr. 16; OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010, 4 WF 123/10, Rdnr. 10 in juris; andere Ansicht Heiter in: Prütting/Helms, FamFG § 266 Rdnr. 47; Burger, FamRZ 2010, Seite 1017 (1018)), da diese vorliegend nach der Klagebegründung zweifelsfrei vorliegt.
  • OLG Frankfurt, 18.01.2011 - 14 W 118/10

    Sonstige Familiensache: Zusammenhang zwischen der Entstehung eines

    Kann danach ein inhaltlicher Zusammenhang zwischen Anspruch und Trennung nicht festgestellt werden, kommt es auf die weitere in Rechtsprechung und Literatur kontrovers diskutierte Frage, ob zusätzlich ein zeitlicher Zusammenhang zwischen Anspruch und Scheitern der Ehe erforderlich ist, nicht an (verneinend OLG Frankfurt - 4. Zivilsenat, Beschluss vom 03.05.2010 - 4 W 6/10; OLG Hamm, Beschluss vom 15.10.2010 - 4 WF 123/10; a.A. Hüßtege in Thomas / Putzo, 31. Aufl., § 266 FamFG, Rdn. 5).
  • OLG Brandenburg, 18.02.2021 - 9 AR 1/21

    Drittwiderspruchsantrag eines Ehegatten gegen den anderen

    Hierzu gehören auch Streitigkeiten zwischen Ehegatten nach Trennung und Scheidung wegen der Auseinandersetzung einer Miteigentumsgemeinschaft (BGH, FamRZ 2017, 1602; OLG Hamm, FamRZ 2011, 392; OLG Braunschweig, FamRZ 2012, 1816; Keidel/Giers, FamFG, 20. Aufl., § 266 Rn. 15; Prütting/Helm/Heiter, FamFG, 5. Aufl. 2020, § 266 Rn. 54).
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Rechtsprechung
   OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,13133
OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10 (https://dejure.org/2010,13133)
OLG Jena, Entscheidung vom 28.07.2010 - 2 WF 261/10 (https://dejure.org/2010,13133)
OLG Jena, Entscheidung vom 28. Juli 2010 - 2 WF 261/10 (https://dejure.org/2010,13133)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Thüringer Oberlandesgericht

    § 111 Abs. 4 FGG-RG, § 137 Abs. 5 FamFG
    Fortgeltung bewilligter Prozeßkostenhilfe bei Wiederaufnahme eines abgetrennten Versorgungsausgleichsverfahrens

  • Wolters Kluwer

    Umfang der Bewilligung der Prozesskostenhilfe hinsichtlich eines abgetrennten, wieder aufgenommenen Versorgungsausgleichsverfahrens

  • Justiz Thüringen

    § 111 Abs 4 FGG-RG, § 137 Abs 5 FamFG, § 624 Abs 2 ZPO
    Versorgungsausgleich: Fortgeltung bewilligter Prozesskostenhilfe bei Wiederaufnahme eines abgetrennten Verfahrens

  • rechtsportal.de

    FGG -RG § 111 Abs. 4; FamFG § 137 Abs. 5
    Umfang der Bewilligung der Prozesskostenhilfe hinsichtlich eines abgetrennten, wieder aufgenommenen Versorgungsausgleichsverfahrens

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Thüringer Oberlandesgericht (Leitsatz)

    § 111 Abs. 4 FGG-RG, § 137 Abs. 5 FamFG
    Fortgeltung bewilligter Prozeßkostenhilfe bei Wiederaufnahme eines abgetrennten Versorgungsausgleichsverfahrens

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2011, 392
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Naumburg, 04.03.2010 - 8 WF 33/10

    Prozesskostenhilfe im Scheidungsverbundverfahren: Fortwirkung des

    Auszug aus OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10
    Bleibt das nach neuem Recht zu behandelnde Versorgungsausgleichsverfahren weiterhin Folgesache, erstreckt sich auch die Wirkung der nach altem Recht bewilligten Prozesskostenhilfe auf dieses, sodass für eine erneute Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe kein Raum ist (vgl. ebenso OLG Braunschweig, Beschluss vom 16.03.2010, 3 WF 23/10; OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010, 15 WF 125/10; aA OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010, 8 WF 33/10, alle recherchiert nach juris).
  • OLG Brandenburg, 12.05.2010 - 15 WF 125/10

