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   BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95   

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BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95 (https://dejure.org/1997,1159)
BGH, Entscheidung vom 19.03.1997 - XII ZR 287/95 (https://dejure.org/1997,1159)
BGH, Entscheidung vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95 (https://dejure.org/1997,1159)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verjährung eines Zugewinnausgleichsanspruchs - Voraussetzungen für das Ingangsetzen der Verjährungsfrist für eine Zugewinnausgleichsforderung - Kenntnis des Ehegatten von der Beendigung des ehelichen Güterstandes - Herbeiführung sofortiger Teil-Rechtskraft des ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1378 Abs. 4
    Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1997, 2049
  • MDR 1997, 647
  • NJ 1997, 483
  • FamRZ 1997, 804
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 08.02.1995 - XII ZR 24/94

    Verjährung der Zugewinnausgleichsforderung

    Auszug aus BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95
    Denn die Verjährung ist rechtzeitig vor Ablauf der Verjährungsfrist durch die am 2. März 1994 eingereichte (und am 11. März 1994 "demnächst" im Sinne von § 270 Abs. 3 ZPO zugestellte) Stufenklage unterbrochen worden (§ 209 BGB; vgl. Senatsurteil vom 8. Februar 1995 - XII ZR 24/94 = FamRZ 1995, 797, 798).

    Dafür ist neben dem positiven Wissen von den die Beendigung begründenden Tatsachen außerdem erforderlich, daß der Gläubiger diese Tatsachen in ihrer rechtlichen Bedeutung erkannt hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 100, 203, 206 und vom 8. Februar 1995 - XII ZR 24/94 = FamRZ 1995, 797).

    Denn sie hat mit der Einreichung der Klageschrift am 2. März 1994 jedenfalls vor Ablauf der Frist des § 1378 Abs. 4 BGB eine zur Unterbrechung der Verjährung geeignete Maßnahme ergriffen (vgl. dazu Senatsurteil vom 8. Februar 1995 aaO).

  • BGH, 18.03.1987 - IVb ZR 44/86

    Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs

    Auszug aus BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95
    Dafür ist neben dem positiven Wissen von den die Beendigung begründenden Tatsachen außerdem erforderlich, daß der Gläubiger diese Tatsachen in ihrer rechtlichen Bedeutung erkannt hat (vgl. Senatsurteile BGHZ 100, 203, 206 und vom 8. Februar 1995 - XII ZR 24/94 = FamRZ 1995, 797).

    Soweit der Senat in dem bereits genannten Urteil vom 18. März 1987 (BGHZ 100, 203 ff.) ausgeführt hat, im Fall der Scheidung werde der Gläubiger angesichts der meist einfachen rechtlichen Zusammenhänge die ihm bekannten Tatsachen in aller Regel auch in ihrer rechtlichen Bedeutung - Beendigung des Güterstandes - erkennen, (aaO S. 206), bezog sich diese Äußerung auf den Zusammenhang zwischen der Auflösung der Ehe und der damit einhergehenden Beendigung des Güterstandes (s. dazu oben unter a).

  • BGH, 29.01.1968 - III ZR 118/67

    Haftung des Geschädigten für das Wissen Dritter

    Auszug aus BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95
    Die Kenntnis eines rechtsgeschäftlichen Vertreters ist für den Verjährungsbeginn nach § 1378 Abs. 4 Satz 1 BGB (ebenso wie im Fall der insoweit vergleichbaren Regelung des § 852 Abs. 1 BGB, vgl. Baumeister aaO § 1378 Rdn. 36) regelmäßig unerheblich; die Bestimmung des § 166 Abs. 1 BGB, die nur für Willenserklärungen gilt, ist für die nach § 1378 Abs. 4 Satz 1 BGB maßgebliche Kenntniserlangung nicht anwendbar (vgl. BGH Urteile vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 = NJW 1993, 648, 652 unter 4; vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67 = LM § 852 BGB Nr. 35 Bl. 4).
  • BGH, 15.10.1992 - IX ZR 43/92

    Amtshaftung des Notars bei Beurkundung von Grundstückskaufverträgen

    Auszug aus BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95
    Die Kenntnis eines rechtsgeschäftlichen Vertreters ist für den Verjährungsbeginn nach § 1378 Abs. 4 Satz 1 BGB (ebenso wie im Fall der insoweit vergleichbaren Regelung des § 852 Abs. 1 BGB, vgl. Baumeister aaO § 1378 Rdn. 36) regelmäßig unerheblich; die Bestimmung des § 166 Abs. 1 BGB, die nur für Willenserklärungen gilt, ist für die nach § 1378 Abs. 4 Satz 1 BGB maßgebliche Kenntniserlangung nicht anwendbar (vgl. BGH Urteile vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92 = NJW 1993, 648, 652 unter 4; vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67 = LM § 852 BGB Nr. 35 Bl. 4).
  • BGH, 05.12.1979 - IV ZB 75/79

