Weitere Entscheidung unten: BGH, 23.12.1987

Rechtsprechung
   BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87   

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https://dejure.org/1987,519
BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87 (https://dejure.org/1987,519)
BGH, Entscheidung vom 12.10.1987 - II ZR 98/87 (https://dejure.org/1987,519)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87 (https://dejure.org/1987,519)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Pfändungsschutz bei Sozialleistungen, die auf ein Girokonto der Ehefrau des Berechtigten überwiesen werden - Pfändbarkeit der Gutschrift der Überweisung innerhalb der ersten sieben Tage nach Eingang - Verrechnung und Aufrechnung mit Forderungen, die der Bank gegen den ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 394; HGB § 357; SGB I § 55 Abs. 1
    Überweisung einer Sozialleistung auf das Girokonto des Ehepartners des Berechtigten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 709
  • NJW-RR 1988, 367 (Ls.)
  • ZIP 1987, 1523
  • MDR 1988, 294
  • FamRZ 1988, 256 (Ls.)
  • WM 1987, 1418
  • DB 1988, 114
 
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Wird zitiert von ... (24)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 25.06.1973 - II ZR 104/71

    Kontoerrichtung durch Treuhänder

    Auszug aus BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87
    Ein solches Konto scheidet schon deswegen aus, weil das Girokonto der Ehefrau des Klägers nicht ausschließlich für Vermögenswerte bestimmt war, die der Ehefrau nur treuhänderisch zustanden (BGHZ 61, 72, 78).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.03.1984 - 13 A 2697/83
    Auszug aus BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87
    Teil, K § 55 Rdnr. 10; Heinze a.a.O. Rdnr. 11, 12; v. Maydell in Burdenski/v. Maydell/Schellhorn, SGB-AT § 55 Rdnr. 27; Canaris, Bankvertragsrecht 2. Bearb. Rdnr. 200; Hess. VGH Kassel, WM 1985, 1357 mit Anmerkungen v. Maydell, EWiR § 55 SGB-AT 1/86, 98 und Benckendorff, WuB IV A. § 387 BGB 1.86; OVG Lüneburg, WM 1987, 172 mit Anmerkung Reiser, WuB IV A. § 394 BGB 1.87; a. A. OVG Münster, NJW 1987, 90; Terpitz, BB 1976, 1564 und BB 1969, 999 f.).
  • BGH, 22.09.1975 - II ZR 51/74

    Bestehen von Ansprüchen der Wohnungseigentümergemeinschaften auf das Guthaben

    Auszug aus BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87
    Unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles ist somit zu prüfen, wer nach dem erkennbaren Willen des die Kontoeröffnung beantragenden Kunden Gläubiger der Bank sein sollte (BGHZ 21, 150 [BGH 25.06.1956 - II ZR 270/54]; Sen. Urt. v. 22.09.1975 - II ZR 51/74, WM 1975, 1200).
  • BGH, 25.06.1956 - II ZR 270/54

    Verfügungsberechtigung über Bankkonto

    Auszug aus BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87
    Unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalles ist somit zu prüfen, wer nach dem erkennbaren Willen des die Kontoeröffnung beantragenden Kunden Gläubiger der Bank sein sollte (BGHZ 21, 150 [BGH 25.06.1956 - II ZR 270/54]; Sen. Urt. v. 22.09.1975 - II ZR 51/74, WM 1975, 1200).
  • BGH, 04.07.2007 - VII ZB 15/07

    Vollstreckungsschutz wegen der Pfändung von Sozialleistungen

    Pfändungsschutz nach § 55 SGB I besteht dagegen nicht für Forderungen aus der Gutschrift auf dem Konto eines Dritten, den der Berechtigte als Zahlungsempfänger der Geldleistung angegeben hat (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87, NJW 1988, 709, 710).
  • BGH, 22.03.2005 - XI ZR 286/04

    Zugriff der kontoführenden Bank auf pfändungsfreies Arbeitseinkommen

    (1) Der Revision ist allerdings darin zuzustimmen, daß unpfändbare Forderungen einer kontokorrentmäßigen Verrechnung nicht zugänglich sind (BGHZ 104, 309, 311; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87, WM 1987, 1418, 1419).

