Weitere Entscheidung unten: OLG Nürnberg, 12.01.2011

Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 11.10.2010 - II-1 WF 133/10   

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https://dejure.org/2010,17161
OLG Düsseldorf, 11.10.2010 - II-1 WF 133/10 (https://dejure.org/2010,17161)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11.10.2010 - II-1 WF 133/10 (https://dejure.org/2010,17161)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 11. Oktober 2010 - II-1 WF 133/10 (https://dejure.org/2010,17161)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FamFG § 61 Abs. 1
    Zulässigkeit der Beschwerde gegen die Kostenentscheidung im Vaterschaftsfeststellungsverfahren

  • rechtsportal.de

    FamFG § 61 Abs. 1; FamFG § 81 Abs. 1 S. 1
    Zulässigkeit einer Beschwerde gegen die Kostenentscheidung im Vaterschaftsfeststellungsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2011, 991
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Nürnberg, 17.12.2009 - 7 WF 1483/09

    Zulässigkeit der isolierten Beschwerde gegen eine Kostenentscheidung in einer

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 11.10.2010 - 1 WF 133/10
    In solchen ist eine Beschwerde gegen die Kostenentscheidung auch ohne eine Mindestbeschwer zulässig (OLG Nürnberg, NJW 2010, 1468 f.; Prütting/Helms/Feskorn, FamFG, § 81 Rn. 33).
  • OLG Frankfurt, 27.11.2012 - 4 WF 259/12

    Überprüfung der Kostenentscheidung in Verfahren auf Feststellung der Vaterschaft

    Die form- und fristgerecht eingelegte Beschwerde gegen die Kostenentscheidung im angefochtenen Beschluss ist zulässig (§§ 58 Abs. 1, 59 Abs. 1, 63 Abs. 1, 64 Abs. 1 und 2), wobei es dahingestellt bleiben kann, ob es sich bei der Beschwerde gegen den Kostenausspruch in einer Abstammungssache um eine vermögensrechtliche Angelegenheit im Sinne des § 61 Abs. 1 FamFG handelt, mit der Folge, dass eine Beschwerde nur bei Erreichen einer Mindestbeschwer von 600,- Euro zulässig ist (so OLG Oldenburg, Beschluss vom 18.11.2011, 13 UF 148/11, FamRZ 2012, 733; OLG Naumburg, Beschluss vom 4.10.2011, 4 WF 79/11; OLG Stuttgart, Beschluss vom 1.3.2011, 11 UF 286/10, FamRZ 2011, 1321; OLG Celle, Beschluss vom 26.4.2010, 15 UF 40/10, FamRZ 2010, 1840; a. A. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, 1 WF 133/10, FamRZ 2011, 991 = JAmt 2010, 497, alle zitiert nach juris).

    Die Feststellung der Vaterschaft zieht daher - anders als nach dem bis zum 31.8.2009 geltenden Recht - nicht mehr automatisch eine Kostentragungspflicht das Vaters nach sich (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 5.7.2012, 9 WF 147/12, FamFR 2012, 425; OLG Oldenburg, Beschluss vom 18.11.2011, 13 UF 148/11, FamRZ 2012, 733; OLG Naumburg, Beschluss vom 4.10.2011, 4 WF 79/11; OLG Stuttgart, Beschluss vom 1.3.2011, 11 UF 286/10, FamRZ 2011, 1321; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, 1 WF 133/10, FamRZ 2011, 991 = JAmt 2010, 497; OLG Celle, Beschluss vom 26.4.2010, 15 UF 40/10, FamRZ 2010, 1840, alle zitiert nach juris; Schindler in Münchener Kommentar, ZPO, § 81 FamFG, Rdnr. 12; Zimmermann in Keidel, FamFG, 16. Aufl., § 81, Rdnr. 46).

    Insbesondere bei Streitigkeiten unter Familienangehörigen ist bei der Anordnung einer Kostenerstattung Zurückhaltung geboten (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 18.11.2011, 13 UF 148/11, FamRZ 2012, 733, so im Ergebnis auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 5.7.2012, 9 WF 147/12, FamFR 2012, 425; OLG Naumburg, Beschluss vom 4.10.2011, 4 WF 79/11; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, 1 WF 133/10, FamRZ 2011, 991 = JAmt 2010, 497zitiert nach juris; Feskorn in Prütting/Helms, FamFG, § 81, Rdnr. 13, 14a).

