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   BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 90/85   

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https://dejure.org/1986,774
BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 90/85 (https://dejure.org/1986,774)
BGH, Entscheidung vom 03.12.1986 - IVa ZR 90/85 (https://dejure.org/1986,774)
BGH, Entscheidung vom 03. Dezember 1986 - IVa ZR 90/85 (https://dejure.org/1986,774)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Angemessen Vergütung eines Testamentsvollstreckers - Pflichtverletzung eines Testamentsvollstreckers beim Ankauf von Aktien aus Nachlassmitteln - Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Testamentsverwaltung - Besonderes Vertrauen des Erblassers in den ...

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    BGB § 2216; BGB § 1811

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 2216 Abs. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 1070
  • NJW-RR 1987, 580 (Ls.)
  • ZIP 1987, 922
  • MDR 1987, 478
  • FamRZ 1987, 377
  • VersR 1987, 1011
  • Rpfleger 1987, 160
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 07.11.1966 - III ZR 48/66

    Maßgeblicher Betrag für die Ermittlung des Streitwertes für eine gegen einen

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 90/85
    Dabei sind an die Ordnungsmäßigkeit der Verwaltung stets strenge Anforderungen gestellt worden (z.B. BGH, Urteil vom 10.6.1959 - V ZR 25/58 - NJW 1959, 1820; Urteil vom 7.11.1966 - III ZR 48/66 = WM 1967, 25, 27).

    Mit Recht wird deshalb auf allgemeine wirtschaftliche Gesichtspunkte (z.B. BGH WM 1967, 25, 27; Staudinger/Reimann, BGB 12. Aufl. § 2216 Rdn. 2) abgestellt.

  • BGH, 10.06.1959 - V ZR 25/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 90/85
    Dabei sind an die Ordnungsmäßigkeit der Verwaltung stets strenge Anforderungen gestellt worden (z.B. BGH, Urteil vom 10.6.1959 - V ZR 25/58 - NJW 1959, 1820; Urteil vom 7.11.1966 - III ZR 48/66 = WM 1967, 25, 27).
  • RG, 20.10.1930 - VI 763/29

    Über die Pflichten des Testamentsvollstreckers.

    Auszug aus BGH, 03.12.1986 - IVa ZR 90/85
    In der höchstrichterlichen Rechtsprechung ist mit Recht immer wieder betont worden, daß die ordnungsmäßige Verwaltung (§ 2216 Abs. 1 BGB) den Testamentsvollstrecker zu besonderer Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt anhält (RGZ 130, 131, 135).
  • BGH, 19.03.2021 - V ZR 158/19

    Sachmängelhaftung des Testamentsvollstreckers bei Verkauf eines

    Er muss dabei nach seinem Ermessen selbständig und unter Umständen gegen den Willen der Erben entscheiden (vgl. BGH, Urteil vom 3. Dezember 1986 - IVa ZR 90/85, NJW 1987, 1070, 1071; Urteil vom 8. März 1989 - IVa ZR 353/87, NJW-RR 1989, 642, 643).
  • OLG Schleswig, 16.07.2020 - 2 U 7/19

    Zur den Pflichten des Betreuers bei der Vermögensverwaltung eines vermögenden

    Bei größeren Vermögen entspricht es den Grundsätzen einer wirtschaftlichen Vermögensverwaltung, eine Streuung auf verschiedene Anlagenarten vorzunehmen (BGH NJW 1987, 1070; Senat FGPrax 2000, 23; OLG München, a. a. O.; OLG Frankfurt FGPrax 2002, 257 und NJW-RR 1999, 1236; Reinfarth, a. a. O., § 1811 Rn. 19; Kroll-Ludwigs, a. a. O., § 1811 Rn. 11; Sorg, a. a. O.; Kemper in Schulze, BGB, 10. Aufl., § 1811 Rn. 2; Palandt/Götz, a. a. O., § 1811 Rn. 2; Bettin, a. a. O., § 1811 Rn. 4; Staudinger/Veit, a. a. O., § 1811 Rn. 26).

