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   BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80   

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BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80 (https://dejure.org/1982,212)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1982 - IVb ZB 615/80 (https://dejure.org/1982,212)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 615/80 (https://dejure.org/1982,212)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Veranlassung des Ehemannes zur Fortführung der Ehe durch die Mitteilung er sei der Vater des erwarteten Kindes - Auswirkungen des Fehlverhaltens der Ehefrau auf die wirtschaftliche Situation des Ehemannes - Vorliegen einer groben Unbilligkeit der Inanspruchnahme des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1587c Nr. 1
    Herabsetzung des Versorgungsausgleichs wegen ehelichen Fehlverhaltens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zeit.de (Kurzinformation)

    Versorgungsausgleich bei grobem Fehlverhalten eines Ehegatten

Papierfundstellen

  • NJW 1983, 117
  • MDR 1983, 211
  • FamRZ 1983, 32
 
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Wird zitiert von ... (66)Neu Zitiert selbst (16)

  • BGH, 21.03.1979 - IV ZB 142/78

    Verfassungsmäßigkeit des Versorgungsausgleichs bei Rentenanwartschaften

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Diese liegt nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 21. März 1979 (BGHZ 74, 38, 47) vor allem in dem Gedanken der ursprünglich auf Lebenszeit angelegten ehelichen Lebens- und Versorgungsgemeinschaft.

    In dem bereits erwähnten Beschluß BGHZ 74, 38 hat der Bundesgerichtshof dargelegt, es könne nicht hingenommen werden, wenn selbst derjenige Ehegatte uneingeschränkt die schematische Halbierung der vom ehetreuen Partner erworbenen Versorgungsanwartschaften verlange, der seinerseits in schwerwiegender Weise seine Pflichten aus der ehelichen Lebensgemeinschaft verletze.

    Im Rahmen der Härteregelung, bei deren Einführung für den Bereich des Versorgungsausgleichs der Gesetzgeber auf den Einklang des § 1587 c Nr. 1 BGB mit der Regelung des § 1381 BGB bedacht war (vgl. 2. Bericht und Antrag des Rechtsausschusses des Bundestages, BT-Drucks. 7/4261 S. 43), geht es in beiden Fällen um die Begrenzung gleichartiger, auf vergangener Gemeinschaft beruhender Beteiligungsansprüche (s. BGHZ 74, 38, 45 ff.; vgl. auch Bosch FamRZ 1981, 264).

  • BVerfG, 28.02.1980 - 1 BvL 17/77

    Versorgungsausgleich I

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Ebenso hat das Bundesverfassungsgericht im Urteil vom 28. Februar 1980 (BVerfGE 53, 257) ausgeführt, der Versorgungsausgleich könne unter Berücksichtigung der Umstände des einzelnen Falles auch dann der Rechtfertigung aus Art. 6 Abs. 1 GG, 3 Abs. 2 GG entbehren und damit gegen Art. 14 Abs. 1 GG verstoßen, wenn der ausgleichsberechtigte Ehegatte seine sich aus der ehelichen Gemeinschaft ergebenden Pflichten grob verletzt habe.
  • BGH, 30.01.1957 - IV ZR 279/56

    Schaden durch Verletzung ehelicher Pflichten

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Ehefrau, die ein aus einem Ehebruch hervorgegangenes Kind zur Welt gebracht hat, wegen des darin liegenden ehestörenden Verhaltens weder aus dem Gesichtspunkt des Rückgriffs noch aus unerlaubter Handlung ersatzpflichtig ist (BGHZ 23, 215; 26, 217 [BGH 08.01.1958 - IV ZR 173/57]; 57, 229 [BGH 03.11.1971 - IV ZR 86/70]; vgl. auch BGHZ 80, 235, 239 f.).
  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 584/80

    Schadensersatzpflicht der Ehefrau bei Täuschung des Ehemanns über die Vaterschaft

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Ehefrau, die ein aus einem Ehebruch hervorgegangenes Kind zur Welt gebracht hat, wegen des darin liegenden ehestörenden Verhaltens weder aus dem Gesichtspunkt des Rückgriffs noch aus unerlaubter Handlung ersatzpflichtig ist (BGHZ 23, 215; 26, 217 [BGH 08.01.1958 - IV ZR 173/57]; 57, 229 [BGH 03.11.1971 - IV ZR 86/70]; vgl. auch BGHZ 80, 235, 239 f.).
  • BGH, 03.11.1971 - IV ZR 86/70

