Weitere Entscheidung unten: BGH, 13.10.1982

Rechtsprechung
   BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,42
BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80 (https://dejure.org/1982,42)
BVerwG, Entscheidung vom 27.04.1982 - 9 C 239.80 (https://dejure.org/1982,42)
BVerwG, Entscheidung vom 27. April 1982 - 9 C 239.80 (https://dejure.org/1982,42)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,42) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Anerkennung einer staatenlosen Palästinenserin aus dem Libanon als Asylberechtigte - Berücksichtigung der Verfolgungsgründe des Ehemannes - Verpflichtung zur Aussetzung des Verfahrens bis zur Rechtskraft der Entscheidung über den Anerkennungsantrag des Ehemannes - ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 65, 244
  • NVwZ 1983, 38
  • FamRZ 1983, 38
  • DVBl 1983, 30
  • DÖV 1983, 249
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (157)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Das Asylrecht hat, wie das Berufungsgericht mit Recht unter Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hervorhebt, nicht die Aufgabe, vor den allgemeinen Unglücksfolgen zu bewahren, die aus Krieg, Bürgerkrieg, Revolution und sonstigen Unruhen hervorgehen (vgl.Beschluß vom 2. Januar 1980 - BVerwG 1 B 476.79 - [Buchholz 402.24 § 28 AuslG Nr. 17]; BVerfGE 54, 341 [357]; 56, 216 [235] allgemein für Benachteiligung).

    Nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG, von dem als der jedenfalls nicht engeren der beiden Vorschriften auszugehen ist (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204]; 55, 82 [84]; BVerfGE 54, 341 [356]), genießen politisch Verfolgte Asylrecht.

    Zwar ist die Vorschrift großzügig auszulegen (BVerfGE 9, 174 [180]; 15, 249 [251]; 54, 341 [356]).

    Der jedenfalls nicht weiter als Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG gehende Art. 1 Buchst. A Nr. 2 GK (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204 f.]; 55, 82 [84 f.]; BVerfGE 54, 341 [358]) versteht unter Flüchtling ebenso wie Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG einen Ausländer, der selbst politisch verfolgt wird.

    Nach der von der Rechtsprechung verwendeten Formel kommt es darauf an, ob bei verständiger Würdigung der gesamten Umstände politische Verfolgung mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit droht (vgl. BVerfGE 54, 341 [354]).

    Diese Beziehungen sind vor solchen Beeinträchtigungen geschützt, die nach Intensität und Schwere die Menschenwürde verletzen und über das hinausgehen, was die Bewohner des Heimatstaates aufgrund des dort herrschenden Systems allgemein hinzunehmen haben (vgl. BVerfGE 54, 341 [357]).

  • BVerwG, 07.10.1975 - I C 46.69

    Grundrecht auf Asyl - Politisch Verfolgte - Zurückweisung des Zufluchtsuchenden -

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG, von dem als der jedenfalls nicht engeren der beiden Vorschriften auszugehen ist (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204]; 55, 82 [84]; BVerfGE 54, 341 [356]), genießen politisch Verfolgte Asylrecht.

    Daneben gewährt das Asylrecht dem politisch Verfolgten in erster Linie einen gesicherten Aufenthalt, darüber hinaus aber auch die Sicherstellung seiner Existenz auf zumutbarem Niveau (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [205 f.]; Urteile vom 19. Mai 1981 a.a.O.).

    Der jedenfalls nicht weiter als Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG gehende Art. 1 Buchst. A Nr. 2 GK (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204 f.]; 55, 82 [84 f.]; BVerfGE 54, 341 [358]) versteht unter Flüchtling ebenso wie Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG einen Ausländer, der selbst politisch verfolgt wird.

  • BVerwG, 06.12.1978 - 1 C 46.75

    Tatbestand des Urteils - Verhandlungsniederschrift - Ausstellung einer

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG, von dem als der jedenfalls nicht engeren der beiden Vorschriften auszugehen ist (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204]; 55, 82 [84]; BVerfGE 54, 341 [356]), genießen politisch Verfolgte Asylrecht.

    Daneben gewährt das Asylrecht dem politisch Verfolgten in erster Linie einen gesicherten Aufenthalt, darüber hinaus aber auch die Sicherstellung seiner Existenz auf zumutbarem Niveau (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [205 f.]; Urteile vom 19. Mai 1981 a.a.O.).

    Der jedenfalls nicht weiter als Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG gehende Art. 1 Buchst. A Nr. 2 GK (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204 f.]; 55, 82 [84 f.]; BVerfGE 54, 341 [358]) versteht unter Flüchtling ebenso wie Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG einen Ausländer, der selbst politisch verfolgt wird.

  • BVerfG, 25.02.1981 - 1 BvR 413/80

    Rechtsschutz im Asylverfahren

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Die aufenthaltsrechtliche Stellung von Ehegatten wird zwar durch den Schutz, den das Grundgesetz Ehe und Familie angedeihen läßt (Art. 6 Abs. 1 GG) mitbestimmt, und insoweit gehen bei Eheleuten auch von ihren jeweiligen Anerkennungsverfahren, die für die Aufenthaltsrechte weitreichende Folgen haben (vgl. BVerfGE 56, 216 [243 f.], BVerwGE 62, 206 und BVerwGE 62, 215), wechselseitige Rechtswirkungen aus.

    Das Asylrecht hat, wie das Berufungsgericht mit Recht unter Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hervorhebt, nicht die Aufgabe, vor den allgemeinen Unglücksfolgen zu bewahren, die aus Krieg, Bürgerkrieg, Revolution und sonstigen Unruhen hervorgehen (vgl.Beschluß vom 2. Januar 1980 - BVerwG 1 B 476.79 - [Buchholz 402.24 § 28 AuslG Nr. 17]; BVerfGE 54, 341 [357]; 56, 216 [235] allgemein für Benachteiligung).

    Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG dient nur dem Schutz des politisch Verfolgten (vgl. BVerfGE 56, 216 [235]).

  • BVerwG, 29.11.1977 - I C 33.71

    Politische Verfolgung - Verfolgerstaat - Asylbewerber - Beitritts zur

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Nach Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG, von dem als der jedenfalls nicht engeren der beiden Vorschriften auszugehen ist (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204]; 55, 82 [84]; BVerfGE 54, 341 [356]), genießen politisch Verfolgte Asylrecht.

    Der jedenfalls nicht weiter als Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG gehende Art. 1 Buchst. A Nr. 2 GK (vgl. BVerwGE 49, 202 [BVerwG 07.10.1975 - I C 46/75] [204 f.]; 55, 82 [84 f.]; BVerfGE 54, 341 [358]) versteht unter Flüchtling ebenso wie Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG einen Ausländer, der selbst politisch verfolgt wird.

  • BVerfG, 13.12.1966 - 1 BvR 512/65

    Verfassungsmäßigkeit der fachgerichtlichen Bestimmung außergewöhnlicher

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Art. 6 Abs. 1 GG gebietet ferner, Ehe und Familie vor Beeinträchtigung durch andere Kräfte zu schützen und sie durch geeignete Maßnahmen zu fördern (vgl. BVerfGE 6, 55 [BVerfG 17.01.1957 - 1 BvL 4/54] [76]; 21, 1 [6]; 38, 154 [170]; 39, 316 [326]).

    Es kann im Rahmen seiner Gestaltungsfreiheit bestimmen, auf welche Weise er den besonderen Schutz von Ehe und Familie verwirklichen will (vgl. BVerfGE 21, 1 [BVerfG 13.12.1966 - 1 BvR 512/65] [6]; 37, 121 [127]; 43, 108 [122]).

