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   BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83   

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BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83 (https://dejure.org/1983,461)
BGH, Entscheidung vom 09.11.1983 - IVb ZR 14/83 (https://dejure.org/1983,461)
BGH, Entscheidung vom 09. November 1983 - IVb ZR 14/83 (https://dejure.org/1983,461)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verweisung auf einen Anspruch auf Prozesskostenvorschuss zwischen Ehegatten bei Ablehung eines Antrags auf Prozesskostenhilfe (PKH) in einem nachehelichen Unterhaltsverfahren - Zur neugestalteten verfahrensrechtlichen Behandlung einer Verpflichtung zur Leistung eines ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    BGB §§ 1360, 1360a, 1361
    Anspruch auf Prozeßkostenvorschuß unter geschiedenen Ehegatten

Papierfundstellen

  • BGHZ 89, 33
  • NJW 1984, 291
  • MDR 1984, 211
  • FamRZ 1984, 148
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Stuttgart, 22.02.1979 - 15 WF 15/79

    Rechtliche Ausgestaltung der Prozesskostenvorschusspflicht unter geschiedenen

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Im gleichen Sinne haben sich ausgesprochen: OLG Celle FamRZ 1978, 783; OLG Koblenz FamRZ 1978, 901; OLG Schleswig SchlHA 1978, 19; OLG München FamRZ 1979, 42; OLG Düsseldorf - 3. FamS - FamRZ 1979, 1024; OLG Stuttgart NJW 1979, 1168 [OLG Stuttgart 22.02.1979 - 15 WF 15/79 U] L.; OLG Frankfurt - 1. FamS - FamRZ 1981, 164, und 5. FamS FamRZ 1982, 714; OLG Bremen FamRZ 1982, 1074; sowie Palandt/Diederichsen, BGB 42. Aufl., § 1360 a Anm. 3 b aa; Soergel/Häberle BGB § 1578 Rdn. 13; MünchKomm/Richter Erg.
  • BGH, 06.10.1982 - IVb ZR 307/81

    Umzugskosten der unterhaltsberechtigten, geschiedenen Ehefrau als Sonderbedarf

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Mit diesem Begriff wird inhaltlich nichts anderes als das umschrieben, was auch sonst im Unterhaltsrecht das Maß des geschuldeten angemessenen Unterhalts ausmacht (vgl. dazu Senatsurteil vom 6. Oktober 1982 - IVb ZR 307/81 - FamRZ 1983, 29, 30 m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 14.07.1981 - 10 WF 1515/81

    Verpflichtung zur Leistung eines Prozesskostenvorschusses zwischen geschiedenen

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Den gegenteiligen Standpunkt haben folgende Oberlandesgericht und Autoren eingenommen: OLG Düsseldorf - 1. FamS - FamRZ 1978, 124; OLG Nürnberg NJW 1982, 584 [OLG Nürnberg 14.07.1981 - 10 WF 1515/81]; OLG Oldenburg FamRZ 1982, 384; OLG Hamm - 1. FamS - FamRZ 1982, 936; OLG Braunschweig FamRZ 1983, 188; Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. § 30 X 2; MünchKomm/Wacke § 1360 a Rdn. 21; Erman/Heckelmann BGB 7. Aufl. § 1360 a Rdn. 36 Abs. 2; Staudinger/Hübner BGB 10./11. Aufl. § 1360 a Rdn. 35; Stein/Jonas/Schlosser a.a.O. § 621 f Rdn. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 41. Aufl. § 127 a Anm. 2; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. Anm. zu § 127 a; Lantzke NJW 1979, 1483, 1486 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77] und Dölle I § 36 S. 444 bei Fußn. 95.
  • BGH, 14.01.1981 - IVb ZR 575/80

