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   OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11   

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OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11 (https://dejure.org/2012,17726)
OLG Bremen, Entscheidung vom 23.02.2012 - 5 UF 76/11 (https://dejure.org/2012,17726)
OLG Bremen, Entscheidung vom 23. Februar 2012 - 5 UF 76/11 (https://dejure.org/2012,17726)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    § 20 Abs. 1 Satz 2 VersAusglG
    Keine Verminderung des Ausgleichswerts um Einkommenssteuern, die der Ausgleichspflichtige im Ausland auf ein schuldrechtlich auszugleichendes Anrecht zu entrichten hat

  • Oberlandesgericht Bremen PDF

    VersAusglG § 20 Abs. 1 Satz 2
    Familienrecht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Berücksichtigung von im Ausland anfallenden Einkommensteuern bei der Durchführung des Versorgungsausgleichs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VersAusglG § 20 Abs. 1 S. 2
    Berücksichtigung von im Ausland anfallenden Einkommensteuern bei der Durchführung des Versorgungsausgleichs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bei Ermittlung der schuldrechtlichen Ausgleichsrente nach dem VersAusglG ist die Steuerlast nicht als "vergleichbare Aufwendung" vom Ausgleichswert abzuziehen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 1723
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Hamm, 31.08.2007 - 12 UF 359/06

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich, Beamtenversorgung, Dynamik, Sonderzahlung

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Jedenfalls scheidet ein Anspruch auf Abtretung aus, soweit die betreffenden Versorgungsansprüche durch Erfüllung erloschen sind (OLG Hamm FamRZ 2008, 898, 900).
  • BGH, 27.10.1982 - IVb ZB 719/81

    Beschränkung der Dispositionsbefugnis der Ehegatten über den Versorgungsausgleich

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Im Rechtsmittelverfahren über den Versorgungsausgleich gilt das Verbot der Schlechterstellung des Rechtsmittelführers; ist die Entscheidung über den Versorgungsausgleich nur von einem der Ehegatten angefochten worden, so darf sie zu dessen Nachteil weder in der Höhe des Ausgleichsbetrages noch in der Form des Ausgleichs abgeändert werden (BGHZ 85, 180; BGH NJW-RR 1989, 1404).
  • BGH, 24.05.1989 - IVb ZB 28/88

    Verbot der Schlechterstellung nach Aufhebung und Zurückverweisung

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Im Rechtsmittelverfahren über den Versorgungsausgleich gilt das Verbot der Schlechterstellung des Rechtsmittelführers; ist die Entscheidung über den Versorgungsausgleich nur von einem der Ehegatten angefochten worden, so darf sie zu dessen Nachteil weder in der Höhe des Ausgleichsbetrages noch in der Form des Ausgleichs abgeändert werden (BGHZ 85, 180; BGH NJW-RR 1989, 1404).
  • BGH, 26.01.1994 - XII ZB 10/92

    Bemessung einer Ausgleichsrente

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Ausweislich der Entwurfsbegründung sollte damit in ausdrücklicher Abkehr von der durch die seinerzeitige Rechtsprechung des BGH (FamRZ 1994, 560) geschaffenen Rechtslage insbesondere pflichtversicherten Betriebsrentnern eine Entlastung unabhängig von einer Härtefallprüfung verschafft werden (BR-Drucks. 343/08, S. 149).
  • BGH, 09.10.1996 - XII ZB 188/94

    Berechnung des Ehezeitanteils an einer Betriebsrente

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Es ist jedoch nicht die Zeit der Zugehörigkeit zum Versorgungssystem maßgebend, sondern allein die Zeit der Betriebszugehörigkeit (BGH FamRZ 1997, 166; Borth, Versorgungsausgleich, 6. Aufl. 2012, Rn. 750 m. w. N.).
  • BGH, 07.12.2005 - XII ZB 197/04

    Ermittlung des Ehezeitanteils einer Rentenanwartschaft bei der österreichischen

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Die steuerliche Belastung einer schuldrechtlich auszugleichenden Rente kann nur bei evidenten und unter Berücksichtigung der gesamten Einkommens- und Vermögensverhältnisse der Parteien nicht mehr hinnehmbaren Verstößen gegen den Halbteilungsgrundsatz zur Anwendung der Härteklausel führen (BGH FamRZ 2006, 321, 323 m. w. N.).
  • BGH, 25.10.2006 - XII ZB 211/04

    Schuldrechtlicher Ausgleich einer betrieblichen Altersversorgung

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Dies kommt in Betracht, wenn bei eingeschränkten wirtschaftlichen Verhältnissen des Ausgleichspflichtigen, also wenn ihm bei Zahlung der ungekürzten Ausgleichsrente lediglich Einkünfte verbleiben, die den angemessenen Unterhalt allenfalls geringfügig übersteigen, günstigere Einkommensverhältnisse auf Seiten des Ausgleichsberechtigten bestehen (BGH FamRZ 2007, 120, 122).
  • BGH, 28.05.2008 - XII ZB 34/05

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde im vereinfachten Verfahren auf