  • OLG Frankfurt, 26.02.2013 - 4 WF 279/12

    Familienrecht: Kosten in Ehewohnungssachen

    Insbesondere bei Streitigkeiten unter Familienangehörigen ist bei der Anordnung einer Kostenerstattung Zurückhaltung geboten (ständige Rechtsprechung des Senats, zuletzt Beschlüsse vom 23.1.2013, 4 UF 309/12, und vom 18.1.2013, 4 WF 269/12, beide nicht veröffentlicht, und vom 27.11.2012, 4 WF 259/12, veröffentlicht unter www.hefam.de, vgl. auch OLG Oldenburg, Beschluss vom 18.11.2011, 13 UF 148/11, FamRZ 2012, 733, so im Ergebnis auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 5.7.2012, 9 WF 147/12, FamFR 2012, 425; OLG Naumburg, Beschluss vom 4.10.2011, 4 WF 79/11; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, 1 WF 133/10, FamRZ 2011, 991 = JAmt 2010, 497, alle zitiert nach juris; Feskorn in Prütting/Helms, FamFG, § 81, Rdnr. 13, 14a).
  • OLG Frankfurt, 18.12.2019 - 4 WF 162/19

    Umgangsverfahren als Amtsverfahren, die ohne Antrag eines Beteiligten eingeleitet

    Insbesondere bei Streitigkeiten unter Familienangehörigen ist bei der Anordnung einer Kostenerstattung Zurückhaltung geboten (ständige Rechtsprechung des Senats, vgl. Beschluss vom 11.12.2014 - 4 WF 204/14 ; Beschluss vom 20.2.2014, 4 WF 28/14, Beschluss vom 23.1.2013, 4 UF 309/12, Beschluss vom 18.1.2013, 4 WF 269/12, und Beschluss vom 27.11.2012, 4 WF 259/12 , veröffentlicht unter www.hefam.de, vgl. auch OLG Naumburg, Beschluss vom 9.8.2013, 8 WF 168/13, FamRZ 2014, 687; OLG Oldenburg, Beschluss vom 18.11.2011, 13 UF 148/11, FamRZ 2012, 733; OLG Nürnberg, Beschluss vom 17.12.2009, 7 WF 1483/09, NJW 2010, 1468; so im Ergebnis auch OLG Brandenburg, Beschluss vom 5.7.2012, 9 WF 147/12, FamFR 2012, 425; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, 1 WF 133/10, FamRZ 2011, 991; Zimmermann in Keidel, FamFG, 19. Aufl. 2017, § 81, Rdnr. 48).
  • OLG Naumburg, 11.08.2017 - 4 WF 99/17

    Entscheidung über die Kosten des Abstammungsverfahrens

    Danach bestehen keine Anhaltspunkte dafür, dass die Kindesmutter vor Kenntnis des Ergebnisses des gerichtlich eingeholten Abstammungsgutachtens sicher sein konnte, dass der Antragsgegner nicht der Vater des beteiligten Kindes ist (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2011, 991).
  • OLG Brandenburg, 16.01.2014 - 3 WF 139/13

    Kostenentscheidung im Vaterschaftsfeststellungsverfahren: Ermessensentscheidung

    13 Nach einer weiteren Ansicht entspricht es dagegen in der Regel der Billigkeit, dass in Vaterschaftsverfahren die - gesamten - Gerichtskosten von Vater und Mutter hälftig zu tragen sind und jeder Beteiligte seine außergerichtlichen Kosten selbst trägt, sofern nicht der Vater durch grobes Verschulden Anlass für das Verfahren gegeben hat (OLG Bamberg, Beschluss vom 07.11.2012, 2 UF 281/12; OLG Brandenburg, Beschluss vom 05.07.2012, 9 WF 147/12, FamRZ 2012, 1966; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, II-1 WF 133/10, 1 WF 133/10, FamRZ 2011, 991; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 24.05.2011, II-1 WF 260/10, 1 WF 260/10, zitiert nach juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 23.09.2011, 8 WF 217/11, FamRZ 2012, 734; AG Sinsheim, Beschluss vom 22.04.2010, 21 F 282/09, FamRZ 2010, 1931).
  • OLG Stuttgart, 13.04.2011 - 17 UF 82/11

