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   BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86   

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https://dejure.org/1987,847
BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86 (https://dejure.org/1987,847)
BGH, Entscheidung vom 09.12.1987 - IVb ZR 99/86 (https://dejure.org/1987,847)
BGH, Entscheidung vom 09. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86 (https://dejure.org/1987,847)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen des Anspruchs auf nachehelichen Unterhalt - Anspruch auf Auskunft über die Vermögensverhältnisse des Unterhaltspflichtigen - In Abrede stellen der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen - Verwirkung des Unterhaltsanspruchs durch ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1585, § 1613
    Verzugszinsen für Unterhaltsrückstände; Beseitigung der Rechtsfolgen einer Mahnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1988, 478
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 17.09.1986 - IVb ZR 59/85

    Rücknahme einer Mahnung durch einseitige Erklärung mit der Wirkung der

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Wie der Senatim Urteil vom 17. September 1986 (IVb ZR 59/85 = BGHR BGB § 284 I Verzugsfolgen 1 = FamRZ 1987, 40) näher dargelegt hat, lassen sich die durch eine Mahnung ausgelösten Rechtsfolgen nicht dadurch rückwirkend beseitigen, daß der Mahnende die Mahnung einseitig zurücknimmt.

    Da mit der hier erhobenen Klage nur (noch) Unterhalt geltend gemacht wird, den die Klägerin - wie dargelegt - jedenfalls am 7. Juli 1983 auch als rückständige, damals bereits fällige Beträge angemahnt hat, kann für den vorliegenden Fall auf sich beruhen, ob und unter welchen Voraussetzungen etwa eine Mahnung für zukünftige Unterhaltsansprüche erneuert werden müßte, um die Verzugswirkung des § 284 Abs. 1 BGB aufrechtzuerhalten (vgl. Derleder in Anm. zuSenatsurteil vom 17. September 1986 - IVb ZR 59/85 - bei EZFamR BGB § 286 Nr. 3).

    Daneben könnte unter Umständen in Betracht kommen, daß sich die Klägerin aus besonderen Gründen nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) - insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Verwirkung - nicht auf die Verzugsfolgen berufen könnte (Senatsurteil vom 17. September 1986 aaO).

    Auch im Unterhaltsrecht wird erfahrungsgemäß - ohne Gegenleistung - nur in seltenen Fällen und auch dann nur aus besonderen Gründen, auf eine einmal begründete Forderung verzichtet (vgl. Senatsurteil vom 17. September 1986 aaO).

  • BGH, 26.01.1983 - IVb ZR 351/81

    Verzug mit familienrechtlichen Unterhaltspflichten; Entbehrlichkeit einer

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Die Verzugswirkung erstreckte sich, da eine Mahnung wegen laufenden Unterhalts im allgemeinen nicht monatlich wiederholt werden muß(Senatsurteil vom 26. Januar 1983 - IVb ZR 351/81 = FamRZ 1983, 352, 354), auch auf den Unterhalt für die demnächst folgenden Monate, um die es im vorliegenden Verfahren allein noch geht.

    Eine Zuvielforderung ist im Unterhaltsrecht - jedenfalls wenn sie sich, wie hier, in einem nicht außergewöhnlichen Rahmen bewegt - für die Mahnungswirkung unschädlich (vgl. Senatsurteilevom 26. Mai 1982 - IVb ZR 715/80 = FamRZ 1982, 887, 890 unter B 1; vom 26. Januar 1983 aaO; vgl. auch BGH Urteil vom 12. Februar 1987 - III ZR 251/85 = BGHR BGB § 284 Abs. 1 Mahnung 1).