    Anders als die für Sozialleistungen geltende Vorschrift des § 55 Abs. 1 Satz 1 SGB I, nach welcher die durch die Gutschrift entstehende Forderung für den Zeitraum von sieben Tagen unpfändbar gestellt und damit der kontokorrentmäßigen Verrechnung entzogen wird (BGHZ 104, 309, 311; BGH, Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87, WM 1987, 1418, 1419; Becker, in: Musielak aaO § 850 i ZPO Rdn. 28; Heymann/Horn, HGB § 355 Rdn. 16; Schimansky, in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch aaO § 47 Rdn. 45; a.A. Terpitz WuB IV A. § 394 BGB 1.88), ordnet § 850 k Abs. 1 ZPO keine gesetzliche Unpfändbarkeit des Arbeitseinkommens unterhalb der Pfändungsgrenzen an.

  • BAG, 22.10.2015 - 6 AZR 538/14

    Insolvenzanfechtung - Zahlung über Konto eines Dritten

    (1) Durch diese Handhabung wurde das auf den Namen des Sohnes eingerichtete Konto zwar nicht zu einem sog. Fremdkonto, bei dem die Einlageforderung dem Schuldner als Kontoinhaber zugestanden hätte, während sein Sohn lediglich verfügungsberechtigt gewesen wäre (vgl. BGH 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87 - zu II 2 der Gründe) .
  • BSG, 03.06.2009 - B 5 R 120/07 R

    Rücküberweisung von für die Zeit nach dem Tod des Berechtigten auf dessen Konto

    Der Senat kann ebenfalls offen lassen, ob die Saldierung gegen § 55 Abs. 1 Satz 1 SGB I iVm § 394 Satz 1 BGB verstößt, falls sie vor dem achten Tage nach der Gutschrift erfolgt (so Häusler in Hauck/Noftz, SGB I, K § 55 RdNr 22 mwN, Stand 8/2007; Seewald in Kasseler Komm, § 55 SGB I RdNr 10; Mrozynski, SGB I, 3. Aufl 2003, § 55 RdNr 3 f; siehe auch BGH vom 12.10.1987 - II ZR 98/87 = WM 1987, 1418 = Juris RdNr 11 mwN).
  • BGH, 29.03.2006 - VII ZB 31/05

    Vollstreckung in zugunsten eines Kindes des Schuldners gezahlte

    Diese Vorschriften schützen unmittelbar nur den Unterhalt des Schuldners selbst als des Empfängers ihm zustehender Renten und rentenähnlicher Bezüge gegenüber einem Vollstreckungszugriff (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1990 - IX ZR 94/90, BGHZ 113, 90, 95; Urteil vom 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87, NJW 1988, 709).
  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 94/90

    Vollstreckung aus einem von einem Elternteil erwirkten Urteil auf Kindesunterhalt

    Zum einen dienen die gemäß § 1629 Abs. 3 BGB beigetriebenen Beträge gerade nicht dem Unterhalt des Elternteils, gegen den sich die Gegenforderung richtet; allgemein wird angenommen, gesetzlicher Pfändungsschutz komme nur in Betracht, wenn er zugunsten des Inhabers oder wenigstens Mitinhabers der zu beschlagnahmenden Forderung bestehe (vgl. BGH, Urt. v. 12. Oktober 1987 - II ZR 98/87, WM 1987, 1418, 1419).
  • BSG, 03.06.2009 - B 5 R 65/07 R

    Überzahlung der Rente nach dem Tod des Berechtigten auf dessen Konto;

    Der Senat kann ebenfalls offen lassen, ob die Saldierung gegen § 55 Abs. 1 Satz 1 SGB I iVm § 394 Satz 1 BGB verstößt, falls sie vor dem achten Tage nach der Gutschrift erfolgt (so Häusler in Hauck/Noftz, SGB I, K § 55 RdNr 22 mwN, Stand 8/2007; Seewald in Kasseler Komm, § 55 SGB I RdNr 10; Mrozynski, SGB I, 3. Aufl 2003, § 55 RdNr 3 f; siehe auch BGH vom 12.10.1987 - II ZR 98/87 = WM 1987, 1418 = Juris RdNr 11 mwN).
  • LG Frankenthal, 26.11.2015 - 1 T 267/15