  • BVerfG, 05.11.1974 - 2 BvL 6/71

    Wehrdienstopfer

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Diese Folge ist allgemeiner Natur (vgl. dazu BVerfGE 38, 154 [170]).

    Art. 6 Abs. 1 GG gebietet ferner, Ehe und Familie vor Beeinträchtigung durch andere Kräfte zu schützen und sie durch geeignete Maßnahmen zu fördern (vgl. BVerfGE 6, 55 [BVerfG 17.01.1957 - 1 BvL 4/54] [76]; 21, 1 [6]; 38, 154 [170]; 39, 316 [326]).

  • BVerwG, 19.05.1981 - 1 C 169.79

    Ausweisung - Asylberechtigter - Asylbewerber

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Die aufenthaltsrechtliche Stellung von Ehegatten wird zwar durch den Schutz, den das Grundgesetz Ehe und Familie angedeihen läßt (Art. 6 Abs. 1 GG) mitbestimmt, und insoweit gehen bei Eheleuten auch von ihren jeweiligen Anerkennungsverfahren, die für die Aufenthaltsrechte weitreichende Folgen haben (vgl. BVerfGE 56, 216 [243 f.], BVerwGE 62, 206 und BVerwGE 62, 215), wechselseitige Rechtswirkungen aus.
  • BVerwG, 09.03.1977 - 1 CB 41.76

    Notwendigkeit einer Beiladung - Ausländischer Ehegatte - Ausgewiesener Ausländer

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Diese Rechtswirkungen sind aber nicht so beschaffen, daß über den Aufenthalt von Eheleuten nur einheitlich entschieden werden könnte (vgl.Beschluß vom 9. März 1977 - BVerwG 1 CB 41.76 - [Buchholz 310 § 65 VwGO Nr. 46 = NJW 1977, 1603 = DÖV 1977, 358]).
  • BVerfG, 18.03.1970 - 1 BvR 498/66

    Formerfordernisse der Verfassungsbeschwerde - Ruhen des Rentenanspruchs eines in

    Auszug aus BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 239.80
    Sie trifft Ehegatten und Familienangehörige nicht anders als Unverheiratete und Personen ohne Familie (vgl. BVerfGE 28, 104 [112]).
  • BVerwG, 27.09.1978 - 1 C 48.77

    Griechischer Kürschner - Aufenthaltserlaubnis

  • BVerwG, 27.09.1978 - 1 C 79.76

    Unbestimmte Rechtsbegriffe - Auslegung - Rechtsstaatsprinzip - Grundsatz der

  • BVerwG, 13.11.1979 - 1 C 12.75

    Nichtverlängerung der Aufenthaltserlaubnis zur Abschreckung

  • BVerfG, 09.01.1963 - 1 BvR 85/62

    Verfassungsrechtliche Prüfung der Auslieferung an die Türkei

  • BVerwG, 01.06.1965 - I C 5.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 21.10.1980 - 1 C 19.78

    Interesse des Ausländers - Aufenthaltserlaubnis - Ermessentscheidung - Abwägung -

  • BVerfG, 06.05.1975 - 1 BvR 332/72

    Verfassungswidrigkeit des § 6 Abs. 2 Nr. 8 RKG

  • BVerfG, 23.04.1974 - 1 BvL 19/73

    Verfassungsmäßigkeit des § 14 Abs. 1 MuSchG

  • BVerwG, 18.02.1977 - 7 B 111.75

    Autorennveranstalter - Notwendige Beiladung - Straßenanlieger - Vorläufige

  • BVerfG, 04.02.1959 - 1 BvR 193/57

    Politisch Verfolgter

  • BVerfG, 23.11.1976 - 1 BvR 150/75

    Kinderfreibeträge

  • BVerwG, 29.06.1962 - I C 41.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 02.01.1980 - 1 B 476.79

    Verweigerung des Kriegsdienstes - Palästinenser-Organisation - Politischer

  • BVerwG, 29.04.1971 - I C 42.67

    Teilhabe des Ehegatten am Flüchtlingsstatus des anderen - Gewährung von Asylrecht

  • BVerwG, 10.03.1964 - II C 97.61

    ständiger Vertreter des Verwaltungsgerichtspräsidenten - § 65 Abs. 2 VwGO,

  • BVerwG, 19.05.1981 - 1 C 168.79

    Asylrecht - Asylbewerber - Verfolgungsland - Klärung der Asylberechtigung -

  • BVerwG, 30.01.1979 - 1 C 56.77

    Überprüfung einer Ermessensentscheidung

  • BVerfG, 17.01.1957 - 1 BvL 4/54

    Steuersplitting

  • BVerwG, 19.04.1974 - I C 31.71

    Ableitung eines Anspruchs auf Asyl aus der Anerkennung des Ehemannes als

  • BVerwG, 17.11.2020 - 1 C 8.19

    Internationaler Familienschutz in Deutschland auch bei Flüchtlingsstatus in einem

    Eine solche mittelbare Wirkung einer gegen einen anderen gerichteten Verfolgungsmaßnahme kann zur Verfolgungsmaßnahme auch gegen den Drittbetroffenen werden (BVerwG, Urteil vom 27. April 1982 - 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 ).
  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 29.17

    Subsidiär schutzberechtigte Ausländer können nicht zusätzlich auf ein nationales

    Die von der Revision unter Hinweis auf Erwägungsgrund 36 der Richtlinie 2011/95/EU in Bezug genommene Vermutung, dass dem Mitglied der Familie eines politisch Verfolgten selbst politische Verfolgung drohe (vgl. auch BVerwG, Urteile vom 27. April 1982 - 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und vom 2. Juli 1985 - 9 C 35.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 S. 102 f.), vermag das gewonnene Ergebnis nicht infrage zu stellen.
  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 53.86

    Minderjähriger Asylbewerber - Ausländerrechtliches Aufenthaltsrecht - Eigener

    Unter bestimmten Voraussetzungen besteht eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß bei minderjährigen Kindern eines politisch Verfolgten die Gefahr einer eigenen politischen Verfolgung besteht (im Anschluß an Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und 35).

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heldrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für den Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 24.02.1987 - 9 C 224.86

    Asylanspruch für minderjährige Asylbewerber - Rechtsschutzinteresse für eine

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heldrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 50.86

    Rechtsschutzinteresse für eine Asylanerkennungsklage des minderjährigen

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heidrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 24.02.1987 - 9 C 45.86

    Rechtsschutzinteresse für eine Asylanerkennungsklage des minderjährigen

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst - zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heldrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 51.86

    Rechtsschutzinteresse für eine Asylanerkennungsklage des minderjährigen

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heldrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 194.86

    Asylrechtlicher Schutz minderjähriger Kinder von asylberechtigten Eltern -

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heldrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 13.01.1987 - 9 C 52.86

    Asylanspruch minderjähriger Kinder - Politische Verfolgung - Familiennachzug

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und des Bundesverwaltungsgerichts steht das Asylrecht des Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG nur dem politisch Verfolgten selbst zu, d.h. die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter setzt stets eigene Verfolgung voraus (vgl. BVerfG - Vorprüfungsausschuß -, Beschluß vom 19. Dezember 1984 - 2 BvR 1517/84 -, NVwZ 1985, 260; Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 und Urteile vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34 und Nr. 35).

    Hiernach kann die familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten allein nicht zu einer automatischen Anerkennung als politisch Verfolgter führen (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - a.a.O.).