  • BGH, 14.01.1987 - IVb ZR 3/86

    Zinspflicht von Unterhaltsschulden ab dem Zeitpunkt der Rechtshängigkeit des

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Diese sind für die Zeit ab Rechtshängigkeit (am 23. Juli 1985) gemäß § 291 BGB (vgl.Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVb ZR 3/86 - BGHR BGB § 291 Satz 1, Unterhaltsschulden 1 = FamRZ 1987, 352) und für den zurückliegenden Zeitraum seit Zugang des Mahnschreibens vom 19. Dezember 1984 - jedenfalls bei der gegebenen besonderen Sachlage, bei der die Klägerin nach der Ausurteilung ihrer Unterhaltsansprüche für die Zeit ab Juli 1983 im Vorprozeß die hier geltend gemachten rückständigen Beträge dazu benötigen dürfte, den wegen der zeitweise unterbliebenen Zahlungen des Beklagten aufgenommenen verzinslichen Bankkredit zurückzuführen - nach § 288 Abs. 1 i.V. mit § 286 Abs. 1 BGB mit 4% zu verzinsen (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1987 a.a.O. m.N.; OLG Celle FamRZ 1983, 525 m. Anm. Brüggemann sowieSenatsurteil vom 24. Oktober 1984 - IVb ZR 43/83 = FamRZ 1985, 155, 158 a.E.).
  • OLG Celle, 06.12.1982 - 17 WF 213/82
    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Diese sind für die Zeit ab Rechtshängigkeit (am 23. Juli 1985) gemäß § 291 BGB (vgl.Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVb ZR 3/86 - BGHR BGB § 291 Satz 1, Unterhaltsschulden 1 = FamRZ 1987, 352) und für den zurückliegenden Zeitraum seit Zugang des Mahnschreibens vom 19. Dezember 1984 - jedenfalls bei der gegebenen besonderen Sachlage, bei der die Klägerin nach der Ausurteilung ihrer Unterhaltsansprüche für die Zeit ab Juli 1983 im Vorprozeß die hier geltend gemachten rückständigen Beträge dazu benötigen dürfte, den wegen der zeitweise unterbliebenen Zahlungen des Beklagten aufgenommenen verzinslichen Bankkredit zurückzuführen - nach § 288 Abs. 1 i.V. mit § 286 Abs. 1 BGB mit 4% zu verzinsen (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1987 a.a.O. m.N.; OLG Celle FamRZ 1983, 525 m. Anm. Brüggemann sowieSenatsurteil vom 24. Oktober 1984 - IVb ZR 43/83 = FamRZ 1985, 155, 158 a.E.).
  • BGH, 16.06.1982 - IVb ZR 709/80

    Verwirkung im Unterhaltsrecht

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Da Ansprüche auf rückständigen Unterhalt - abgesehen von der (hier eingreifenden) Besonderheit des § 204 Satz 1 BGB - in vier Jahren verjähren (§ 197 BGB), könnte eine Verwirkung hiernach zwar grundsätzlich seltener eingreifen als bei Ansprüchen mit der regelmäßigen 30jährigen Verjährung (§ 195 BGB), jedoch häufiger als in den Fällen der kürzer verjährenden Forderungen des täglichen Lebens (§ 196 BGB; vgl. Senatsurteil BGHZ 84, 280).
  • BGH, 12.05.1959 - VIII ZR 43/58
    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Einerseits gilt auch hier, wie allgemein, der Grundsatz, daß je kürzer die Verjährungsfrist ist, desto seltener Raum für eine Verwirkung sein wird (BGH Urteile vom 12. Mai 1959 - VIII ZR 43/58 = NJW 1959, 1629;vom 21. April 1960 - II ZR 193/58 = VersR 1960, 604, 605;vom 17. Februar 1969 - II ZR 30/65 = BB 1969, 332).
  • BGH, 17.02.1969 - II ZR 30/65

    Verjährung einer der Kontokorrentbindung unterliegenden Forderung

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Einerseits gilt auch hier, wie allgemein, der Grundsatz, daß je kürzer die Verjährungsfrist ist, desto seltener Raum für eine Verwirkung sein wird (BGH Urteile vom 12. Mai 1959 - VIII ZR 43/58 = NJW 1959, 1629;vom 21. April 1960 - II ZR 193/58 = VersR 1960, 604, 605;vom 17. Februar 1969 - II ZR 30/65 = BB 1969, 332).
  • BGH, 24.10.1984 - IVb ZR 43/83

    Berücksichtigung einer Nachzahlung aufgrund rückwirkender Bewilligung einer Rente

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Diese sind für die Zeit ab Rechtshängigkeit (am 23. Juli 1985) gemäß § 291 BGB (vgl.Senatsurteil vom 14. Januar 1987 - IVb ZR 3/86 - BGHR BGB § 291 Satz 1, Unterhaltsschulden 1 = FamRZ 1987, 352) und für den zurückliegenden Zeitraum seit Zugang des Mahnschreibens vom 19. Dezember 1984 - jedenfalls bei der gegebenen besonderen Sachlage, bei der die Klägerin nach der Ausurteilung ihrer Unterhaltsansprüche für die Zeit ab Juli 1983 im Vorprozeß die hier geltend gemachten rückständigen Beträge dazu benötigen dürfte, den wegen der zeitweise unterbliebenen Zahlungen des Beklagten aufgenommenen verzinslichen Bankkredit zurückzuführen - nach § 288 Abs. 1 i.V. mit § 286 Abs. 1 BGB mit 4% zu verzinsen (vgl. Senatsurteil vom 14. Januar 1987 a.a.O. m.N.; OLG Celle FamRZ 1983, 525 m. Anm. Brüggemann sowieSenatsurteil vom 24. Oktober 1984 - IVb ZR 43/83 = FamRZ 1985, 155, 158 a.E.).
  • BGH, 21.04.1960 - II ZR 193/58