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Das Auskunftsbegehren löst indessen keine Zinsfolge nach §§ 286 Abs. 1, 288 Abs. 1 BGB aus, sofern es nicht als sog. Stufenmahnung zugleich ein Zahlungsbegehren enthält (BGH FamRZ 2008, 1428, 1430; Wendl/Dose-Gerhardt, Unterhaltsrecht, 8. Aufl. 2011, § 6 Rn. 138).
  • BGH, 02.02.2011 - XII ZB 133/08

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich: Ausgleich degressiver Bestandteile

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Zwar hat der BGH nach Inkrafttreten des § 20 VersAusglG seine frühere Rechtsprechung, wonach grundsätzlich von den Brutto-Beträgen der in den Ausgleich einzubeziehenden Anrechte auszugehen sei, ausdrücklich aufgegeben und auch für nach früheren Recht zu behandelnde Fälle ausgesprochen, dass die vom Ausgleichspflichtigen zu entrichtenden Sozialversicherungsbeiträge zu berücksichtigen sind (BGH FamRZ 2011, 706, 710).
  • OLG Stuttgart, 13.07.2011 - 11 UF 3/11

    Schuldrechtliche Ausgleichsrente: Auf den Ausgleichswert entfallende

    Auszug aus OLG Bremen, 23.02.2012 - 5 UF 76/11
    Hierzu gehören insbesondere Beiträge zu einer privaten Krankenversicherung (OLG Stuttgart FamRZ 2011, 1870, 1871; Borth a. a. O., Rn. 761), wie der Antragsgegner sie geltend macht.
  • OLG Hamm, 22.04.2013 - 10 UF 159/12

    Durchführung des Versorgungsausgleichs; Berechnung der Ausgleichsrente gem. § 20

    Neben den zu berücksichtigenden Veränderungen nach Ehezeitende, die auf den Ausgleichswert wegen § 5 Abs. 2 VersAusglG zurückwirken, sind auch die allgemeinen Wertanpassungen des Anrechts zwischen Ehezeitende und Entscheidungszeitpunkt über die Ausgleichsrente in die Bewertung einzubeziehen (vgl. OLG Bremen, FamRZ 2012, 1723, 1724; Borth, Versorgungsausgleich, 6. Auflage 2012, Rn 752; Holzwarth, in: Johannsen/Henrich, a.a.O., § 20 VersAusglG Rn 37; Palandt-Brudermüller, Kommentar zum BGB, 72. Auflage 2013, § 20 VersAusglG Rn 7).

    Dies ist bei einem Karrieresprung oder bei einem zusätzlichen persönlichen Einsatz des Ausgleichspflichtigen mangels Bezugs zur Ehezeit nicht der Fall (vgl. BGH, FamRZ 2009, 1735, 1736f; BGH, FamRZ 2008, 1512, 1513; OLG Bremen, FamRZ 2012, 1723, 1724; Holzwarth, in: Johannsen/Henrich, a.a.O., § 20 VersAusglG Rn 38 m.w.N.).

    Danach wird insbesondere die Einkommensdynamik endbezügeabhängiger betrieblicher Versorgungsanrechte in der Anwartschaftsphase mitberücksichtigt (vgl. OLG Bremen, FamRZ 2012, 1723, 1724; OLG Köln, FamRZ 2004, 1728, 1729; Palandt-Brudermüller, a.a.O., § 20 VersAusglG Rn 7 m.w.N.).

    § 20 VersAusglG findet auch Anwendung auf die Anrechte, die - wie hier - nach dem bis zum 31.08.2009 geltenden Recht wegen Überschreitens des seinerzeitigen Höchstbetrages der §§ 1587b Abs. 5, 1587f Nr. 2 BGB a.F. nicht ausgeglichen werden konnten (vgl. OLG Bremen, FamRZ 2012, 1723, 1724; Holzwarth, in: Johannsen/Henrich, a.a.O., § 20 VersAusglG Rn 20 m.w.N.; Palandt-Brudermüller, a.a.O., § 20 VersAusglG Rn 3 a.E.).

    Zu den Aufwendungen, die den Sozialversicherungsbeiträgen in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung entsprechen, gehören insbesondere die Beiträge für eine private Kranken- und Pflegeversicherung (vgl. BT-Drucks. 16/11903, S. 55; vgl. auch: OLG Frankfurt, FamRZ 2012, 1727 bei juris Langtext Rn 34; OLG Bremen, FamRZ 2012, 1723, 1724f; OLG Stuttgart, FamRZ 2011, 1870, 1871).

    Im Falle von Beiträgen zu einer privaten Kranken- und Pflegeversicherung ergibt sich der auf die Ausgleichsrente entfallende Anteil der Krankenversicherungsbeiträge, indem die zu zahlenden Beiträge mit dem Quotienten aus Ausgleichswert und Gesamtrenteneinkommen multipliziert werden (vgl. OLG Köln, FamRZ 2012, 1808f bei juris Langtext Rn 5; OLG Frankfurt, FamRZ 2012, 1727 bei juris Langtext Rn 44; OLG Bremen, FamRZ 2012, 1723, 1725).