    Pfändungsschutzkonto: Pfändbarkeit von nachgezahlten Sozialleistungen zur

    Dem Amtsgericht ist zwar insoweit zuzustimmen, dass mit der Zahlung von Sozialleistungen auf ein Konto die Sozialleistungen grundsätzlich ihre Eigenschaft als solche verlieren und zu Kontoguthaben werden (vgl. etwa BGH NJW 1988, 709).
  • BGH, 20.11.2008 - I ZB 20/06

    Voraussetzungen für den Anspruch eines Gläubigers auf Nachbesserung einer

    Anhaltspunkte dafür, dass das Konto des Sohnes in Wahrheit als echtes Fremdkonto der Schuldnerin anzusehen ist, bestehen nicht (vgl. dazu BGH, Urt. v. 12.10.1987 - II ZR 98/87, NJW 1988, 709).
  • BSG, 22.04.2008 - B 5a/4 R 65/07 R

    Rücküberweisungspflicht eines Geldinstitutes bei Überzahlung einer Rente nach Tod

    Der Senat kann ebenfalls offen lassen, ob die Saldierung gegen § 55 Abs. 1 Satz 1 SGB I iVm § 394 Satz 1 BGB verstößt, falls sie vor dem achten Tage nach der Gutschrift erfolgt (so Häusler in Hauck/Noftz, SGB I, K § 55 RdNr 22 mwN, Stand 8/2007; Seewald in Kasseler Komm, § 55 SGB I RdNr 10; Mrozynski, SGB I, 3. Aufl 2003, § 55 RdNr 3 f; siehe auch BGH vom 12.10.1987 - II ZR 98/87 = WM 1987, 1418 = Juris RdNr 11 mwN).
  • BSG, 22.04.2008 - B 5a R 120/07 R

    Rücküberweisung von Geldleistungen für die Zeit nach dem Tod des Berechtigten -

  • BAG, 22.10.2015 - 6 AZR 758/14

    Insolvenzanfechtung - Zahlung über Konto eines Dritten

  • BGH, 30.05.1988 - II ZR 373/87

    Pfändungsschuzt von Erstattungsleistungen von Krankenkassen

  • OLG Saarbrücken, 10.10.2006 - 4 UH 540/05

    Kein Pfändungsschutz nach § 54 , § 55 SGB I gegenüber Kontoinhaber bei

  • OLG Frankfurt, 19.09.2019 - 1 U 233/18

    WEG als Kontoinhaberin eines vom Verwalter eingerichteten Kontos

  • OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01

    Insolvenzrecht: Ersatzsonderungsanspruch des Gläubigers

  • BGH, 10.10.1989 - XI ZR 117/88

    Gläubiger - Kontoerrichtung - Forderungsberechtigung - Grundstückskaufvertrag -

  • BVerwG, 17.07.1997 - 1 B 96.97

    Recht der Wiedervereinigung - Begriff des Verfügungsberechtigten nach dem

  • OLG Brandenburg, 10.02.1998 - 2 U 175/96

    Treuwidrigkeit des Verhaltens in Bezug auf einen Girovertrag; Eröffnung eines

  • LG Wuppertal, 31.08.2010 - 17 O 37/10

    Umfang des Pfändungsschutzes nach § 850k Zivilprozessordung ( ZPO ) im Falle der

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 12.01.2007 - L 13 R 161/06

    Rentenversicherung

  • AG Hannover, 06.06.2008 - 705 M 55427/08

    Vollstreckungsschutz bei einer Kontopfändung bzgl. der Gelder Dritter

  • LG Verden, 18.01.2007 - 6 T 274/06
  • LG Landshut, 25.07.2007 - 14 S 159/07
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Rechtsprechung
   BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1987,564
BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86 (https://dejure.org/1987,564)
BGH, Entscheidung vom 23.12.1987 - IVb ZR 108/86 (https://dejure.org/1987,564)
BGH, Entscheidung vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 (https://dejure.org/1987,564)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Unterhalt - Lebensverhältnisse - Selbständig - Einkünfte

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 2034 (Ls.)
  • NJW-RR 1988, 519
  • MDR 1988, 480
  • FamRZ 1988, 256
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (19)