    Voraussetzungen des nachehelichen Unterhalts

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    So bestehen, wie der Senat bereits in seiner eine Anspruchsidentität ablehnenden Entscheidung näher ausgeführt hat, zwischen der Unterhaltspflicht während der Ehe und derjenigen nach der Scheidung wesentliche Unterschiede (vgl. Urteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 575/80 - FamRZ 1981, 242, 243 m.w.N.; vgl. dazu auch das Senatsurteil BGHZ 78, 130 zum früheren Recht).
  • BGH, 24.09.1980 - IVb ZR 545/80

    Unterhaltsanspruch des betreuenden Elternteils

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    So bestehen, wie der Senat bereits in seiner eine Anspruchsidentität ablehnenden Entscheidung näher ausgeführt hat, zwischen der Unterhaltspflicht während der Ehe und derjenigen nach der Scheidung wesentliche Unterschiede (vgl. Urteil vom 14. Januar 1981 - IVb ZR 575/80 - FamRZ 1981, 242, 243 m.w.N.; vgl. dazu auch das Senatsurteil BGHZ 78, 130 zum früheren Recht).
  • BGH, 11.11.1981 - IVb ZR 608/80

    Eintrittspflicht des Unterhaltsschuldners für außergewöhnlich hohe Einzelausgaben

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Dies wird für einen Prozeßkostenvorschuß nicht in allen Fällen festzustellen sein, denn die Notwendigkeit der Prozeßführung ist zuweilen voraussehbar und die dafür benötigten Mittel können sich noch in einer Höhe halten, die es für den Unterhaltsberechtigten bei der erforderlichen Gesamtbetrachtung aller Umstände zumutbar erscheinen läßt, den Bedarf selbst zu bestreiten (vgl. Senatsurteil vom 11. November 1981 - IVb ZR 608/80 - FamRZ 1982, 145, 146).
  • BGH, 14.04.1971 - IV ZR 16/70

    Rückforderung des Prozeßkostenvorschusses

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Es trifft zwar zu, daß der Gesetzgeber die ursprünglich güterrechtliche Herleitung der Vorschußpflicht mit dem Gleichberechtigungsgesetz vom 18. Juni 1957 (BGBl. I 609) - durch das § 1360 a Abs. 4 BGB eingefügt worden ist - zugunsten einer unterhaltsrechtlichen aufgehoben hat (vgl. BGHZ 56, 92 [BGH 14.04.1971 - IV ZR 16/70] m.w.N.).
  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Sie reichen jedoch wegen der dargelegten besonderen Rechtsbeziehungen zwischen Ehegatten nicht aus, im Wege der richterlichen Rechtsfortbildung (vgl. BVerfGE 34, 287 [BVerfG 14.02.1973 - 1 BvR 112/65]) zu einer inhaltlich genügend bestimmbaren Ausdehnung der Prozeßkostenvorschußpflicht auf geschiedene Ehegatten zu gelangen.
  • OLG Braunschweig, 21.04.1982 - 2 WF 38/82
    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Den gegenteiligen Standpunkt haben folgende Oberlandesgericht und Autoren eingenommen: OLG Düsseldorf - 1. FamS - FamRZ 1978, 124; OLG Nürnberg NJW 1982, 584 [OLG Nürnberg 14.07.1981 - 10 WF 1515/81]; OLG Oldenburg FamRZ 1982, 384; OLG Hamm - 1. FamS - FamRZ 1982, 936; OLG Braunschweig FamRZ 1983, 188; Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts, 3. Aufl. § 30 X 2; MünchKomm/Wacke § 1360 a Rdn. 21; Erman/Heckelmann BGB 7. Aufl. § 1360 a Rdn. 36 Abs. 2; Staudinger/Hübner BGB 10./11. Aufl. § 1360 a Rdn. 35; Stein/Jonas/Schlosser a.a.O. § 621 f Rdn. 3; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 41. Aufl. § 127 a Anm. 2; Thomas/Putzo, ZPO 12. Aufl. Anm. zu § 127 a; Lantzke NJW 1979, 1483, 1486 [VG Karlsruhe 13.03.1978 - V - 135/77] und Dölle I § 36 S. 444 bei Fußn. 95.
  • OLG Hamm, 16.01.1981 - 2 WF 14/81

