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   BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87   

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https://dejure.org/1988,703
BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87 (https://dejure.org/1988,703)
BGH, Entscheidung vom 08.06.1988 - IVb ZR 92/87 (https://dejure.org/1988,703)
BGH, Entscheidung vom 08. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 (https://dejure.org/1988,703)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Vornahme eines Zugewinnausgleichs - Eintritt der Verjährung - Unterbrechung durch rechtzeitige Klageerhebung (Zustellung) - Schuldhafte/ Fahrlässige Verzögerung durch den Prozessbevollmächtigten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 1154
 
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Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 25.02.1971 - VII ZR 181/69

    Zustellungszeitpunkt - Fristverlängerung

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Das ist nicht der Fall, wenn die Partei, der die Fristwahrung obliegt, oder ihr Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges, auch nur leicht fahrlässiges Verhalten zu einer nicht bloß geringfügigen Zustellungsverzögerung beigetragen haben (vgl. BGH Urteile vom 7. April 1983 - III ZR 140/81 = VersR 1983, 661, 662;vom 13. Juli 1972 - III ZR 36/70 = WM 1972, 1129, 1130;vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891, jeweils m.w.N.).

    Als geringfügig in diesem Sinn hat der Bundesgerichtshof in der Regel Zustellungsverzögerungen bis zu 14 Tagen angesehen (12 Tage: Urteile vom 25. Februar 1971 a.a.O. S. 892 undvom 13. Juli 1972 - III ZR 29/70 = VersR 1972, 1080, 1081; 14Tage:Urteil vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 = VersR 1970, 1045; vgl. auchUrteil vom 1. Oktober 1986 - IVa ZR 108/85 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 demnächst 1).

    Soweit Zustellungsverzögerungen darauf beruhen, daß der Kläger den Beklagten unrichtig bezeichnet oder seine Anschrift falsch angegeben hat (Urteile vom 13. Juli 1972 - III ZR 29/70 = VersR 1972, 1080 undvom 7. April 1983 - III ZR 140/81 - a.a.O. S. 661, 663: Unzutreffende Vertretungsbehörde im Enteignungsverfahren genannt;Urteil vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891: Falsche Anschrift angegeben), hat der Bundesgerichtshof die Zeitdauer der Verzögerung allerdings - erst - von der zunächst versuchten, fehlgeschlagenen Zustellung an gerechnet und die Frage, ob die spätere erfolgreiche Zustellung noch "demnächst" erfolgte, danach beantwortet, um welche Zeitspanne die Klagezustellung durch die Nachlässigkeit des Klägers hinausgeschoben wurde; die erste Zustellung war dabei jeweils "demnächst" im Sinne von § 270 Abs. 3 ZPO ausgeführt worden.

  • BGH, 07.04.1983 - III ZR 140/81

    Entschädigungsleistungen für die Enteignung eines Grundstücks - Ablauf der

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Das ist nicht der Fall, wenn die Partei, der die Fristwahrung obliegt, oder ihr Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges, auch nur leicht fahrlässiges Verhalten zu einer nicht bloß geringfügigen Zustellungsverzögerung beigetragen haben (vgl. BGH Urteile vom 7. April 1983 - III ZR 140/81 = VersR 1983, 661, 662;vom 13. Juli 1972 - III ZR 36/70 = WM 1972, 1129, 1130;vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891, jeweils m.w.N.).

    Hingegen wird bereits eine Zeitspanne von 18 oder 19 Tagen, um die sich eine Klagezustellung durch auch nur leichte Nachlässigkeit des Klägers oder seines Prozeßbevollmächtigten verzögert, nicht mehr als geringfügig und damit unschädlich behandelt (18 Tage: BGH Urteil vom 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = LM Finanzvertrag Nr. 11; bestätigtim Urteil vom 13. Juli 1972 - III ZR 36/70 = WM 1972, 1129, 1131; undUrteil vom 7. April 1983 - III ZR 140/81 = VersR 1983, 661, 663; vgl. Zöller/Stephan ZPO 15. Aufl. § 270 Rdn. 7: In der Regel begründet Verzögerung um mehr als zwei Wochen den Vorwurf der Nachlässigkeit).