    Zahlungspflicht des Frachtschuldners durch die Annahme des Frachtbriefes -

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Einerseits gilt auch hier, wie allgemein, der Grundsatz, daß je kürzer die Verjährungsfrist ist, desto seltener Raum für eine Verwirkung sein wird (BGH Urteile vom 12. Mai 1959 - VIII ZR 43/58 = NJW 1959, 1629;vom 21. April 1960 - II ZR 193/58 = VersR 1960, 604, 605;vom 17. Februar 1969 - II ZR 30/65 = BB 1969, 332).
  • BGH, 25.03.1965 - V BLw 25/64

    Verwirkung des Beschwerderechts

    Auszug aus BGH, 09.12.1987 - IVb ZR 99/86
    Von den Voraussetzungen der Verwirkung, nämlich dem "Zeitmoment" und dem "Umstandsmoment"(vgl. BGHZ 25, 47, 51, 52 [BGH 27.06.1957 - II ZR 15/56]; 43, 289, 292 [BGH 25.03.1965 - V BLw 25/64]; Palandt/Heinrichs 46. Aufl. § 242 Anm. 9 d) ist schon das erstere nicht erfüllt.
  • BGH, 27.06.1957 - II ZR 15/56

    Rechtsnatur der Verwirkung

  • BGH, 26.05.1982 - IVb ZR 715/80

    Umfang des Vorsorgeunterhalts; Anspruch des Unterhaltsberechtigten auf

  • BGH, 20.12.1983 - VI ZR 19/82

    Bestimmung der Tragweite eines wechselseitigen Anspruchsverzichts durch Auslegung

  • BGH, 12.02.1987 - III ZR 251/85

    Umschuldung eines sittenwidrigen Kreditvertrages

  • BGH, 22.11.2006 - XII ZR 152/04

    Verwirkung von Unterhaltsansprüchen

    Soweit der Senat daneben in Betracht gezogen hat, dass der Gläubiger sich aus besonderen Gründen nach Treu und Glauben (§ 242 BGB) - insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Verwirkung - nicht auf die Rechtsfolgen einer Mahnung berufen kann (Senatsurteile vom 17. September 1986 aaO und vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86 - FamRZ 1988, 478, 479), sagt das noch nichts dazu aus, welche in der Vergangenheit liegenden Zeitabschnitte von der Verwirkung erfasst werden.
  • BGH, 22.03.1995 - XII ZR 20/94

    Zulässigkeit einer negativen Feststellungsklage; Wegfall der

    Grundsätzlich können die für einen vergangenen Zeitraum eingetretenen Verzugswirkungen rückwirkend nur aus besonderen Gründen nach Treu und Glauben, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Verwirkung, entfallen, oder sie müssen durch Vereinbarung der Parteien, also durch einen Verzicht des Gläubigers in Form eines Erlaßvertrages (§ 397 BGB) beseitigt werden (Senatsurteile vom 17. September 1986 - IVb ZR 59/85 - FamRZ 1987, 40, 41 und vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86 - FamRZ 1988, 478, 479).
  • OLG Karlsruhe, 16.02.2006 - 16 WF 26/06

    Unterhaltsanspruch: Geltungsdauer einer Aufforderung zur Auskunftserteilung;

    Hat der Unterhaltsgläubiger den Unterhaltsschuldner zum Zwecke der Geltendmachung des Unterhaltsanspruches nur aufgefordert, über seine Einkünfte und sein Vermögen Auskunft zu erteilen, kann er, nachdem die Auskunft erteilt ist, die Wirkungen dieser Aufforderung nur dadurch aufrechterhalten, dass er nunmehr den Unterhaltsschuldner zur Zahlung eines bezifferten Unterhalts auffordert (im Anschluss an BGH Urt. vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86 - FamRZ 1988, 478, 480).

    Im Urteil des Bundesgerichtshofs vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86 - FamRZ 1988, 478, 480 - heißt es dazu:.

  • OLG Bamberg, 29.03.1990 - 2 UF 400/89

    Voraussetzungen des Verzugs im unterhaltsrechtlichen Sinn

    Dies kann zur Folge haben, dass der Unterhalt für einen zurückliegenden Zeitraum nach den Grundsätzen von Treu und Glauben nicht mehr verlangt werden kann, mithin verwirkt ist (BGH, FamRZ 1987, 40, 41; 1988, 370, 372 mit eingehender Begründung; FamRZ 1988, 478, 479).

    Da sie dies nicht getan hat, hat das Schreiben vom 10.10.1985 durch Zeitablauf und Änderung der maßgebenden Umstände seine verzugsbegründende Wirkung insofern verloren, als es der Klägerin nach den Grundsätzen von Treu und Glauben verwehrt ist, sich für den verfahrensgegenständlichen Zeitraum auf jene Aufforderung aus dem Jahre 1985 zu berufen (BGH, FamRZ 1988, 478, 479).