    Vielmehr wäre auf der Grundlage der konkreten tatsächlichen mündelsicheren Anlagen, die die Beklagte zu 1) in den Jahren von 2002 bis 2014 gewählt hat, eine hypothetische Schadensberechnung dahin vorzunehmen, wie sich das Vermögen entwickelt hätte, wenn sie diese Umschichtung schon im Jahre 2001 spätestens zum 31. Dezember vorgenommen hätte (vgl. zur hypothetischen Schadensberechnung auf der Grundlage der bekannten Papiere z. B. BGH ZIP 1987, 922).

  • BGH, 09.11.1994 - IV ZR 319/93

    Rechtsstellung des Nacherben-Testamentsvollstreckers

    Ihm verbleibt lediglich das auch sonst im Rahmen des § 2216 BGB geltende Ermessen (BGHZ 25, 275, 283f.; BGH, Urteil vom 3. Dezember 1986 - IVa ZR 90/85 - NJW 1987, 1070, 1071 unter I 2).
  • OLG Braunschweig, 20.04.2020 - 3 W 37/20

    Beschwerde gegen den Beschluss eines Nachlassgerichts; Umschichtung von

    Insbesondere bei beträchtlichen Vermögen entspricht eine auch Aktien umfassende Streuung auf verschiedene Anlagearten vielfach einer ausgewogenen Vermögensverwaltung (vgl. OLG München, Beschluss vom 05.06.2009 - 33 Wx 124/09 -, NZG 2010, 1230; Fröschle , in: beck-online.GROSSKOMMENTAR, Stand: 01.12.2019, § 1811 Rn. 20; Kroll-Ludwigs , in: MüKoBGB, 8. Auflage 2020, § 1811 Rn. 13 ; Veit , in: Staudinger, Neubearbeitung 2014, § 1811 Rn. 23; auch der Bundesgerichtshof hat für das Vermögen eines Mündels oder Betreuten im Rahmen der Entscheidung nach § 1811 BGB eine teilweise Anlage in Aktien nicht für generell ausgeschlossen erachtet: BGH, Urteil vom 03.12.1986 - IV a ZR 90/85 -, NJW 1987, 1070 [1071]).
  • OLG Hamm, 24.07.2012 - 10 U 85/09

    Haftung des Testamentsvollstreckers wegen Einkommensteuerpflicht der Erben aus

    Er muss das ihm anvertraute Vermögen sichern und erhalten, Verluste verhindern und Nutzungen gewährleisten (BGH, NJW 1987, 1070 ff.; Palandt, a.a.O., § 2216 BGB, Rz. 2 m. w. N.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (NJW 1987, 1070, 1071) verbietet es sich insbesondere bei Anlageentscheidungen des verwaltenden Testamentsvollstreckers, die Grenzen der ordnungsmäßigen Nachlassverwaltung bereits dort zu ziehen, wo der sogenannte "sicherste Weg verlassen wird".

  • OLG Hamm, 24.07.2012 - 10 U 109/09

    Haftung des Testamentsvollstreckers wegen Einkommensteuerpflicht der Erben aus

    Er muss das ihm anvertraute Vermögen sichern und erhalten, Verluste verhindern und Nutzungen gewährleisten (BGH, NJW 1987, 1070 f.; Palandt, aaO, § 2216 BGB, Rz. 2 m.w.N.).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (NJW 1987, 1070, 1071) verbietet es sich insb.

  • OLG Frankfurt, 18.07.2002 - 20 W 451/01

    Betreuung: Genehmigungsfähigkeit einer Vermögensanlage in einem offenen

    So hat auch der BGH für das Vermögen eines Mündels oder Betreuten im Rahmen der Entscheidung nach § 1811 BGB eine teilweise Anlage in Aktien nicht für generell ausgeschlossen erachtet (vgl. BGH NJW 1987, 1070/1071).
  • BayObLG, 18.12.1997 - 1Z BR 97/97

    Zwingende Anhörung des Testamentsvollstreckers vor Entlassung - Zeitpunkt

    Innerhalb dieses Bindungsrahmens wird die Verwalterpflicht konkretisiert durch das objektive Nachlaßinteresse und besonders durch die allgemeinen Regeln der Wirtschaftlichkeit (BGH NJW 1987, 1070 ; MünchKomm/Brandner Rn. 2, Staudinger/Reimann Rn. 4, jeweils zu § 2216).