    Der Senat verkennt die dadurch möglicherweise entstehenden praktischen Probleme nicht, die durch solche etwaigen Statusdifferenzen entstehen können; er hat bereits in seinem Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]) darauf hingewiesen, daß die Lösung solcher etwaiger Statusdifferenzen dem Gesetzgeber überlassen bleibt (zur Frage eines abgeleiteten Personalstatus im Internationalen Privatrecht für Ehefrauen und Kinder politisch Verfolgter vgl. Sonnenberger, in Münchener Kommentar, Rn. 52 ff., 61 und 76 nach Art. 29 EGBGB Anhang II; Palandt-Heldrich, BGB, 45. Aufl. 1986, Anm. 1 zu Art. 12 GK in Anhang zu Art. 29 EGBGB).

    Der Senat hat in den Urteilen vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - und vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 und BVerwG 9 C 58.84 - (jeweils a.a.O.) bereits darauf hingewiesen, daß politische Verfolgung von einzelnen Mitgliedern einer Familie gekennzeichnet ist durch die oft übergreifende mittelbare Wirkung der Verfolgungsmaßnahme und den häufig alle Familienmitglieder einschließenden Verfolgungsgrund (BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]).

    Für Ehegatten eines politisch Verfolgten besteht nach den Urteilen des Senats vom 2. Juli 1985 (a.a.O.) in Fortentwicklung der Entscheidung vom 27. April 1982 (a.a.O.) unter bestimmten Voraussetzungen eine (widerlegliche) Vermutung dafür, daß auch ihm selbst politische Verfolgung droht, sofern bereits in anderen Fällen asylerhebliche Verfolgungsmaßnahmen gegen Ehegatten politisch Verfolgter festgestellt worden sind.

  • BVerwG, 22.04.1986 - 9 C 318.85

    Gefahr politischer Verfolgung im Fall politisch motivierter Übergriffe in der

    Vielmehr setzt der Asylanspruch grundsätzlich eigene politische Verfolgung des Asylsuchenden voraus (Urteil vom 27. April 1982 - BVerwG 9 C 239.80 - BVerwGE 65, 244 [BVerwG 27.04.1982 - 9 C 239/80]; Urteil vom 2. Juli 1985 - BVerwG 9 C 35.84 - Buchholz 402.25 § 1 AsylVfG Nr. 34).
  • BVerwG, 11.10.2023 - 1 C 35.22

    Widerruf von Familienasyl und -flüchtlingsschutz infolge des Todes des

  • VGH Hessen, 03.06.1986 - 10 UE 1898/85

    Rechtsschutzbedürfnis für Asylklagen - Verfolgungssituation naher Angehöriger von

  • BVerwG, 07.03.1995 - 9 C 389.94

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 26.04.1988 - 9 C 28.86

    Widerlegbare Regelvermutung - Angehörige - Politisch Verfolgter - Ehegatte -

  • BVerwG, 02.07.1985 - 9 C 35.84

    Asylrecht - Ehegatten - Politische Verfolgung - Verfolgungsgrund - Geisel

  • VGH Hessen, 14.05.1990 - 13 UE 1029/84

    Sippenhaft in Afghanistan

  • BVerwG, 30.10.1984 - 9 C 306.82

    Verfolgungsmaßnahmen im asylrechtlichen Sinne - Berufung auf das

  • VGH Hessen, 27.03.1990 - 13 UE 556/85

    Drohende Sippenhaft für Ehegatten eines asylberechtigten afghanischen

  • VGH Hessen, 26.10.1989 - 13 UE 4007/88

    Sippenhaft im Iran - Verfolgung Angehöriger von im Ausland lebenden

  • BVerwG, 09.03.1988 - 9 B 25.88

    Rechtsmittel

  • VGH Hessen, 26.10.1989 - 13 UE 2462/84

    Sippenhaft im Iran - Verfolgung Angehöriger von im Ausland lebenden

  • VGH Hessen, 23.07.1990 - 13 UE 2918/88

    Vermutung der Erstreckung der Sippenhaft auf Kinder von in der Bundesrepublik

  • VGH Hessen, 26.10.1989 - 13 UE 1707/85

    Asylrecht Iran: Wehrdienstentziehung; Sippenhaft

  • BVerwG, 08.02.1989 - 9 C 30.87

    Existenzgrundlage des Asylbewerbers - Verfolgung - Menschenwürdiges

  • VGH Hessen, 03.06.1986 - 10 UE 1900/85

    Rechtsschutzbedürfnis für Asylklage - Rechtsstellung von nahen Angehörigen eines

  • VG Oldenburg, 21.09.2018 - 15 A 8994/17

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Bestimmung der Minderjährigkeit bei Familienasyl

  • BVerwG, 24.03.1987 - 9 C 321.85

    Bewilligung von Prozesskostenhilfe

  • BVerwG, 03.08.1984 - 1 B 159.83

    Anforderungen an den aufenthaltsrechtlichen Schutz von Ehe und Familie bei

  • OVG Sachsen-Anhalt, 25.05.2011 - 3 L 374/09

    Anforderungen an den Begriff der Verfolgungshandlung iSv EGRL 93/2004 Art 3;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 22.03.2006 - 3 L 327/03

    Staatenlose Kurden aus Syrien

  • VGH Hessen, 30.05.1988 - 12 UE 2500/85

    Verfolgungssituation syrisch-orthodoxer Christen in der Türkei bis September

  • BVerwG, 22.09.1987 - 9 B 345.87

    Familiäre Verbundenheit mit einem politisch Verfolgten - Voraussetzungen für die

  • BVerwG, 28.08.1984 - 1 B 31.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Antrag auf Asyl

  • BVerwG, 11.01.1989 - 9 B 455.88

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage nach den asylerheblichen Folgen eines

  • BVerwG, 11.01.1989 - 9 B 456.88

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage nach den asylerheblichen Folgen eines

  • BVerwG, 19.11.1984 - 9 B 10285.83

    Zurückweisung einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision -

  • BVerwG, 30.12.1983 - 9 C 662.81

    Antrag auf Asyl - Gefahr einer politischen Verfolgung - Haftbefehl in Pakistan

  • BVerwG, 26.03.1985 - 9 B 10607.83

    Asylrelevante Verfolgungsmaßnahmen gegen Schiiten im Libanon - Grundsätzliche

  • VG Augsburg, 10.05.2019 - Au 2 K 19.30587

    Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft

  • OVG Niedersachsen, 07.12.2006 - 11 LA 347/06

    Geltung der einjährigen Antragsfrist für die Gewährung von

  • OVG Sachsen, 17.12.2018 - 5 A 1240/18

    Zur fehlenden grundsätzlichen Bedeutung der Frage, ob Müttern bei einer Rückkehr

  • BVerwG, 30.08.1983 - 9 CB 222.81

    Asylbegehren eines Palästinensers - Politische Ziele der Befreiungsorganisationen

  • VGH Hessen, 30.07.1990 - 12 UE 2651/85

    Türkische Staatsangehörige christlich-orthodoxen Glaubens - Gefahr der Entführung

  • VG Freiburg, 07.05.2019 - A 3 K 2973/17

    Verfolgungssituation im Irak

  • VG Trier, 13.02.2019 - 1 K 6155/17

    Verfahren nach §§ 29a, 30 AsylVfG 1992; Ausreisefrist; Familienangehörige im

  • VGH Hessen, 30.11.1992 - 13 UE 441/90

    Einzelfall einer erfolglosen Asylklage zweier iranischer Staatsangehöriger;

  • BVerwG, 27.02.1989 - 9 B 346.88

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines Ausländers als Asylberechtigter -

  • BVerwG, 04.09.1984 - 9 B 12935.82

    Umfang des Asylrechts hinsichtlich Familienangehöriger des politisch Verfolgten -