    Voraussetzungen zur Erteilung eines Zeugnisses über die Rechtskraft einer

    Auszug aus BGH, 19.03.1997 - XII ZR 287/95
    So können sich die Eheleute, selbst wenn sie bereits auf Rechtsmittel gegen den Scheidungsausspruch verzichtet haben, einem später von einem weiteren Beteiligten eingelegten Rechtsmittel gegen die Entscheidung einer Folgesache gleichwohl noch anschließen mit dem Ziel, den Scheidungsausspruch zu Fall zu bringen (vgl. BGH, Beschluß vom 5. Dezember 1979 - IV ZB 75/79 = FamRZ 1980, 233; Bergerfurth, Der Ehescheidungsprozeß 10. Aufl. Rdn. 269 und Fn. 25).
  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

    So muss der Gläubiger, der einen Dritten mit der Tatsachenermittlung gerade zur Durchsetzung oder Abwehr unter anderem desjenigen Anspruchs, um dessen Verjährung es konkret geht, beauftragt hat, dessen Kenntnis gegen sich gelten lassen (BGH, Urteile vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67, NJW 1968, 988 f., vom 22. November 1983 - VI ZR 36/82, ZIP 1984, 221, 222, vom 19. März 1985 - VI ZR 190/83, NJW 1985, 2583, vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, WM 1993, 251, 258 und vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95, NJW 1997, 2049, 2050).
  • BGH, 24.05.2012 - IX ZR 168/11

    Verjährungshemmung für Zugewinnausgleichsanspruch durch Stufenklage

    Nach den nicht angefochtenen Feststellungen des Berufungsurteils erfuhr die Klägerin spätestens im März 1999 von der Rechtskraft des Scheidungsurteils, mithin wusste sie spätestens am 31. März 1999 von der Beendigung des Güterstandes (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1995 - XII ZR 24/94, FamRZ 1995, 797; vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95, NJW 1997, 2049 f; vom 22. April 1998 - XII ZR 281/96, NJW 1998, 2679, 2681).
  • BGH, 13.12.2012 - III ZR 298/11

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den Kapitalanlageberater:

    aa) Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kommt es hinsichtlich der Kenntnis der für den Beginn der Verjährungsfrist maßgebenden Umstände grundsätzlich auf die Person des Anspruchsinhabers selbst an (s. etwa Senat, Urteil vom 29. Januar 1968 - III ZR 118/67, NJW 1968, 988; BGH, Urteile vom 15. Oktober 1992 - IX ZR 43/92, NJW 1993, 648, 652; vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95, NJW 1997, 2049, 2050 und vom 23. Januar 2007 aaO Rn. 35).

    Allerdings muss sich der Anspruchsinhaber das Wissen eines Dritten entsprechend § 166 Abs. 1 BGB und mit Rücksicht auf Treu und Glauben (§ 242 BGB) dann als eigenes Wissen zurechnen lassen, wenn er den Dritten mit der Erledigung bestimmter Angelegenheiten in eigener Verantwortung betraut, insbesondere ihm im Zusammenhang mit der Verfolgung des Anspruchs die Kenntnisnahme von bestimmten Tatsachen oder die Vornahme der erforderlichen Tatsachenfeststellungen übertragen hat; in diesen Fällen ist der Dritte als "Wissensvertreter" des Anspruchsinhabers zu behandeln (s. Senatsurteil vom 29. Januar 1968 aaO S. 988 f; BGH, Urteile vom 20. Januar 1976 - VI ZR 15/74, NJW 1976, 2344 f; vom 16. Mai 1989 aaO S. 2323 mwN; vom 15. Oktober 1992 aaO; vom 18. Januar 1994 - VI ZR 190/93, NJW 1994, 1150, 1151; vom 4. Februar 1997 - VI ZR 306/95, BGHZ 134, 343, 347 f; vom 19. März 1997 aaO und vom 23. Januar 2007 aaO S. 11 f Rn. 35; vgl. auch Senatsurteil vom 20. Oktober 2011 - III ZR 252/10, NJW 2012, 447, 448 Rn. 12; BGH, Urteil vom 25. März 1982 - VII ZR 60/81, BGHZ 83, 293, 296).

  • BGH, 09.01.2008 - XII ZR 33/06

    Verjährung des Restanspruchs bei Erhebung einer Teilklage

    Im Falle der Beendigung des Güterstandes durch Scheidung muss der ausgleichsberechtigte Ehegatte also von der Scheidung als der den Güterstand beendenden Tatsache einschließlich der Rechtskraft des Scheidungsurteils positiv gewusst haben (vgl. Senatsurteil vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95 - FamRZ 1997, 804).
  • OLG Brandenburg, 16.02.2005 - 9 WF 38/05

    Verjährung einer Zugewinnausgleichsforderung - Unterbrechung der Verjährung durch

    Bei Beendigung des Güterstandes durch Scheidung ist entscheidend, wann der Ehegatte von der Scheidung als der die Beendigung des Güterstandes begründenden Tatsache einschließlich ihrer Rechtskraft erfahren hat (BGH NJW 1997, 2049).
  • OLG Naumburg, 09.10.2000 - 14 WF 101/00

    Zur Wirksamkeit von Statusurteilen in der ehemaligen DDR

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  • BGH, 13.11.1997 - IX ZR 37/97