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist anerkannt, daß dem Testamentsvollstrecker, der bei der Verwaltung des Nachlasses (§ 2216 Abs. 1 BGB ) in eigener Verantwortung selbständig entscheidet, ein angemessener, nicht engherzig zu bemessender Ermessensspielraum zuzubilligen ist, der genügend Raum läßt für wirtschaftlich sinnvolle Eigeninitiative und der auch die Eingehung eines wirtschaftlich kalkulierten geschäftlichen Risikos nicht ausschließt (vgl. BGH NJW 1987, 1070/1071 m.w.N.; BayObLGZ 1990, 177/182 f.; BGHZ 25, 275/280, BGH WM 1967, 25/27; BayObLGZ 1976, 67/87; MünchKomm/ Brandner Rn. 2, Staudinger/Reimann Rn. 2 ff, 7, jeweils zu § 2216; Muscheler a.a.O., S. 249).

    Der Testamentsvollstrecker handelt pflichtwidrig, wenn er die Grenzen seines Ermessens überschreitet (vgl. BGH NJW 1987, 1070/1071; BayObLGZ 1990, 177/182 m.w.N.; MünchKomm/Brandner § 2216 Rn. 1, 2; Hägele/ Winkler Rn. 167).

  • BGH, 04.11.1998 - IV ZR 266/97

    Prüfungspflicht des Testamentsvollstreckers

    Ein Testamentsvollstrecker hat seine Entscheidungen in eigener Verantwortung zu treffen, und zwar unter Umständen auch gegen den Willen der Erben bzw. Vermächtnisnehmer (BGH, Urteil vom 3. Dezember 1986 - IVa ZR 90/85 - NJW 1987, 1070, 1071).
  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 118/86

    Besondere Pflichten des Testamentsvollstreckers bei Vor- und Nacherbfolge

    Er wird vielmehr durch die dem Testamentsvollstrecker gestellten sehr verschiedenartigen Aufgaben bestimmt (vgl. z.B. Senatsurteil vom 3.12.1986 - IVa ZR 90/85 - BGHR BGB § 2216 Abs. 1 "Aktienerwerb 1").
  • OLG Hamm, 03.02.2004 - 4 U 122/03

    Testamentsvollstreckung durch einen Wirtschaftsprüfer

  • BGH, 14.12.1994 - IV ZR 184/93

    Befugnisse des Testamentsvollstreckers im Rahmen einer wirtschaftlichen

  • OLG Frankfurt, 06.02.1998 - 20 W 51/95

    Entlassung eines Testamentsvollstreckers wegen Gewährung von Darlehen aus der

  • OLG München, 10.03.1988 - 24 U 474/87

    Bungalow auf Teneriffa - § 313 BGB <Fassung bis 31.12.01> (nunmehr § 311b

  • LG Bielefeld, 23.12.2016 - 4 O 362/15

    Schadenersatzanspruch gegen Testamentsvollstrecker wegen Pflichtverletzungen

  • LG Heidelberg, 31.10.2018 - 4 O 131/18

    Anlage eines offenen Treuhandkontos durch Behindertentestaments-Vollstreckerin

  • BGH, 13.03.1991 - XII ZB 22/91

    Anspruch auf Erhöhung eines Kindesunterhalts - Wiedereinsetzung in den vorigen

  • LAG Berlin, 25.10.2002 - 19 Sa 1484/02

    Betriebsbedingte Kündigung; Haushandwerker; Testamentsvollstrecker

  • OLG Brandenburg, 16.03.1995 - 8 Wx 160/94

    Formnichtigkeit eines in der vormaligen DDR geschlossenen Kaufvertrages

  • OLG Celle, 11.03.1998 - 9 U 159/97

    Formbedürftigkeit einer Vereinbarung über die Übertragung von

  • BayObLG, 20.06.1990 - 1a BReg.Z 19/89

    Entlassung eines Testamentsvollstreckers; Eingeschränkte Nachprüfbarkeit

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