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   BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 75/85   

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BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 75/85 (https://dejure.org/1986,2271)
BGH, Entscheidung vom 25.06.1986 - IVb ZB 75/85 (https://dejure.org/1986,2271)
BGH, Entscheidung vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 75/85 (https://dejure.org/1986,2271)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts - Anfechtbarkeit von Prozesshandlungen wegen Willensmängeln - Inhalt und Tragweite eines Rechtsmittelverzichts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts; Anfechtbarkeit von Prozesshandlungen wegen Willensmängeln; Inhalt und Tragweite eines Rechtsmittelverzichts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1986, 1327
  • FamRZ 1986, 1089
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 08.05.1985 - IVb ZB 56/84

    Widerrufsmöglichkeit eines einem Gericht gegenüber erklärten

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 75/85
    Ein Rechtsmittelverzicht ist, wenn er als Prozeßhandlung gegenüber dem Gericht durch einen postulationsfähigen Rechtsanwalt abgegeben worden ist, grundsätzlich unwiderruflich und nicht nach bürgerlichem Recht wegen Willensmängeln anfechtbar (vgl. Senatsbeschluß vom 8. Mai 1985 - IVb ZB 56/84 - FamRZ 1985, 801, 802 m.w.N.).
  • BGH, 24.10.1968 - II ZR 214/66

    Anfechtung eines Prozeßvergleichs wegen Willensmängeln des Prozeßbevollmächtigten

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 75/85
    Deshalb kann auch dahinstehen, ob hier ein Fall vorläge, in dem der Vertreter auf eine bestimmte Weisung des Vertretenen gehandelt hat und deswegen analog § 166 Abs. 2 BGB (vgl. dazu BGHZ 51, 141) ausnahmsweise ein Irrtum des Vertretenen selbst relevant wäre.
  • BGH, 08.07.1981 - IVb ZB 660/80

    Beurteilung von Inhalt und Tragweite eines gegenüber dem Gericht erklärten

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 75/85
    Indessen sind Inhalt und Tragweite eines gegenüber dem Gericht erklärten Rechtsmittelverzichts danach zu beurteilen, wie die Verzichtserklärung bei objektiver Betrachtung zu verstehen ist; ein davon abweichender innerer Wille des Handelnden ist unbeachtlich (vgl. Senatsbeschluß vom 8. Juli 1980 - IVb ZB 660/80 - FamRZ 1981, 947 = NJW 1981, 2816; s.a. Stein/Jonas/Grunsky ZPO 20. Aufl. Rdn. 193 vor § 128).
  • BGH, 18.01.1984 - IVb ZB 53/83

    Irrtum über die Erklärung eines Rechtsmittelverzichts - Zwingend festzustellende

    Auszug aus BGH, 25.06.1986 - IVb ZB 75/85
    Daß die Rechtsmittelverzichtserklärungen nach dem Inhalt des Protokolls entgegen § 162 Abs. 1 ZPO nicht vorgelesen und genehmigt worden sind, steht ihrer Wirksamkeit nicht entgegen, soweit - wie hier - feststeht, daß sie tatsächlich abgegeben worden sind (vgl. Senatsbeschluß vom 18. Januar 1984 - IVb ZB 53/83 - FamRZ 1984, 372).
  • BGH, 01.04.2021 - III ZR 47/20

    Mahnverfahren, Vollstreckungsbescheid, Einspruch, Rechtsbehelfsverzicht

    Inhalt und Tragweite eines gegenüber dem Gericht erklärten Rechtsbehelfsverzichts sind danach zu beurteilen, wie die Verzichtserklärung bei objektiver Betrachtung zu verstehen ist; ein davon abweichender innerer Wille des Handelnden ist unbeachtlich (vgl. BGH, Beschlüsse vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 75/85, NJW-RR 1986, 1327, 1328 und vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89, NJW 1990, 1118).
  • BGH, 04.07.2007 - XII ZB 14/07

    Wirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts

    a) Die Wirksamkeit eines in der mündlichen Verhandlung im Anschluss an die Verkündung des Urteils erklärten Rechtsmittelverzichts ist nicht davon abhängig, dass er ordnungsgemäß protokolliert wurde (Festhalten an den Senatsbeschlüssen vom 18. Januar 1984 - IVb ZB 53/83 - FamRZ 1984, 372 und vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 75/85 - FamRZ 1986, 1089).

