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   BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00   

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https://dejure.org/2000,5733
BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00 (https://dejure.org/2000,5733)
BayObLG, Entscheidung vom 21.07.2000 - 1Z BR 102/00 (https://dejure.org/2000,5733)
BayObLG, Entscheidung vom 21. Juli 2000 - 1Z BR 102/00 (https://dejure.org/2000,5733)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Abgrenzung der Zuständigkeit eines Gerichts in Vormundschaftssachen und Familiensachen; Vormundschaftsgerichtlicher Instanzenzug im Wege der Freiwilligen Gerichtsbarkeit

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zuständigkeit des Familiengerichts für die Anordnung einer Ergänzungspflegschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Miesbach - 50 F 106/00
  • LG München II - 2 T 3343/00
  • BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00

Papierfundstellen

  • MDR 2000, 1252
  • FamRZ 2001, 716
  • BayObLGZ 2000 Nr. 47
  • BayObLGZ 2000, 216
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (10)

  • BayObLG, 29.02.2000 - 1Z BR 14/00

    Zulässigkeit der Beschwerde der Eltern gegen die Anordnung einer

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Die Rechtsmittelzuständigkeit und das Rechtsmittelverfahren bestimmen sich im Sinn der formellen Anknüpfung danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (vgl. BGH NJW 1991, 231/232; NJW-RR 1993, 1282 ; Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 - Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Brandenburgisches OLG FGPrax 2000, 103 ; Zöller/Gummer ZPO 21. Aufl. § 119 GVG , Rn. 5; Keidel/Kuntze FGG 14. Aufl. Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).

    Der Umstand, daß der Beteiligte zu 1 dies nicht gerügt hat, steht nicht entgegen; denn auch die Vorschriften der § 621e Abs. 4 , § 529 Abs. 3 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 3 Satz 1 FGG sind ihrem Regelungsgehalt nach nur anwendbar, wenn als Beschwerdegericht das Oberlandesgericht entschieden hat; sie können auf Entscheidungen im vormundschaftsgerichtlichen Verfahren und Instanzenzug auch nicht entsprechend angewandt werden (Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 = Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000, 1Z BR 195/99; Pfälz. OLG Zweibrückeii aaO und Report 1999, 398 f.; KG aaO; Keidel/Kuntze Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).

    Umgekehrt gibt es keinen konkreten Anhaltspunkt dafür, daß die Rechtspflegerin für das Vormundschaftsgericht tätig geworden wäre, auch wenn in dem Beschluß allein die Vorschrift des § 1909 BGB zitiert ist, nicht aber die §§ 1693, 1697 BGB , aus denen sich im vorliegenden Fall die Zuständigkeit des Familiengerichts für die Anordnung der Ergänzungspflegschaft und die Auswahl des Pflegers ergab (Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 = Rpfleger 2000, 268; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 1601; Pfälz. OLG Zweibrücken Rpfleger 1999, 489 ; Erman/ Holzhauer BGB 10. Aufl. § 1909 Rn. 17).

    daher an seiner zur Zuständigkeitsfrage in der Entscheidung vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 (Rpfleger 2000, 268) vertretenen Auffassung fest.

  • BayObLG, 10.07.2000 - 1Z BR 195/99

    Zuständigkeit in Familiensachen

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Sie ist nicht, auch nicht entsprechend, anwendbar, wenn über die Beschwerde - fälschlich 7 das Landgericht entschieden hat (Senatsbeschluß vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Pfälz. OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 22/23; KG OLGZ 1990, 266/270).

    Die Rechtsmittelzuständigkeit und das Rechtsmittelverfahren bestimmen sich im Sinn der formellen Anknüpfung danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (vgl. BGH NJW 1991, 231/232; NJW-RR 1993, 1282 ; Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 - Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Brandenburgisches OLG FGPrax 2000, 103 ; Zöller/Gummer ZPO 21. Aufl. § 119 GVG , Rn. 5; Keidel/Kuntze FGG 14. Aufl. Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).

    Der Umstand, daß der Beteiligte zu 1 dies nicht gerügt hat, steht nicht entgegen; denn auch die Vorschriften der § 621e Abs. 4 , § 529 Abs. 3 ZPO i.V.m. § 64 Abs. 3 Satz 1 FGG sind ihrem Regelungsgehalt nach nur anwendbar, wenn als Beschwerdegericht das Oberlandesgericht entschieden hat; sie können auf Entscheidungen im vormundschaftsgerichtlichen Verfahren und Instanzenzug auch nicht entsprechend angewandt werden (Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 = Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000, 1Z BR 195/99; Pfälz. OLG Zweibrückeii aaO und Report 1999, 398 f.; KG aaO; Keidel/Kuntze Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).