    Haftpflicht des Rechtsanwalts; Anscheinsbeweis für beratungsgemäßes Verhalten

    Tatsachen, die dem entgegenstehen können (vgl. dazu BGH, Urt. v. 19. März 1997 - XII ZR 287/95, NJW 1997, 2049 f [BGH 19.03.1997 - XII ZR 287/95]), sind bisher nicht vorgetragen.
  • BGH, 05.07.2011 - XI ZR 306/10

    Haftung der finanzierenden Bank wegen vorvertraglicher

    So muss der Gläubiger, der einen Dritten mit der Tatsachenermittlung gerade zur Durchsetzung oder Abwehr desjenigen Anspruchs, um dessen Verjährung es konkret geht, beauftragt hat, dessen Kenntnis gegen sich gelten lassen (BGH, Urteile vom 19. März 1985 - VI ZR 190/83, NJW 1985, 2583, vom 19. März 1997 - XII ZR 287/95, NJW 1997, 2049, 2050 und vom 23. Januar 2007 - XI ZR 44/06, BGHZ 171, 1 Rn. 35 mwN).
  • OLG Frankfurt, 17.01.2014 - 23 U 23/13

    Anlageberatung: Wissenszurechnung eines Treuhänders; Fehlerhaftigkeit eines

    77 Von der Rspr wurde dabei als Wissensvertreter u.a. der Rechtsanwalt anerkannt, dem die Tatsachenermittlung zur Aufklärung und Durchsetzung eines Anspruchs übertragen worden ist (vgl. OLG Hamm NJW-RR 2011, 1261 ff.; BGH NJW 1997, 2049 ff.).

    Es ist daher anerkannt, dass - wenn es um die Verjährung von Ansprüchen geht - der Gläubiger, der einen Dritten mit der Tatsachenermittlung zur Durchsetzung oder zur Abwehr eines Anspruchs beauftragt hat, dessen Kenntnisse gegen sich gelten lassen muss (BGH NJW 1985, 2583; NJW 1997, 2049, 2050; NJW 2007, 1584, 1587; NJOZ 2012, 375, 377; zur Zurechnung grob fahrlässiger Unkenntnis: OLG Hamm r+s 2011, 225, 228).

  • OLG Saarbrücken, 02.07.2008 - 9 UF 115/07

    Beginn der Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs

    darüber hinaus auch auf das Antragsrecht nach § 629 c ZPO erforderlich gewesen (vgl. hierzu: BGH, FamRZ 1984, 372; FamRZ 1986, 1089; FamRZ 1997, 804; Zöller/Philippi, ZPO, 26. Aufl., § 629 a, Rz. 39a, 41; § 626 d, Rz. 8).

    Hieran ändert auch nichts, dass der Geschäftsstellenbeamte des Familiengerichts auf Antrag des Beklagten mit Beschluss vom 13. Februar 2003 - nunmehr fehlerhaft - den Rechtskraftvermerk vom 6. Januar 1988 wegen offensichtlicher Unrichtigkeit dahingehend berichtigt hat, dass das Urteil seit 27. Oktober 1987 rechtskräftig sei, da dies der tatsächlichen Rechtslage nicht entspricht (BGH, FamRZ 1987, a.a.O.; FamRZ 1997, 804).

  • OLG Jena, 22.04.2005 - 1 WF 455/04

    Verjährung des Anspruchs auf Zugewinnausgleich bei Stufenklage;

  • BGH, 22.04.1998 - XII ZR 281/96

    Vorzeitiger Eintritt der Teilrechtskraft eines Scheidungsausspruchs

  • OLG Naumburg, 16.03.2003 - 8 WF 39/03

    Zum Zugewinnanspruch wie auch §§ 39, 40 FGB (DDR) und die Auswirkung des Entritts

  • OLG Naumburg, 22.11.2007 - 8 WF 256/07

    Verjährung der Ausgleichsforderung nach Beendigung des Güterstandes

  • OLG Düsseldorf, 20.06.2007 - Kart 21/06

    Anfechtungsbeschwerde nach § 63 Abs. 1 GWB unstatthaft bei noch nicht ergangener

  • OLG Celle, 22.01.2002 - 10 UF 122/01

    Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs; Geltendmachung des Auskunftsanspruchs

  • OLG Hamm, 11.05.1999 - 3 UF 124/98
  • OLG Jena, 05.08.2005 - 1 UF 519/04

    Rechtsnatur eines Schuldanerkenntnisses in einer notariellen

  • OLG Schleswig, 15.01.2001 - 15 UF 179/00

    Klagezustellung - Verzögerung wegen fehlerhafter Adresse - Anhaltspunkte für

  • OLG Naumburg, 17.11.2009 - 3 UF 108/09

    Hemmung der Verjährung durch Einreichung eines Prozesskostenhilfeantrags im

  • OLG Naumburg, 20.04.2000 - 8 UF 268/99

    Zur Verjährung von Ansprüchen auf Ausgleich des Zugewinns

  • OLG Celle, 09.07.1997 - 15 W 31/97

    Prozeßkostenhilfe; Anfechtung der Ehelichkeit

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