    Ansprüche des Ehemanns wegen der Kosten eines Ehelichkeitsanfechtungsprozesses

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Ehefrau, die ein aus einem Ehebruch hervorgegangenes Kind zur Welt gebracht hat, wegen des darin liegenden ehestörenden Verhaltens weder aus dem Gesichtspunkt des Rückgriffs noch aus unerlaubter Handlung ersatzpflichtig ist (BGHZ 23, 215; 26, 217 [BGH 08.01.1958 - IV ZR 173/57]; 57, 229 [BGH 03.11.1971 - IV ZR 86/70]; vgl. auch BGHZ 80, 235, 239 f.).
  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 173/57

    Aufwendungen des Ehemannes für uneheliches Kind der Ehefrau

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Zwar hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß die Ehefrau, die ein aus einem Ehebruch hervorgegangenes Kind zur Welt gebracht hat, wegen des darin liegenden ehestörenden Verhaltens weder aus dem Gesichtspunkt des Rückgriffs noch aus unerlaubter Handlung ersatzpflichtig ist (BGHZ 23, 215; 26, 217 [BGH 08.01.1958 - IV ZR 173/57]; 57, 229 [BGH 03.11.1971 - IV ZR 86/70]; vgl. auch BGHZ 80, 235, 239 f.).
  • BGH, 22.04.1966 - IV ZR 58/65

    Grobe Unbilligkeit eines Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Im Falle persönlicher Eheverfehlungen wird diese Grenze im allgemeinen nur überschritten, wenn sich das schwerwiegende pflichtwidrige Verhalten über einen lang andauernden Zeitraum erstreckt, wobei von Belang ist, wie lange Ehe und Güterstand überhaupt bestanden haben und wie lange der Ausgleichsgläubiger seinen Aufgaben und Pflichten gerecht geworden ist (vgl. BGHZ 46, 343, 352; Urteil vom 3. Juni 1970 - IV ZR 64/69 - FamRZ 1970, 483, 484 sowie OLG Düsseldorf FamRZ 1981, 282 mit umfassenden weiteren Nachweisen von Rechtsprechung und Schrifttum).
  • BGH, 03.06.1970 - IV ZR 64/69

    Verweigerung der Befriedigung der Ausgleichsforderung wegen Gefährdung der

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Im Falle persönlicher Eheverfehlungen wird diese Grenze im allgemeinen nur überschritten, wenn sich das schwerwiegende pflichtwidrige Verhalten über einen lang andauernden Zeitraum erstreckt, wobei von Belang ist, wie lange Ehe und Güterstand überhaupt bestanden haben und wie lange der Ausgleichsgläubiger seinen Aufgaben und Pflichten gerecht geworden ist (vgl. BGHZ 46, 343, 352; Urteil vom 3. Juni 1970 - IV ZR 64/69 - FamRZ 1970, 483, 484 sowie OLG Düsseldorf FamRZ 1981, 282 mit umfassenden weiteren Nachweisen von Rechtsprechung und Schrifttum).
  • OLG Stuttgart, 27.09.1978 - 17 UF 160/78

    Durchführung eines Versorgungsausgleichs ; Ausschluss eines Versorgungsausgleichs