  • BGH, 27.11.1985 - IVb ZR 79/84

    Darlegungslast des Unterhalt begehrenden, arbeitslosen Ehegatten

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    a) Anders als der Anspruch auf nachehelichen Unterhalt, für den die ehelichen Lebensverhältnisse im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend sind (ständige Senatsrechtsprechung seit Urteil vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 - LM EheG § 58 Nr. 8 = FamRZ 1980, 770 ), bemißt sich der Anspruch auf Trennungsunterhalt grundsätzlich nach dem jeweiligen Stand der wirtschaftlichen Verhältnisse, an deren Entwicklung bis zur Scheidung die Ehegatten gemeinschaftlich teilhaben (vgl. etwa Senatsurteil vom 27. November 1985 - IVb ZR 79/84 - FamRZ 1986, 244, 245 m.w.N.; BGB -RGRK/Cuny 12. Aufl. § 1361 Rdn. 13).

    Die Klägerin war nach ihrer Ausbildung, ihrem Lebensalter und den Umständen der Trennung trotz der Betreuung des die Hauptschule besuchenden, fast 13jährigen Sohnes unterhaltsrechtlich (§ 1361 Abs. 2 BGB ) gehalten, sich nach der Trennung eine Halbtagsbeschäftigung zu suchen (vgl. Senatsurteile vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754 und vom 27. November 1985 - IVb ZR 79/84 - FamRZ 1986, 244, 246).

    Indessen trägt der Unterhalt begehrende Ehegatte die Darlegungs- und Beweislast dafür, daß er trotz ausreichender Bemühungen einen geeigneten Arbeitsplatz nicht hat erlangen können (vgl. Senatsurteil vom 27. November 1985 aaO.).

  • BGH, 08.04.1981 - IVb ZR 566/80

    Unterhaltspflicht - Schwere Verfehlung - Leistungsfähigkeit - Freiwillige Aufgabe

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    b) In seinem Urteil vom 4. November 1987 (IVb ZR 81/86 - zur Veröffentlichung vorgesehen) hat der Senat offengelassen, ob die ehelichen Lebensverhältnisse durch eine Einkommensminderung verändert werden, die ein Ehegatte unter Verletzung seiner unterhaltsrechtlichen Obliegenheit, seine Arbeitsfähigkeit so gut wie möglich einzusetzen (vgl. Senatsurteile vom 8. April 1981 - IVb ZR 566/80 - FamRZ 1981, 539, 540; vom 26. September 1984 - IVb ZR 17/83 - FamRZ 1985, 158, 159 m.w.N.), selbst herbeiführt.

    Das Grundrecht auf freie Berufswahl und Berufsausübung (Art. 12 GG ), von dem der Beklagte mit dem Wechsel vom angestellten Krankenhausarzt zum frei praktizierenden Arzt Gebrauch gemacht hat, steht zwar in Wechselwirkung zu seiner aus Art. 6 GG folgenden Verantwortung für seine Familie (vgl. Senatsurteil vom 8. April 1981 aaO.; s. auch BVerfG FamRZ 1985, 143, 145), muß aber im Zweifel dazu führen, daß seine berufliche Entscheidung zu respektieren ist.

  • BGH, 23.11.1983 - IVb ZR 21/82

    Berücksichtigung einer zwischen Trennung und Scheidung aufgenommenen

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Einkünfte aus einer Erwerbstätigkeit, die ein Ehegatte (erstmals) nach der Trennung der Eheleute aufnimmt, wirken sich auf die ehelichen Lebensverhältnisse nur aus, wenn er auch ohne die Trennung erwerbstätig geworden wäre (Senatsurteil BGHZ 89, 108, 112 f.).

    Ausnahmen hat der Senat bisher vornehmlich für Fälle unerwarteter und vom Normalverlauf erheblich abweichender sowie trennungsbedingter Einkommenssteigerungen nach der Trennung anerkannt (vgl. insbesondere Urteil vom 31. März 1982 - IVb ZR 661/80 - FamRZ 1982, 576, 578: außergewöhnliche geschäftliche Entwicklung eines Pelzhandels; BGHZ 89, 108 : trennungsbedingte Aufnahme einer Erwerbstätigkeit; Urteil vom 19. Februar 1986 - IVb ZR 16/85 - FamRZ 1986, 439, 440: trennungsbedingte Veräußerung des Familienheims).