    Eine Zuvielforderung ist grundsätzlich unschädlich, lässt also Verzug jedenfalls in der tatsächlich geschuldeten Höhe des Unterhalts eintreten (BGH, FamRZ 1988, 478, 479).

  • BGH, 06.12.1988 - XI ZR 19/88

    Verwirkung bei kurzen Verjährungsfristen

    Hinsichtlich der zeitlichen Voraussetzungen der Verwirkung gilt allgemein der Grundsatz, daß um so seltener Raum für eine Verwirkung sein wird, je kürzer die Verjährungsfrist ist (BGH, Urteil vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86, BGHR BGB § 242 Verwirkung 2 = FamRZ 1988, 478 mit weiteren Nachweisen).
  • OLG Düsseldorf, 04.05.2010 - 24 U 195/09

    Mietminderung bei negativer Umsatzentwicklung in Gewerbemieträumen

    Hinsichtlich der zeitlichen Voraussetzungen der Verwirkung gilt aber allgemein der Grundsatz, dass umso seltener Raum für eine Verwirkung sein wird, je kürzer die Verjährungsfrist ist (KG, ZMR 2007, 364; BGH, MDR 2006, 562; NJW-RR 1989, 818; FamRZ 1988, 478).
  • VerfG Brandenburg, 15.04.2016 - VfGBbg 55/15

    Rechtsschutzgleichheit; Verfahrenskostenhilfe; Rechtswahrungsanzeige

    Findet § 1613 BGB damit, wie sich von selbst versteht, auch auf übergegangene Unterhaltsansprüche Anwendung, gelten insoweit auch die in der zivilgerichtlichen Rechtsprechung zur Auslegung dieser Vorschrift entwickelten Grundsätze einschließlich der zum Verzug des Unterhaltsschuldners (vgl. dazu etwa BGH NJW 1982, 1983; NJW 1983, 2318; FamRZ 1988, 478).

    Dies entspricht im Wesentlichen der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur nachträglichen Beschränkung der Wirkungen einer Mahnung im Bereich des § 1613 BGB, die nur nach Maßgabe von Treu und Glauben bzw. auf der Grundlage eines Erlassvertrages in Betracht kommt (vgl. dazu etwa BGH FamRZ 1988, 478; FamRZ 1995, 725).

  • BGH, 20.06.2001 - XII ZR 20/99

    Rechtlicher Hinweis; Verwirkung eines Schadensersatzanspruchs

    aa) Hinsichtlich der zeitlichen Voraussetzung der Verwirkung gilt allgemein der Grundsatz, daß um so seltener Raum für eine Verwirkung sein wird, je kürzer die Verjährungsfrist ist (Senatsurteil vom 9. Dezember 1987 - IVb ZR 99/86 - FamRZ 1988, 478, 480 m.N.).
  • OLG Koblenz, 30.10.2000 - 9 WF 553/00

    Verwirkung des Unterhaltsanspruchs

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sind für die zeitlichen Voraussetzungen einer Verwirkung im Unterhaltsrecht besondere Anforderungen zu beachten (vgl. BGB FamRZ 1988, 478 ff).
  • OLG Hamm, 18.08.2000 - 9 UF 37/00

    Zum Ausbildungsunterhalt eines volljährigen Kindes und der Frage des § 1611 BGB

    Auch wenn die verzugsbegründende Wirkung der Mahnung durch die wechselnde Berechnung nicht berührt wird (vgl. BGH - FamRZ 1988, S. 478 ff), konnte der Beklagte nach Treu und Glauben nicht damit rechnen, daß nach ca. 5 1/2 Jahren, von der Klarstellung im November 1994 bis zur Berufungsbegründung im April 2000 gerechnet, auf die 1993 angemahnten Spitzenbeträge zurückgegriffen werde.
  • OLG Dresden, 13.12.2002 - 10 UF 724/02

    Verzug; Mahnung; Unterhaltsrückstand; Verwirkung

  • OLG Karlsruhe, 22.01.2002 - 16 UF 139/01

    Keine Einwendungen im Verfahren nach § 653 Abs. 1 ZPO

  • KG, 19.12.2005 - 8 U 163/05

    Mietzinsforderung: Verwirkung vor Ablauf der Verjährungsfrist

  • OLG Karlsruhe, 11.03.2002 - 16 UF 139/01

    Vereinfachtes Verfahren über den Unterhalt Minderjähriger: Verwirkungseinwand im

  • OLG Hamm, 30.06.1999 - 8 WF 226/99

    Verwirkung von Unterhaltsansprüchen - Zeitmoment - Stufenklage auf

  • OLG Hamm, 05.02.1996 - 6 UF 459/93

    Mutwilliges Herbeiführen der Bedürftigkeit bei Alkohol- und

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