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Nach anderer Auffassung hingegen können besonders schwerwiegende eheliche Verfehlungen, insbesondere Verhaltensweisen, die schon den allgemeinen und selbstverständlichen Regeln gegenseitigen Respekts im mitmenschlichen Umgang widersprechen, auch allein und nicht nur im Zusammenhang mit anderen Umständen die Durchführung des Versorgungsausgleichs als unerträgliches Unrecht erscheinen lassen und die Anwendung der Härteregelung rechtfertigen (vgl. Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts Rdn. 659; Soergel/v. Hornhardt, BGB 11. Aufl. § 1587 c Rdn. 17; OLG Nürnberg FamRZ 1982, 308; vgl. auch OLG Stuttgart NJW 1979, 316, 317 [OLG Stuttgart 27.09.1978 - 17 UF 160/78]; OLG Hamm FamRZ 1981, 473, 474; OLG Hamburg NJW 1982, 1823 [OLG Hamburg 18.02.1982 - 2 UF 31/81 V]; Erman/Ronke, BGB 7. Aufl. § 1587 c Rdn. 7; v. Maydell FamRZ 1981, 623, 626).
  • OLG Hamburg, 18.02.1982 - 2 UF 31/81
    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 615/80
    Nach anderer Auffassung hingegen können besonders schwerwiegende eheliche Verfehlungen, insbesondere Verhaltensweisen, die schon den allgemeinen und selbstverständlichen Regeln gegenseitigen Respekts im mitmenschlichen Umgang widersprechen, auch allein und nicht nur im Zusammenhang mit anderen Umständen die Durchführung des Versorgungsausgleichs als unerträgliches Unrecht erscheinen lassen und die Anwendung der Härteregelung rechtfertigen (vgl. Schwab, Handbuch des Scheidungsrechts Rdn. 659; Soergel/v. Hornhardt, BGB 11. Aufl. § 1587 c Rdn. 17; OLG Nürnberg FamRZ 1982, 308; vgl. auch OLG Stuttgart NJW 1979, 316, 317 [OLG Stuttgart 27.09.1978 - 17 UF 160/78]; OLG Hamm FamRZ 1981, 473, 474; OLG Hamburg NJW 1982, 1823 [OLG Hamburg 18.02.1982 - 2 UF 31/81 V]; Erman/Ronke, BGB 7. Aufl. § 1587 c Rdn. 7; v. Maydell FamRZ 1981, 623, 626).
  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 675/80

    Scheidung einer gemischtnationalen Ehe - Anwendbarkeit von deutschem oder

  • BGH, 09.07.1980 - IVb ZR 531/80

    Leistungsverweigerungsrecht wegen grober Unbilligkeit

  • OLG Hamm, 23.01.1981 - 2 UF 274/80
  • BGH, 07.06.1967 - IV ZR 335/65

    Schadensersatzforderung nach Eheaufhebung

  • OLG Nürnberg, 22.12.1981 - 11 UF 2910/80
  • OLG Karlsruhe, 30.12.1980 - 5 UF 149/80
  • BGH, 24.03.1983 - IX ZR 62/82

    Widerruf einer Schenkung unter Ehegatten

    Das Verschuldensprinzip soll auch für den Bereich der Scheidungsfolgen ausgeschaltet bleiben (zuletzt BGH NJW 1983, 117, 118).

    Scheidungsfolgenansprüche müssen erfüllt werden, es sei denn, es liegen besondere Voraussetzungen vor, die am Inhalt des jeweiligen aus der Ehe hergeleiteten Anspruchs ausgerichtet sind (vgl. zu § 1579 BGB BGH NJW 1981, 1782 = FamRZ 1981, 752 und NJW 1982, 2064 = FamRZ 1982, 582 jeweils mit Nachweisen; zu § 1587 c und § 1381 BGB BGH NJW 1983, 117; 165 [BGH 09.07.1982 - V ZR 64/81]jeweils mit Nachweisen).

  • BGH, 17.01.2007 - XII ZB 168/01

    Durchführung des Versorgungsausgleichs unter kroatischen Ehegatten; Höhe des

    § 1587 c BGB regelt gerade auch Fälle des Ausschlusses des Versorgungsausgleichs aufgrund des Verhaltens des Ausgleichsberechtigten (vgl. etwa Senatsbeschluss vom 13. Oktober 1982 ­ IVb ZB 615/80 ­ FamRZ 1983, 32, 33).
  • BGH, 20.01.1994 - IX ZR 46/93

    Zurechnung des Verschuldensbeitrags eines weiteren Rechtsanwalts als

    Zumindest eine Herabsetzung des Ausgleichsanspruchs der Ehefrau des Klägers entfiel nicht von vornherein bei der nach § 1587 c Nr. 1 BGB erforderlichen Gesamtabwägung aller maßgeblichen Umstände (vgl. BGHZ 74, 38, 84; 75, 241, 272; BGH, Beschl. v. 13. Oktober 1982 - IVb ZB 615/80, FamRZ 1983, 32 f).
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