    Verpflichtung eines geschiedenen Ehegattens auf Zahlung eines

    Auszug aus BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/83
    Das Berufungsgericht hat - wie schon in seiner früheren, in FamRZ 1981, 275 veröffentlichten Entscheidung - die Ansicht vertreten, daß die Prozeßkostenvorschußpflicht auch zwischen geschiedenen Ehegatten besteht.
  • OLG Hamm, 08.06.1982 - 1 UF 505/81
  • OLG Frankfurt, 20.01.1982 - 5 WF 229/81
  • OLG Bremen, 24.06.1982 - 5 WF 58/82

    Verpflichtung zur Leistung eines Prozesskostenvorschusses im Falle einer

  • OLG Frankfurt, 12.12.1980 - 1 WF 24/80
  • BGH, 04.08.2004 - XII ZA 6/04

    Erfolgsaussicht einer Rechtsbeschwerde; Höhe des Anspruchs eines minderjährigen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist der Anspruch auf Prozeßkostenvorschuß unterhaltsrechtlicher Natur (BGHZ 56, 92, 94; Senatsurteil BGHZ 89, 33, 38 f.; Senatsurteil BGHZ 110, 247, 248).
  • BGH, 23.03.2005 - XII ZB 13/05

    Vorschussansprüche volljähriger Kinder für die Kosten eines Rechtsstreits

    Gleichwohl schuldet ein geschiedener Ehegatte nach der Rechtsprechung des Senats seinem früheren Ehegatten keinen Prozeßkostenvorschuß (Senatsurteil BGHZ 89, 33, 35 ff.).
  • BGH, 12.04.2017 - XII ZB 254/16

    Familiensache: Anspruch auf Verfahrenskostenvorschuss nach rechtskräftiger

    Nach Rechtskraft der Scheidung kann zwischen den geschiedenen Ehegatten kein Anspruch auf Verfahrenskostenvorschuss mehr entstehen (im Anschluss an die Senatsbeschlüsse vom 25. November 2009, XII ZB 46/09, FamRZ 2010, 189 und vom 23. März 2005, XII ZB 13/05, FamRZ 2005, 883 sowie Senatsurteil vom 9. November 1983, IVb ZR 14/83, BGHZ 89, 33 = FamRZ 1984, 148).

    Für den nachehelichen Unterhalt ist § 1360 a Abs. 4 BGB auch nicht entsprechend anwendbar, weil diese unterhaltsrechtliche Beziehung nicht in gleichem Umfang Ausdruck einer besonderen Verantwortung des Verpflichteten für den Berechtigten ist, die derjenigen von Ehegatten vergleichbar ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 25. November 2009 - XII ZB 46/09 - FamRZ 2010, 189 Rn. 8 und vom 23. März 2005 - XII ZB 13/05 - FamRZ 2005, 883, 885 sowie Senatsurteil BGHZ 89, 33, 39 f. = FamRZ 1984, 148 f. aA [für abgetrennte Folgesachen]: beck-online. Großkommentar/Preisner [Stand: 1. April 2017] § 1360 a Rn. 212; Palandt/Brudermüller BGB 76. Aufl. § 1360 a Rn. 10).

