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   OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95   

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https://dejure.org/1995,5491
OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95 (https://dejure.org/1995,5491)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.12.1995 - 3 UF 186/95 (https://dejure.org/1995,5491)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Dezember 1995 - 3 UF 186/95 (https://dejure.org/1995,5491)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 826; ZPO § 767
    Sittenwidrigkeit der Vollstreckung aus einem erschlichenen Unterhaltstitel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Moers - 8 F 317/94
  • OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95

Papierfundstellen

  • FamRZ 1997, 827
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Celle, 16.12.1981 - 3 U 111/81

    Schadensersatzanspruch aufgrund Verstoß gegen die guten Sitten; Anwendung des §

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    So wurde vielmehr als die Sittenwidrigkeit einer Vollstreckung begründender Umstand angesehen, dass die begünstigte Partei aus einem Anerkenntnisurteil vollstreckte, bei dem beide Parteien übersehen hatten, dass die Klageforderung bereits per Scheck beglichen war (OLG Celle in MDR 1982, 408).
  • OLG Düsseldorf, 13.06.1984 - 17 W 35/84
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Der Schadensersatzanspruch aus § 826 BGB wegen missbräuchlicher Vollstreckung aus einem Urteil ist auf Unterlassung der Zwangsvollstreckung und Herausgabe des Titels gerichtet (vgl. OLG Düsseldorf in NJW 1985, 153, 154 m.w.N.).
  • BGH, 22.11.1983 - VI ZR 85/82

    Unvollständige Beratung über Gefahr des Mongolismus

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Wie sich aus § 269 Abs. 3 Satz 1, Abs. 4 ZPO ergibt, steht eine neue Klage dem Kläger grundsätzlich frei, wenn er nicht auf den Anspruch verzichtet hat (so BGH in NJW 1984, 658).
  • BGH, 29.05.1991 - XII ZR 157/90

    Geltendmachung von Veränderungen und der Verwirkung des Unterhaltsanspruchs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Dem Kläger geht es nicht um eine Abänderung des Urteils des Amtsgerichts Moers - 8 F 182/92 - vom 26. März 1992 aufgrund veränderter Einkommensverhältnisse, die nach § 323 ZPO mit der Sperrwirkung des § 323 Abs. 3 ZPO erreicht werden kann; er stützt die Klage vielmehr auf Umstände im Sinne von § 767 Abs. 1 ZPO , die dem Anspruchsgrund als solchen unmittelbar und endgültig, nämlich ohne Wandelbarkeit für die Zukunft betreffen (so BGH in FamRZ 1991, 1175, 1176 und Graba in NJW 1989, 481, 485, 487).
  • BGH, 23.04.1986 - IVb ZR 29/85

    Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung des Unterhaltsverpflichteten durch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Denn liegen besondere Umstände vor, die ein Verschweigen unredlich erscheinen lassen, muss sich der Unterhaltsgläubiger ungefragt zu seinen Einkommensverhältnissen äußern (so BGH in NJW 1986, 1751, 1753; BGH in NJW 1986, 2047, 2049; OLG Düsseldorf in FamRZ 1988, 841, 842).
  • OLG Karlsruhe, 17.11.1975 - 10 W 84/75
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Es kann dahinstehen, ob die Geltendmachung mit der Vollstreckungsgegenklage nach § 767 ZPO dadurch ausgeschlossen ist (so OLG Karlsruhe in OLGZ 1976, 333 entgegen Lukas in ZZP 72, 99).
  • OLG Düsseldorf, 19.01.1988 - 1 UF 49/87
    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Denn liegen besondere Umstände vor, die ein Verschweigen unredlich erscheinen lassen, muss sich der Unterhaltsgläubiger ungefragt zu seinen Einkommensverhältnissen äußern (so BGH in NJW 1986, 1751, 1753; BGH in NJW 1986, 2047, 2049; OLG Düsseldorf in FamRZ 1988, 841, 842).
  • BGH, 28.05.1991 - IX ZR 181/90

    Pflichten eines Rechtsanwalts bei Verzögerungsauftrag; Ausschluß von

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.12.1995 - 3 UF 186/95
    Der Ausschluss nach § 767 Abs. 3 ZPO , wonach die Einwendungen ausgeschlossen sind, die im Vollstreckungsabwehrprozess möglich waren, greift nicht ein, weil die, Klage in - 8 F 135/93 - AG Moers zurückgenommen wurde und § 767 Abs. 3 ZPO nur einschlägig ist, wenn über die frühere Vollstreckungsgegenklage in der Hauptsache entschieden wurde (so BGH in NJW 1991, 2280, 2281).
  • BayObLG, 06.07.2023 - 102 AR 135/23

    Zuständigkeitsbestimmung bei Vollstreckungsabwehrantrag gegen Unterhaltstitel

    Für das Verhältnis einer Vollstreckungsgegenklage zu einer Klage nach § 826 ZPO wegen Titelmissbrauchs wird von einem Teil der obergerichtlichen Rechtsprechung vertreten, dass es sich bei einer Vollstreckungsabwehrklage um den spezielleren Rechtsbehelf handelt, der Vorrang vor einer Klage nach § 826 BGB hat, der Einwand der sittenwidrigen Ausnutzung des Titels sei im Wege einer Klage nach § 767 ZPO geltend zu machen (vgl. OLG Saarbrücken, Urt. v. 5. Dezember 2018, 5 U 23/18, NJW 2019, 1486 Rn. 30; OLG Hamm, Beschluss vom 13. Februar 1987, NJW-RR 1987, 1330/1331; wohl auch OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18. Dezember 1995, 3 UF 186/95, FamRZ 1997, 827 Gründe Ziffer 2).
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