    Das durch § 162 Abs. 1 ZPO vorgeschriebene Verfahren der Verlesung und Genehmigung von Protokollerklärungen ist somit nicht im Sinne eines zwingenden Formerfordernisses zu verstehen; es soll lediglich Gewähr für die Richtigkeit des Protokolls bieten und damit seine Beweiskraft untermauern (Senatsbeschlüsse vom 18. Januar 1984 ­ IVb ZB 53/83 ­ FamRZ 1984, 372 f.; vom 25. Juni 1986 ­ IVb ZB 75/85 ­ FamRZ 1986, 1089 f. [jeweils zum Rechtsmittelverzicht]; und Senatsurteil BGHZ 107, 142, 145 f. = FamRZ 1989, 847, 848 [zum Anerkenntnis]).

    Das Beschwerdegericht hat den Wortlaut des protokollierten Rechtsmittelverzichts aus der gebotenen objektiven Sicht (Senatsbeschlüsse vom 8. Juli 1981 ­ IVb ZB 660/80 ­ FamRZ 1981, 947 und vom 25. Juni 1986 ­ IVb ZB 75/85 ­ FamRZ 1986, 1089) und auch die wechselseitigen Interessen hinreichend berücksichtigt.

  • BSG, 20.03.2013 - B 5 R 2/12 R

    Witwenrentenberechnung - Versorgungsausgleich - Besitzschutz - persönliche

    Denn die Wirksamkeit der Zustimmung hängt nicht davon ab, ob sie ordnungsgemäß protokolliert worden ist (vgl BGH Beschlüsse vom 4.7.2007 - XII ZB 14/07 - NJW-RR 2007, 1451, 1452, vom 25.6.1986 - IVb ZB 75/85 - FamRZ 1986, 1089 und vom 18.1.1984 - IVb ZB 53/83 - FamRZ 1984, 372 ) .
  • BGH, 06.05.1987 - IVb ZR 51/86

    Begründung der Anschlußberufung

    Außer Betracht bleiben muß auch ein etwaiger innerlich gebliebener, nicht nach außen hervorgetretener Anschließungswille der Klägerin (vgl. etwa Senatsurteil vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 75/85 - FamRZ 1986, 1089 m. w. Nachw.), ebenso erst nachträglich eingetretene Umstände, wie hier insbesondere die Erklärung im Schriftsatz vom 9. Januar 1986, daß eine Anschlußberufung eingelegt worden sei.
  • BGH, 20.09.1988 - XI ZR 5/88

    Erklärung des Einspruchs gegen ein Versäumnisurteil in der mündlichen Verhandlung

    Daß die Erklärung nach dem Inhalt des Protokolls entgegen § 162 Abs. 1 ZPO nicht vorgelesen und genehmigt worden ist, steht der Wirksamkeit nicht entgegen, soweit - wie hier - feststeht, daß die Erklärung tatsächlich abgegeben worden ist (BGH Beschluß vom 25. Juni 1986 - IVb ZB 75/85, NJW-RR 1986, 1327, 1328).
  • OLG Naumburg, 03.09.2014 - 8 UF 110/14

    Bekanntgabe des Scheidungsverbundbeschlusses: Auslegung des erklärten

    Die Erklärung des Rechtsmittelverzichts gegenüber dem Gericht ist eine Verfahrenshandlung, deren Inhalt und Tragweite vom Senat aus der gebotenen objektiven Sicht (BGH, FamRZ 1981, 947; FamRZ 1986, 1089) zu beurteilen ist, wobei die wechselseitigen Interessen der Beteiligten zu berücksichtigen sind.
  • BGH, 26.11.2003 - 1 ARs 27/03

    (Un-)Wirksamkeit des infolge einer rechtswidrigen verfahrensbeendenden

    Auch in anderen Gerichtszweigen und nach anderen Verfahrensordnungen werden an die Annahme der Unwirksamkeit solcher Erklärungen hohe und strenge Anforderungen gestellt (vgl. für den Zivilprozeß sehr strikt etwa BGH NJW-RR 1986, 1327; BGHR ZPO § 514 Verzicht 5, 7: Verneinung einer Anfechtbarkeit wegen Willensmängeln).
  • OLG Saarbrücken, 02.07.2008 - 9 UF 115/07