  • BGH, 25.11.2009 - XII ZB 46/09

    Prozesskostenvorschussanspruch gegen den neuen Ehegatten für einen Rechtsstreit

    Darüber besteht weitgehend Einigkeit (Senatsurteil vom 9. November 1983 - IVb ZR 14/83 - FamRZ 1984, 148 f.; a.A. MünchKomm/Wacke a.a.O.).
  • BGH, 25.11.1992 - XII ZR 164/91

    Anrechnung von Pflegegeld auf Mehrbedarf - Unterhaltsbestimmung bei

    Ihrem Inhalt nach muß eine solche Bestimmung jedoch den gesamten Lebensbedarf des unterhaltsberechtigten Kindes umfassen (Senatsurteile vom 9. Februar 1983 - IVb ZR 354/81 - FamRZ 1983, 369 und vom 26. Oktober 1983 - IVb ZR 14/83 - FamRZ 1984, 37, 38).
  • BGH, 14.02.1990 - XII ZR 39/89

    Rückforderung eines Prozeßkostenvorschusses

    Ebenso wie der Anspruch auf Prozeßkostenvorschuß nach §§ 1360a Abs. 4, 1361 Abs. 4 Satz 4 BGB, der unterhaltsrechtlicher Natur ist (BGHZ 56, 92, 94 [BGH 14.04.1971 - IV ZR 16/70]; Senatsurteil BGHZ 89, 33, 38 f), läßt sich auch der Anspruch auf Rückzahlung eines geleisteten Prozeßkostenvorschusses aus den Vorschriften des Unterhaltsrechts herleiten.
  • OLG Stuttgart, 01.12.1987 - 17 WF 434/87

    Volljähriges Kind; Selbsterhaltungsfähigkeit; Unterhalt für Berufsausbildung;

    Im deutschen Recht wurde die ursprünglich güterrechtliche Herleitung einer Prozeßkostenvorschußpflicht unter Ehegatten durch das am 1. Juli 1958 in Kraft getretene Gleichberechtigungsgesetz durch eine unterhaltsrechtliche ersetzt (§§ 1360a Abs. 4, 1361 Abs. 4 S. 4 BGB; vgl. im einzelnen BGHZ 89, 33 = EzFamR BGB § 1360a Nr. 1 = BGHF 3, 1344).

    Dieser Gesetzesänderung ist keine allgemeine Bedeutung für jedes Unterhaltsrechtsverhältnis beizumessen, zumal der Gesetzgeber inzwischen sogar erwogen hatte, die Prozeßkostenvorschußpflicht selbst unter Ehegatten abzuschaffen; so hat der Bundesgerichtshof (BGHZ 89, 33 = EzFamR BGB § 1360a Nr. 1 = BGHF 3, 1344) die Ausdehnung der Vorschußpflicht auf geschiedene Ehegatten - deren unterhaltsrechtliche Beziehungen von dem Prinzip der Eigenverantwortung geprägt sind - abgelehnt.

    Die Prozeßkostenvorschußpflicht trägt ersichtlich dem Gedanken der Mitverantwortung Rechnung, der sich aus der Ehebindung ergibt; eine entsprechende Anwendung des § 1360a Abs. 4 BGB außerhalb von § 1361 BGB kann deshalb allenfalls dort in Betracht gezogen werden, wo die unterhaltsrechtliche Beziehung Ausdruck besonderer - derjenigen unter Ehegatten vergleichbarer - Verantwortung des Verpflichteten für den Berechtigten ist (BGHZ 89, 33, 39 = Ez- FamR BGB § 1360a Nr. 1 = BGHF 3, 1344 unter Hinweis auf Gernhuber, Lehrbuch des Familienrechts § 21 IV 2; dort ist weiter verwiesen auf § 41 VII 5, wonach Prozeßkostenvorschüsse ausschließlich die Eltern ihren minderjährigen unverheirateten Kindern zu leisten haben).

  • BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 95/88

    Prozeßkostenvorschußpflicht zwischen geschiedenen Ehegatten

    Prozeßkosten in die Bedarfsrechnung einfließen zu lassen, verbiete sich insbesondere deshalb, weil damit entgegen dem Senatsurteil BGHZ 89, 33 zwischen geschiedenen Ehegatten ein Anspruch auf Zahlung von Prozeßkostenvorschüssen geschaffen würde.

    Ein solcher besteht aber zwischen geschiedenen Ehegatten nicht (Senatsurteil BGHZ 89, 33).