  • BGH, 19.06.1985 - IVb ZR 31/84

    Bemessung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs nach der Anrechnungsmethode bei

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Die Einkünfte, die das Berufungsgericht ihr im Hinblick auf eine Erwerbsobliegenheit fiktiv zugerechnet hat, wirken sich auf die ehelichen Lebensverhältnisse nicht aus (Senatsurteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 31/84 - FamRZ 1985, 908, 910).

    Hiervon sind abzusetzen 6/7 ihres erzielbaren Einkommens von monatlich 1.100 DM (= 942, 86 DM; vgl. dazu Senatsurteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 31/84 - FamRZ 1985, 908, 910; s. auch Senatsurteil vom 29. Januar 1986 - IVb ZR 9/85 - FamRZ 1986, 437, 439), so daß 1.155 DM verbleiben, mithin monatlich 648 DM über den bereits titulierten Monatsbetrag von 507 DM hinaus.

  • BGH, 24.11.1982 - IVb ZR 310/81

    Betreuungsleistungen eines neuen Partners bei der Unterhaltsbemessung

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Soweit es sich um Einkünfte aus überobligationsmäßiger Arbeit handelt, folgt dies schon daraus, daß solche Einkünfte die ehelichen Lebensverhältnisse nicht prägen (Senatsurteil vom 24. November 1982 - IVb ZR 301/81 - FamRZ 1983, 146, 149).
  • BGH, 29.01.1986 - IVb ZR 9/85

    Berücksichtigung von Zinsen aus im Zugewinnausgleich erlangten Kapitalbeträgen

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Hiervon sind abzusetzen 6/7 ihres erzielbaren Einkommens von monatlich 1.100 DM (= 942, 86 DM; vgl. dazu Senatsurteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 31/84 - FamRZ 1985, 908, 910; s. auch Senatsurteil vom 29. Januar 1986 - IVb ZR 9/85 - FamRZ 1986, 437, 439), so daß 1.155 DM verbleiben, mithin monatlich 648 DM über den bereits titulierten Monatsbetrag von 507 DM hinaus.
  • BGH, 23.04.1980 - IVb ZR 510/80

    Ermittlung des die Leistungsfähigkeit bestimmenden Einkommens; Rückschluß auf die

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    a) Anders als der Anspruch auf nachehelichen Unterhalt, für den die ehelichen Lebensverhältnisse im Zeitpunkt der Scheidung maßgebend sind (ständige Senatsrechtsprechung seit Urteil vom 23. April 1980 - IVb ZR 510/80 - LM EheG § 58 Nr. 8 = FamRZ 1980, 770 ), bemißt sich der Anspruch auf Trennungsunterhalt grundsätzlich nach dem jeweiligen Stand der wirtschaftlichen Verhältnisse, an deren Entwicklung bis zur Scheidung die Ehegatten gemeinschaftlich teilhaben (vgl. etwa Senatsurteil vom 27. November 1985 - IVb ZR 79/84 - FamRZ 1986, 244, 245 m.w.N.; BGB -RGRK/Cuny 12. Aufl. § 1361 Rdn. 13).
  • BGH, 25.02.1981 - IVb ZR 544/80

    Grenzen des Trennungsunterhalts

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Ob ihm dies zuzumuten war, hängt davon ab, ob sein Interesse an der beruflichen Veränderung die in Rede stehenden Auswirkungen auf die ehelichen Lebensverhältnisse rechtfertigt oder ob dem Interesse der Klägerin an der Beibehaltung des bisherigen Lebensstandards (vgl. etwa Senatsurteil vom 25. Februar 1981 - IVb ZR 544/80 - FamRZ 1981, 439, 440) das größere Gewicht zukommt.
  • BGH, 20.05.1981 - IVb ZR 556/80

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Ermittlung der ehelichen Lebensverhältnisse;

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Die Klägerin war nach ihrer Ausbildung, ihrem Lebensalter und den Umständen der Trennung trotz der Betreuung des die Hauptschule besuchenden, fast 13jährigen Sohnes unterhaltsrechtlich (§ 1361 Abs. 2 BGB ) gehalten, sich nach der Trennung eine Halbtagsbeschäftigung zu suchen (vgl. Senatsurteile vom 20. Mai 1981 - IVb ZR 556/80 - FamRZ 1981, 752, 754 und vom 27. November 1985 - IVb ZR 79/84 - FamRZ 1986, 244, 246).
  • BGH, 04.11.1981 - IVb ZR 624/80