    Soweit Zustellungsverzögerungen darauf beruhen, daß der Kläger den Beklagten unrichtig bezeichnet oder seine Anschrift falsch angegeben hat (Urteile vom 13. Juli 1972 - III ZR 29/70 = VersR 1972, 1080 undvom 7. April 1983 - III ZR 140/81 - a.a.O. S. 661, 663: Unzutreffende Vertretungsbehörde im Enteignungsverfahren genannt;Urteil vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891: Falsche Anschrift angegeben), hat der Bundesgerichtshof die Zeitdauer der Verzögerung allerdings - erst - von der zunächst versuchten, fehlgeschlagenen Zustellung an gerechnet und die Frage, ob die spätere erfolgreiche Zustellung noch "demnächst" erfolgte, danach beantwortet, um welche Zeitspanne die Klagezustellung durch die Nachlässigkeit des Klägers hinausgeschoben wurde; die erste Zustellung war dabei jeweils "demnächst" im Sinne von § 270 Abs. 3 ZPO ausgeführt worden.

  • BGH, 07.04.1983 - III ZR 193/81

    Übersetzung der für die Auslandszustellung einer Wechselklage erforderlichen

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Gemessen wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist, und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung der Klageschrift (BGH Urteile vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348;vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832).

    Macht sie hiervon keinen Gebrauch und reicht die Klage bereits früher ein, so bleibt der Zeitraum zwischen Klageeinreichung und Verjährungseintritt in Ansehung des § 270 Abs. 3 ZPO unberücksichtigt; Verzögerungen der Zustellung, die auf einen unverjährten Zeitraum fallen, sind unschädlich (Urteil vom 7. April 1983 a.a.O.).

  • BGH, 13.07.1972 - III ZR 29/70

    Enteignungsbeschluß - Enteignungsbeschluß Teil B - Klage gegen Bundesrepublik -

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Als geringfügig in diesem Sinn hat der Bundesgerichtshof in der Regel Zustellungsverzögerungen bis zu 14 Tagen angesehen (12 Tage: Urteile vom 25. Februar 1971 a.a.O. S. 892 undvom 13. Juli 1972 - III ZR 29/70 = VersR 1972, 1080, 1081; 14Tage:Urteil vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 = VersR 1970, 1045; vgl. auchUrteil vom 1. Oktober 1986 - IVa ZR 108/85 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 demnächst 1).

    Soweit Zustellungsverzögerungen darauf beruhen, daß der Kläger den Beklagten unrichtig bezeichnet oder seine Anschrift falsch angegeben hat (Urteile vom 13. Juli 1972 - III ZR 29/70 = VersR 1972, 1080 undvom 7. April 1983 - III ZR 140/81 - a.a.O. S. 661, 663: Unzutreffende Vertretungsbehörde im Enteignungsverfahren genannt;Urteil vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891: Falsche Anschrift angegeben), hat der Bundesgerichtshof die Zeitdauer der Verzögerung allerdings - erst - von der zunächst versuchten, fehlgeschlagenen Zustellung an gerechnet und die Frage, ob die spätere erfolgreiche Zustellung noch "demnächst" erfolgte, danach beantwortet, um welche Zeitspanne die Klagezustellung durch die Nachlässigkeit des Klägers hinausgeschoben wurde; die erste Zustellung war dabei jeweils "demnächst" im Sinne von § 270 Abs. 3 ZPO ausgeführt worden.

  • BGH, 13.07.1972 - III ZR 36/70

    Fristenwesen - Klagefrist - Fristenlauf - Beginn des Fristenlaufs -

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Das ist nicht der Fall, wenn die Partei, der die Fristwahrung obliegt, oder ihr Prozeßbevollmächtigter durch nachlässiges, auch nur leicht fahrlässiges Verhalten zu einer nicht bloß geringfügigen Zustellungsverzögerung beigetragen haben (vgl. BGH Urteile vom 7. April 1983 - III ZR 140/81 = VersR 1983, 661, 662;vom 13. Juli 1972 - III ZR 36/70 = WM 1972, 1129, 1130;vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 = NJW 1971, 891, jeweils m.w.N.).