    Reichweite der für das Scheidungsverbundverfahren bewilligten Prozesskostenhilfe

    Auszug aus OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10
    Bleibt das nach neuem Recht zu behandelnde Versorgungsausgleichsverfahren weiterhin Folgesache, erstreckt sich auch die Wirkung der nach altem Recht bewilligten Prozesskostenhilfe auf dieses, sodass für eine erneute Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe kein Raum ist (vgl. ebenso OLG Braunschweig, Beschluss vom 16.03.2010, 3 WF 23/10; OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010, 15 WF 125/10; aA OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010, 8 WF 33/10, alle recherchiert nach juris).
  • OLG Dresden, 12.02.2002 - 22 WF 470/00

    Fristbeginn; Stattgabe Scheidungsantrag vor Entscheidung über Folgesache;

    Auszug aus OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10
    Dies hat zur Folge, dass auch die bewilligte Prozesskostenhilfe sich auf das abgetrennte Verfahren erstreckt (vgl. OLG Dresden, FamRZ 2002, 1415 f; OLG Brandenburg, Beschluss vom 24.04.2008, 10 WF 69/08, recherchiert nach juris; Zöller/Phillippi, ZPO, 27. Aufl., § 628, Rdnr. 19).
  • OLG Brandenburg, 24.04.2008 - 10 WF 69/08

    Prozesskostenhilfe: Erstreckung der Prozesskostenhilfebewilligung auf ein

    Auszug aus OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10
    Dies hat zur Folge, dass auch die bewilligte Prozesskostenhilfe sich auf das abgetrennte Verfahren erstreckt (vgl. OLG Dresden, FamRZ 2002, 1415 f; OLG Brandenburg, Beschluss vom 24.04.2008, 10 WF 69/08, recherchiert nach juris; Zöller/Phillippi, ZPO, 27. Aufl., § 628, Rdnr. 19).
  • OLG Braunschweig, 16.03.2010 - 3 WF 23/10

    Prozesskostenhilfe bei Ehescheidungsverfahren: Erneuter Bewilligungsantrag bei

    Auszug aus OLG Jena, 28.07.2010 - 2 WF 261/10
    Bleibt das nach neuem Recht zu behandelnde Versorgungsausgleichsverfahren weiterhin Folgesache, erstreckt sich auch die Wirkung der nach altem Recht bewilligten Prozesskostenhilfe auf dieses, sodass für eine erneute Bewilligung von Verfahrenskostenhilfe kein Raum ist (vgl. ebenso OLG Braunschweig, Beschluss vom 16.03.2010, 3 WF 23/10; OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.05.2010, 15 WF 125/10; aA OLG Naumburg, Beschluss vom 04.03.2010, 8 WF 33/10, alle recherchiert nach juris).
  • BGH, 16.02.2011 - XII ZB 261/10

    Scheidungsverbund: Rechtsschutzbedürfnis für den Antrag auf Verfahrenskostenhilfe

    Dann solle nur der "Restverbund" der abgetrennten Folgesachen entfallen und jede der abgetrennten Folgesachen als selbständiges Verfahren fortgeführt werden (OLG Celle FamRZ 2011, 240; OLG Naumburg FamRZ 2011, 125 [Leitsatz]; KG - 18 AR 41/10 - Juris; OLG Jena [2. Senat für Familiensachen] - 2 WF 261/10 - Juris; OLG Rostock FamRZ 2011, 223; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 53 und 2010, 2002; OLG Braunschweig - 3 WF 23/10 - Juris).
  • OLG Jena, 19.09.2011 - 3 WF 387/11

    Rechtsanwaltskosten im isolierten Versorgungsausgleichsverfahren: Terminsgebühr

    Zum anderen teilt der Senat die im Schriftsatz des Bezirksrevisors vom 07.06.2011 dargelegte Rechtsauffassung, wonach vorliegend aus Vertrauensschutzgesichtspunkten von einer Beiordnung auch für das wieder aufgenommene Verfahren auszugehen ist, da die Rechtsfrage, ob eine im Ehescheidungsverfahren für die Folgesache bewilligte Beiordnung fortwirkt, bis zur Grundsatzentscheidung des BGH vom 16.02.2011 höchst umstritten war und auch ein Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung, so etwa der 2. Familiensenat des Thüringer Oberlandesgerichts (vgl. etwa Beschluss vom 28.07.2010, Az. 2 WF 261/10) von einer Fortgeltung der bewilligten Beiordnung ausging.
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