  • VGH Hessen, 30.11.1998 - 9 UE 1492/95

    Iran: Verfolgungsgefahr wegen untergeordneter exilpolitischer Aktivität gering

  • VGH Hessen, 30.05.1997 - 12 UZ 4900/96

    Abgelehnte Berufungszulassung zur Frage der Unverzüglichkeit der Beantragung von

  • BVerwG, 22.02.1988 - 1 B 21.88

    Anforderung an die Notwendigkeit der Beiladung eines Dritten zu einem

  • BVerwG, 19.11.1984 - 9 B 13434.82

    Asylanspruch des Familienangehörigen eines politisch Verfolgten - Politische

  • BVerwG, 18.04.1984 - 9 B 10400.81

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 23.03.1984 - 9 B 3148.81

    Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache in der

  • VGH Hessen, 30.05.1997 - 12 ZU 4900/96

    Stellung eines Asylantrag für ein in Deutschland geborenes Kind;

  • BVerwG, 27.03.1986 - 9 C 6.85

    Anerkennung ausländischer Flüchtlinge - Antrag auf Asyl wegen politischer

  • BVerwG, 18.04.1984 - 9 B 364.82

    Asylrechtliche Ausgestaltung des Asylanspruchs von Familienangehörigen eines

  • BVerwG, 22.09.1983 - 9 B 50.81

    Ladung zur mündlichen Verhandlung - Anforderungen an Bestimmtheit - Adressat der

  • BVerwG, 18.02.1986 - 9 C 15.85

    Annahme der Gruppenverfolgung von Angehörigen einer religiösen Minderheit bei

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.1992 - A 14 S 725/91

    Gewährung von Familienasyl; zur Gefahr von Sippenhaft im Iran; Asylantragstellung

  • VGH Hessen, 27.01.1992 - 13 UE 567/89

    Asylrecht: zur Situation von Christen im Iran; Asylantragstellung; Sippenhaft

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.1991 - A 14 S 1036/89

    Iran: zur Beurteilung der Gefahr von Sippenhaft im Iran

  • BVerwG, 01.06.1988 - 9 B 115.88

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Anerkennung als

  • VG Dresden, 29.09.2016 - 11 K 504/16
  • BVerwG, 06.08.1991 - 9 B 169.91

    Voraussetzungen für die Gewährung von Prozesskostenhilfe - Anforderungen an die

  • BVerwG, 09.04.1985 - 9 B 10688.83

    Wahrscheinlichkeit politischer Verfolgung von Asylsuchenden bei der Rückkehr in

  • BVerwG, 04.04.1985 - 9 B 10670.83

    Tatsächliche Feststellungen von Sachverhalten als Gegenstand einer Rechtssache

  • BVerwG, 24.01.1984 - 9 CB 750.81

    Vereinbarkeit der Zuständigkeitsbestimmung des § 52 Nr. 2 S. 3

  • BVerwG, 10.11.1983 - 9 CB 91.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Zuständigkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 11.01.1996 - A 14 S 2694/95

    Familienasyl: zum unverzüglich gestellten Asylantrag eines im Bundesgebiet

  • BVerwG, 18.10.1988 - 9 B 364.88

    Antrag auf Asyl - Gefahr einer politischen Verfolgung für Ehefrauen politisch

  • VGH Hessen, 11.05.1988 - 12 TE 1356/88

    Streitwert bei gemeinsamen Asylanerkennungsklagen mehrerer Familienangehöriger

  • BVerwG, 15.10.1986 - 9 B 201.86

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 09.04.1985 - 9 B 10724.83

    Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision gestützt auf die grundsätzliche

  • BVerwG, 28.03.1985 - 9 B 10613.83

    Voraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Erfordernis einer der Revision

  • BVerwG, 25.03.1985 - 9 B 10605.83

    Einreiseverbot libanesischer Behörden gegen staatenlose Palästinenser als

  • BVerwG, 05.03.1985 - 9 B 222.83

    Asylrelevanz einer Furcht vor militärischen Angriffen von im Libanon

  • BVerwG, 22.01.1985 - 9 B 10562.83

    Antrag auf Asyl - Gefahr einer politischen Verfolgung für ehemalige

  • BVerwG, 16.01.1985 - 9 B 10590.83

    Voraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Erfordernis einer der Revision

  • BVerwG, 16.01.1985 - 9 B 492.83

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Rechtsfrage

  • BVerwG, 16.01.1985 - 9 B 10591.83

    Voraussetzungen einer Nichtzulassungsbeschwerde - Erfordernis einer der Revision

  • BVerwG, 28.09.1984 - 9 B 10741.83

    Maßgeblicher Zeitraum für die Prognose bezüglicher einer politischen Verfolgung

  • BVerwG, 11.07.1984 - 9 CB 255.82

    Verletzung des rechtlichen Gehörs - Anspruch auf Asyl

  • BVerwG, 28.06.1984 - 9 B 2991.83

    Strafrechtliche Maßnahmen eines Staates (Libanon) als politische Verfolgung -

  • BVerwG, 20.03.1984 - 9 B 942.81

    Fehlende Klärungsbedürftigkeit der Einstufung auch "privater" Handlungen als

  • BVerwG, 15.02.1984 - 9 CB 1090.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Antrag auf Asyl

  • BVerwG, 10.11.1983 - 9 CB 800.80

    Bedeutung des Asylverfahrens des einen Ehegatten für das Asylverfahren des

  • BVerwG, 10.11.1983 - 9 CB 812.80

    Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung der

  • BVerwG, 13.07.1983 - 9 CB 953.80

    Frage nach der Asylberechtigung von Familienangehörigen - Frage nach der Gefahr

  • VGH Bayern, 09.10.2012 - 9 ZB 12.30256

    Asylrecht Türkei; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung; Vorliegen eines

  • VG Karlsruhe, 17.01.2011 - A 2 K 3124/09

    Asylrecht: Anspruch türkischer Staatsangehöriger, türkischer Volkszugehörigkeit

  • VG Sigmaringen, 22.08.1995 - A 8 K 20119/94

    Anerkennung von Roma moslemischen Glaubens aus der serbischen Teilrepublik

  • VGH Hessen, 25.11.1988 - 10 OE 28/82

    Asylrecht Pakistan; Zeugnisverweigerung eines Berufsdiplomaten

  • BVerwG, 05.01.1987 - 1 ER 315.86

    "Nachzug" des ausländischen Ehegattens eines rechtmäßig im Bundesgebiet lebenden

  • BVerwG, 13.08.1986 - 9 B 63.86

    Beurteilung der Wahrscheinlichkeit einer politischen Verfolgung bei Rückkehr in

  • BVerwG, 13.05.1986 - 9 B 41.86

    Darlegungsanforderungen an die sog. "Grundsatzrüge" und "Divergenzrüge" - Die

  • BVerwG, 07.06.1985 - 9 B 253.84

    Voraussetzungen für einen Asylanspruch auf Grund von Vorverfolgung durch die

  • BVerwG, 28.03.1985 - 9 B 10636.83

    Ereignisse mit asylrechtlicher Bedeutung im Libanon durch den Einfluss der El

  • BVerwG, 05.12.1984 - 9 B 78.83

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Asylberechtigung von

  • BVerwG, 03.12.1984 - 9 B 10407.83

    Ausdehnung des asylrechtlich geschützten Personenkreises auf selbst nicht

  • BVerwG, 23.11.1984 - 9 B 13348.82

    Voraussetzungen für das Bestehen eines Anspruchs auf Gewährung von Asyl -

  • BVerwG, 19.11.1984 - 9 B 13553.82

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 06.09.1984 - 9 B 12108.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Herleitung eines Asylanspruchs

  • BVerwG, 24.08.1984 - 9 B 10096.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Herleitung eines Asylanspruchs