    Kostenentscheidung: Kostenauferlegung gegenüber einem Kind in Abstammungssachen

    Hätte der Gesetzgeber nur in Kindschaftssachen die minderjährigen Beteiligten von der Kostenpflicht ausnehmen wollen, hätte es nahegelegen, dies ausdrücklich so zu formulieren (Knittel in JAmt 2010, 497, 499).
  • OLG Naumburg, 10.08.2017 - 4 WF 99/17

    Kostenentscheidung nach Rücknahme eines Vaterschaftsfeststellungsantrages

    Danach bestehen keine Anhaltspunkte dafür, dass die Kindesmutter vor Kenntnis des Ergebnisses des gerichtlich eingeholten Abstammungsgutachtens sicher sein konnte, dass der Antragsgegner nicht der Vater des beteiligten Kindes ist (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2011, 991 ).
  • OLG Bamberg, 07.11.2012 - 2 UF 281/12

    Kostenentscheidung im Vaterschaftsfeststellungsverfahren: Beteiligung der

    Nach einer Meinung entspricht es in der Regel der Billigkeit, dass in Vaterschaftsfeststellungsverfahren die Gerichtskosten von Kindsvater und Kindsmutter hälftig getragen werden und jeder Beteiligte seine eigenen außergerichtlichen Kosten selbst trägt (AG Sinsheim, Beschluss vom 22.4.2010 - 21 F 282/09 - FamRZ 2010, 1931; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.10.2010, - WF 133/10, 1 WF 133/10 - FamRZ 2011, 991 und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 24.5.2011 - II-1 WF 260/10, 1 WF 260/10 - zitiert nach Juris).
  • OLG Stuttgart, 06.06.2012 - 15 WF 119/12

    Kostenentscheidung im Abstammungsverfahren

    Diese Einordnung ändert sich auch nicht dadurch, dass die Anfechtung nur auf einen Annex, nämlich die Kostenentscheidung, beschränkt wird (vgl. OLG Düsseldorf, FamRZ 2011, 991; OLG Nürnberg, FamRZ 2010, 998, 999 ; a.A. OLG Stuttgart (11. ZS), FamRZ 2011, 307; OLG Stuttgart (17. ZS) FamRZ 2011, 1321 jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Naumburg, 27.09.2011 - 8 WF 217/11

    Kostenentscheidung im Verfahren der Vaterschaftsfeststellung

    Von einem groben Verschulden des Antragsgegners im Sinne der genannten Vorschrift, das Anlass für das Verfahren gegeben haben könnte, ist nicht auszugehen, denn es bestehen keine Anhaltspunkte dafür, dass der Antragsgegner vor Kenntnis des Ergebnisses des gerichtlich eingeholten Abstammungsgutachtens sicher sein konnte, dass er der Vater des beteiligten Kindes ist (vgl. OLG Düsseldorf FamRZ 2011, 991).
  • OLG Düsseldorf, 10.04.2012 - 1 WF 307/11

    Kostenentscheidung nach Antragsrücknahme im Vaterschaftsfeststellungsverfahren;

  • OLG Frankfurt, 11.12.2014 - 4 WF 204/14

    Überprüfung des Ermessensgebrauchs des Amtsgerichts bei Kostenentscheidung in

  • OLG Naumburg, 04.10.2011 - 4 WF 79/11

    Vaterschaftsfeststellungsverfahren: Anfechtbarkeit einer isolierten

  • OLG Naumburg, 05.10.2011 - 4 WF 79/11

    Zulässigkeit der isolierten Anfechtung der Kostenentscheidung im Verfahren der

  • OLG Naumburg, 23.09.2011 - 8 WF 217/11

    Vaterschaftsfeststellungsverfahren: Kostenentscheidung

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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 12.01.2011 - 7 UF 1473/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,11513
OLG Nürnberg, 12.01.2011 - 7 UF 1473/10 (https://dejure.org/2011,11513)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 12.01.2011 - 7 UF 1473/10 (https://dejure.org/2011,11513)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 12. Januar 2011 - 7 UF 1473/10 (https://dejure.org/2011,11513)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Anfechtungsbeschränkung des Versorgungsausgleichs auf ein einzelnes Anrecht oder einen Teil der Anrechte