    Hingegen wird bereits eine Zeitspanne von 18 oder 19 Tagen, um die sich eine Klagezustellung durch auch nur leichte Nachlässigkeit des Klägers oder seines Prozeßbevollmächtigten verzögert, nicht mehr als geringfügig und damit unschädlich behandelt (18 Tage: BGH Urteil vom 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = LM Finanzvertrag Nr. 11; bestätigtim Urteil vom 13. Juli 1972 - III ZR 36/70 = WM 1972, 1129, 1131; undUrteil vom 7. April 1983 - III ZR 140/81 = VersR 1983, 661, 663; vgl. Zöller/Stephan ZPO 15. Aufl. § 270 Rdn. 7: In der Regel begründet Verzögerung um mehr als zwei Wochen den Vorwurf der Nachlässigkeit).

  • BGH, 25.11.1985 - II ZR 236/84

    Unterbrechung der Verjährung bei Klagezustellung "demnächst"

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Gemessen wird die Zeitdauer der Verzögerung vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist, und nicht etwa seit dem - früheren - Zeitpunkt der Einreichung der Klageschrift (BGH Urteile vom 25. November 1985 - II ZR 236/84 = NJW 1986, 1347, 1348;vom 7. April 1983 - III ZR 193/81 = VersR 1983, 831, 832).
  • BGH, 05.06.1961 - III ZR 73/60
    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Hingegen wird bereits eine Zeitspanne von 18 oder 19 Tagen, um die sich eine Klagezustellung durch auch nur leichte Nachlässigkeit des Klägers oder seines Prozeßbevollmächtigten verzögert, nicht mehr als geringfügig und damit unschädlich behandelt (18 Tage: BGH Urteil vom 5. Juni 1961 - III ZR 73/60 = LM Finanzvertrag Nr. 11; bestätigtim Urteil vom 13. Juli 1972 - III ZR 36/70 = WM 1972, 1129, 1131; undUrteil vom 7. April 1983 - III ZR 140/81 = VersR 1983, 661, 663; vgl. Zöller/Stephan ZPO 15. Aufl. § 270 Rdn. 7: In der Regel begründet Verzögerung um mehr als zwei Wochen den Vorwurf der Nachlässigkeit).
  • BGH, 10.06.1970 - IV ZR 1086/68

    Inhaberschaft an einem Privatsäuglingsheim - Gewährung von Versicherungsschutz

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Als geringfügig in diesem Sinn hat der Bundesgerichtshof in der Regel Zustellungsverzögerungen bis zu 14 Tagen angesehen (12 Tage: Urteile vom 25. Februar 1971 a.a.O. S. 892 undvom 13. Juli 1972 - III ZR 29/70 = VersR 1972, 1080, 1081; 14Tage:Urteil vom 10. Juni 1970 - IV ZR 1086/68 = VersR 1970, 1045; vgl. auchUrteil vom 1. Oktober 1986 - IVa ZR 108/85 = BGHR ZPO § 270 Abs. 3 demnächst 1).
  • BGH, 03.02.1978 - I ZR 116/76

    Umfang der Verjährungsunterbrechung durch Erhebung einer Stufenklage

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Damit endete die Verjährungsfrist am (Montag) 14. Oktober 1985 (§ 193 BGB in entsprechender Anwendung; vgl. RGZ 151, 345, 347; BGH Urteil vom 3. Februar 1978 - I ZR 116/76 = WM 1978, 461, 464).
  • BGH, 15.02.1984 - IVb ZB 577/80

    Rechtsstellung der Erben im Prozeß des verstorbenen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 08.06.1988 - IVb ZR 92/87
    Die Auslegung entspricht dem objektiven Sinn der abgegebenen Erklärungen und der erkennbar mit ihnen verfolgten Absicht der Parteien (vgl.Senatsbeschluß vom 15. Februar 1984 - IVb ZB 577/80 = FamRZ 1984, 467, 468).
  • BGH, 01.10.1986 - IVa ZR 108/85