    Bemessung des ehelichen und nachehelichen Unterhalts nach den ehelichen

    Auszug aus BGH, 23.12.1987 - IVb ZR 108/86
    Bei der Bemessung der ehelichen Lebensverhältnisse ist ein objektiver Maßstab anzulegen; entscheidend ist ein Lebensstandard, der vom Standpunkt eines vernünftigen Betrachters nach dem sozialen Status der Ehegatten im Regelfalle gewählt wird (vgl. etwa Senatsurteil vom 4. November 1981 - IVb ZR 624/80 - FamRZ 1982, 151, 152).
  • BGH, 31.03.1982 - IVb ZR 661/80

    Begriff der ehelichen Lebensverhältnisse

  • BGH, 28.03.1984 - IVb ZR 64/82

    Berücksichtigung von Versorgungsleistungen des geschiedenen Ehegatten zu Gunsten

  • BGH, 26.09.1984 - IVb ZR 17/83

    Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners nach Aufgabe des Arbeitsplatzes

  • BVerfG, 14.11.1984 - 1 BvR 14/82

    Unterhaltspflicht - Wiederheirat - Elternteil

  • BGH, 04.06.1986 - IVb ZR 45/85

    Darlegungs- und Beweislast des unterhaltsberechtigten Ehegatten für Bemühung um

  • BGH, 16.12.1987 - IVb ZR 102/86

    Unterhaltsanspruch des geschiedenen Ehegatten bei arbeitsmarktbedingter

  • BGH, 19.02.1986 - IVb ZR 16/85

    Minderung der Bedürftigkeit durch Erträge aus einer Vermögensumschichtung

  • BGH, 21.01.1987 - IVb ZR 94/85

    Anspruch auf Erhöhung der vom leiblichen Vater gewährten Unterhaltsrente -

  • BGH, 04.11.1987 - IVb ZR 81/86

    Berücksichtigung nach Scheidung eintretender Einkommensminderungen; Bemessung des

  • BGH, 18.04.2012 - XII ZR 65/10

    Nachehelicher Unterhalt: Verlängerung des Betreuungsunterhalts aus Kind bezogenen

    Nach ständiger Rechtsprechung des Senats ist ein auf Seiten des Unterhaltspflichtigen gesunkenes Einkommen zu berücksichtigen, wenn der Einkommensrückgang auf keinem unterhaltsrechtlich vorwerfbaren Verhalten beruht (ständige Rechtsprechung; vgl. Senatsurteile BGHZ 153, 358 = FamRZ 2003, 590, 591 f.; BGHZ 188, 50 = FamRZ 2011, 454 Rn. 17 und vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 - FamRZ 1988, 256, 257; zur Rechtslage nach der Entscheidung des BVerfG vom 25. Januar 2011 - FamRZ 2011, 437 - s. Senatsurteil vom 7. Dezember 2011 - XII ZR 151/09 - FamRZ 2012, 281 Rn. 24).
  • BGH, 15.11.1989 - IVb ZR 3/89

    Formelle Rechtskraft von Urteilen der Oberlandesgerichte in Ehesachen;

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats kommt es für die Bestimmung des Unterhaltsbedarfs gemäß § 1361 Abs. 1 Satz 1 BGB vielmehr auf die aktuellen Einkommensverhältnisse an, da die Ehegatten an der Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse bis zur Scheidung gemeinschaftlich teilhaben (vgl. etwa Senatsurteil vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 - FamRZ 1988, 256, 257).

    Insgesamt ist ein objektiver Maßstab anzulegen, bei dem eine nach den gegebenen Verhältnissen zu dürftige Lebensführung ebenso außer Betracht bleibt wie ein übertriebener Aufwand (vgl. Senatsurteil vom 23. Dezember 1987 aaO S. 258).