  • rechtsportal.de

    FamFG § 64
    Beschränkung der Anfechtung des Versorgungsausgleichs auf ein einzelnes Anrecht oder einen Teil der Anrechte

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de PDF, S. 2 (Leitsatz)

    Nur einzelne Anrechte betreffende Beschwerde gegen Entscheidung zum Versorgungsausgleich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2011, 607
  • FamRZ 2011, 991
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Brandenburg, 07.06.2010 - 9 UF 28/10

    Versorgungsausgleich: Anwendbarkeit neuen Rechts; interne Teilung

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.01.2011 - 7 UF 1473/10
    Insoweit ist die erstinstanzliche Entscheidung vielmehr in Rechtskraft erwachsen und führt zum sofortigen Ausgleich (OLG Nürnberg Beschlüsse vom 11. August 2011, Az. 11 UF 778/10, und 23. September 2010, Az. 7 UF 852/10; Brandenburgisches OLG Beschluss vom 7. Juni 2010, Az. 9 UF 28/10; Keidel, FamFG, 16. Aufl., § 64 Rn 38; Borth, Versorgungsausgleich, 5. Aufl., Rn 1069, 1106; a. A. OLG Dresden Beschluss vom 14. Juni 2010, Az. 23 UF 239/10).
  • OLG Nürnberg, 11.08.2010 - 11 UF 778/10

    Auf ein einzelnes Anrecht beschränkte Teilanfechtung einer Entscheidung zum

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.01.2011 - 7 UF 1473/10
    Insoweit ist die erstinstanzliche Entscheidung vielmehr in Rechtskraft erwachsen und führt zum sofortigen Ausgleich (OLG Nürnberg Beschlüsse vom 11. August 2011, Az. 11 UF 778/10, und 23. September 2010, Az. 7 UF 852/10; Brandenburgisches OLG Beschluss vom 7. Juni 2010, Az. 9 UF 28/10; Keidel, FamFG, 16. Aufl., § 64 Rn 38; Borth, Versorgungsausgleich, 5. Aufl., Rn 1069, 1106; a. A. OLG Dresden Beschluss vom 14. Juni 2010, Az. 23 UF 239/10).
  • OLG Dresden, 14.06.2010 - 23 UF 239/10

    Versorgungsausgleich; Geringfügigkeit

    Auszug aus OLG Nürnberg, 12.01.2011 - 7 UF 1473/10
    Insoweit ist die erstinstanzliche Entscheidung vielmehr in Rechtskraft erwachsen und führt zum sofortigen Ausgleich (OLG Nürnberg Beschlüsse vom 11. August 2011, Az. 11 UF 778/10, und 23. September 2010, Az. 7 UF 852/10; Brandenburgisches OLG Beschluss vom 7. Juni 2010, Az. 9 UF 28/10; Keidel, FamFG, 16. Aufl., § 64 Rn 38; Borth, Versorgungsausgleich, 5. Aufl., Rn 1069, 1106; a. A. OLG Dresden Beschluss vom 14. Juni 2010, Az. 23 UF 239/10).
  • BGH, 03.02.2016 - XII ZB 629/13

    Versorgungsausgleichssache: Teilanfechtung einer erstinstanzlichen Entscheidung

    Da diese Vorschrift bei einer Teilanfechtung der Versorgungsausgleichsentscheidung aber nicht anwendbar sei, erwüchsen die nicht angegriffenen Teile der erstinstanzlichen Entscheidung zum Versorgungsausgleich folglich in Teilrechtskraft und seien deshalb einer Korrektur durch das Beschwerdegericht schlechthin entzogen (vgl. OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991; OLG Schleswig SchlHA 2012, 108, 109; Keidel/Sternal FamFG 18. Aufl. § 66 Rn. 8a; Johannsen/Henrich/Althammer Familienrecht 6. Aufl. § 66 FamFG Rn. 3).
  • OLG Frankfurt, 09.09.2014 - 6 UF 160/14