    Wahrung der Klagefrist durch Anbringung eines Prozeßkostenhilfegesuchs

  • BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 44/86

    Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs

  • RG, 11.06.1936 - VI 480/35

    1. Ist für den Beginn der Verjährung die nach § 852 BGB. erforderliche Kenntnis

  • BGH, 31.10.2000 - VI ZR 198/99

    Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen; Angabe der

    Dies trifft in der Regel auf Mängel der Klageschrift zu, etwa die Angabe einer falschen oder unzureichenden Anschrift des Beklagten (vgl. BGH, Urteile vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69 - NJW 1971, 891, 892 und vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 - FamRZ 1988, 1154, 1155 f.), soweit nicht der Kläger auf die Richtigkeit der in der Klageschrift genannten Anschrift des Beklagten vertrauen konnte (vgl. Senatsurteil vom 22. Juni 1993 - VI ZR 190/92 - aaO; BGH, Urteil vom 4. April 1990 - IV ZR 340/88 - BGHR ZPO § 270 Abs. 3 - demnächst 5).
  • BGH, 10.09.2015 - IX ZR 255/14

    Verjährungshemmung durch Rechtsverfolgung: Voraussetzungen im Falle der

    Hingegen sind dem Gläubiger Verzögerungen zuzurechnen, die er bei gewissenhafter Vorbereitung des Antrags hätte vermeiden können, wobei es nicht darauf ankommt, ob ihm insoweit Vorsatz oder Fahrlässigkeit, sei es auch nur leichte Fahrlässigkeit, zur Last fällt (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87, FamRZ 1988, 1154 f zu § 270 Abs. 3 ZPO aF).

    Geringfügige Verzögerungen von bis zu 14 Tagen, gerechnet vom Tage des Ablaufs der Verjährungsfrist an, bleiben außer Betracht (BGH, Urteil vom 8. Juni 1988, aaO; vom 22. Juni 1993 - VI ZR 190/92, NJW 1993, 2614 f; vom 27. Mai 1999, aaO; vom 10. Juli 2015 - V ZR 154/14, MDT 2015, 1028 Rn. 5; jeweils zu § 270 Abs. 3 ZPO aF oder § 167 ZPO).

    Bereits leichte Fahrlässigkeit des Gläubigers schließt mit Rücksicht auf die berechtigten Interessen des Forderungsschuldners, Klarheit darüber zu erlangen, ob die gegen ihn gerichtete Forderung nun verjährt ist, die Annahme einer demnächst erfolgten Veranlassung der Bekanntgabe des Antrags auf Prozesskostenhilfe aus (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87, FamRZ 1988, 1554 f).

  • BGH, 13.09.2016 - VI ZB 21/15

    Aussetzung des Verfahrens nach EuGVVO durch das später angerufene Gericht:

    (1) Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs hat der Kläger in der Klageschrift eine ladungsfähige Anschrift des Beklagten anzugeben, weil sonst die Zustellung der Klageschrift und damit die Begründung eines Prozessrechtsverhältnisses nicht möglich ist (Senatsurteile vom 31. Oktober 2000 - VI ZR 198/99, BGHZ 145, 358, 363; vom 20. Januar 2015 - VI ZR 137/14, VersR 2015, 582 Rn. 14; BGH, Urteile vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 4/87, BGHZ 102, 332; vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87, FamRZ 1988, 1154, 1156; vom 4. März 2011 - V ZR 190/10, NJW 2011, 1738 Rn. 11; Beschluss vom 1. April 2009 - XII ZB 46/08, NJW-RR 2009, 1009 Rn. 11; BVerfG, NJW 2012, 2869 Rn. 13).

    Er muss die Anschrift des Beklagten richtig und vollständig mitteilen (vgl. Senatsurteil vom 31. Oktober 2000 - VI ZR 198/99, BGHZ 145, 358, 363; BGH, Urteile vom 22. September 2009 - XI ZR 230/08, BGHZ 182, 284 Rn. 16; vom 25. Februar 1971 - VII ZR 181/69, NJW 1971, 891, 892 und vom 8. Juni 1988 - IVb ZR 92/87 - FamRZ 1988, 1154, 1155 f.).

    Dagegen ist es unerheblich, ob die Postverwaltung das Schriftstück trotz unzureichender Adressierung hätte zustellen und den Mangel der Adressierung damit hätte heilen können (vgl. BGH, Urteil vom 8. Juni 1998 - IVb ZR 92/87, FamRZ 1988, 1154, 1156; Schuster, RIW 2015, 798, 802).

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