  • BGH, 29.01.2003 - XII ZR 92/01

    Umfang der Revisionszulassung

    Wie der Senat in vergleichbarem Zusammenhang ausgesprochen hat, müßte es auf Unverständnis stoßen, wenn beispielsweise eine nach der Trennung eintretende Arbeitslosigkeit des unterhaltsverpflichteten Ehegatten nicht schon die ehelichen Lebensverhältnisse, sondern erst seine Leistungsfähigkeit beeinflußte (Senatsurteil vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 - FamRZ 1988, 256, 257).
  • BGH, 21.01.1998 - XII ZR 117/96

    Bemessung des Betreuungsunterhalts; Anrechnung der Einkünfte aus

    Er entspricht der Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Senatsurteile vom 24. November 1982 - IVb ZR 310/81 - FamRZ 1983, 146, 149 f.; vom 14. Dezember 1983 - IVb ZR 38/82 - FamRZ 1984, 364, 365 f. und vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 - FamRZ 1988, 256).
  • BGH, 18.03.1992 - XII ZR 23/91

    Eheliche Lebensverhältisses bei Änderung beruflicher und wirtschaftlicher

    Erst wenn solche Vorsorge nicht oder nicht in vollem Umfang möglich ist, kann dem Unterhaltsberechtigten ein vorübergehendes Absinken des ehelichen Lebenstandards zuzumuten sein, wenn bei einer Abwägung der beiderseitigen Interessen dasjenige des Unterhaltspflichtigen an der beruflichen Veränderung überwiegt (Senatsurteil vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 - FamRZ 1988, 256, 258 zum Trennungsunterhalt).
  • BGH, 20.10.1993 - XII ZR 89/92

    Ermittlung des Unterhaltsbedarfs eines getrennt lebenden Ehegatten im Hinblick

    Es kommt für die Bestimmung des Unterhaltsbedarfs gemäß § 1361 Abs. 1 Satz 1 BGB jeweils auf den aktuellen Stand der wirtschaftlichen Verhältnisse an, da die Ehegatten an deren Entwicklung bis zur Scheidung gemeinschaftlich teilhaben (ständige Rechtsprechung, vgl. Senatsurteile vom 27. November 1985 - IVb ZR 79/84 = FamRZ 1986, 244, 245; vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 = BGHR BGB § 1361 Lebensverhältnisse 2; vom 15. November 1989 - IVb ZR 3/89 = BGHR aaO Abs. 1 Lebensverhältnisse 1).

    Der Senat hat diese Rechtsprechung zunächst für außergewöhnliche Einkommenssteigerungen nach der Trennung entwickelt (vgl. Urteile vom 31. März 1982 aaO und vom 23. Dezember 1987 aaO) und sie später anhand von Fällen entsprechender Einkommensminderungen überprüft (Senatsurteil vom 18. März 1992 - XII ZR 23/91 = BGHR BGB § 1578 Abs. 1 Satz 1 Unterhaltsbemessung 27 = FamRZ 1992, 1045 m.w.N.).

  • BGH, 13.04.1988 - IVb ZR 34/87

    Unterhaltsberechtigung minderjähriger unverheirateter Kinder neben dem

    2 = FamRZ 1988, 145 und vom 23. Dezember 1987 - IVb ZR 108/86 = BGHR BGB § 1361, Lebensverhältnisse 2 = FamRZ 1988, 256) und sind aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden.
  • OLG Saarbrücken, 06.04.1995 - 6 UF 39/94

    Darlegungs- und Beweislast des Unterhaltspflichtigen

    Veränderungen der Lebensverhältnisse, die erst nach der Trennung bis zur Scheidung eintreten, beeinflussen daher grundsätzlich die für die Unterhaltsbemessung maßgeblichen ehelichen Lebensverhältnisse nicht, es sei denn, daß sie auf einer unerwarteten und vom Normalverlauf erheblich abweichenden Entwicklung beruhen (vgl. BGH, FamRZ 1988, 256 ff; 1990, 283 ff und 1994, 87 ff).

    Ob und gegebenenfalls in welchem Umfang ihr erzielbare Einkünfte zuzurechnen sind, bedarf an dieser Stelle keiner Klärung, da fiktive Einkünfte die ehelichen Lebensverhältnisse nicht zu prägen vermögen (vgl. BGH, FamRZ 1985, 374 ff, 908 ff und FamRZ 1988, 256 ).

  • OLG Hamm, 07.01.1999 - 8 UF 251/98

    Vereinbarung von Altersteilzeit als Verstoß gegen Erwerbsobliegenheit bei

    Die mit der Altersteilzeit verbundene Einkommensminderung kann auch nicht mit einer bedarfsbeeinflussenden Arbeitslosigkeit (vgl. BGH FamRZ 1988, 256) verglichen werden.
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