    Beginn der Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs

    darüber hinaus auch auf das Antragsrecht nach § 629 c ZPO erforderlich gewesen (vgl. hierzu: BGH, FamRZ 1984, 372; FamRZ 1986, 1089; FamRZ 1997, 804; Zöller/Philippi, ZPO, 26. Aufl., § 629 a, Rz. 39a, 41; § 626 d, Rz. 8).
  • OLG Hamm, 27.10.2014 - 5 UF 125/14

    Umfang des Rechtsmittelverzichts gegen einen Scheidungsbeschluss

    Wenn ein Rechtsanwalt in einer mündlichen Verhandlung nach Verkündung eines Verbundbeschlusses, der eine Entscheidung über mehrere Familiensachen enthält, einen Rechtsmittelverzicht ohne jede Einschränkung erklärt, kann dies nicht anders als in umfassendem Sinne verstanden werden (BGH, NJW-RR 1986, 1327 [1328]; Zöller/Lorenz, ZPO, 30. Aufl., § 116 FamFG Rdn. 5).
  • BGH, 16.12.1992 - XII ZB 144/92

    Widerruflichkeit und Anfechtbarkeit von Prozesshandlungen - Rechtsmittelverzicht

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs und der herrschenden Meinung im Schrifttum, daß eine Prozeßerklärung wie hier der Rechtsmittelverzicht, der von einem postulationsfähigen Rechtsanwalt gegenüber dem Gericht abgegeben wurde, als bestimmende Prozeßhandlung unwiderruflich und nicht wegen Willensmängeln anfechtbar ist, soweit nicht das Gesetz einen Widerruf ausdrücklich gestattet oder das Urteil wegen des Vorliegens eines Restitutionsgrundes der Restitutionsklage nach § 580 ZPO unterläge (BGHZ 12, 284, 285 [BGH 15.02.1954 - IV ZB 1/54], Senatsurteil BGHZ 80, 389, 392 [BGH 27.05.1981 - IVb ZR 589/80]; Senatsbeschlüssevom 8. Mai 1965 - IVb ZB 56/84 - FamRZ 1985, 801, 802;25. Juni 1986 IVb ZB 75/85 - FamRZ 1986, 1089;2. Dezember 1987 - IVb ZB 125/87 - FamRZ 1988, 496;11. Mai 1988 - IVb ZB 191/87 - FamRZ 1988, 1158, 1159; BGH Beschluß vom 7. November 1989 - VI ZB 25/89 - NJW 1990, 1118; BGH Urteil vom 6. März 1985 - VIII ZR 123/84 - JR 1985, 423, 424 m Anm. Zeiss; Baumbach/Lauterbach/Hartmann ZPO 51. Aufl. Grundzüge vor § 128 Rdn. 56, 58; MünchKomm/Rimmelspacher ZPO § 514 Rdn. 7; Stein/Jonas/Leipold ZPO 20. Aufl. vor § 128 Rdn. 228; Thomas-Putzo ZPO 17. Aufl. § 514 Anm. 3 c; Zöller/Schneider ZPO 17. Aufl. § 514 Rdn. 8, 14).
  • OLG Dresden, 28.01.2003 - 10 UF 9/03

    Rechtsfolgen des Einverständnisses mit einer Entscheidung im schriftlichen

  • LG Kassel, 21.03.2007 - 3 T 87/07
  • OLG Naumburg, 20.04.2000 - 8 UF 268/99

    Zur Verjährung von Ansprüchen auf Ausgleich des Zugewinns

  • OLG Schleswig, 24.08.2020 - 15 UF 41/19

    Versorgungsausgleich bei Versterben eines Ehegatten vor Rechtskraft der

  • OLG Schleswig, 24.08.2021 - 15 UF 41/19

    Beschwerde gegen einen Beschluss zum Versorgungsausgleich; Fehlende

  • OLG Saarbrücken, 21.12.2006 - 9 UF 135/06
  • VG Düsseldorf, 16.01.2019 - 22 L 3556/18
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.12.2016 - 70 A 4.14

    Abfindung im Bodenordnungsplan; Wirksamkeit eines Rechtsmittelverzichts; Rechte

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