  • KG, 12.04.1990 - 1 W 5587/89

    Zuständigkeit; Familiengericht; Vormundschaftsgericht; Scheidung; getrennt leben;

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Sie ist nicht, auch nicht entsprechend, anwendbar, wenn über die Beschwerde - fälschlich 7 das Landgericht entschieden hat (Senatsbeschluß vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Pfälz. OLG Zweibrücken FGPrax 1997, 22/23; KG OLGZ 1990, 266/270).

    Die vom unzuständigen Beschwerdegericht getroffene Entscheidung kann keinen Bestand haben (vgl. KG OLGZ 1990, 266/270); sie muß, da auch dem Rechtsbeschwerdegericht die Entscheidungskompetenz in der Sache fehlt, aufgehoben werden.

  • BGH, 04.10.1990 - XII ZB 89/90

    Rechtsmittel gegen Entscheidung der allgemeinen Prozeßabteilung des Amtsgerichts

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Die Rechtsmittelzuständigkeit und das Rechtsmittelverfahren bestimmen sich im Sinn der formellen Anknüpfung danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (vgl. BGH NJW 1991, 231/232; NJW-RR 1993, 1282 ; Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 - Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Brandenburgisches OLG FGPrax 2000, 103 ; Zöller/Gummer ZPO 21. Aufl. § 119 GVG , Rn. 5; Keidel/Kuntze FGG 14. Aufl. Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).
  • OLG Stuttgart, 16.12.1998 - 18 WF 562/98

    Zuständigkeit des Familiengerichts für die Anordnung einer Ergänzungspflegschaft;

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Umgekehrt gibt es keinen konkreten Anhaltspunkt dafür, daß die Rechtspflegerin für das Vormundschaftsgericht tätig geworden wäre, auch wenn in dem Beschluß allein die Vorschrift des § 1909 BGB zitiert ist, nicht aber die §§ 1693, 1697 BGB , aus denen sich im vorliegenden Fall die Zuständigkeit des Familiengerichts für die Anordnung der Ergänzungspflegschaft und die Auswahl des Pflegers ergab (Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 = Rpfleger 2000, 268; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 1601; Pfälz. OLG Zweibrücken Rpfleger 1999, 489 ; Erman/ Holzhauer BGB 10. Aufl. § 1909 Rn. 17).
  • BVerfG, 20.06.1995 - 1 BvR 166/93

    Die Erteilung einer Rechtsmittelbelehrung ist für Urteile über zivilrechtliche

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Das Amtsgericht, bei dem die Beschwerde eingelegt worden war, wäre verpflichtet gewesen, den (fristgebundenen) Schriftsatz an das zuständige Rechtsmittelgericht weiterzuleiten (BverfG FamRZ 1995, 1559 /1560; BGH FamRZ 1978, 232).
  • BGH, 14.07.1993 - XII ARZ 16/93

    Zuständigkeit des Familiensenats nach fehlerhafter Verweisung an das Landgericht

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Die Rechtsmittelzuständigkeit und das Rechtsmittelverfahren bestimmen sich im Sinn der formellen Anknüpfung danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (vgl. BGH NJW 1991, 231/232; NJW-RR 1993, 1282 ; Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 - Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Brandenburgisches OLG FGPrax 2000, 103 ; Zöller/Gummer ZPO 21. Aufl. § 119 GVG , Rn. 5; Keidel/Kuntze FGG 14. Aufl. Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).
  • OLG Zweibrücken, 14.06.1999 - 3 W 132/99
    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Umgekehrt gibt es keinen konkreten Anhaltspunkt dafür, daß die Rechtspflegerin für das Vormundschaftsgericht tätig geworden wäre, auch wenn in dem Beschluß allein die Vorschrift des § 1909 BGB zitiert ist, nicht aber die §§ 1693, 1697 BGB , aus denen sich im vorliegenden Fall die Zuständigkeit des Familiengerichts für die Anordnung der Ergänzungspflegschaft und die Auswahl des Pflegers ergab (Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 = Rpfleger 2000, 268; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 1601; Pfälz. OLG Zweibrücken Rpfleger 1999, 489 ; Erman/ Holzhauer BGB 10. Aufl. § 1909 Rn. 17).
  • BGH, 08.11.1977 - IX ZB 64/75