  • BVerwG, 22.08.1984 - 9 B 14679.82

    Ordnungsgemäße Erhebung einer Abweichungsrüge - Rüge der Verletzung des

  • BVerwG, 08.08.1984 - 9 CB 810.82

    Asylanspruch eines Familienangehörigen - Teilnahme des nach dem

  • BVerwG, 27.07.1984 - 9 B 10751.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Herleitung eines Asylanspruchs

  • BVerwG, 17.07.1984 - 9 B 10764.82

    Bedeutung des Asylverfahrens eines Ehegatten für das Asylverfahren des anderen

  • BVerwG, 27.06.1984 - 9 B 3231.82

    Anerkennung anderer Familienangehöriger als politisch Verfolgte bei Bejahung des

  • BVerwG, 27.06.1984 - 9 B 2815.82

    Ableitung eines Asylanspruch der Ehefrau allein auf Grund der Asylberechtigung

  • BVerwG, 08.06.1984 - 9 B 17.84

    Antrag auf Asyl - Gefahr einer politischen Verfolgung für Familienangehörige

  • BVerwG, 08.06.1984 - 9 B 1790.82

    Anspruch auf Asyl des Ehepartners eines politisch Verfolgten - Anspruch auf Asyl

  • BVerwG, 06.06.1984 - 9 B 10269.81

    Bedeutung eines noch nicht abgeschlossenen Asylverfahrens eines Ehegatten für das

  • BVerwG, 30.04.1984 - 9 B 1230.82

    Anforderungen an die grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Asylgrund der

  • BVerwG, 23.03.1984 - 9 B 3439.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Anspruch auf Asyl

  • BVerwG, 14.03.1984 - 9 B 2639.82

    Asylanspruch allein auf Grund von Familienzugehörigkeit - Verletzung rechtlichen

  • BVerwG, 28.02.1984 - 9 B 1338.81

    Anspruch des Familienangehörigen eines Verfolgten auf Gewährung von Asyl -

  • BVerwG, 24.02.1984 - 9 B 868.81

    Einfluss des Asylverfahrens eines Ehegattens auf das des anderen Ehegattens -

  • BVerwG, 31.01.1984 - 9 B 2767.82

    Entziehung einer Unterstützung zum Lebensunterhalt als politische Verfolgung -

  • BVerwG, 27.01.1984 - 9 B 639.81

    "Private" Handlungen als politische Verfolgung - Bedeutung des Asylverfahrens

  • BVerwG, 04.11.1983 - 9 B 15213.82

    Anforderungen an einen Beschwerdevortrag

  • BVerwG, 27.10.1983 - 9 CB 711.81

    Revisionseinlegung wegen angeblicher Verfassungswidrigkeit des § 52 Nr. 2 S. 3

  • BVerwG, 18.10.1983 - 9 C 799.80

    Gewährung politischen Asyls - Einfluss der Verwaltung auf die Bestimmung des

  • BVerwG, 14.10.1983 - 1 B 111.83

    Beachtung des Schutzgebotes des Art. 6 des Grundgesetzes (GG) vor der

  • BVerwG, 05.09.1983 - 9 B 3775.82

    Politische Verfolgung staatenloser Palästinaflüchtlinge - Anspruch auf Gewährung

  • BVerwG, 30.08.1983 - 9 CB 147.81

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Zuständigkeit

  • BVerwG, 30.08.1983 - 9 B 15094.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Gefahr politischer

  • BVerwG, 15.08.1983 - 9 B 10284.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Herleitung eines Asylanspruchs

  • BVerwG, 18.07.1983 - 9 B 3778.81

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 03.05.1983 - 9 B 10761.82

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Herleitung eines Asylanspruchs

  • BVerwG, 27.04.1983 - 9 B 2823.80

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Asylanspruch der Ehefrau

  • BVerwG, 12.04.1983 - 9 B 2160.82

    Voraussetzungen eines Asylanspruchs bei Familienangehörigen von politisch

  • BVerwG, 23.03.1983 - 9 B 2708.80

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VG Sigmaringen, 31.05.2006 - A 5 K 10656/04

    Zur Gefährdung eines vermeintlichen Unterstützers der Hizbullah bei Rückkehr in

  • BVerwG, 07.05.1986 - 9 B 87.86

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Bedeutsamkeit der

  • BVerwG, 26.11.1984 - 9 B 13979.82

    Handlungsfähigkeit minderjähriger Asylbewerber im Verwaltungsverfahren vor

  • BVerwG, 19.04.1984 - 9 B 266.82

    Asylrechtliche Ausgestaltung des Asylanspruchs von Familienangehörigen eines

  • VGH Baden-Württemberg, 01.12.1989 - A 14 S 1371/88

    Übergreifende Verfolgung von Familienmitgliedern und latente Gefährdungslage im

  • BVerwG, 02.05.1983 - 9 B 3639.80

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • VG Berlin, 22.02.2018 - 33 K 914.17

    Anspruch auf Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft bei über die

  • VG Ansbach, 26.01.1994 - AN 17 K 93.43043

    Begriff der politischen Verfolgung; Anforderungen an die Asylanerkennung;

  • VG Stuttgart, 16.10.1992 - A 4 K 12695/91

    Anspruch rumänischer Staatsangehöriger auf Asyl; Unmittelbare Gefährdung für

  • OVG Berlin, 02.08.1988 - 3 S 33.88

    Antrag einer ghanaischen Ehefrau auf Anerkennung als Asylberechtigte;

  • BVerwG, 14.08.1984 - 9 B 10133.84

    Strafrechtliche Verurteilung in Ungarn als Asylgrund - Drohende Bestrafung wegen

  • VG Cottbus, 14.01.2022 - 5 K 1985/16
  • VG Braunschweig, 12.06.2019 - 8 A 567/17
  • VG Braunschweig, 12.04.2019 - 8 A 658/17
  • VG Sigmaringen, 26.04.2000 - 3 E 50012/00

    Anerkennung als Asylberechtigter und Abschiebungsschutz für einen albanischen

  • VG Sigmaringen, 04.05.1995 - A 4 K 11347/94

    Aufhebung eines Bescheides des Bundesamtes für die Anerkennung ausländischer

  • VG Sigmaringen, 07.03.1995 - A 4 K 12486/93

    Anerkennung eines georgischen Staatsangehörigen armenischer Volkszugehörigkeit

  • VG Sigmaringen, 14.02.1995 - A 4 K 12410/93

    Anerkennung armenischer Staatsangehöriger als Asylberechtigte; Begriff der

  • VG München, 31.01.2013 - M 21 K 11.30051
  • VG Oldenburg, 24.08.2010 - 4 A 1010/10

    Asylverfahren, Syrien, Kurden, Abschiebungsverbot, offensichtlich unbegründet,

  • VG Oldenburg, 29.10.2009 - 3 B 2584/09

    Vorläufiger Rechtsschutz, offensichtlich unbegründet, Ausreisefrist, Syrien,

  • VGH Bayern, 02.07.2003 - 9 B 03.30168

    Äthiopien, OLF, Unbegleitete Minderjährige, Familienangehörige, Vater, OLF,

  • VG Stuttgart, 20.10.1992 - A 4 K 9974/91

    Anspruch rumänischer Staatsangehöriger auf Asyl; Bestehen ausreichender Zweifel

  • VG Sigmaringen, 30.05.2012 - A 2 K 165/12

    Afghanistan, Jalalabad, Flüchtlingsanerkennung, Racheakt, Rache, Vergeltung,

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1982,441
BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81 (https://dejure.org/1982,441)
BGH, Entscheidung vom 13.10.1982 - IVb ZB 601/81 (https://dejure.org/1982,441)
BGH, Entscheidung vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 (https://dejure.org/1982,441)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1982,441) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Familiensachen - Versorgungsausgleich - Teilentscheidung - Zulässigkeit

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 1587
    Bestimmung des Ehezeitendes; Maßgeblichkeit eines von mehreren Scheidungsanträgen; Voraussetzungen einer Teilentscheidung im Scheidungsverbundverfahren

Papierfundstellen

  • MDR 1983, 209
  • FamRZ 1983, 38
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (48)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 06.10.1967 - IV ZR 111/66

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Dem späteren Ehescheidungsantrag steht jedoch solchenfalls das Prozeßhindemis der anderweitigen Rechtshängigkeit entgegen; der Antrag müßte deshalb gegebenenfalls durch Prozeßurteil abgewiesen werden (s. BGH Urteile vom 8. März 1967 aaO, 6. Oktober 1967 - IV ZR 111/66 - FamRZ 1968, 514, 515 und 11. Juli 1979 - IV ZR 159/77 - FamRZ 1977, 905 f .; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 40. Aufl. Einf. zu §§ 610 - 617, Anm. 3 A).