  • BGH, 07.03.2018 - XII ZB 408/14

    Unverfallbarkeit der auf der allgemeinen Lohnentwicklung beruhenden

    Als allgemeine Wertanpassung im Sinne von § 5 Abs. 4 Satz 2 VersAusglG ist nach allgemeiner und zutreffender Ansicht auch die auf einer üblichen Gehaltsentwicklung und nicht auf einem nachehezeitlichen beruflichen Aufstieg beruhende Einkommensdynamik endgehaltsbezogener betrieblicher Anrechte zu berücksichtigen (vgl. OLG Hamm FamRZ 2013, 1895, 1896 f.; OLG Bremen FamRZ 2012, 1723, 1724; MünchKommBGB/Dörr 7. Aufl. § 5 VersAusglG Rn. 18; vgl. zum früheren Recht: OLG Köln FamRZ 2004, 1728, 1729; OLG München FamRZ 1998, 1376).
  • BGH, 09.12.2015 - XII ZB 586/13

    Versorgungsausgleich: Bewertungsstichtag bei einer laufenden, schuldrechtlich

    Daraus erschließt sich, dass der Gesetzgeber mit der Formulierung "vergleichbare Aufwendungen" ausschließlich solche Belastungen erfasst wissen wollte, die ihrer Funktion nach Versicherungsbeiträgen gleichkommen (vgl. auch OLG Bremen FamRZ 2012, 1723, 1725).

    cc) Das Beschwerdegericht hat den auf den Ausgleichswert entfallenden Anteil der privaten Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge des Antragsgegners ermittelt, indem es die berücksichtigungsfähigen Beiträge zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung mit dem Quotienten aus Ausgleichswert und Gesamtalterseinkünften des Antragsgegners multipliziert hat (vgl. OLG Hamm FamRZ 2013, 1895, 1899; OLG Frankfurt Beschluss vom 16. März 2012 - 4 UF 143/11 - juris Rn. 44; OLG Bremen FamRZ 2012, 1723, 1725; Johannsen/Henrich/Holzwarth Familienrecht 6. Aufl. § 20 VersAusglG Rn. 39; NK-BGB/Götsche 3. Aufl. § 20 VersAusglG Rn. 18; BeckOGK/Fricke BGB [Stand: November 2015] § 20 VersAusglG Rn. 64).

  • OLG Saarbrücken, 09.04.2015 - 6 UF 126/14

    Abänderung des öffentlich-rechtlichen in einen schuldrechtlichen

    Wenn stattdessen - wie vorliegend - eine private Krankenversicherung unterhalten wird, so sind auch diese Beiträge dem Grunde nach abzugsfähig (siehe nur - statt aller - OLG Bremen FamRZ 2012, 1723; Palandt/Brudermüller, BGB, 74. Aufl., § 20 VersAusglG, Rz. 9; BT-Drucks. 16/11903, S. 55); dies allerdings nur in der Höhe, in der die Aufwendungen mit denen übereinstimmen, die für den Versicherungsschutz in der gesetzlichen Krankenversicherung aufgewendet werden müssten, worauf der Ehemann erstinstanzlich zutreffend hingewiesen hat.

    Insbesondere sind - abweichend von der erneut nicht belegten Ansicht der Ehefrau - auf die Ausgleichsrente anfallende Steuern nicht abzusetzen; sie bleibt darauf verwiesen, diese Rentenzahlungspflicht als dauernde Last gemäß § 10 Abs. 1 Nr. 1 b EStG steuerlich voll abzusetzen (OLG Bremen FamRZ 2012, 1723; HK- VersAusglR/Götsche, § 20 VersAusglG, Rz. 19 m.z.w.N.; Johannsen/Henrich/Holzwarth, a.a.O., § 20 VersAusglG, Rz. 34; Müko- BGB/Glockner, a.a.O., § 20 VersAusglG, Rz. 51; Palandt/Brudermüller, a.a.O.).

  • OLG Hamm, 09.05.2019 - 2 UF 189/18

    Schuldrechtlicher Versorgungsausgleich

    obergerichtlichen Rechtsprechung ist streitig, ob von dem Berechtigten die Zahlung der Hinterbliebenenrente gemäß den §§ 25 Abs. 4, 20 Abs. 3 VersAusglG i.V.m. § 1585 Abs. 1 S. 2 BGB monatlich im Voraus verlangt werden kann (so Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschl. v. 23.02.2012 - 5 UF 76/11, FamRZ 2012, 1723-1726, juris Rn. 40; OLG Nürnberg, Beschl. v. 11.09.2015 - 7 UF 451/15, FamRZ 2016, 550-554, juris 120) oder ob für die Fälligkeit der Rentenzahlung die Satzung des Versorgungsträgers maßgeblich ist (so OLG Frankfurt a.M. Beschlüsse vom 20.05.2016 - 4 UF 323/15, FamRZ 2017, 33-37, juris Rn. 26; vom 21.07.2011 - 3 UF 24/11, FamRZ 2012, 640, juris Rn. 11 f.).
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