    Rechtsmittel

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Das Amtsgericht, bei dem die Beschwerde eingelegt worden war, wäre verpflichtet gewesen, den (fristgebundenen) Schriftsatz an das zuständige Rechtsmittelgericht weiterzuleiten (BverfG FamRZ 1995, 1559 /1560; BGH FamRZ 1978, 232).
  • OLG Brandenburg, 05.11.1999 - 9 Wx 32/99

    Rechtsmittelgericht für Beschwerden gegen Entscheidungen des Amtsgerichts als

    Auszug aus BayObLG, 21.07.2000 - 1Z BR 102/00
    Die Rechtsmittelzuständigkeit und das Rechtsmittelverfahren bestimmen sich im Sinn der formellen Anknüpfung danach, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (vgl. BGH NJW 1991, 231/232; NJW-RR 1993, 1282 ; Senatsbeschluß vom 29.2.2000 1Z BR 14/00 - Rpfleger 2000, 268 und vom 10.7.2000 1Z BR 195/99; Brandenburgisches OLG FGPrax 2000, 103 ; Zöller/Gummer ZPO 21. Aufl. § 119 GVG , Rn. 5; Keidel/Kuntze FGG 14. Aufl. Vorb. § 64 Rn. 5a, 22k).
  • BayObLG, 12.05.2004 - 1Z BR 27/04

    Ergänzungspflegschaft - Vertretungsberechtigung der Eltern trotz Entziehung der

    Bei dieser Sachlage wären Einwendungen gegen die Auswahl des Ergänzungspflegers durch Rechtsmittel gegen die Entscheidung des Familiengerichts im Instanzenzug der Familiengerichte geltend zu machen gewesen (vgl. BayObLGZ 2000, 216).
  • OLG Zweibrücken, 17.08.2001 - 3 W 171/01

    Unterhaltsbetragsverfahren - Ergänzungspflegschaft - Bestellung des bisher

    Da sich Rechtsmittelzuständigkeit und Rechtsmittelverfahren jedoch danach bestimmen, welcher Spruchkörper tatsächlich tätig geworden ist (vgl. Senat FGPrax 1997, 22, 23; BayObLG FamRZ 2001, 716), war hier die Beschwerdeentscheidung nicht von einem Familiensenat des OLG, sondern - wie geschehen - vom Landgericht zu treffen.
  • OLG Düsseldorf, 29.05.2007 - 5 UF 75/07

    Ausschluß der Geltendmachung von Pflichteilsansprüchen durch den

    Soweit gegen die Anordnung der Ergänzungspflegschaft teilweise dennoch die Beschwerde nach §§ 19f. FGG für das statthafte Rechtsmittel gehalten wird (vgl. z.B. Münchener Kommentar zum BGB/Schwab, 4. Auflage, § 1909 BGB Rz. 63 m.w.N.), könnte das allenfalls dann gelten, wenn man ungeachtet der seit dem 01.07.1998 geltenden Neuregelung der Zuständigkeiten durch das Kindschaftsreformgesetz für die Anordnung einer Ergänzungspflegschaft auch weiterhin das Vormundschaftsgericht für ausschließlich oder zumindest ebenfalls zuständig hielte (so z.B. Staudinger/Bienwald, a.a.O., § 1909 BGB Rz. 38; Musielak/Borth, Zivilprozessordnung, 5. Auflage 2007, § 621 ZPO Rz. 43, jeweils m.w.N., str.), was der Senat jedoch nicht für zutreffend hält (ebenso z.B. OLG Zweibrücken FamRZ 2000, 243 FamRZ 2000, 764; BayObLG FamRZ 2000, 568; 2000, 1111; 2000, 1604 ; 2001, 716f., 2001, 775f.; OLG Dresden FamRZ 2001, 715; OLG Hamm FamRZ 2001, 717).
  • LG Kaiserslautern, 09.07.2001 - 1 T 95/01

    Unterhaltsfestsetzungsverfahren: Bestellung des Jugendamts zum Ergänzungspfleger

    Sie folgt aus der Geltung des Grundsatzes der formellen Anknüpfung (§§ 72, 119 Nr. 2 GVG; Pfälzisches Oberlandesgericht Zweibrücken FGPrax 1997, 22, BayObLG FamRZ 2000, 1111 und FamRZ 2001, 716), da in erster Instanz das Vormundschaftsgericht entschieden hat.
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