    Unter diesen Um- « 2T ständen wird ein späterer Scheidungsantrag, da der Antragsteller im Zweifel keinen unzulässigen Antrag stellen will, im allgemeinen als Gegenantrag aufzufassen sein und ist erforderlichenfalls auf eine entsprechende Klarstellung hinzuwirken (vgl. BGH Urteil vom 6. Oktober 1967 aaO S. 515; Baumbach/ Lauterbach/Albers aaO).

  • BGH, 08.03.1967 - IV ZR 306/65

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Das durch die Ehe scheidungsklage der Ehefrau im Jahre 1971 ausgelöste Verfahren war ungeachtet des Jahrelangen Stillstandes (s. insoweit BGH Urteil vom 8. März 1967 - IV ZR 306/65 - FamRZ 1967, 460, 461) bei Zustellung des Scheidungsantrages des Ehemannes am 12. August 1977 noch anhängig.

    Dem späteren Ehescheidungsantrag steht jedoch solchenfalls das Prozeßhindemis der anderweitigen Rechtshängigkeit entgegen; der Antrag müßte deshalb gegebenenfalls durch Prozeßurteil abgewiesen werden (s. BGH Urteile vom 8. März 1967 aaO, 6. Oktober 1967 - IV ZR 111/66 - FamRZ 1968, 514, 515 und 11. Juli 1979 - IV ZR 159/77 - FamRZ 1977, 905 f .; Baumbach/Lauterbach/Albers ZPO 40. Aufl. Einf. zu §§ 610 - 617, Anm. 3 A).

  • BGH, 21.10.1981 - IVb ZB 650/80

    Versorgungsausgleich - Ehezeitende - Rechtshängigkeit des Scheidungsantrages

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    In gleicher Weise zu entscheiden ist in Fällen, in denen der ursprüngliche Scheidungsantrag in der mündlichen Verhandlung nicht mehr gestellt wird, die Ehe aber - in demselben anhängigen Verfahren - auf einen Antrag des Gegners geschieden wird (Senatsbeschluß vom 21. Oktober 1981 - IVb ZB 650/80 - FamRZ 1982, 153 f.; vgl. auch BGHZ 46, 215 sowie BGH Urteil vom 15 Oktober 1981 - IX ZR 81/80 - nicht veröffentlicht).

    Die Rücknahme der ursprünglichen Scheidungsklage der Ehefrau durch Schriftsatz vom 27. Oktober 1977 konnte daran nichts mehr ändern, da sie erst nach Zustellung des Scheidungsantrages des Ehemannes vom 8. August 1977 erfolgt ist (s. Senats« beschluß vom 21. Oktober 1981 aaO S. 154 sowie BGH Urteil vom 15. Oktober 1981 wie angeführt).

  • KG, 29.07.1980 - 17 UF 1852/79
    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Diese Voraussetzungen können auch für Teilkomplexe des Versorgungsausgleichs gegeben sein (OLG Köln FamRZ 1981, 903, 904 m.zust.Anm. Schmeiduch aaO S. 905; OLG Bremen FamRZ 1982, 391, 393; a.A. OLG München FamRZ 1979, 1025, 1026; KG FamRZ 1981, 289; OLG Koblenz FamRZ 1981, 901, 902).
  • OLG Köln, 26.03.1981 - 21 UF 13/81

    Betroffenheit des Trägers der gesetzlichen Rentenversicherung im Lichte des

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Diese Voraussetzungen können auch für Teilkomplexe des Versorgungsausgleichs gegeben sein (OLG Köln FamRZ 1981, 903, 904 m.zust.Anm. Schmeiduch aaO S. 905; OLG Bremen FamRZ 1982, 391, 393; a.A. OLG München FamRZ 1979, 1025, 1026; KG FamRZ 1981, 289; OLG Koblenz FamRZ 1981, 901, 902).
  • BGH, 24.06.1971 - VII ZR 254/69

    Beginn der Verjährung bei fristloser Kündigung des Architektenvertrages

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    c) Eine Teilentscheidung setzt einen einer selbständigen Entscheidung zugänglichen aussonderbaren Teil des Verfahrensgegenstandes voraus und darf nur ergehen, wenn die Entscheidung über diesen Teil unabhängig von der Entscheidung über den restlichen Verfahrensgegenstand ist (BGHZ 20, 311, 312; BGH Urteil vom 24. Juni 1971 - VII ZR 254/69 - LM ZPO § 301 Nr. 22 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 06.04.1981 - 13 UF 413/80
    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Diese Voraussetzungen können auch für Teilkomplexe des Versorgungsausgleichs gegeben sein (OLG Köln FamRZ 1981, 903, 904 m.zust.Anm. Schmeiduch aaO S. 905; OLG Bremen FamRZ 1982, 391, 393; a.A. OLG München FamRZ 1979, 1025, 1026; KG FamRZ 1981, 289; OLG Koblenz FamRZ 1981, 901, 902).
  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZB 718/81

    Rechtsnatur der Leistungen der Zusatzversorgung des öffentlichen Dienstes;

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Diese Bestimmung schreibt eine Saldierung der beiderseits in der Ehe erworbenen Versorgungsanwartschaften vor, damit der (öffentlich-rechtliche) Versorgungsausgleich sich nur in einer Richtung vollzieht (vgl. Senatsbeschluß vom 26. Mai 1982 - IVb ZB 718/81 - FamRZ 1982, 899, 907 = NJW 1982, 1989, 1996).
  • BGH, 30.04.1956 - II ZR 217/54

    Zulässigkeit eines Teilurteils

    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    c) Eine Teilentscheidung setzt einen einer selbständigen Entscheidung zugänglichen aussonderbaren Teil des Verfahrensgegenstandes voraus und darf nur ergehen, wenn die Entscheidung über diesen Teil unabhängig von der Entscheidung über den restlichen Verfahrensgegenstand ist (BGHZ 20, 311, 312; BGH Urteil vom 24. Juni 1971 - VII ZR 254/69 - LM ZPO § 301 Nr. 22 m.w.N.).
  • OLG Bremen, 18.12.1981 - 5 UF 69/81
    Auszug aus BGH, 13.10.1982 - IVb ZB 601/81
    Diese Voraussetzungen können auch für Teilkomplexe des Versorgungsausgleichs gegeben sein (OLG Köln FamRZ 1981, 903, 904 m.zust.Anm. Schmeiduch aaO S. 905; OLG Bremen FamRZ 1982, 391, 393; a.A. OLG München FamRZ 1979, 1025, 1026; KG FamRZ 1981, 289; OLG Koblenz FamRZ 1981, 901, 902).
  • BGH, 27.02.1980 - IV ZB 7/79
  • BGH, 02.11.1966 - IV ZR 229/65