  • OLG Düsseldorf, 23.04.1986 - 2 WF 83/86

    Ehescheidungsprozeß; Prozeßkostenvorschußpflicht; Angemessener Unterhalt

    Durch diese im Rahmen der Regelung der gegenseitigen Unterhaltspflicht von Ehegatten getroffene Bestimmung hat der Gesetzgeber zum Ausdruck gebracht, daß er nunmehr in einem solchen Falle die Vorschußpflicht im Verhältnis der Ehegatten zueinander als einen Ausfluß ihrer gegenseitigen Unterhaltspflicht betrachten will (BGH FamRZ 1964, 558; 1984, 148, 149 = EzFamR BGB § 1360a Nr. 1 = BGHF 3, 1344).

    Aus der Anordnung einer entsprechenden Anwendung des § 1360a Abs. 4 BGB gemäß § 1361 Abs. 4 S. 4 BGB folgt, daß der Gesetzgeber davon ausgegangen ist, die Vorschrift könne bereits im Falle des Getrenntlebens der Ehegatten nicht mehr unmittelbar angewandt werden (BGH FamRZ 1984, 148 = EzFamR BGB § 1360a Nr. 1 = BGHF 3, 1344).

    Eine derartige entsprechende Anwendung auf andere Unterhaltsrechtsverhältnisse kann indes - außer in dem von dem Gesetzgeber selbst geregelten Fall des Trennungsunterhalts von Ehegatten - allenfalls dort in Betracht gezogen werden, wo die unterhaltsrechtliche Beziehung ebenfalls Ausdruck einer besonderen Verantwortung des Verpflichteten für den Berechtigten ist, die derjenigen von Ehegatten vergleichbar ist (vgl. hierzu im einzelnen BGH FamRZ 1984, 148 = EzFamR BGB § 1360a Nr. 1 = BGHF 3, 1344).

  • BGH, 05.06.1985 - IVb ZR 27/84

    Anspruch auf Zahlung eines Prozeßkostenvorschusses nach Beendigung des Prozesses

    a) Es wird zwar die Ansicht vertreten, daß der Prozeßkostenvorschuß zum unterhaltsrechtlichen Sonderbedarf des bedürftigen Ehegatten im Sinne von § 1613 Abs. 2 Satz 1 BGB gehört (Erman/Heckelmann aaO. § 1360a Rdn. 32; Rolland aaO. Rdn. 55; OLG Stuttgart NJW 1971, 1221; vgl. dazu Senatsurteil vom 9. November 1983 - IVb ZR 14/83 = FamRZ 1984, 148, 149).
  • KG, 13.06.1996 - 16 WF 4044/96

    Anspruch eines volljährigen Kindes gegen seine Eltern auf Zahlung eines

  • OLG Stuttgart, 11.01.2001 - 18 WF 545/00

    Kosten bei sofortigem Anerkenntnis - Titulierung von Unterhaltsansprüchen -

  • VGH Bayern, 03.08.2017 - 20 C 16.2405

    Zu den Voraussetzungen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • OLG Köln, 09.02.1994 - 5 W 2/94

    Prozeßkostenvorschuß der Eltern für volljähriges Kind - Prozeßkostenhilfe,

  • OLG Köln, 04.12.1987 - 4 WF 251/87

    Prozeßkostenvorschuß; Prozeßkostenvorschußanspruch; Nichteheliche

  • BGH, 30.09.1987 - IVb ARZ 36/87

    Voraussetzungen für eine Gerichtsstandsbestimmung

  • OLG Schleswig, 13.11.1984 - 13 WF 153/84

    Anerkennung; Sonderbedarf; Getrenntlebende Ehegatten; Anwaltskosten;

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Rechtsprechung
   BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/88   

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https://dejure.org/1983,11512
BGH, 09.11.1983 - IVb ZR 14/88 (https://dejure.org/1983,11512)
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Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1984, 291
  • FamRZ 1984, 148
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