    Zulässigkeit der Anschlussbeschwerde

    Wegen der grundsätzlich unbeschränkten Möglichkeit, Anschlussbeschwerde gem. § 66 FamFG im Rahmen des einheitlichen Verfahrensgegenstandes Versorgungsausgleich einzulegen, erwächst die Entscheidung über den Versorgungsausgleich nach Einlegung der Beschwerde auch nicht hinsichtlich einzelner Anrechte in Rechtskraft (Brandenburgisches Oberlandesgericht aaO; OLG Stuttgart FamRZ 2014, 1047; OLG Oldenburg FamRZ 2013, 136; OLG Hamm FamRZ 2013, 1044; OLG Dresden FamRZ 2013, 1810; Borth FamRZ 2013, 94, 96; Wick, Der Versorgungsausgleich, 3. Aufl., Rn. 620; a.A. OLG Schleswig FamRB 2012, 41; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991).
  • OLG Stuttgart, 30.12.2013 - 15 UF 306/13

    Teilanfechtung einer Versorgungsausgleichsentscheidung: Zulässigkeit der

    bb) Nach einer anderen Auffassung fallen lediglich die von einer zulässigen Beschwerde betroffenen Versorgungsanwartschaften in die Entscheidungskompetenz des Beschwerdegerichts, und es besteht auch nicht die Möglichkeit, die Entscheidungskompetenz des Beschwerdegerichts durch Anschlussrechtsmittel zu erweitern (Keidel/Sternal FamFG 18. Aufl. § 66 Rn. 8a; vgl. auch noch Senatsbeschluss vom 27.10.2010 - 15 UF 196/10 - FamRZ 2011, 1086, 1087; vgl. außerdem OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991; OLG Schleswig Beschluss vom 2.8.2011 - 10 UF 242/10 juris Tz. 11 ff.).
  • OLG Schleswig, 02.08.2011 - 10 UF 242/10

    Rechtsfolgen der lediglich teilweisen Einlegung der Beschwerde gegen die

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung an, nach der die nicht angegriffenen Teile einer Entscheidung über den Versorgungsausgleich unter Anwendung des VersAusglG in Teilrechtskraft erwachsen (vgl. OLG Nürnberg, FamRZ 2011, S. 991; OLG Stuttgart, FamRZ 2011, S. 1086f; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 24.01.2011, Az.: 2 UF 43/10, Quelle: juris; so wohl auch BGH, FamRZ 2011, S. 547ff; a.A: OLG Dresden, FamRZ 2010, S. 1804f; OLG Celle, Beschluss vom 15.11.2010, Az.: 10 UF 182/10, Quelle: juris).

    Dies gilt jedenfalls dann, wenn nicht besondere Gründe die Einbeziehung aller Anrechte erfordern (OLG Nürnberg, FamRZ 2011, S. 991).

  • OLG Nürnberg, 15.11.2011 - 7 UF 1463/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Einbeziehung zur Sicherung eines Kredits

    Obwohl im Bereich des Versorgungsausgleichs der Amtsermittlungsgrundsatz gilt, ist unter der Geltung des neuen Rechts zum Versorgungsausgleich die auf ein einzelnes Anrecht beschränkte Teilanfechtung zulässig, wenn nicht aus besonderen Gründen die Einbeziehung der sonstigen Anrechte, welche von der angegriffenen Entscheidung umfasst werden, zwingend erforderlich ist, weil zum Beispiel ein Ausschluss der Durchführung des Versorgungsausgleichs gemäß § 18 Abs. 2 VersAusglG in Betracht kommt oder die Einbeziehung bei einer Gesamtbewertung im Rahmen des § 18 VersAusglG erforderlich ist, um ein unbilliges Ergebnis zu vermeiden (vgl. BGH FamRZ 2011, 547; Senat FamRZ 2011, 991).
  • OLG Frankfurt, 07.12.2011 - 4 UF 203/11

    Versorgungsausgleich: Keine Teilrechtskraft bei beschränkter Anfechtung

    Soweit teilweise die Auffassung vertreten wird, dass unter der Geltung des neuen Versorgungsausgleichsrechts bei der Beschwerde eines Versorgungsträgers die erstinstanzliche Entscheidung hinsichtlich der übrigen Anwartschaften bereits in Teilrechtskraft erwächst (für eine Teilrechtskraft: OLG Schleswig, Beschluss vom 2.8.2011, 10 UF 242/10, zitiert nach Juris, dort Rn. 11 ff.; OLG Stuttgart FamRZ 2011, 1086, zitiert nach Juris, dort Rn. 22 ff.; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991, zitiert nach Juris, dort Rn. 14; gegen eine Teilrechtskraft: OLG Dresden FamRZ 2010, 1804, zitiert nach Juris, dort Rn. 19; OLG Celle FamRZ 2011, 720, zitiert nach Juris, dort Rn. 10 f.), so folgt der Senat dieser Auffassung nicht.
  • OLG Karlsruhe, 18.05.2012 - 18 UF 324/11

    Versorgungsausgleichsentscheidung: Beschwer des Versorgungsträgers bei nicht

    Die Beschwerde ist wirksam auf die Anfechtung des Ausspruches beschränkt, soweit das Familiengericht über den Ausgleich des Anrechts des Antragsgegners auf eine betriebliche Altersversorgung bei der Beschwerdeführerin entschieden hat (vgl. BGH FamRZ 2011, 547; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991).
  • OLG Karlsruhe, 15.03.2012 - 18 UF 338/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdebefugnis eines Versorgungsträgers;

    Sie ist zulässig, sofern nicht besondere Gründe die Einbeziehung der sonstigen Anrechte zwingend erfordern (BGH FamRZ 2011, 547; OLG Karlsruhe, 18 UF 202/10, BeckRS 2011, 16076; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991; OLG Brandenburg FamRZ 2011, 38).
  • OLG Karlsruhe, 01.08.2011 - 18 UF 3/11

    Beschwerde im Versorgungsausgleichsverfahren: Auswirkung einer Teilanfechtung bei

    Eine Teilanfechtung ist möglich, soweit bei mehreren Anrechten der Ehegatten die Teilung innerhalb der einzelnen Versorgungen erfolgt und die Entscheidungen zu den jeweiligen Anrechten nicht voneinander abhängig sind (BGH FamRZ 2011, 547; OLG Karlsruhe Beschluss vom 10.6.2011 - 18 UF 202/10 - juris; zur Zulässigkeit der Teilanfechtung auch OLG Nürnberg MDR 2011, 607; OLG Düsseldorf Beschluss vom 27.12.2010, 7 UF 182/10 - juris; OLG Stuttgart Beschluss vom 27.10.2010, 15 UF 196/10 - juris; OLG Zweibrücken Beschluss vom 24.1.2011, 2 UF 43/10 - juris).
  • OLG Brandenburg, 12.05.2014 - 10 UF 149/13

    Versorgungsausgleich: Zulässigkeit der Anschlussbeschwerde im Verfahren über den

    Wegen der grundsätzlich unbeschränkten Möglichkeiten, Anschlussbeschwerde einzulegen, erwächst die Entscheidung über den Versorgungsausgleich nach Beschwerdeeinlegung nicht hinsichtlich einzelner Anrechte in Rechtskraft (OLG Oldenburg FamRZ 2013, 136; OLG Hamm, Beschluss vom 12.10.2012 - II-3 UF 186/11, BeckRS 2013, 00421; OLG Dresden, Beschluss vom 18.4.2013 - 19 UF 1304/12, BeckRS 2013, 09013; Borth FamRZ 2013, 94, 96; siehe auch Hahne/Munzig/Gutjahr, a.a.O., § 45 Rn. 9; a.A. wohl OLG Stuttgart, Beschluss vom 14.6.2011 - 15 UF 74/11, BeckRS 2011, 17583; OLG Nürnberg FamRZ 2011, 991).
  • OLG Brandenburg, 20.03.2013 - 3 UF 1/12

    Versorgungsausgleich: Teilanfechtung des Ausgleichs einzelner Anrechte;

  • OLG Brandenburg, 10.06.2014 - 10 UF 70/14

    Ehescheidungsrecht: Durchführung des Versorgungsausgleichs; Umfang der

  • OLG Karlsruhe, 24.05.2012 - 18 UF 335/11

    Versorgungsausgleichsregelung: Beschwer des Versorgungsträgers bei nicht

  • OLG Brandenburg, 13.05.2014 - 10 UF 149/13

    Entscheidungskompetenz des Beschwerdegerichts bei einer Anschlussbeschwerde im

  • OLG Bamberg, 15.02.2013 - 2 UF 280/12

    Beschwerde im Versorgungsausgleichsverfahren: Möglichkeit der Teilanfechtung

  • OLG Karlsruhe, 10.06.2011 - 18 UF 202/10

    Teilanfechtung einer Versorgungsausgleichsentscheidung

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