    Maßgeblicher Zeitpunkt für Berechnung des Zugewinns

  • BGH, 21.05.1980 - IVb ZB 580/80

    Rechtswirkungen der Beschwerde im Versorgungsausgleichsverfahren

  • BGH, 04.06.1980 - IVb ZB 664/80

    Folgen der Anfechtung eines Verbundurteils - Folgen der beschränkten Anfechtung

  • BGH, 04.10.1978 - IV ZB 84/77

    Rechtsmittelzuständigkeit in Familiensachen

  • BGH, 03.02.1982 - IVb ZR 660/80

    Internationales Privatrecht - Güterrecht - Ehelicher Güterstand - Vertriebene -

  • BGH, 11.07.1979 - IV ZR 159/77

    Ermittlung des Endvermögens bei mehreren Scheidungsanträgen

  • BGH, 15.10.1981 - IX ZR 81/80

    Stichtag für die Berechnung des Endvermögens bei Zurücknahme des

  • BGH, 16.08.2017 - XII ZB 21/17

    Versorgungsausgleich: Berücksichtigung von aus einer verfrühten

    Die Grundsätze von Treu und Glauben bildeten dabei - ihrer Stellung als übergeordnetes Rechtsprinzip entsprechend - das für besondere Ausnahmefälle heranzuziehende Korrektiv (vgl. Senatsurteil vom 4. Dezember 1996 - XII ZR 231/95 - FamRZ 1997, 347, 348; Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335; vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 40 und vom 27. Februar 1980 - IV ZB 7/79 - FamRZ 1980, 552, 554; aA Borth Versorgungsausgleich 8. Aufl. Kap. 1 Rn. 154 unter Hinweis auf BR-Drucks. 191/77 [Beschluss] S. 7 f.).
  • BGH, 19.01.1994 - XII ZR 190/92

    Anforderungen an die Unterbrechung der Verjährung des Anspruchs auf

    Ebenso bleibt ohne rechtliche Relevanz, ob das Amtsgericht die Entscheidung allein über den Hilfsantrag abtrennen durfte und ob in der Entscheidung nur über den Hauptantrag durch das Verbundurteil vom 5. Juni 1987 bezüglich der Folgesache nach § 621 Abs. 1 Nr. 8 ZPO daher ein zulässiges Teilurteil vorliegt (vgl. dazu Zöller/Philippi ZPO 18. Aufl. § 628 Rdn. 10 a; MünchKomm/Klauser ZPO § 628 Rdn. 8; zur Zulässigkeit einer Teilentscheidung in einer Folgesache nach § 621 Abs. 1 Nr. 6 ZPO vgl. Senatsbeschluß vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39).
  • BGH, 05.11.2008 - XII ZB 53/06

    Ein mitgeteilter, anhand von unwirksamen Regelungen ermittelter Wert einer

    Es liegt deshalb kein aussonderbarer Teil des Verfahrensgegenstandes vor, über den selbständig entschieden werden kann (Borth FamRZ 2008, 326, 328; zur Teilentscheidung im Versorgungsausgleich vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Mai 1983 - IVb ZB 15/82 - FamRZ 1983, 890, 891 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39).
  • BGH, 23.06.2004 - XII ZB 212/01

    Zustimmungsbedürftigkeit der Rücknahme des Scheidungsantrags; Ehezeitende bei

    b) Kommt es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand des Scheidungsverfahrens, leben die Ehegatten aber weiterhin getrennt, kann nach Fortsetzung des Verfahrens nicht - aus Billigkeitsgründen - von einem späteren Ehezeitende gemäß § 1587 Abs. 2 BGB ausgegangen werden (im Anschluß an die Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38).

    Das gilt auch dann, wenn es zur Aussetzung oder zum tatsächlichen Stillstand des Scheidungsverfahrens gekommen war (Senatsbeschlüsse vom 18. Dezember 1985 - IVb ZB 74/82 - FamRZ 1986, 335 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38).

  • BGH, 25.06.2014 - XII ZB 410/12

    Versorgungsausgleich bei Ehescheidung: Voraussetzungen einer bewussten

    Vielmehr handelt es sich auch nach neuem Recht um einen einheitlichen und lediglich teilbaren Verfahrensgegenstand (vgl. zur alten Rechtslage Senatsbeschlüsse vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39 und vom 18. Februar 2009 - XII ZB 54/06 - FamRZ 2009, 950 Rn. 20 f.), allerdings mit der Folge, dass Teilentscheidungen nunmehr in deutlich größerem Umfang möglich sind als nach früherem Recht (vgl. Borth Versorgungsausgleich 7. Aufl. Rn. 1314; Johannsen/Henrich/Hahne Familienrecht 5. Aufl. § 224 FamFG Rn. 1; Wick Versorgungsausgleich 3. Aufl. Rn. 592).
  • OLG Frankfurt, 29.01.2018 - 1 UF 133/15

    Versorgungsausgleich nach deutschem Recht nach vorheriger Scheidung in Österreich

    Hierfür spricht zudem, dass diese Analogie unter Geltung des FGG für Verfahren der Freiwilligen Gerichtsbarkeit im Allgemeinen (OLG Sachsen-Anhalt FamRZ 2006, 1279) und für Versorgungsausgleichssachen im Besonderen (BGH FamRZ 1983, 38; BGH FamRZ 2009, 296) anerkannt war, ohne dass der Gesetzgeber bei Erlass des FamFG eine abweichende Intention bekundet hat.

    Nichts anderes gilt im Speziellen für Verfahren über die Durchführung des Versorgungsausgleichs (BGH FamRZ 1983, 38; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 2104; OLG Nürnberg MDR 2011, 1044; OLG Frankfurt OLG Report Mitte 12/2016 Anm. 2).

    In der zum alten Recht publizierten Rechtsprechung des BGH ist demgegenüber einerseits betont worden, dass die Gefahr von Widersprüchen zwischen Teil- und Schlussentscheidung auch in Versorgungsausgleichssachen dem Erlass eines Teilbeschlusses entgegensteht (BGH FamRZ 1983, 38), andererseits aber der Erlass von Teilbeschlüssen auch bei Anwendung der Härteklauseln des alten Rechts in §§ 1587c, 1587h BGB a.F. 3a Abs. 6 VAHRG gebilligt worden sind (BGH FamRZ 1983, 890).

    Dass der Erlass eines Teilbeschlusses über den Versorgungsausgleich bei Gefahr der Herbeiführung zweier einander widersprechender Entscheidungen unzulässig ist (BGH FamRZ 1983, 38) und dies jedenfalls dann anzunehmen ist, wenn die Prüfung des Vorliegens eines ehevertraglichen Verzichts auf den Versorgungsausgleich insgesamt veranlasst ist (OLG Brandenburg FamRZ 2016, 2104), wird nicht bestritten.

  • BGH, 22.05.1996 - XII ZR 14/95

    Zeitpunkt der Rechtshängigkeit bei Anbringung eines Prozeßkostenhilfegesuchs;

    Denn für die Berechnung des Zugewinns bleibt derjenige Stichtag (hier der 21. Juni 1982) maßgeblich, der das zur Scheidung führende Verfahren eingeleitet hat, auch wenn der ursprüngliche Scheidungsantrag zurückgenommen oder abgewiesen und die Ehe auf einen Gegenantrag geschieden wird (BGHZ 46, 215 f. für Zugewinn, für die rechtsähnliche Lage beim Versorgungsausgleich vgl. Senatsbeschlüsse vom 27. Februar 1980 - IVb ZB 7/79 - FamR 1980, 552, vom 21. Oktober 1981 - IVb ZB 65O/80 - FamR 1982, 153, 154, und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 60l/81 - FamRZ 1983, 38, 39).
  • BGH, 07.12.2005 - XII ZB 34/01

    Ende der Ehezeit bei mehreren Scheidungsanträgen

    Wird der spätere Antrag vom Antragsgegner gestellt, ist dieser im Regelfall als Gegenantrag in dem schon rechtshängigen Verfahren aufzufassen (Senatsbeschluss vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39 f.).
  • BGH, 05.11.2008 - XII ZB 181/05

    Aussetzung des Verfahrens zum Versorgungsausgleich bei Verfügung eines Ehegatten

    Allerdings ist eine Teilentscheidung zum Versorgungsausgleich entsprechend § 301 Abs. 1 ZPO möglich, sofern im Übrigen ein aussonderbarer Teil des Verfahrensgegenstandes vorliegt, über den selbständig entschieden werden kann (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Mai 1983 - IVb ZB 15/82 - FamRZ 1983, 890, 891 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39; ebenso Borth FamRZ 2008, 326, 327).
  • BGH, 05.11.2008 - XII ZB 87/06

    Grundlagen zur Durchführung eines öffentlichrechtlichen Versorgungsausgleichs

    Sie setzt einen einer selbständigen Entscheidung zugänglichen aussonderbaren Teil des Verfahrensgegenstandes voraus und darf nur ergehen, wenn die Entscheidung über diesen Teil unabhängig von der Entscheidung über den restlichen Verfahrensgegenstand ist (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Mai 1983 - IVb ZB 15/82 - FamRZ 1983, 890, 891 und vom 13. Oktober 1982 - IVb ZB 601/81 - FamRZ 1983, 38, 39).
  • BGH, 18.02.2009 - XII ZB 54/06

    Behandlung von Anrechten gegenüber der Versorgungsanstalt des Bundes und der

  • BGH, 18.03.2009 - XII ZB 188/05

    Dynamik von Anrechten bei der Pensionskasse der Deutschen Eisenbahnen und

  • BGH, 02.02.1983 - IVb ZB 702/81

    Versorgungsausgleich - Teilentscheidung - Rechtsmittel - Rechtsmittelgericht -

  • BGH, 24.03.1993 - XII ARZ 3/93

    Fortbestehen der Rechtshängigkeit einer Ehesache

  • BGH, 18.05.1983 - IVb ZB 15/82

    Zulässigkeit einer Teilentscheidung über den Versorgungsausgleich nach Trennung

  • BGH, 27.06.1984 - IVb ZB 767/80

    Keine Bindung an Rechtsmittelanträge im Versorgungsausgleichsverfahren

  • BGH, 05.06.1991 - XII ZB 133/90

    Ende der Ehezeit mit Rechthängigkeit des zur Scheidung führenden Antrags auch bei

  • BGH, 29.10.1986 - IVb ZR 88/85

    Unzulässigkeit eines Teilurteils bei mit Klage und Widerklage geltend gemachten

  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 677/81

    Anschließung an unselbständiges Anschlußrechtsmittel

  • BGH, 18.12.1985 - IVb ZB 74/82

    Für Versorgungsausgleich maßgeblicher Zeitpunkt bei längerem Zusammenleben wegen

  • OLG Zweibrücken, 28.07.2016 - 6 UF 49/15

    Familiensache: Zulässigkeit eines Teilbeschlusses bei teils unzulässiger und

  • OLG Oldenburg, 18.11.1991 - 12 UF 90/91

    Ausschluss des Versorgungsausgleichs; Getrennte Verfahren; Zurückweisung des

  • OLG Frankfurt, 03.12.2018 - 5 UF 125/18

    Fehlende Beschwer bei Anfechtung des Scheidungsbeschlusses

  • BGH, 11.03.1987 - IVb ZB 13/85

    Versorgungsausgleich zwischen Ehegatten nach einer Scheidung - Anrechnung von

  • BGH, 29.02.1984 - IVb ZB 28/83

    Voraussetzungen einer Teilentscheidung über den isolierten Versorgungsausgleich

  • OLG Köln, 18.02.2009 - 27 UF 124/08

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit der Satzung der Zusatzversorgungsanstalt des

  • OLG Karlsruhe, 23.09.2002 - 2 UF 216/01

    Versorgungsausgleich: Treuwidrige Berufung auf Rechtshängigkeit eines früheren

  • BGH, 12.10.1988 - IVb ZB 73/86

    Ende der Ehezeit bei Übergang von Klage auf Aufhebung der Ehe zum

  • OLG Stuttgart, 12.09.2001 - 16 UF 279/01

    Anwaltlicher Vertreter; Mündliche Verhandlung; Scheidungsantrag; Stellungnahme;

  • OLG Nürnberg, 25.10.2021 - 7 UF 856/21

    Versorgungsausgleich: Ende der Ehezeit bei zunächst unwirksamer Rücknahme des

  • OLG Naumburg, 28.12.2009 - 4 UF 30/09

    Auf den Scheidungsverbund anwendbares Recht in Übergangsfällen

  • OLG Celle, 16.09.1988 - 17 UF 91/87

    Durchführung eines Versorgungsausgleiches; Ausgleich der betrieblichen

  • OLG Brandenburg, 14.12.2006 - 9 UF 77/06

    Scheidungsverbundverfahren; Teilurteil: Zulässigkeit der Abtrennung von

  • OLG Frankfurt, 26.06.2001 - 5 UF 8/99

    Versorgungsausgleich, Abänderung, Rechtsanwendungsfehler, Ehezeit, Totalrevision

  • OLG Nürnberg, 30.11.1994 - 7 UF 1187/94

    Abänderung der Versorgungsausgleichsentscheidung auf Antrag eines

  • OLG Celle, 07.05.1985 - 18 UF 198/83

    Zulässigkeit einer unselbstständigen Anschlussbeschwerde; Entscheidung über den

  • OLG Naumburg, 29.03.2010 - 4 UF 46/09

    Versorgungsausgleich: Anwendbares Recht hinsichtlich erworbener Anrechte unter

  • OLG Zweibrücken, 27.10.1998 - 5 WF 118/98

    Bestimmung des Termins der mündlichen Verhandlung in einem Scheidungsverfahren;

  • OLG Nürnberg, 05.11.2021 - 7 UF 856/21

    Beschwerde gegen einen Beschluss zum Versorgungsausgleich Teilanfechtung eines

  • OLG Karlsruhe, 28.11.2002 - 16 UF 143/02

    Vorliegen eines Rechtsschutzbedürfnisses für die Einlegung einer

  • BGH, 21.09.1983 - IVb ZB 649/81

    Anspruch auf Versorgungsausgleich - Ausgleich der betrieblichen Altersversorgung

  • BGH, 07.07.1993 - XII ZB 21/93

    Bestimmung des Endes der Ehezeit für die Berechnung des Versorgungsausgleichs

  • OLG Hamburg, 05.11.1987 - 2 UF 108/85
  • BGH, 05.10.1983 - IVb ZB 174/82

    Durchführung des Versorgungsausgleichs nach Ehescheidung -

  • OLG München, 23.06.1983 - 4 UF 366/82
  • OLG Karlsruhe, 28.12.1983 - 5 UF 118/83
  • OLG Karlsruhe, 16.03.1983 - 5 WF 29/83
  • BGH, 16.02.1983 - IVb ZB 25/82

    Verfassungsmäßigkeit des § 1587 b Abs. 3 BGB - Einbeziehung einer noch nicht

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht